Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

[Ma Schmi]

AW: Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

Klarstellung:
Meine Meinung zum Unfall kann man in meinem ersten Post lesen.

Da vlado13 und vielleicht auch andere Leser offensichtlich die Ironie in meinem zweiten Beitrag nicht erkannt haben möchte ich hier unmissverständlich deutlich machen:
1. Die Äusserung von Kemde:

Habe Daimler Aktien und in zwei Tagen knapp zehn Prozent gewonnen! Ätsch Klaus

halte ich für zutiefst menschenverachtend und hoffe dass sie nur auf mangelndes Nachdenken zurückzuführen ist.
Ich verurteile diese Äusserung streng und möchte nicht damit in Verbindung gebracht werden.

2. Die Äusserung von Klaus@skyfool:

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Tesse hat ein Bein verloren, aber lebt noch

relativiert meiner Meinung nach in unzulässiger Weise den schweren Unfall von Tesse und diskreditiert die Anteilnahme von Doubleudee.
Ich wollte durch ironische Überzeichnung des Beitrages von Klaus auf diese Entgleisung aufmerksam machen.
Dies ist mir offensichtlich nicht gelungen.

Nichts liegt mir ferner als über diesen höchst tragischen Unfall dumme Witze zu reissen und ich bitte Tesse und Max Stek um Verzeihung sollte dieser Eindruck entstanden sein.

[kemde]

AW: Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

Nein Meister,

auf mehr, längeres und gründlicheres Nachdenken, als Du Dir vorstellen kannst. Mein Protestlerdasein habe ich mit 25 aufgegeben und durch aktives Handeln ersetzt.

Wer Verantwortung übernehmen möchte, handelt im Rahmen seiner Möglichkeiten und redet nicht nur. Dazu gehört auch z. B. die Ausübung eines Stimmrechtes. Auf weitere Möglichkeiten des Kleinaktionärs möchte ich wegen möglichen Straftatbestandes nicht hinweisen, das geht Dich auch gar nichts an. Wenn dabei noch was rausspringt, ist das durchaus gut. Geld zu verdienen ist eine ehrenvolle und nützliche Angelegenheit.

Willst Du jetzt jeden Aktionär verurteilen und jeden Mercedesfahrer ? Wer gibt Dir das Recht ? Ist das nicht etwas einfältig ? Was fährst Du denn für ein Auto ? Was für Klamotten trägst Du ? Was ißt Du ?

Sorry, Du mußt jetzt gerade für eine Einstellung herhalten, die ich wegen ihrer Überheblichkeit gar nicht für so "gutmenschlich" halte, wie sie gerne tun möchte. Sie ist kurzsichtig und bedenkt von vielen möglichen Konsequenzen in einer vernetzten Welt nur eine einzige. Sie wird von Medien und politischen Kreisen gerne benutzt, um Leute dumm zu halten und klein, denn es ist einfacher, gelesene / gehörte Dinge zu wiederholen als selber aktiv zu werden.

Ich kenne Dich ja nur sehr flüchtig ... das letzte mal hattes Du mir im Landeanflug Wasser auf den Kopf gemacht. Anscheinend bedenkst Du also nicht immer die Konsequenzen Deines Handelns (was kein Problem ist, wer tut das schon und es passiert ja auch nichts dabei, solange der Ballastbeutel nicht als Ganzes runterkommt :-)).

Sicher, es ist schrecklich, wenn einer auf eine Mine tritt. Wieviele tappen denn jeden Tag auf so was ? Und wer schert sich drum ? Jetzt auf einmal Betroffenheit zeigen und ab übermorgen weitermachen wie bisher ist doch, gemäß Deinen moralischen Maßstäben, extrem verwerflich. Aber Du tust es. Und jeder andere auch.

Also, bitte laß Dich nicht so einfach von mir provozieren, denke etwas weiter als Fernsehen, Zeitschriften oder die zweckgebunden Äußerungen von Politikern.

Nix für ungut !
Klaus

Nachtrag: Dem betroffenen jeenfalls die besten Wünsche für die Zukunft und die Kraft, mit den veränderten Bedingungen zurecht zu kommen ! Die wesentliche Information der Botschaft für mich war: Vorsicht in den ehemaligen Krisengebieten ! Sie ist angekommen. Danke.

