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Kurzpackdrachen

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    Kurzpackdrachen

    Hallo zusammen,

    ein grosses Ärgernis für uns Drachenflieger ist das leidige Thema:
    Wohin mit der Zigarre ?
    Wo soll man z.B. als Städter seinen Drachen unterbringen,
    wenn wie meistens keine Garage zur Verfügung steht ?
    Kein Wunder, dass so viele dann lieber zum Gleitschrim greifen (müssen).

    Wieso entwickeln die Drachenhersteller keine vernünftigen Kurzpackdrachen ?
    Die Finsterwalder - Geräte mal abgesehen, aber kann es keine
    Drachen geben, die sich wirklich kurzpacken lassen und so in eine
    Wohnung/kleinen Keller passen und gleichzeitig eine gute Leistung haben ?

    Das kann doch nicht so schwer sein, so einen Flügel zu entwickeln.
    Da würden auch 5 kg mehr evtl. auch keine Rolle spielen.

    Gruss Josef

    #2
    AW: Kurzpackdrachen

    Hallo Josef,

    ich hätte garkeine Lust, erst großes Camping mit Stangengeklapper und so zu veranstalten, bevor ich in die Luft komme. Und danach dasselbe zurück... also, das wäre für mich ein wirklich großes Ärgernis! Finsterwalder hat die Fexe auch weniger wegen der Lagerung gebaut als vielmehr, um per Bergwanderung zum Startplatz gelangen zu können. Das hat sich dann mit der Entwicklung der Schirme doch mehr oder weniger erledigt...

    Das Problem der Lagerung finde ich lösbar: ein Hängegleiter kann durchaus in einer normalen Garage unter der Decke hängen, über Beschläge wurde hier ja ausgiebig diskutiert. Und da das Teil dann auch nicht groß stört, findet man vielleicht unter Nachbarn einen vermietbereiten Garagenbesitzer, ansonsten kann man sich ja auch mit Fliegerfreunden zusammentun. Viele Vereine haben auch Lagermöglichkeit.

    5kg mehr - doch, das spielt für mich dann schon eine Rolle. Im übrigen: immer die Anströmkante knicken, das macht auch nicht viel Sinn.

    Fliegergrüsse

    Kommentar


      #3
      AW: Kurzpackdrachen

      Hallo Josef,

      ich habe seit 20 Jahren Kurzpackdrachen von Finsterwalder geflogen. Er ist meines Wissens der einzige Hersteller von Kurzpackdrachen und leider hat er die Entwicklung neuer Drachen eingestellt. Weil ich aber nicht auf den Entwicklungsstand von fast vor 10 Jahren (Speedfex!) sitzen bleiben wollte, habe ich mir auch einen Langpack zulegen müssen. Das Kurzpacken mit Austuchen war fast genauso schnell und auch noch segelschonender als das Packen auf 4m, wie es von manchen Bergbahnen verlangt wird. Dazu war das Gerät auch noch leichter als die Langpackkonkurrenz dieser Leistungsklasse. Auch beim Transport hatte das Vorteile: Die "Zwei Meter" passten z.B. in einen Mittelklassewagen ( - kein Dachständer, kein Regenschutz und Diebstahlschutz notwendig!).
      Aber derzeit kann man froh sein, wenn bei der ständig abnehmenden Zahl von Drachen-Piloten überhaupt noch Drachen gebaut werden.

      Kommentar


        #4
        AW: Kurzpackdrachen

        Mir geht's ein bisschen wie querformat - ich packe nicht gern und stelle mich ungeschickt an und bin froh, wenn das Ganze so einfach wie möglich geht. Wenn irgend möglich, lasse ich meinen Drachen lang gepackt. Aber oftmals muss man eben kurzpacken. Demnächst stehe ich vielleicht vor demselben Problem wie Du - ich muss eine neue Unterkunft für meine beiden "Zigarren" finden...

        Die Fexe sind beim Kurzpack wirklich nicht übel - ein Kumpel von mir war mit seinem Funfex beim Aufbauen aus dem Kurzpack immer schneller als ich beim Aufbau meines Reflex aus dem Langpack (wie gesagt, ich bin ein trödeliger Aufbauer...). Die Detaillösungen haben mir gut gefallen.

        Dann gibt es da noch den Nasenbohrer "Astir", den kann man auf knapp 3m kurzpacken. Geht angeblich sehr einfach, aber ich habe es noch nicht probiert.

        Gruß
        Carsten.

        Kommentar


          #5
          AW: Kurzpackdrachen

          Meine Drache steht seit Jahren fast gerade auf die Nase, nächst der Treppe. An der Wand habe ich auf etwa 3,5 Meter ein Band geschraubt, um ihn zu befestigen.
          Die erste Drache die so aufbewahrt wurde, bekam ein Schleifloch im Packsack an der Nase... jetzt öffne ich den Reissverschluss ein bischen, so das das Gerät nicht auf dem Sack, aber direkt auf der Naseplatte rüstet.
          OK, es bleibt ein bischen schmaler Treppe als normal, aber so dick sind mein Partner und ich ja nicht...
          Bart

          Kommentar


            #6
            AW: Kurzpackdrachen

            Hallo zusammen,

            ist da eigentlich was dran, dass der Aeros Diskus ebenfalls kurzpackfähig sein soll?

