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Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

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    #16
    AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

    Goeldi...und es fing wirklich von einem Moment auf den anderen an, ohne Vorwarnung?
    Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
    _________________________________________

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      #17
      AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

      Toller Beitrag, vielen Dank erst einmal dem Ersteller.

      Hab mir überlegt ob ich überhaupt etwas dazu schreibe. Bin leider auch was den körperlichen Verfall angeht ziemlich arg gebeutelt. Alles hier aufzuschreiben würde aber zu weit führen. Neben Arthrose in sehr vielen Gelenken bedingt durch Gicht habe ich durch fortschreitenden Borbus Bechterew mehrere Verknöcherungen der Hüftgelenke sowie der Wirbelsäule. Dazu kommen einen Bandscheibenvorfall und eine Vorwölbung der gleichen sowie noch 5 andere Krankheiten die sich auch nicht unbedingt positiv auf das körperliche Wohlbefinden auswirken.

      Das schlimme daran ist man sieht es mir äußerlich nicht an was sich im inneren des Körpers abspielt. Nach 2 Op´s habe ich momentan gerade 7 Wochen fast bewegungslos im Bett gelegen. 8 Kilo Muskelmasse abgenommen und froh draüber wieder ein Paar Stunden arbeiten gehen zu können. Ich bin froh über jeden Tag der es mir ermöglicht in die Luft zu kommen. Ich habe für mich den Weg gefunden es zu probieren und kann leider ganz oft erst am Start feststellen ob es geht auch wenn zu hause die Welt noch in Ordnung war. Ich fliege auch wenn die Bedingungen für andere problemlos fliegbar sind fast nur noch wenn optimale Bedingungen für mich herrschen. Da ich auf Grund meines hohen Gewichtes auch keinen passenden Schirm finde ( warte immer noch auf Hannes seinen versprochenen Phi Symphonia XL ) ist die Startgeschwindigkeit leider auch etwas höher als wenn man im unteren oder mittleren Bereich des Schirms fliegt. Ein Startabbruch in unwegsamen Gelände bei hohem Tempo also quasi eine Vollbremsung ist für mich extrem schmerzhaft. Eine andere Einstellung des Gurtzeugs sowie eine angepasster und optimierter Startablauf die mir ein sehr kompetenter Gleitschirmlehrer gezeigt hat, brachte übrigens auch einige Vorteile und bringen mich zügiger und stressfreier in die Luft. Lange Streckenflüge sind leider auch nicht drin, da nach spätestens 1 Std alles so weh tut das ich freiwillig landen gehe. Die Aussichten auf Besserung gibt es bei meinem Krankeitsbild leider nicht. 2 x wöchentliche Krankengymnastik unter Schmerzen lässt mich den derzeitigen Status Quo halten bzw. die Verschlechterung abschwächen.

      Ich für mich nutze die Tage an denen ich fliegen kann und freue mich über jeden einzelnen Flug. Jeder einzelne Flug ist quasi ein Highlight für mich. Wo andere 5 x am Tag vom Berg fliegen reicht mir 1 Flug und den genieße ich sowas von das kann sich niemand vorstellen weil es so intensiv ist. Umso schöner, wenn mal alles zusammen passt, die Gesundheit spielt mit und das Wetter ist optimal und ich kann öfter als nur einmal fliegen. Ich fliege nicht mehr um jeden Preis, und setze mich inzwischen auch obwohl für alle noch fliegbare Bedingungen sind den mitleidigen Blicken in der Seilbahn auf dem Weg nach unten aus inkl. der Kommentare wenn ich mal wieder unverrichteter Dinge den Schirm nicht nur bergauf gebuckelt habe sondern ihn auch noch nach unten schleppe. Oft frage ich mich dann wie viele derer die dann in der Kürze der Zeit teils mitleidige Fragen stellen wohl überhaupt noch den Berg hinauf gegangen wären und versucht hätten einen Flug zu ergattern wenn sie in meinen Schuhen gelaufen wären. Inzwischen stehe ich da drüber und denke der Geist war willig, aber mein Körper ist schwach. Dann geht es eben in die Badeanstalt oder ich schaue am Startplatz oder an der Landewiese denen zu die noch völlig unbefangen und frei von körperlichen Einschränkungen unserem schönen Hobby nachgehen können. Ich gönne es ihnen



      LG Willy

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        #18
        AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

        Zitat von MoosStony Beitrag anzeigen
        Aus aktuellem Anlass (bei mir, bin um die 60) hätte ich gern gewusst wie ihr damit umgeht/klar kommt.