[Klaus@skyfool]

AW: Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

2. Die Äusserung von Klaus@skyfool:relativiert meiner Meinung nach in unzulässiger Weise den schweren Unfall von Tesse und diskreditiert die Anteilnahme von Doubleudee.
Ich wollte durch ironische Überzeichnung des Beitrages von Klaus auf diese Entgleisung aufmerksam machen.
Dies ist mir offensichtlich nicht gelungen.

...diskreditiert die Anteilnahme von Doubleudee...

naja, er schwafelt über die Firma mit dem Stern und schiebt im Nachsatz ein
"Beileid" hinterher. Echte Anteilnahme sieht für mich anders aus.

Aber sei es drum, darum ging es in diesem Thread nicht. Ich finde
es eher wichtig, dass Max und in diesem Thread auf die Minengefahr
in Europa aufmerksam gemacht hat. War mir bisher auch nicht so bewußt.

Um die genaue Definition und den Gebrauch der Wörter "Beileid" und
"verloren" diskutiere ich gerne beim Landebier, aber nicht mehr hier.

Gruss,

Klaus

[Batman]

AW: Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

@maxstek

Du weisst nicht zufällig den Typ der Mine?

mich interesiert ob man solche Minen erkennen kann, wenn man in verseuchtem
Gebiet unterwegs ist, oder keine Chance hat.

[flygood]

AW: Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

Da ich mich gerade auf der Insel befinde und im Vorfeld ein bisschen recherchiert habe ist es mir wichtig hier nochmal festzuhalten, wie übel die kroatischen Behörden damals (2005) - aus Angst potentielle Touristen zu verschrecken - versucht haben den Vorfall unter den Tisch zu kehren. Es wurden gezielt Lügen über den Unfallhergang und das Verhalten des niederländischen Minenopfers und seiner Freundin in der kroatischen Presse verbreitet und behauptet es handele sich um eine Mine aus dem 2. Weltkrieg und einen absoluten Einzelfall. Mittlerweile ist das widerlegt worden denn ca. 1 Jahr nach dem Unfall hat ein Aufgebot von privaten Entminungsfirmen monatelang die gesamte Insel umgekrempelt und insgesamt 15 Minen auf dem besagten Bergipfel geborgen, sowie u.a. mindestens 3 weitere am Eingang zur beliebten Badebucht (!) Ceska Vila gefunden, die gerne auch von Ulauberfamilien aufgesucht wurde. Desweiteren wurde bekannt, daß es auf der beliebten Urlaubsinsel in den Jahren vor dem Zwischenfall schon mindestens 4 weitere Minenopfer zu beklagen gab.

Hier nochmal die Schilderung der Ereignisse aus der Sicht der Freundin und des Vaters des Niederländers und eines Zeugen der aufwändigen Entminungsarbeiten zur Bildung einer eigenen Meinung und eigenständigen Gefahreneinschätzung bei Reisen in Kroatien.

To all vistors of Croatia: On wednesday July 19 my son Tesse and his girlfriend were searching for a south launch on the island of Vis on Mt.Hum. The information they got from a local paragliding school Alternatura was very vague. However the walk or ride to the top has been described in the Rough Guide Croatia 2005. About 50 metres from their parked car on the tarmac road my son stepped on a mine and lost his right leg. His girlfriend was not hurt. There were no signs or warnings at the place nor a fence. My son underwent acute surgery and was treated well in the hospital of Split (they got a lot of experience..). The only noticeable action the authorities took until now was an immediate press release after the accident that the victim was trespassing a fence after a long walk through rough terrain, that there were warning signs and that it must be an old landmine from World War II. The last remark about the origin of the mine is probably not the truth, the other points are outspoken lies. Until now the results of the investigation at the place itself are "confidential". After 6 days and some pressure of the Dutch embassy in Zagreb the police went by in the hospital of Split and took a statement from my son and his girlfriend. We heard that there were 4 more victims of mines on the island if Vis since the ethnic war (1993). Futhermore we were informed that local people know very well where to walk and where not. Tourism is nearly the only source of income in Croatia. We were told that putting signs "Danger of Landmines" could frighten visitors away. I think however that losing a leg by a tourist is neither a strong advertising for an otherwise beautiful place. Visitors should be informed properly about possible risks so they can choose to take the risks or not. This posting is meant to warn all foreigners visiting Croatia to be aware of the danger of landmines even if there are no signs, warnings or fences. Furthermore I would be very interested to learn from other good or nasty experiences with the Croatian authorities concerning this kind of stuff. Thanks in advance, Max Stek father of Tesse

