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170 km mit einem Einfachsegler

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    #16
    AW: 170 km mit einem Einfachsegler


    RXbip Der Tandem Drachen Klares Konzept und einfach zu Starten. Feedback von Peter (Zodn): „Schon beim ersten Aufbauen viel mir das klare Konzept und die saubere Verarbeitung auf. Das verwendete Material macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Dazu Speedbar, Aerosafe, verstärktes Achterliek, das zauberte ein Dauergrinsen in mein Gesicht. Auch vom Gewicht her ist er nicht […]
    Zuletzt geändert von querformat; 29.01.2020, 21:48. Grund: 2. Link nachgefügt

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      #17
      AW: 170 km mit einem Einfachsegler

      Stephan Knips:
      AW: 170 km mit einem Einfachsegler
      Ich kann mich erinnern, daß vor einigen Jahren ein Gleitvergleich zwischen Schirmen und Einfachseglern in der "Thermik" war.
      Zu der Zeit hatte die Thermik sich auch noch die Mühe gemacht, Gleitzahlen von Schirmen mithilfe eines sorgfältig vermessenen Referenzgeräte
      zu ermitteln.
      Das Referenzgerät war der damalige Hochleister Nova Tycoon, dem man eine Gleitzahl von 9,2 bescheinigte.
      Den Einfachsegler erinnere ich nicht, was ich erinnere ist, daß dessen Gleitzahl auf ähnlichem Niveau lag.

      -> Der Einfachsegler war ein Relax, und vom Gleiten her war er etwas besser als der Tycoon.

      Die Entwicklung der Einfachsegler ist nicht stehengeblieben.
      Ich bin mir sicher, das ein neuer moderner Einfachsegler mit den besseren Segelmatrialien eine bessere Gleitleistung
      hat als jeder Gleitschirm-Hochleister.

      Ich bin auch begeistert von der Floater Klasse.

      Kommentar


        #18
        AW: 170 km mit einem Einfachsegler

        ich glaube das "problem" der leistung der einfachsegler ist weniger die leistung an sich, sondern die geringe anzahl an motivierten piloten auf strecke zu gehen (rückholer, landetechnik usw). theoretisch müssten mit einem einfachsegler grosse distanzen zurückgelegt werden können, so wie auch mit a-schirmen z. b.
        Schwamm drüber - wie bei allem

        Kommentar


          #19
          AW: 170 km mit einem Einfachsegler

          Zitat von ueberflieger Beitrag anzeigen
          ich glaube das "problem" der leistung der einfachsegler ist weniger die leistung an sich, sondern die geringe anzahl an motivierten piloten auf strecke zu gehen (rückholer, landetechnik usw). theoretisch müssten mit einem einfachsegler grosse distanzen zurückgelegt werden können, so wie auch mit a-schirmen z. b.
          Servus Überflieger,
          ich glaube zwar nicht dass ein Einfachsegler die Steigleistung eines Enzo hat,wie es beim Gleiten aussieht,naja…
          Aber um einen Einfachsegler zu fliegen und auch zu landen brauche ich eben auch nicht das Können und den Mut eines Enzopiloten.
          Vor Allem brauche ich keine Angst vor Kappenstörungen zu haben,ein leichtes Durchtauchen und es fliegt sich wieder!!
          Insofern freue ich mich einfach das es Leute wie Tomas Pellicci gibt die noch an unseren wunderbaren Sport glauben und sich die Mühe machen solche Geräte zu entwickeln,vom finanziellen Aspekt sicher uninteressannt.
          Ich bin überzeugt dass ein guter Pilot von der Emberger Alm oder im Pinzgau einen 200er mit dem Fox fliegen kann.
          Als die 200er Jagd Anfang der 1980 er Jahre begann waren die Geräte auch nicht besser(Zephyr,Magic,Fledge usw.)
          Ich freue mich auf jeden Fall auf den ersten Probeflug mit dem Fox!
          S,wird Zeit dass das weisse Zeug verschwindet,lach

          Kommentar


            #20
            AW: 170 km mit einem Einfachsegler

            Danke Dirk für Deine Links in #16 zu den Icaro-Modellen Relax und RX2 bzw. RXBip bzw. RX 2 Bip.