        ......... Oder erst gar keine Prothese

        und so lange fliegen mit Schmerzmitteln bis es wirklich nicht mehr geht?
        Wichtig ist doch (leider) erst einmal die Erkenntnis, daß für Leute in unserem Alter, die Zeit des Fliegens definitiv "endlich" ist. Soweit so schlecht.

        Die Entscheidung ob und wie lange man unter welchen körperlichen Einschränkungen noch fliegt muß aber letztendlich jeder selbst treffen und zwar nach seinen eigenen Sicherheitskriterien. Wenn ich nicht sicher bin, ob ich einen Start oder eine Landung körperlich und geistig uneingeschränkt gehandelt kriege und befürchten muß, daß mir dabei z.B. irgendwo dabei ein Knie wegknickt, oder sonst etwas passiert, würde ICH es (höchstwahrscheinlich) lassen. Man kann sein "Restleben" auch noch anders sinnvoll leben.

        Ich glaube man kann das auch nicht Verallgemeinern, sondern das muß jeder mit sich selbst ausmachen. Ob da Schmerzmittel oder eine OP weiterhelfen? Wer weiß das schon. Ich kenne Leute, die turnen mit 70 noch GS handelnd über die Felsen und fliegen als wären sie grad mal 25, ebenso jemanden, der mit einem künstlichen Knie sehr sehr souverän alles mit dem Schirm macht, was man machen kann, aber auch jemanden der auf Grund körperlicher Einschränkungen aufgehört hat. In soweit lautet mein Motto Fliegen so lange es geht und jeden Flug geniessen, denn mann weiß nie wann es der Letzte sein wird.

        Gruß bigben
        Zuletzt geändert von bigben; 11.11.2018, 17:56.
        „Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“

        NOVA Team Pilot

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          #19
          AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

          Bevor, wie oftmals, plump immer wieder das Alter vorgeschoben wird, sollte jeder der „Probleme“ mit degenerativen Einschränkungen hat (die oftmals so zwischen 45 und 55 beginnen) mal seinen Lebenswandel hinterfragen.

          Viele degenerative Einschränkungen sind meiner Erfahrung nach davon abhängig, wie ich mit meinem Körper umgegangen bin. Übergewicht, Bewegungsmangel, keine Sporthistorie, keine motorische Schulung, kein Körpergefühl weil keinerlei Körperbezug, Ernährungswahnsinn, Aklohol usw.. Natürlich auch einseitige extreme berufliche Belastungen (schwer/nicht änderbar).

          Sehe ich mich in meinem Umfeld um, sind es fast identisch die Verdächtigen, auf die ich schon vor 25 Jahren diesbezüglich gedanklich mit dem Finger gezeigt habe, die heute genau derartige Probleme haben.
          Teilweise kommt dann die Erkenntnis „Du hattest Recht“, manche belügen sich dagegen immer noch.

