AW: Anpassung der XC-Regeln, um die Pilotenkreativität wieder in den Fokus zu bringen
Jepp ... ich verstehe die ganze Diskussion nicht.
Der Ruf nach noch mehr Quoten, Punkten die "arbeiten", Abwertungen von Top-Leistungen, Kreisdiagrammen und Einflüge in unlandbares Gelände, nur weil man dort 10 % mehr Punkte bekommt?
Das soll unseren Sport "besser machen"?
Klar ist die aktuelle Regelung nur ein Status-Quo und muss (wie Gesetze auch) ständig etwas nachgebessert werden. IMHO stellt das aktuelle Reglement den zZ. "besten" Kompromiss dar.
@Martin: zB. würde eine Abschaffung vom Punktesystem diejenigen bevorzugen, die bei möglichst noch-fliegbarem starken Wind, die weiteste Heimreise in Kauf nehmen. Ob dann der "beste" gewinnt? Oder viele einfach dann zuhause rumfliegen, weil 10 Stunden flug und 24 Stunden Heimreise kein Spaß sind?
Ich finde den 100-Meter-Sackhüpfvergleich von Shoulders (anderer Thread) recht gut. Nach dem Motto: Wir basteln uns einfach so lange die Regeln, bis jeder mal vorne war.
Wäre doch bei der F1 in Monaco auch mal lustig. Jeder darf in Monaco rumbrettern wo er möchte und derjenige, der den schönsten Kreis gefahren ist, 3x am Bureau de Tabac vorbei kam, einen Kringel vorm Fürsten zog und das ganze noch einarmig absolviert wird nach Publikumsvoting und einer Analyse von Dieter Bohlen von Heidi Klum als F1-Sieger gekrönt. Muss ja nicht ein F1-Auto sein. Jeder kann mitmachen. Evtl. hat dann auch Omma mit ihrem Rollator eine Chance. Und alle sind happy
Spaß bei Seite:
Es gibt einfach mehr und bessere Piloten die sich auch dank Social-Media besser verabreden und Dinge organisieren. Der 21.05. war da so ein Beispiel (Facebook etc... )
Trotzdem: Jeder Flug > 200 km ist auch an der Grente schwierig und hart. Die ganzen Couch-Analysten die hier immer ihr "blablabla" von wegen, das ist so langweilig tippseln, sollten sich selbst mal 10h+ bei HammerFrühlingsthermik weich klopfen lassen und im Lee bei Kals das Rodeo mitmachen. Dann würden auch diese Stimmen langsam leiser werden.
Wen's nicht interessiert, kann ganz einfach mit der Leiste dort am rechten Bildschirmrand weiter nach unten scrollen oder auf Seite 5 zu den ach so tollen 70 km Freie Strecke Flachland-Flügen blättern. Diejenigen die sich messen wollen und dafür EINIGES* in Kauf nehmen, sollte man nicht auch noch ein Regelwerk vorsetzen, das niemand mehr durchblickt so wie zB. beim Skispringen, wo die Springer selbst nicht mehr wissen wieviel ihre Weite am Ende eigentlich "Wert" ist.
Schöne Zeiten, wo einfach noch der Weiteste gewann.
Allen schöne, lange, hohe, weite, kurze, geile, atemberaubende, schnelle, ruhige, bockige, aber Hauptsache unfallfreie Flüge weiterhin!
f.
*nicht nur der Aufstieg, sondern die Vorbereitung, tagelanges Wetterbriefing, Telefonate in der Szene, Geld, lange An- und Abreisen, das Vorbereiten der gesamten Ausrüstung inkl. Infrastruktur auf solch Monsterflüge ... da steckt mehr dahinter, wie ein lappidares "Dahinbrettern über eine Autobahn"
Fehlversuche sehen die meisten auch nicht. Heuer im Frühjahr schafften es zB. von ca. 50 Piloten gerade 2 noch vom Defreggen ins Anholztal zurück. Stallersattel war auf Grund Schneelage gesperrt. Stundenlange Heimreisen zu den Autos waren für die meisten dann die restliche Tagesbeschäftigung bis man danach wieder mehrere Stunden nach Hause fahren durfte.
Das sind alles Erlebnisse, Rückschläge, Lernwege und Erfahrungen welche dann erst in regelm. Top-Platzierungen, ihre Belohnung und ihr Happy-End finden. Ähnlich wie Spitzensportler hart trainieren und man nur mehr das Ergebnis als Abrufen der Leistungen im Spiel oder in der Fahrt wieder sieht, so geht es auch den Cracks an der Spitze unseres Sportes.
Wer meint, dass ein 50-km-Rundflug bei tiefer Basis vor der Haustür gleich gewertet werden sollte - bitte, seine Meinung. Ich kann mich da nicht anschließen und sehe insb. die Top-Leistungen an solchen Tagen, von den vordersten Plätzen mit tiefer Bewunderung für die Top-Leute.