            Mir ist dennoch weiter unklar, mit welchem Modell Tim denn nun unterwegs war?

            Im DHV-Info 221 ist vom RX die Rede, auf der DHV Webseite unter Drachenfliegen auch.
            Aus den Fotos zum Info-Artikel entnehme ich als Bezeichnung auf dem Segel 'RX2'.
            Deswegen war ich auf den Doppelsitzer gekommen.

            Gruß, Bernhard

            PS:
            Aus der Seite Fly&More wird es klar. Relax und RX2 scheinen identisch zu sein.
            Die DHV-Datenbank hat mich dagegen irritiert. Dort gibt es den Relax und RX 2 Bip.
            Zuletzt geändert von Bernhard Wienand; 30.01.2020, 18:37. Grund: PS

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              #21
              AW: 170 km mit einem Einfachsegler

              Ich kann mich erinnern, daß vor einigen Jahren ein Gleitvergleich zwischen Schirmen und Einfachseglern in der "Thermik" war.
              Zu der Zeit hatte die Thermik sich auch noch die Mühe gemacht, Gleitzahlen von Schirmen mithilfe eines sorgfältig vermessenen Referenzgeräte
              zu ermitteln.
              Und was völlig unabhängig davon, ob wir über Gleitschirme oder Drachen sprechen, immer wieder vergessen wird, ist daß Leistung eine ganze Reihe von Teilaspekten hat, auf die es ankommt.

              Steigleistung wurde schon angesprochen. Und das meint nicht nur das minimale Kurvensinken, sondern auch wie gut man eine schlecht definierte, enge Thermik in der Realität ausnutzen kann.

              Und sobald es in der Gegend nicht nur tote Luft hat, ist bekanntlich die Linienwahl immer recht wichtig. Auf der Geräteseite ist dann wichtig, wie gut das kleine Heber u.s.w. jeweils mitnehmen kann. Da trennen sich dann auch die Werbeaussagen von der Realität.

              Die Vollgasleistung hingegen wird erst relevant, wenn man große Totluft oder Sinkbereiche durchfliegen muß. Das ist dann relativ sicher die Domäne der Deltas. Aber eben nur ein Aspekt der Leistung.

              sondern die geringe anzahl an motivierten piloten auf strecke zu gehen
              Und dann sind wir bei der "Abrufbarkeit" der Leistung. In Gegenden rein zu Fliegen und auch eine Außenlandung zu riskieren, wo es nur kleine und holprige Landeplätze gibt und / oder wo man durchaus Stunden braucht, um raus zu laufen, gehört für viele ambitionierte XC-Flieger dazu und macht Leistung "nutzbarer".
              Meist geht es übrigens gut. Aber ich kenne jetzt kaum einen XC-Flieger, der sich nicht schon mal fluchend und transpirierend aus der Pampa raus kämpfen mußte mit den Füßen.

              Wenn da immer die Angst mit fliegt, "oh wenn ich da Absaufe wird das ein Desaster" oder "wenn jetzt ein Klapper kommt bin ich am Arsch", dann kann man nicht gut fliegen. Und es fliegen ja nicht so wenige Leute recht gut und erfolgreich XC. Geht mal einfach davon aus, daß die auch keine Angst bzgl. der zwei angesprochenen Aspekte haben (müssen).
              Wenn es piept - eindrehen...

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                #22
                AW: 170 km mit einem Einfachsegler

                Hallo Bernhard,

                "Aus der Seite Fly&More wird es klar. Relax und RX2 scheinen identisch zu sein.
                Die DHV-Datenbank hat mich dagegen irritiert. Dort gibt es den Relax und RX 2 Bip. "

                Der RX2 ist die Modelpflege vom Relax (1).
                Mittlerweile ist der RX2 ersetzt durch den Piuma.

                Kommentar


                  #23
                  AW: 170 km mit einem Einfachsegler

                  Guten Morgen zusammen,


                  zunächst einmal war es eine wunderbare Idee das Image „Anfängergerät“ ein wenig geradezurücken, sehr gut auch die Ausschreibung des Naviter Blade als Preis, das motivierte zusätzlich. Tim mag ich zum Sieg gratulieren, aber auch Tom und vielen anderen Piloten die große Strecken kreativ geflogen sind.