          Der Lebenswandel bleibt i.d.R. nicht in den Kleidern stecken, bei Vielen tritt er im obigen Zeitfenster hervor, und dann beginnt eine progressive Spirale nach „unten“.
          Manche haben Glück und kommen besser zurecht, einige bleiben verschont. Dann gibt es noch die, die trotz „alles richtig gemacht“ früh die Grätsche machen...Herzinfarkt, Krebs und weg...echt Pech gehabt...Ausnahmen bestätigen die Regel, davon sprechen wir hier aber auch nicht.
          Zuletzt geändert von BIKEandFLY; 11.11.2018, 15:57.
          Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
          _________________________________________

          Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

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            #20
            AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

            "Altwerden ist nichts für Feiglinge."
            Zuletzt geändert von marabu; 12.11.2018, 08:23.
            "Zahme Vögel singen von Freiheit, wilde Vögel fliegen." John Lennon

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              #21
              AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

              Jo, auch das!
              Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
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                #22
                AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                Also bei der Clubmeisterschaft vom IGV in Innsbruck war der älteste der mitflog 81 wenn ich das jetzt richtig erinnere - bei den Drachenpiloten sieht man teils ja fast Pensionisten in der Mehrheit. Ja - mit 80 wirds wohl dann schon sehr schwer - vor allem wenn das Material auch aus den 90ern stammt. Bis Anfang 70 sollte es aber gut gehen. Mit 80 ist man sicherlich eine Ausnahme.
                Mit Anfang 60 sollte man keine Probleme haben wenn der Lebensstil okay war. Und die meisten Verschleißerscheinungen die auch eben trotz gesundem Lebensstil auftreten können, kann man heute ja operativ in Griff bekommen. Grad Leistungssportler haben ja durchaus einige Ersatzteile verbaut im Körper - gut ist das nicht. Gesünder wäre sicherlich einfach Sport mit weniger Risiko und ohne Extreme - also etwa kein Speedflying, Acro usw - aber dann wäre das Leben ja fad.

                Und Tandem als Pilot - da man da ja auch oft noch vom Passagier die Last übernimmt - dass geht sicher nicht ganz so lange.

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                  #23
                  AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                  Zitat von MoosStony
                  Hallo Eagle 1,
                  habe deinen Beitrag positiv aufgenommen, genau wie den von shoulders.
                  Auch der Beitrag von extremecarver, der immer wieder aufsteht. Tolle Antworten und Vorgelebtes.

                  Nur jetzt bei Uli und Schrankwand werde ich schon etwas grübeliger.
                  Ich lese da schon ein wenig Hoffnungslosigkeit heraus.

                  Mit 48 Jahren fühlte ich mich noch so wunderbar unsterblich, unkaputtbar. Das hörte um die Zeit einfach auf.
                  Familienmittglieder wurden krank, starben, Gleichaltrige sind einfach umgekippt.

                  @Bike&Fly
                  Auch wenn ich viel Zuviel gearbeitet, falsche Ernährung und/oder Alkohol, Schmerzmittel, falsches heben von schweren Lasten,
                  bleibt aber die Quintessenz meines jetzigen körperlichen Zustandes den jetzt keiner mehr groß ändert/kann.
                  Die Beispiele von Shoulders und extremecarver zeigen auf, dass es trotz Verletzungen und überbelastungsbedingtem Verschleiß Hoffnung gibt...dass diese Hoffnung aber auch auf einem entsprechend hilfreichen vorherigen Lebenswandel basiert (der auf der anderen Seite diese Probleme natürlich erst verursacht hat, klar).

                  Ich möchte mit meinen Einschätzungen aber eigentlich und vor allem Mut machen. Die Vergangenheit ist die Vergangenheit, da lässt sich nichts mehr korrigieren. ABER die Zukunft ist auch die Zukunft, und die lässt sich beeinflussen.

                  Grundsätzlich ist es nie zu spät; Manches lässt sich allerdings auch nicht mehr positiv beeinflussen.

                  Dennoch: Wenn noch nicht geschehen, Lebenswandel umstellen (Übergewicht weg, Essverhalten ändern, Trinkverhalten ändern, Bewegungsverhalten ändern) eine neue Rille finden in der man läuft.
                  Es ist manchmal erstaunlich wie sich festgesetzt geglaubte Probleme damit positiv beeinflussen lassen.
                  Ich persönlich habe da meine eigenen Erfahrungen, speziell mit Arthose, operativ bedingen Restwehwehchen und sonstigen Einschränkungen des Bewegungsapparats gemacht.
                  Ich habe die Erfahrung gemacht, dass teilweise seit über 20 Jahren bestehende Schmerzen und Einschränkungen innerhalb recht kurzer Zeit nahezu vollständig verschwunden sind...das war richtig unheimlich. Und nun hängt mir eine dicke unheimlich leckere Wurst vor der Nase, der ich immer nachstreben werde. Ich fühle mich besser den je (bezogen auf die letzten 35 Jahre) und in der Rille bleibe ich jetzt, das Vorher macht mir hinreichend Angst.