            Auf der Herstellerseite finden sich nur dieser Satz:
            Features include: curved tips, wire braced washout tube – allowing for reduction in reflex bridles, Aeros’ impeccable sail work, standard with Finsterwalder aerofoil hardware and speedbar, is available in an optional 2 m (7 ft.) breakdown length.

            Der wäre sicherlich noch nicht ganz so alt wie die Fexe, aber auch nicht so leicht....

            Gruß
            Udo, der das Lagerproblem in der Stadtwohnung kennt.

            Kommentar


              #7
              "Domas übernäm´Si"

              Zitat von Wolkengeflüster
              Das kann doch nicht so schwer sein, so einen Flügel zu entwickeln.
              Da würden auch 5 kg mehr evtl. auch keine Rolle spielen.
              Gruss Josef
              Einen bemerkenswerten Eindruck hinterlies bei mir ein Drachenflieger älteren Semesters, den ich in Blankenhaín (Thüringen) kennen lernen durfte. (Sein Nae ist mir leider entfallen. Ganz sicher kennt ihn dort jemand. Er lebt n.m.K. irgendwo in Thüringen zwischen Saalfeld und Blankenhain)

              Bekannterweise war das Fliegen mit Drachen und Gleitschirm in der DDR verboten.
              Nach seinen Schilderungen entdeckte der Knabe nun in irgend einer Zeitschrift das Photo eines Dachens und war sofort fasziniert.
              Er fing an mit Modellen zu experimentieren. Nachdem er mit diesen Schwerpunkt und Aufhängung etc. ausgetüfftelt hatte hatte, begann er alles mit Rohren und Stoffen 1 zu 1 umzusetzen.
              Im Selbstversuch hängte er sich dann an das was er aus dem Modell entwickelt hatte und entwickelte so ein flugfähiges Gerät.

              Man kann sicher davon ausgehen, daß er den Drachen ein 2. Mal erfinden mußte, da ihm alle Infos "von drüben" nicht zur Verfügung standen. Das hatte aber auch sein gutes: Er entwickelte einen Drachen, der doch tatsächlich in den Kofferraum seines Trabbis paßte. Damit kam er überall hin ohne groß aufzufallen.

              Ich gehe davon aus, daß es sich bei diesem Gerät um den "kleinsten" Kurzpackdrachen in der Geschichte handelt. Der Scheiß ist, daß der Knabe viel zu bescheiden ist. Ich hatte ihm angeraten seine Modelle & Skizzen irgend einem Museum zu schenken. Er hat sie aber wohl weg geschmissen.

              Später erst, sehr viel später, hat er das Gerät dann auch mal auf Einladung eines Vereins im bayrischen geflogen. Die waren erst sauer als er mit dem Trabbi ankam. Nix von wegen illegalem DDR-Drachen zu sehen. Bis er den Kofferraum aufmachte...
              Die Augen hätte ich gern gesehen!

              Wenn ich Dich richtig vestanden habe suchst Du heute etwas, das bereits vor Jahren entwickelt wurde, aber nie in Serie ging.
              Vielleicht müssen wir doch mal den sächsischen aller Bayern Drachen, den Ikarus Pellici, auf diesen Thüringer Fliegerhelden ansetzen?
              Also: "Domas übernäm´Si"

              Grüße
              G.W.

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                #8
                AW: Kurzpackdrachen

                Hallo, G.W.,
                was Du da als thüringische Entwicklung beschreibst, klingt nach einem klassischen Standard-Rogallo.
                Die Dinger waren mit zusammensteckbaren Stangen, wie ein Zelt, ohne Segellatten, und passten mit um die 16 kg in eine mittelgroße Sporttasche.
                Leider unterscheiden sie sich von heutigen flugsicheren, TÜV-geprüften und DHV-gegütesiegelten Hightech Geräten durch ihre
                Neigung zum stabilen Flattersturz, Überschlag nach vorne, Bruch bei Einflug in stärkere Termik,
                stabiles Trudeln und andere Nettigkeiten.

                Hi Udo,
                den Aeros Discus gibt es bei Neukauf für einen Aufpreis von 100$ in der 2m-Kurzpackversion. Scheint mir ´ne echte Alternative zu Spyder und Rebull.
                Am Gebrauchtmarkt gibt es davon vermutlich nur sehr wenige...
                Aber da gibt´s ja eh noch mehr Auswahl, wenn man nicht Wert auf das Gerät "en vogue" legt.
                Also doch besser eine Garage mieten...

                Grüße, und immer oben bleiben, W.
                Zuletzt geändert von winDfried; 13.10.2004, 09:21.

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