                  Ganz sicher muss das Fazit dabei sein, der moderne Einfachsegler ist ein wunderbares Fluggerät, nicht nur eine Übungsgurke mit der man nur den Übungshang und ein paar Flüge danach bestreitet. Ein Abfluggewicht in den niedrigen 20ern und eine achtbare Leistung, machen sie zu einem Begleiter für Jahre.


                  Strecke fliegen ist nicht nur eine Frage der Gleitzahl, hauptsächlich braucht man auch Arbeitshöhe um mit dem Gleiten anzufangen, das können unsere Einfachsegel teilweise besser als Leistungsgeräte. Ganz sicher steigt die Anzahl der nutzbaren Landeplätze mit diesen Geräten erheblich, ein ähnlicher „na und Effekt“ wie bei unseren Gleitschirmkollegen tut sich damit auf, auch das ist eine Form von realisierbare Geräteleistung.


                  Ganz sicher ist diese Geräteklasse allererste Wahl für das Gros der Freizeitflieger, die sich meist am Hausberg und ein wenig drum herum tummeln.


                  Noch sicherer tun sich angehende Piloten einen Riesengefallen, wenn sie, statt des „bewährten“ 30jährigen Exponats mit verwaschener Gütesegelplakette, in ein solches Gerät investieren. Im Endeffekt spart man sich dabei Lebenszeit und maximiert die Freude am Sport von Anfang an, gleiches gilt auch für Gurte, wenn’s passt und funktioniert, dann fliegt man damit gerne und gut.


                  Last not least trägt man mit der Kaufentscheidung auch zur Entwicklung neuer Fluggeräte bei, kein Hersteller hat ein Interesse daran, etwas zu bauen das keiner kauft. Genauso wie kein angehender Pilot eine Motivation aus Negativerlebnissen zieht, die unter Umständen doch ein wenig an der verwendeten Ausrüstung liegen.


                  Denkt mal drüber nach

                  Tomas

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                    #24
                    AW: 170 km mit einem Einfachsegler

                    Hi Tomas,

                    100% Zustimmung Sehr gut geschrieben.

                    happy landings
                    Matthias

                    Kommentar


                      #25
                      AW: 170 km mit einem Einfachsegler

                      Zitat von Gato77 Beitrag anzeigen
                      Grüß Euch

                      Natürlich finde ich das auch ein tolle Sache mit dem Einfachsegler Strecken zu fliegen. Selbst bin ich sehr lange mit meinem Falcon #4 geflogen und hatte super viel Spaß damit.

                      Aber bitte vergesst nicht, dass diese weiten Strecken (über 100 km) von Profis (Weltmeistern) geflogen wurden unter perfekten Bedingungen. Greifenburg bei super Thermik hat man halt nur selten. Und aus Erfahrung kann ich sagen, dass ich als Durchschnittspilot mit einem Intermediate eindeutig länger oben bleibe und viel weitere Strecken fliege. Besonders an Tagen wo es nur mäßig geht.

                      Für Urlaub und mal so zum Spaß finde ich Einfachsegler toll, aber ich möchte unter normalen Umständen nicht auf die Leistung eines besseren Geräts verzichten. Denn lieber einmal 3 Stunden fliegen, als drei mal eine Stunde, auch wenn das Auf- und Abbauen so viel schneller geht ;D
                      Ich glaube auch nicht, dass sich eine natürlich motivierte Szene bilden wird, die mit Einfachseglern auf Strecke gehen wird. Streckenfliegen ist mit einem Einfachsegler schwieriger als mit jedem anderen Fluggerät.
                      -) Der Schirm kann präziser und enger drehen - und sich tiefer ausgraben -> Vergleiche Startzeiten von Drachen und Schirmen
                      -) Der Starrflügler und Turmlose ist schneller und kommt höher an

                      Ich würde fast sagen der Starrflügler ist das Anfängergerät beim Streckenfliegen. Der Einfachsegler nur ist das Anfängergerät beim Starten und Landen..
                      Bevor ich einem Streckenfluganfänger emfehlen würde, mit einem Einfachsegler Streckenfliegen zu lernen, würde ich ihm raten mit einem Hochleister landen zu lernen.