                  Sehr schwierig, ja! Was man sich über Jahrzehnte angewöhnt hat ist schwer zu ändern, insbesondere, wenn man schon als Kind in dieser Rille lief und auch die Eltern keine andere Erfahrung bereitstellen konnten (was bei mir glücklicher Weise nicht der Fall war; ich habe eine sportliche Historie und habe es auch zu den „schlimmsten“ Zeiten nicht ganz maßlos übertrieben).

                  Mut zur Veränderung! Es besteht die Chance auf Erfolg...auch an Stellen, von denen es landläufig heißt: „Zu spät, keine Hoffnung“!
                  ICH habe das erfahren.

                  Ööhhh, jetzt aber genug.
                  Zuletzt geändert von BIKEandFLY; 11.11.2018, 19:06.
                  Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
                  _________________________________________

                  Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

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                    #24
                    AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                    Zitat von MoosStony
                    Hallo Eagle 1,
                    habe deinen Beitrag positiv aufgenommen, genau wie den von shoulders.
                    Auch der Beitrag von extremecarver, der immer wieder aufsteht. Tolle Antworten und Vorgelebtes.

                    Nur jetzt bei Uli und Schrankwand werde ich schon etwas grübeliger.
                    Ich lese da schon ein wenig Hoffnungslosigkeit heraus.
                    Wieso Hoffnungslosigkeit?
                    Eagle1, extremcarver und shoulders berichten von positiven Ergebnissen durch TEPs.
                    Bei mir steht die OP jetzt zeitnah an und bin noch am eruieren wo ich es machen lasse. Ich bin nach der Staphylococcus Aureus Infektion, einer Mitursache meiner jetzigen Situation, verständlicher Weise etwas bedachter mit der Entscheidung,
                    jedoch weit Entfernt von Hoffnungslosigkeit.
                    Vision Classic --- Fiesta ---Arcus 1 --- Mamboo --- Summit XC1 --- Ion3 --- Summit XC1 --- Chili4

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                      Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden ob er seinen Sport noch ausüben kann . Allerdings hat man auch mit manchen Problemen auch keine Erfahrungen wie weit man gehen kann . War bei mir auch so . Hatte mein "Horror" Jahr 2015. Knie OP Knieostetomie ( nach 30 Jahren Volleyball waren die Knie im Eimer) , bei der OP Keim erwischt dann nochmal OP . 2 Monate später dann ohne Vorankündigung einen schweren Herzinfarkt . Intensivstation usw.Das war heftig. Das die Ärzte da natürlich vom Drachenfliegen eher abraten ist klar und wie man selbst damit umgehen soll war für mich unheimlich schwierig .
                      Ich wusste allerdings das mir der Sport und das drumherum eine Menge Freude und Lebensqualität bringt . Also Kopf nicht hängen lassen trainieren , Gesund leben und wieder los . Habe dann nur 3 Monate mit fliegen pausiert und wieder angefangen . Meine Freunde haben mir dabei super geholfen Gerät tragen usw.Kann da eigentlich gar nicht genug danke dafür sagen . Hatte allerdings dann im Herbst wieder ein Problem . Bike Unfall am Kronplatz mit 6 gebrochenen Rippen und Schlüsselbeinbruch . Aber auch das hat mich nur kurz aus der Bahn geworfen . Vor kurzem habe ich sogar ein Bergablauf vom Tegelberg überstanden da ich bei zu starkem Süd nicht in die Luft kam . Hatte immer Angst davor das dabei meine Knie zu stark schmerzen . Ging dann aber doch .
                      Nach dem Herzinfarkt wäre es besser gewesen wenn ich mich mit jemand hätte ausstauschen können das war schwierig . Deshalb finde ich diesen Thread ganz gut . Wenn jemand Infos braucht betr. Herzinfarkt und fliegen einfach pn.

