AW: Wasserkuppe Pilotentag
Ja, das ist sicher eines der Probleme.
Fairerweise ein Generelles, denn bei keiner noch so guten Flugschule erreicht man das. Dafür ist die deutsche GS-Ausbildung zu sehr ein - notwendiger - Kompromiß. Ist wie beim Autofahren, daß man nur das Grundrustzeug erwirbt und erst 1-2 Jahre später so weit ist. Es wäre jedoch schwer bezahlbar und wir hätten nur 1/10tel der Flieger, wenn wir die Ausbildung so umfangreich machen würden, wie theoretisch wünschenswert.
Eine andere Sache ist, daß bestimmte Flugschulen es eben besonders darauf anlegen, den Flugschüler möglichst lange "abhängig" zu halten. Als Geschäftskonzept kann ich es zwar "verstehen" und sicher ist es auch lukrativ, aber ich finde es einfach nicht gut.
Und wenn man ehrlich ist, kenne ich kaum eine Flugschule, die bzgl. Risiken und Aufwand nicht etwas beschönigt, um Kunden anzulocken. Aber diese extreme Fokussierung auf "nimm nen super sicheren A-Schirm, flieg betreut und alles ist gut", find ich nun mal besonders verlogen. Und ja, es ist mein Eindruck, daß da geschäftliche Interessen dahinter stehen und nicht so viel ehrliche Sorge um die Anfänger.
Wenn es schief geht nach der Ausbildung, liegt es einfach meistens nicht am Schirm. Der Aufwand um nach der Ausbildung auch regelmäßig zum Fliegen zu kommen, ist einfach nicht gering und je weniger man von der Schulung mitgenommen hat, umso schwieriger wird es dann.
Ist es nicht unseriös, als Gleitschirmschule eine Ausbildung zu verkaufen, die den Schüler zum selbständigen Fliegen befähigt, und ihm bei Aushändigung des Scheins zu erklären, daß er alles kann aber nicht selbständig fliegen?
Fairerweise ein Generelles, denn bei keiner noch so guten Flugschule erreicht man das. Dafür ist die deutsche GS-Ausbildung zu sehr ein - notwendiger - Kompromiß. Ist wie beim Autofahren, daß man nur das Grundrustzeug erwirbt und erst 1-2 Jahre später so weit ist. Es wäre jedoch schwer bezahlbar und wir hätten nur 1/10tel der Flieger, wenn wir die Ausbildung so umfangreich machen würden, wie theoretisch wünschenswert.
Eine andere Sache ist, daß bestimmte Flugschulen es eben besonders darauf anlegen, den Flugschüler möglichst lange "abhängig" zu halten. Als Geschäftskonzept kann ich es zwar "verstehen" und sicher ist es auch lukrativ, aber ich finde es einfach nicht gut.
Und wenn man ehrlich ist, kenne ich kaum eine Flugschule, die bzgl. Risiken und Aufwand nicht etwas beschönigt, um Kunden anzulocken. Aber diese extreme Fokussierung auf "nimm nen super sicheren A-Schirm, flieg betreut und alles ist gut", find ich nun mal besonders verlogen. Und ja, es ist mein Eindruck, daß da geschäftliche Interessen dahinter stehen und nicht so viel ehrliche Sorge um die Anfänger.
Wenn es schief geht nach der Ausbildung, liegt es einfach meistens nicht am Schirm. Der Aufwand um nach der Ausbildung auch regelmäßig zum Fliegen zu kommen, ist einfach nicht gering und je weniger man von der Schulung mitgenommen hat, umso schwieriger wird es dann.
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