                      Und wenn man sich dann noch überlegt, was am Landen so gefährlich ist, dann weiß man auch, dass nicht das Ausstoßtiming verletzungskritisch ist, sondern die Treffsicherheit. Und da weiß ich nicht, ob ein Einfachsegler so viel besser ist, wie ein Starrflügler, der mit seinen Landeklappen wunderbar den Gleitwinkel variieren kann..

                      Kommentar


                        #26
                        AW: 170 km mit einem Einfachsegler

                        Ich glaube auch nicht, dass sich eine natürlich motivierte Szene bilden wird, die mit Einfachseglern auf Strecke gehen wird. Streckenfliegen ist mit einem Einfachsegler schwieriger als mit jedem anderen Fluggerät
                        Warum nicht, eine Szene entsteht doch wohl immer dort wo es entweder was zu holen gibt oder wo man Waffengleich den Besten nacheifern kann, und was war das vergangene Jahr mit Tom und Tim?

                        Der Schirm kann präziser und enger drehen - und sich tiefer ausgraben -> Vergleiche Startzeiten von Drachen und Schirmen
                        Hängt auch ein wenig davon ab wer wann dran hängt, findest du nicht ? Tom habe ich schon erfolgreich starten sehen, bevor ein anwesender Schirmpilot drüber nachdachte.

                        Der Starrflügler und Turmlose ist schneller und kommt höher an
                        Selbst das relativiert sich, wenn man den optimalen Gleitpfad mit dem Einfachsegel und eine Trottelei mit dem Starren wählt, gut tendenziell und beim gleichen Piloten wird es einigermaßen passen.

                        Ich würde fast sagen der Starrflügler ist das Anfängergerät beim Streckenfliegen. Der Einfachsegler nur ist das Anfängergerät beim Starten und Landen..
                        Ist auch so ein wenig die Frage wo und wie, im Flachland auf dem Startwagen und bei genügend Eigenkapital ist ein Starrer schon die beste Idee. Für alle Bergbewohner, Seilbahnfahrer und Freunde der einfachen Technik ist das Einfachsegel die Lösung, die Unterhaltskosten sind unschlagbar.

                        Und wenn man sich dann noch überlegt, was am Landen so gefährlich ist, dann weiß man auch, dass nicht das Ausstoßtiming verletzungskritisch ist, sondern die Treffsicherheit. Und da weiß ich nicht, ob ein Einfachsegler so viel besser ist, wie ein Starrflügler, der mit seinen Landeklappen wunderbar den Gleitwinkel variieren kann.
                        An der Stelle muss ich passen, habe noch nie einen Starren gestartet oder gelandet, war vom Auf- und Abbauprozedere immer so ein wenig, sagen wir in Ehrfurcht gefangen. Ganz sicher kann ich sagen, ich sehe bei uns regelmäßig superschöne Landungen mit Einfachsegeln und lowlevel Intermediate während die Könner am Starren und mit Turmlosen eher nicht so dick gestrichen sind, scheint also doch was einfacher zu sein.

                        Bevor ich einem Streckenfluganfänger emfehlen würde, mit einem Einfachsegler Streckenfliegen zu lernen, würde ich ihm raten mit einem Hochleister landen zu lernen.
                        Ach, würde ich eher nicht in der Reihenfolge empfehlen, der Kosten halber und auch weil das Fliegen dazwischen auch so ein wenig mehr fordert, zumindest habe ich den bleibenden Eindruck.

                        Selber hatte ich mal für eine Woche den Edelfox von Tomas leihweise, es war einfach nur gut und entlastete schon heftig bei Start und Landung, denke die Konkurrenzmodelle sind ähnlich simpel.

                        Fliegst Du mehr am UL und im Flachland oder im Gebirge?

                        Grüße

                        Richard

                        Kommentar


                          #27
                          AW: 170 km mit einem Einfachsegler

                          Zitat von Saurier Beitrag anzeigen
                          Warum nicht, eine Szene entsteht doch wohl immer dort wo es entweder was zu holen gibt oder wo man Waffengleich den Besten nacheifern kann, und was war das vergangene Jahr mit Tom und Tim?
                          das war nicht "natürlich" motiviert, sondern von außen motiviert. Die sind nicht mit Einfachseglern geflogen, weil es mit Einfachseglern lustiger ist, sondern um die Turmdrachen - Initiative zu fördern.