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                        #26
                        AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                        Zitat von Uli Beitrag anzeigen
                        Bei mir steht die OP jetzt zeitnah an und bin noch am eruieren wo ich es machen lasse. Ich bin nach der Staphylococcus Aureus Infektion, einer Mitursache meiner jetzigen Situation, verständlicher Weise etwas bedachter mit der Entscheidung,
                        jedoch weit Entfernt von Hoffnungslosigkeit.
                        Google doch mal bei ENDO GAP Garmisch oder schick mir ne PN

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                          #27
                          Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                          Da Reihe ich mich auch mal ein[emoji57]....habe Arthrose 3.Grades (25 Jahre aktive Tennis gespielt)in beiden Knien, Arzt meinte mal vor 4 Jahren müsste man operieren 🥵!
                          Naja bisher komme ich fast ohne Schmerzmittel aus eventuell ab und zu mal Schmerztablette .
                          Joggen und schnelle Sachen mache ich nicht mehr,mache im Jahr ca. 130 Tandemflüge und so oft es geht Soloflüge.
                          Beim Tandemfliegen ziehe ich Kniebandagen an, ohne die würde es nicht mehr in dem Umfang gehen, aber mit Bandagen gehts noch gut[emoji5]
                          Bei schlechtem Wetter merke ich es besonders, im Sommer ist es um vieles besser....
                          Solange es so noch geht ist es für mich akzeptabel.....mal sehen wie lange es do geht, werde jetzt auch im Fitnessstudio mich wieder anmelden und versuchen Beinmuskulatur zu stärken!

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                            #28
                            AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                            @Goeldi Hatte das gleiche im linken Knie. Als wäre gesplittertes Glas in den Knien. Kam ganz plötzlich. Diagnose. Meniskusriss. Typisch wenn man älter wird. Es gibt Sportkliniken, die darauf spezialisiert sind. Meine war in Pforzheim. Absolut super. Es wurden nur die beschädigten Teile des Meniskus miniinvasiv entfernt. Damit ist die Gefahr einer Arthrose gering. Nach einem Tag wieder raus. Eine paar Tage Krücken. Nach 2 Monaten kann man auf jeden Fall wieder Fliegen und zwar schmerzfrei. Ist inzwischen 7 Jahre her. Alles gut.

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                              Vorsicht vor schnellen OP´s - Ich hatte vor 1 Jahr undefinierbare Schmerzen im re. Knie, habe auf Lanzarote mehrere Starts weggelassen, weil ich nicht sicher war , daß Starts sicher funktionieren zurück in D KH - CT - Meniskus - muss dringen operiert werden - VERGESST ES - alle in unserem Alter haben im Knie Meniskusschäden und aus jedem CT kann man jederzeit eine unvermeidbare OP ableiten - 2. Meinung eingeholt bei einem exzellenten Arzt -> 8 Wochen Triggerpunkt Massage und alles war wieder gut. Mehr Sport und etwas abnehmen dann geht das noch viele Jahre super.

                              Gruß Ivo
                              „Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“

                              NOVA Team Pilot

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Umfrage: Wer fliegt trotz körperlichem Verschleiß und wie geht es ihm/ihr dabei?