Thank you; this forum has been very helpful, more than the authorities to clear things up. My son and his girlfriend arrived two days earlier at Vis with the ferry. They contacted the tourist office at Vis for accomodation which indeed they got in this way. There was no spoken or written information about any danger of mines and they were completely unaware of any danger of that kind on Vis. Later on in the village of Comisa the same story, no info about any danger of that kind. After the accident I visted the island with the girlfriend of my son to collect his stuff in the appartment (two shoes, he does need only one in the future..) and the car. We drove up the hill and looked from the road where the accident had happened. No signs at all!! You could walk around in the same way they did without warning or could come from the official footpath the other way round without seeing anything. My conclusion is the authorities prefer to take the risk (how big?) or they do not bother.. in stead of warning visitors and potentially endangering tourism. Scary...

Dear forum participants,
since a while I'm following your discussions here and I am pleased there is such a lively interest in the subject. It is now quite exactly a month ago that the accident happend. I'm the girlfriend of Tesse, to whom this happened (I don't think anybody will have a reason to doubt about my identity...).
Let me brief you about some things, so part of the questions discussed above here, will be solved.
My boyfriend is still lying in the hospital in Holland, his rehabilitation still has to wait because the injury is not healed yet. I don't have to emphasize that these are hard times.
As to the exact place where the accident happend, I can clearly tell you that it was OUTSIDE the military base on Mt. Hum and OUTSIDE the area where the warning sign that concerned this military base itself was posted on the road. No warning of landmines, not on Mt. Hum and not at any place on the whole island. The perfect asphalt road that leads to Mt. Hum passes via the cave of Tito and seems to be quite new. There have been told a thousand stories about the reasons why we went there, actually, the truth is very simple: we went there by car to enjoy the view from this highest mountain and to have a look for a paragliding take-off place. The place were it happened was just a few metres off the asphalt road. So no climbing on fences, no passing of signs, or as one Croation newspaper told, continuing walking after having seen a landmine (quite difficult not to get completely wild about that kind of intented lies)! And we were not the only ones. This is a touristy place! Other people were wandering around there, taking foto's or mountainbiking and there is no sign whatsoever that could give you the idea of any danger. As already told by Max, 3 days after the accident, the place still looked the same...
The mine is almost hundred percent sure a plastic mine from the last Yugoslavian war, which, among other arguments, can also be made up by the kind of injury it caused. There should also be a police report on the official research done on the site, but this is still refused to be made public. Who left this mine on the spot, we do not know, what is most important however is: why was it still there and why there was no warning even about potential mine areas when (local and military) people surely knew of their existence?
As every person with some common sense can make up, of course it is dangerous to walk around on Vis! And it makes me especially angry that tourist offices refuse to admit that. This can happen again! Unfortunately, it's not me who could tell, where more mines may be situated, but that there are, is proved by the earlier mine accidents on the island.
But I would like to be clear about Croatia as a whole: until the moment of the accident we had a fantastic holiday in your country, we were surprised about the beautiful, unspoiled landscape (especially on Vis), about the cultural heritage (as archaeologists), about a relaxed way of life including wonderful food and good cappuccino. That tourism is helping this country to recover and to develop economically is something we can only agree with. But risking human lifes for the sake of tourism from the side of the official authorities, is unacceptable!!! And unfortunately, the authorities have until now not presented any kind of regards, not to speak about expressions of regrets for what happened.
It is upsetting me even more that even now, after this has happend, tourists are still not informed about the risks they take by spending their holidays there. You don't need to be naive, stupid, unconscious or whatever was proposed here earlier to blame the "tourists" themselves (and I know we weren't) to risk a similar thing.
As to the kind of medical treatment in Split, we are really grateful for everything they have done for us. Indeed, a helicopter came quite quickly, the operation was done very carefully and the nurses cared for us like angels.
If somebody has more information about landmines on Vis or about the situation on Vis now, I'd be glad to hear it.
Ellen

Hi there,

just got back from the island, where the town of Vis was swarming with 70 professionals of croatian de-mining companies. It appears that local government did get scared with all the buzz going round and started an overall campaign to get the island cleaned once and for all. Not only did they find 15 mines on mt Hum, where the accident happened last summer, but also at least 3 mines at the entrance of the popular beach near the Ceska Vila. The campaign should finish by the end of april and the island of Vis considered safe. The possibility of mines never scared me away, but for tourism there should be a 100% safety guarantee.
Stay safe and don"t worry about visiting beautiful Vis.