                          Zitat von Saurier Beitrag anzeigen
                          Hängt auch ein wenig davon ab wer wann dran hängt, findest du nicht ? Tom habe ich schon erfolgreich starten sehen, bevor ein anwesender Schirmpilot drüber nachdachte.
                          Nein finde ich nicht. Die weitesten Streckenflüge des Tages werden mit dem Schirm ca. 1h früher gestartet. Für Grentepiloten ist 10Uhr schon ein später Startzeitpunkt.

                          Zitat von Saurier Beitrag anzeigen
                          Ist auch so ein wenig die Frage wo und wie, im Flachland auf dem Startwagen und bei genügend Eigenkapital ist ein Starrer schon die beste Idee. Für alle Bergbewohner, Seilbahnfahrer und Freunde der einfachen Technik ist das Einfachsegel die Lösung, die Unterhaltskosten sind unschlagbar.
                          Die Lösung wofür? Zum Streckenfliegen? Sind die Argumente nicht vom Gleitschirm geklaut?

                          Zitat von Saurier Beitrag anzeigen
                          An der Stelle muss ich passen, habe noch nie einen Starren gestartet oder gelandet, war vom Auf- und Abbauprozedere immer so ein wenig, sagen wir in Ehrfurcht gefangen. Ganz sicher kann ich sagen, ich sehe bei uns regelmäßig superschöne Landungen mit Einfachsegeln und lowlevel Intermediate während die Könner am Starren und mit Turmlosen eher nicht so dick gestrichen sind, scheint also doch was einfacher zu sein.
                          Genau - der Einfachsegler ist leicht zu starten/landen. Der Starrflügler ist leicht zum Streckenfliegen.

                          Zitat von Saurier Beitrag anzeigen

                          Ach, würde ich eher nicht in der Reihenfolge empfehlen, der Kosten halber und auch weil das Fliegen dazwischen auch so ein wenig mehr fordert, zumindest habe ich den bleibenden Eindruck.

                          Selber hatte ich mal für eine Woche den Edelfox von Tomas leihweise, es war einfach nur gut und entlastete schon heftig bei Start und Landung, denke die Konkurrenzmodelle sind ähnlich simpel.

                          Fliegst Du mehr am UL und im Flachland oder im Gebirge?

                          Grüße

                          Richard
                          Ich schon - wer mit dem Streckenfliegen starten will, wird er schneller zum Erfolg kommen, wenn er zuerst lernt mit einem Streckenfluggerät ordentlich zu starten und zu landen, und dann auch mit einem solchen Strecken zu fliegen. Wer schon mit dem Einfachsegler Streckenfliegen will, kann das auch machen - wird aber öfters zum holen sein. (Dafür nicht von so weit)

                          Ich fliege leider nur im Gebirge - Dafür ist ein Bart weiter weg von der Bergkannte noch was ganz besonderes für mich - fast wie Zauberei

                          Kommentar


                            #28
                            AW: 170 km mit einem Einfachsegler

                            [
                            Zitat von m.a.r.t.i.n Beitrag anzeigen
                            Ich glaube auch nicht, dass sich eine natürlich motivierte Szene bilden wird, die mit Einfachseglern auf Strecke gehen wird. Streckenfliegen ist mit einem Einfachsegler schwieriger als mit jedem anderen Fluggerät.
                            ????
                            Sorry, bin blutiger Anfänger . Das versteh ich nicht. Warum ist das schwieriger als mit jedem anderen Fluggerät?
                            Und was genau ist eine natürlich motivierte Scene ?
                            Zitat von m.a.r.t.i.n Beitrag anzeigen
                            -) Der Schirm kann präziser und enger drehen - und sich tiefer ausgraben -> Vergleiche Startzeiten von Drachen und Schirmen
                            Versteh ich auch nicht, warum nochmal läst sich ein Schirm präziser und enger drehen ?
                            Und warum sollten Schirme andere Startzeiten als Drachen haben ?
                            Zitat von m.a.r.t.i.n Beitrag anzeigen
                            -) Der Starrflügler und Turmlose ist schneller und kommt höher an
                            Habich schon mal gehört

                            Zitat von m.a.r.t.i.n Beitrag anzeigen
                            Ich würde fast sagen der Starrflügler ist das Anfängergerät beim Streckenfliegen. Der Einfachsegler nur ist das Anfängergerät beim Starten und Landen..
                            Bevor ich einem Streckenfluganfänger emfehlen würde, mit einem Einfachsegler Streckenfliegen zu lernen, würde ich ihm raten mit einem Hochleister landen zu lernen.
                            Welche Gründe sprechen für diese Aussage? Gibt's da fundierte Erkenntnisse?