Zitat von lemma
Beitrag anzeigen
Der Ruf nach noch mehr Quoten, Punkten die "arbeiten", Abwertungen von Top-Leistungen, Kreisdiagrammen und Einflüge in unlandbares Gelände, nur weil man dort 10 % mehr Punkte bekommt?
Das soll unseren Sport "besser machen"?
Klar ist die aktuelle Regelung nur ein Status-Quo und muss (wie Gesetze auch) ständig etwas nachgebessert werden. IMHO stellt das aktuelle Reglement den zZ. "besten" Kompromiss dar.
@Martin: zB. würde eine Abschaffung vom Punktesystem diejenigen bevorzugen, die bei möglichst noch-fliegbarem starken Wind, die weiteste Heimreise in Kauf nehmen. Ob dann der "beste" gewinnt? Oder viele einfach dann zuhause rumfliegen, weil 10 Stunden flug und 24 Stunden Heimreise kein Spaß sind?
Ich finde den 100-Meter-Sackhüpfvergleich von Shoulders (anderer Thread) recht gut. Nach dem Motto: Wir basteln uns einfach so lange die Regeln, bis jeder mal vorne war.
Wäre doch bei der F1 in Monaco auch mal lustig. Jeder darf in Monaco rumbrettern wo er möchte und derjenige, der den schönsten Kreis gefahren ist, 3x am Bureau de Tabac vorbei kam, einen Kringel vorm Fürsten zog und das ganze noch einarmig absolviert wird nach Publikumsvoting und einer Analyse von Dieter Bohlen von Heidi Klum als F1-Sieger gekrönt. Muss ja nicht ein F1-Auto sein. Jeder kann mitmachen. Evtl. hat dann auch Omma mit ihrem Rollator eine Chance. Und alle sind happy
Spaß bei Seite:
Es gibt einfach mehr und bessere Piloten die sich auch dank Social-Media besser verabreden und Dinge organisieren. Der 21.05. war da so ein Beispiel (Facebook etc... )
Trotzdem: Jeder Flug > 200 km ist auch an der Grente schwierig und hart. Die ganzen Couch-Analysten die hier immer ihr "blablabla" von wegen, das ist so langweilig tippseln, sollten sich selbst mal 10h+ bei HammerFrühlingsthermik weich klopfen lassen und im Lee bei Kals das Rodeo mitmachen. Dann würden auch diese Stimmen langsam leiser werden.
Wen's nicht interessiert, kann ganz einfach mit der Leiste dort am rechten Bildschirmrand weiter nach unten scrollen oder auf Seite 5 zu den ach so tollen 70 km Freie Strecke Flachland-Flügen blättern. Diejenigen die sich messen wollen und dafür EINIGES* in Kauf nehmen, sollte man nicht auch noch ein Regelwerk vorsetzen, das niemand mehr durchblickt so wie zB. beim Skispringen, wo die Springer selbst nicht mehr wissen wieviel ihre Weite am Ende eigentlich "Wert" ist.
Schöne Zeiten, wo einfach noch der Weiteste gewann.
Allen schöne, lange, hohe, weite, kurze, geile, atemberaubende, schnelle, ruhige, bockige, aber Hauptsache unfallfreie Flüge weiterhin!
f.
*nicht nur der Aufstieg, sondern die Vorbereitung, tagelanges Wetterbriefing, Telefonate in der Szene, Geld, lange An- und Abreisen, das Vorbereiten der gesamten Ausrüstung inkl. Infrastruktur auf solch Monsterflüge ... da steckt mehr dahinter, wie ein lappidares "Dahinbrettern über eine Autobahn"
Fehlversuche sehen die meisten auch nicht. Heuer im Frühjahr schafften es zB. von ca. 50 Piloten gerade 2 noch vom Defreggen ins Anholztal zurück. Stallersattel war auf Grund Schneelage gesperrt. Stundenlange Heimreisen zu den Autos waren für die meisten dann die restliche Tagesbeschäftigung bis man danach wieder mehrere Stunden nach Hause fahren durfte.
Das sind alles Erlebnisse, Rückschläge, Lernwege und Erfahrungen welche dann erst in regelm. Top-Platzierungen, ihre Belohnung und ihr Happy-End finden. Ähnlich wie Spitzensportler hart trainieren und man nur mehr das Ergebnis als Abrufen der Leistungen im Spiel oder in der Fahrt wieder sieht, so geht es auch den Cracks an der Spitze unseres Sportes.
Wer meint, dass ein 50-km-Rundflug bei tiefer Basis vor der Haustür gleich gewertet werden sollte - bitte, seine Meinung. Ich kann mich da nicht anschließen und sehe insb. die Top-Leistungen an solchen Tagen, von den vordersten Plätzen mit tiefer Bewunderung für die Top-Leute.
Kommentar