Macht Euch ein eigenes Bild und seid vorsichtig,

flygood

[Himmelberührer]

AW: Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

In Kroatien gibt es unbelehrbare Balkan-Holzköpfe, die aus dem letzten Krieg nichts dazugelernt haben - und wunderbare sensible Menschen, die das Land gerne aufbauen möchten, und eine große Traurigkeit in sich tragen. Das ist das Bild, das ich mir auf meinem letzten Kurztrip gemacht habe. Ich wünsche dem Land und seinen Besuchern alles Gute.

[Christian Metz]

AW: Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

Hallo zusammen,
nachdem ich letzte Woche hier im Landesinnern von Dalmatien unterwegs war, hab ich mich "sinnvollerweise" erst hinterher über die Minensituation hier im ehemaligen Yugoslawien erkundigt und bin erschrocken, wie groß die Gefahr noch immer ist.
Ich habe bei meinen Recherchen eine recht gute Karte entdeckt, die zumindest die Gebiete mit dem größten Gefährdungspotential deutlich markiert. Aber auch unabhängig davon ist die Gefahr hauptsächlich in den ehemals umkämpften Gebieten immer noch latent, also Augen auf abseits der markierten Wege. Das betrifft auch unbedingt Gebiete nahe der touristisch hochfrequentierten Bereiche um die Plitvicer Seen sowie der Krka-Waserfälle zwischen Sibenik und Knin!
Viele Grüße aus dem noch hochsommerlichen Dalmatien
Christian

[paralu]

AW: Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

@maxstek

Du weisst nicht zufällig den Typ der Mine?

mich interesiert ob man solche Minen erkennen kann, wenn man in verseuchtem
Gebiet unterwegs ist, oder keine Chance hat.

solltest du wenigstens anziehen, wenn man freiwillig in so ein gebiet geht

ist zwar von 08 aber immer noch gültig

Sicherheitshinweise vom Auswärtigen Amt Berlin:

Kroatien (Stand vom 24.03.08):

In den bis 1995 umkämpften Gebieten besteht weiterhin eine erhebliche Gefährdung durch Landminen. Dies gilt insbesondere für die damaligen Frontlinien. Betroffen sind folgende Gebiete:

Ostslawonien (30 bis 50 km vor der Grenze zu Serbien und an der Grenze zu Ungarn, insbesondere Gebiete um Vukovar und Vinkovci);
Westslawonien (Gebiet Daruvar, Pakrac, Virovitica);
das westliche und südwestliche Grenzgebiet zu Bosnien und Herzegowina (der Raum südlich von Sisak und Karlovac, östlich von Ogulin, Otocac, Gospic, am östlichen Stadtrand von Zadar und im Hinterland der Küste zwischen Senj und Split und in den Bergen südöstlich von Dubrovnik).
Nähere Informationen zu Gebieten, in denen eine Gefährdung durch Minen besteht, sind auf der Homepage der kroatischen Minenräumanstalt Hrvatski centar za Razminiranje (http://www.hcr.hr) auch in englischer Sprache abrufbar.

In diesen Gebieten wird dringend davor gewarnt, die Straßen und Wege zu verlassen. Achtung: Minen wurden oft dicht am Straßenrand verlegt. Minenfelder sind gewöhnlich durch gelbe Plastikstreifen abgesperrt oder durch Schilder oder Pfähle mit Plastikstreifen gekennzeichnet. Bisweilen fehlt jedoch jede Kennzeichnung. Auch Trümmergrundstücke und leerstehende Gebäude sollten auf keinen Fall betreten werden.

Es kann, wie ein Zwischenfall im Sommer 2005 auf der Insel Vis gezeigt hat, nicht ausgeschlossen werden, dass auch in anderen Gebieten, die nicht in der offiziellen kroatischen Übersicht aufgeführt sind, vereinzelt mit Landminen gerechnet werden muss.

Bosnien Herzegowina (Stand 24.03.08):

Bei Reisen nach Bosnien und Herzegowina wird empfohlen, wegen fortbestehender Minengefahr die befestigten Straßen nicht zu verlassen.