                            Zitat von m.a.r.t.i.n Beitrag anzeigen
                            Und wenn man sich dann noch überlegt, was am Landen so gefährlich ist, dann weiß man auch, dass nicht das Ausstoßtiming verletzungskritisch ist, sondern die Treffsicherheit. Und da weiß ich nicht, ob ein Einfachsegler so viel besser ist, wie ein Starrflügler, der mit seinen Landeklappen wunderbar den Gleitwinkel variieren kann..
                            Das entzieht sich etwas meinem Verständnis. Könntest Du mir das mal etwas genauer erklären ?

                            Sach mal, was fliegst eigentlich für ein Gerät?
                            Hast Du praktische Erfahrungen mit all den genannten Geräte, also bist die alle schon geflogen ?
                            Bräuchte etwas Hilfe, würde gern Strecken fliegen lernen und dacht am Anfang wärs doch am klügsten so einfach und unkompliziert wie möglich. Was würdest denn empfehlen ?

                            Gruß
                            Bernd

                            Kommentar


                              #29
                              AW: 170 km mit einem Einfachsegler

                              Ist doch recht einfach - mit einem Einfachsegler kannst du es dir weniger leisten eine Thermik aus zu lassen. Mit dem Hochleister bekommst du oft eine 2 Chance.
                              Das Hängegleiter weniger präzise fliegen als Gleitschirme erkennt man z.B. daran, dass Gleitschirme viel weniger Distanz zueinander einhalten, und hie und da auch unterschätzen wieviel Abstand der HG Pilot gerne hätte. Das liegt daran, dass der HG zwar nicht klappt, dafür aber ungewollt die Richtung ändert, oder eben nicht sofort ändert, wenn der Pilot das will. Deshalb mehr Abstand zu Hindernissen und späteres Starten..

                              Thema Landen:
                              Die vielen schiachen Landungen die man so mitbekommt, sehen katastrophal aus. Manchmal verbiegt sich ein Steuerrohr. Verletzen tut sich der Pilot bei solchen Landungen aber eher nicht.
                              Richtig gefährlich wird es aber, wenn man die Landeeinteilung verpatzt. Dann fliegt man gegen ein Hindernis, oder muss diesem Hindernis in Bodennähe ausweichen, hat plötzlich starken Rückenwind, muss viel zu früh ausstoßen,...
                              Wie leicht oder schwer die Landeeinteilung ist, hängt davon ab in welchem Winkel man die Landewiese anfliegen kann. Je besser das Gerät gleitet, desto schwieriger trifft man den Punkt, den man treffen will. Einfachsegler und Starrflügler können "Höhe wegziehen", das heißt mit höherer Geschwindigkeit die Gleitzahl reduzieren. Der Einfachsegler durch die immer schlechte Gleitzahl bei hoher Geschwindigkeit, der Starrflügler durch seine Klappen. Turmlose können einen Bremsschirm zu diesem Zweck mitnehmen, der sich aber im Flug nicht mehr einholen lässt, wenn er erstmal geworfen ist.