                                Zitat von Bike&Fly Beitrag anzeigen
                                Bevor, wie oftmals, plump immer wieder das Alter vorgeschoben wird, sollte jeder der „Probleme“ mit degenerativen Einschränkungen hat (die oftmals so zwischen 45 und 55 beginnen) mal seinen Lebenswandel hinterfragen.
                                Viele degenerative Einschränkungen sind meiner Erfahrung nach davon abhängig, wie ich mit meinem Körper umgegangen bin. Übergewicht, Bewegungsmangel, keine Sporthistorie, keine motorische Schulung, kein Körpergefühl weil keinerlei Körperbezug, Ernährungswahnsinn, Aklohol usw.. Natürlich auch einseitige extreme berufliche Belastungen (schwer/nicht änderbar).
                                Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber ich wäre mit solchen Aussagen einfach vorsichtig. Ich bin kein Extremsportler aber alles andere als komplettdegeneriert. War in jungen Jahren viel Laufen und zeitweise im Fitnessstudio. Ernähre mich ausgewogen (abgesehen von vielleicht etwas mehr Alkohol als optimal), ein Spaziergang sind für meine Familie und mich 10 bis 15km, erst darüber nennen wir es Wanderung. Ich mache 3-5mal pro Woche 30 bis 45 Minuten Bodyweight Fitness, gehe Tanzen und Klettern und habe für meinen Geschmack 5 Kilo zuviel ohne wirklich dick zu sein.
                                Dennoch habe ich mit 49 Jahren Gonarthrose in beiden Kniegelenken, eine degenerierte Wirbelsäule, Verdacht auf irgendeine noch nicht näher spezifizierbare rheumatische Erkrankung, die mich langsam einsteifen lässt.

                                Bewegung alleine hält das Problem nicht auf, das habe ich mehrfach gegengetestet. Was mich gerade über Wasser hält ist eine fortwärende Medikamentation mit Antirheumatika in Verbindung mit Bewegung.

                                Es ist für jeden schwer, der in jungen Jahren immer über die 30-Jährigen mit Bandscheibenvorfall gespottet hat (mich eingeschlossen) wenn nun plötzlich der Zahn der Zeit nagt. Ich wusste damals nicht, was Rückenschmerzen sind und heute kämpfe ich jeden Morgen um Beweglichkeit. Wie die Schrankwand schrieb: man sieht nicht immer äußerlich, was sich im Körper abspielt. Mein Arzt meinte auch mal, dass ich vielleicht einfach schlechte Gene hätte... danke.

                                Zum Thema: Ich für mich versuche trotz Job, Familie und dem ständigen Begleiter Schmerz, so aktiv wie möglich zu bleiben. Werde aber keine Wander- oder Vol-Biv-Touren mehr machen, bei denen ich im Falle des Totalversagens eines Knies nicht innerhalb eines Tages oder so Handydeckung finden kann um die Rettung zu rufen.
                                Ich mache möglichst keine Harakiri-Flüge bei denen ich befürchte in brutal unwegsamem Gelände in der Macchia zu landen, mein eines Kreuzband ist weg, die Plastik inzwischen auch, ich lebe ohne ganz gut, aber eine Wiese zum Landen ist mir lieber. Starten geht bei etwas Wind auf kleinstem Raum, die Landung sind meistens eher sanft, das machen die Knie schon noch mit.
                                Ich werde Wandern, Fliegen, Skifahren,... solange es irgendwie geht. Mein Dottore meint, dass wenn ich es mit dem überschreiten der Schmerzgrenze nicht übertreibe nichts kaputt mache, was nicht schon kaputt ist. Noch ist für mich ein künstliches Kniegelenk keine Option, meine Kinder fahren Alpin-Ski und ich will da noch mithalten, aber es wird irgendwann anstehen. Wenn ich mir das Knie bei einer verhauenen Landung mal final ruiniere, habe ich schon einen Anlass zur OP und meine Versicherung zahlt im Unfallfall besser
                                Fliegen werde ich wegen eines künstlichen Kniegelenkes vermutlich nicht aufhören. Das Alpinskifahren vermutlich schon.

                                Aber wo die persönliche Schmerz-Aushalt-Grenze ist, muss jeder für sich wissen. Und nicht jeder mit Schmerzen hat einen BMI von 29+.

                                Grüßle WD
                                Zuletzt geändert von Doubleudee; 12.11.2018, 16:37. Grund: Zwei der 50 Rechtschreibfehler korrigert.

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