[reinhard may]

AW: Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

Hallo
Auch in unseren Fluggeländen direkt auf dem ehemaligen deutschen Grenzstreifen ist man vor Minen nicht ganz sicher. http://www.np-coburg.de/lokal/coburg...t83421,1497944
Wenn man da liest,dass die 33000 Minen nicht gefunden haben,sollte man schon etwas vorsichtiger sein.

Gruss Mayer

[flygood]

AW: Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

Aber auch unabhängig davon ist die Gefahr hauptsächlich in den ehemals umkämpften Gebieten immer noch latent

Leider nicht nur da. Wie gesagt, die Insel Vis war kein Kriegsschauplatz im letzten Balkankrieg und trotzdem waren dort durch die JNA mindestens an die 20 Minen verstreut worden, bevor sie von da abzogen!!!

Es kann, wie ein Zwischenfall im Sommer 2005 auf der Insel Vis gezeigt hat, nicht ausgeschlossen werden, dass auch in anderen Gebieten, die nicht in der offiziellen kroatischen Übersicht aufgeführt sind, vereinzelt mit Landminen gerechnet werden muss.

Das ist leider die traurige Warheit und sollte man sich immer vor Augen führen. Es gibt keine 100%ige Sicherheit.

Auch in unseren Fluggeländen direkt auf dem ehemaligen deutschen Grenzstreifen ist man vor Minen nicht ganz sicher.

Kann man nach m.M. nicht wirklich vergleichen, denn diese Gefahr ist ja allgemein bekannt. Ich würde weder auf die Idee kommen an der ehemaligen DDR-Grenze auf Pilzsuche zu gehen noch im bosniakischen Hinterland. Wenn allerdings eine Touristeninsel - von der im Hinblick auf Minengefahr niemals auch nur die Rede war - plötzlich dadurch auffällt, daß ein Tourist in der unmittelbaren Nähe seines PKW nur 50m von einer sehr guten asphaltierten Straße entfernt auf eine Mine tritt und sein Bein verliert und im Nachhinein herauskommt daß das nur die erste von einem ganzem Schwung Minen war und daß 3 davon sogar auch noch am Eingang des beliebtesten Badestrandes der Insel gefunden wurden, nachdem die kroatischen Behörden erst versucht haben alles schön unter den Teppich zu kehren, dann ist das wohl eine ganz andere Dimension als das Beispiel mit unserer ehemaligen innerdeutschen Grenze.

flygood.

[paralu]

AW: Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

Ich würde nicht auf die Idee kommen an der ehemaligen DDR-Grenze auf Pilzsuche zu gehen.

flygood.

wir gehen dort fliegen

[NeroDaschner]

AW: Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

Hallo Max,


bestimmt finde ich nicht die richtigen Worte, doch ich will meine Wut und Ohnmacht verbergen.

Manche Menschen sind so grausam, Menschlichkeit und Taktgefühl/Mitgefühl sind für sie Fremdworte… Ich wünsche Dir die Kraft, Deinem Sohn zu unterstützen und Tesse die Kraft für seinen weiteren Lebensweg.


Minen müssen verboten werden, ohne wenn und aber! Die Hersteller müssten für alle Folgen aufkommen, strafrechtlich und kostentechnisch!


Nachdenklich und traurig

Nero

[Stabilo]

AW: Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

Hallo Max,


bestimmt finde ich nicht die richtigen Worte, doch ich will meine Wut und Ohnmacht verbergen.

Manche Menschen sind so grausam, Menschlichkeit und Taktgefühl/Mitgefühl sind für sie Fremdworte… Ich wünsche Dir die Kraft, Deinem Sohn zu unterstützen und Tesse die Kraft für seinen weiteren Lebensweg.


Minen müssen verboten werden, ohne wenn und aber! Die Hersteller müssten für alle Folgen aufkommen, strafrechtlich und kostentechnisch!


Nachdenklich und traurig

Nero

Nachdenklich und traurig bin ich auch...vor allem, wenn man weiß, dass Deutschland der drittgrößte Waffenexporteur der Welt ist. Dazu zählen auch Minen....

[dobo]

AW: Unfall mit Mine auf dem Insel Vis im Kroatien

Man muß wohl gar nicht bis nach Ex - Jugoslawien.
Auch in der Mitte Deutschlands muß man als Streckenflieger wohl aufpassen.



(gestern in der Zeitung gelesen)