                              Ich fliege schon recht lange einen (alten) Atos
                              lg
                              Martin

                              P.S.: Wenn du Anfänger wärst und Streckenfliegen lernen wollen würdest, würde ich empfehlen wirklich die Landeeinteilung zu perfektionieren. Wenn das immer so klappt wie du willst, kannst du auch über ein "schärferes" Gerät nachdenken, die Ausstoßtechnik können junge Anfänger meistens eh besser als die alten Streckenflieger. Natürlich kannst du auch vorher schon den Gleitwinkelbereich verlassen. Dann setz dich mit potentiellen Außenlandewiesen auseinander. Am Anfang ist es nicht schlecht diese auch schon von unten gesehen zu haben. Wenn du in der Luft bist und Zeit hast, analysiere potentielle Landewiesen von oben. Deutet etwas auf eine Hangneigung hin? (Erkennt man an der Landschaft rund herum - Hügel, Straßenkurven, Flussläufe,..) Wenn eine Hangneigung da ist, (Das erkennt man erst ganz genau wenn man schon wirklich tief ist) in welche Richtung verläuft sie dann, und wie passt das zur erwarteten Windrichtung? Siehst du irgendwo Leitungsmasten auf der Wiese, oder rund herum? Leitungen hören nicht einfach so auf, wenn Leitungen rundherum zu deiner Wiese führen, dann gehen die da auch weiter, auch wenn du den Masten (noch) nicht siehst. Das gilt eventuell auch für Zäune.
                              Würdest du einem echten Streckenflugneuling doch auch so sagen, oder?
                              Zuletzt geändert von m.a.r.t.i.n; 02.02.2020, 22:02.

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                                #30
                                AW: 170 km mit einem Einfachsegler

                                Zitat von cloudbuster Beitrag anzeigen
                                Versteh ich auch nicht, warum nochmal läst sich ein Schirm präziser und enger drehen ?
                                Ein typischer Drachen wird mit einer höheren Flächenbelastung geflogen als ein Gleitschirm.

                                Zwei Zahlenbeispiele für Geräte mit ähnlichem Gewichtsbereich für die Piloten und mittlerer Einstufung:

                                * Drachen Ikarus Spirit L (DHV 2): 13,7 m², 30 kg Gewicht.
                                → Mit einem 80 kg schwerem Piloten und nochmal 10 kg für Gurtzeug und Kram ergibt sich eine Flächenbelastung von 9.2 kg/m²

                                * Gleitschirm Nova Mentor 6 (LTF B): 22,5 m² projizierte Fläche, 4,6 kg Gewicht.
                                → Mit einem 80 kg schwerem Piloten und nochmal 10 kg für Gurtzeug und Kram ergibt sich eine Flächenbelastung von 4.4 kg/m^2
                                (Beim Drachen unterscheidet sich die projizierte Fläche nicht großartig von der ausgelegten Fläche.)

                                Die Flächenbelastung des Drachens ist also knapp doppelt so groß wie die des Gleitschirms. Daraus ergibt sich eine deutlich höhere Geschwindigkeit beim geringsten Sinken.

                                Für Flächenflugzeuge gibt es einen festen Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Neigung der Tragfläche und Kurvenradius. Grob gesagt, je enger die Kurve, desto schräger muss die Tragfläche stehen. Dabei teilt sich der vom Flügel erzeugte Auftrieb in einen einen waagerechten und einen senkrechten Anteil auf. Der waagrechte Anteil bringt die Gegenkraft zur Zentrifugalkraft auf, während der senkrechte Anteil das Gewicht von Gerät und Pilot davon abhält, nach unten zu fallen.

                                Nun kann man im Prinzip den Flügel beliebig schräg in die Luft stellen und so eine entsprechend enge Kurve fliegen. Nur braucht man dann immer mehr Geschwindigkeit, um noch den nötigen Auftrieb zu erzeugen. Das verbraucht immer mehr Energie und damit Höhenmeter pro Sekunde. Im Extremfall nennen wir das dann "Spirale". In der Thermik will man natürlich Höhe gewinnen und nicht vernichten. Also sollte die Geschwindigkeit irgendwo in der Gegend des geringsten Sinkens und des besten Gleitens liegen. Das bestimmt den optimalen Winkel der Schräge beim kurbeln. Dieser Winkel ist bei Drachen und Gleitschirm ähnlich groß.

                                Durch die höhere Grundgeschwindigkeit fliegt der Drachen bei gleicher Schräglage einen größeren Kurvenradius als der Gleitschirm.

                                Aus dem gleichen Grund fliegen die Segelflugzeuge noch viel größere Kreise in der Thermik. Sie sind mit noch erheblich größerer Flächenbelastung unterwegs (~30 kg/m²).

                                ---<)kaimartin(>---

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