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    #16
    Re: Übung macht den Meister

    [QUOTE]Original geschrieben von Göldi

    Hallo Göldi,
    deine Tipps sind schon sehr gut, nur mit Flachlandfliegern meinst du wohl Küstenflieger (Nordlichter) denn bei sogenanntem Starkwind gibt es nur eine Startmethode, Rückwärtststart, egal mit welcher Technik, sie muss nur beherrscht werden!!! Zu den Äusserungen derer die nicht umgreifen mögen, das Umgreifen ist überhaupt kein Thema wenn vorher der Schirm vollkommen stabilisiert worden ist, denn dann hast du alle Zeit der Welt zum Umgreifen. das ist meine langjährige Erfahrung. Aber wie gesagt, egal wie aufgezogen wird. Bei Starkwind und in turbulentem Wind muss die Technik einfach stimmen,

    also üben, üben, üben...

    viel Spass dabei,
    Bernd

    Kommentar


      #17
      Danke schonmal!

      Hi,
      das ist ja wirklich ein weites Feld mit dem rückwärts Starten...
      Vielen Dank für die vielen Tips! Vor allem die Methode von ReinhardII (beide Hände an die A-Gurte) und die von Roland Kleiser et al (mit A- und D-Gurten) werde ich als nächstes mal ausprobieren.

      Mittlerweile habe ich im neuen Fly&Glide ein Kursangebot gesehen, in dem von der "australischen Methode" (oder neuseeländischen??) des Rückwärtsaufziehens die Rede ist. Weiß jemand, was das ist??

      Auf eine schöne Saison!

      Roland

      Kommentar


        #18
        RW starten

        Hi Roland,

        also hier meine Erfahrungen: ich habe mit überkreuzten Bremsen + überkr. A-Gurten begonnen, bin aber schnell davon losgekommen, da du mit gekreutzten Armen wenig Spielraum hast.

        Eine Weile habe ich dann mit gekreuzten Bremsen und parallelen A-Gurten aufgezogen, habe aber bei richtigem Starkwind festgestellt, dass dies für mich auch nicht ideal war, denn bei echt starkem Wind reichen die Bremsen nicht aus um den Schirm zu beherrschen; da muß du schon weit oben in die D-Leine greifen, und das ist bei überkreuzten Bremsleinen schwierig.

        Somit bin ich angelangt bei parallelen Bremsen und A-Gurten, also ich muß beim Ausdrehen die Bremsen übergeben, kann aber den Schirm bei allen Winden gut beherrschen und stabilisieren.

        Noch ein Tipp: nach langem üben beherrsche ich jetzt die Technik des rückwärts einhängens, also du stehst mit dem Gesicht zum Schirm und hängst du dich RICHTIG ein. Das ist vor allem bei steilen oder zum teil rutschigen Startplätzen von enormen Vorteil.
        Wichtig ist allerdings, dies oft auf der Wiese zu trainieren, denn vor allem der Beschleuniger war am anfang bei mir verdreht eingehängt. Jetzt klappt es aber super.

        Welche Methode auch immer: üben, üben, üben !!

        happy landings

        Micha

        Kommentar


          #19
          Neuseeländische Methode

          Die Neuseeländische Methode (nach ihrem "Erfinder auch Mitsos Method") ist hier schon ein paarmal beschrieben worden: Bremsen in die richtige Hand, beide A-Gurte in eine Hand, beide C- oder D-Gurte in die andere (Schirmabhängig) Ich hab die Methode bei meinen ersten Rückwärtsstartversuchen vor einer Woche am Übungshang ausprobiert, hat bei mir gut geklappt (genauere Anleitung siehe Parashortys Posting, passt zu 100%) Mit je einem A-Gurt in einer Hand und den richtigen Bremsen bin ich schmählich gescheitert, da haben mir 10 Jahre lang antrainierte Kiter-reflexe ein Schnippchen geschlagen und ich habe bei den überkreuzten Bremsen immer an der falschen Seite gezogen. Mit beiden Gurten in einer Hand war das kein Problem - klingt komisch, is aber so. Ansonsten schließe ich mich allen Vorschreibern an: üben, üben, üben - es fängt schnell an, Spass zu machen. Für die ersten Versuche oder extrem nasse und dreckige Verhältnisse kann man sich auch einen Ackerschirm zulegen - aber letztendlich ist halt doch jeder Schirm anders, und spätestens für den Feinschliff sollte man dann doch den Schirm nehmen, den man auch fliegt.

          Have Fun

          Klaus

          Kommentar


            #20
            Probiert's hiermit :-))

            Mit diesem Schirm geht es spielend leicht !

            Einfach die kurze Video anschauen und auf die dazugehörigen Links klicken !!

            Es wurde schon einmal in diesem Forum über La Cage diskutiert.



            Auf ALBUM klicken und nach den fotos

            1. video : Aufziehen

            2.video : Start (elegant !! :-))

            Genauere Erklärungen (auf Französisch) hier :



            Grüsse aus Frankreich

            von Wolfgang
            Zuletzt geändert von Wolfgang Spiess; 19.02.2002, 11:46.

            Kommentar


              #21
              Rückwärts aufziehen

              Hola Roland,

              noch eine kleine Variante, die isb. bei Starkwind sehr praktikabel ist.

              Bremsen überkreuz - somit keine Wechsel notwendig beim Ausdrehen - und je nach Schirm jeweils C+D-Gurt in die rechte, bzw. linke Hand (nicht überkreuz). Dann sich einfach mit Schwung in das Gurtzeug setzen. Schirm kommt hoch und Du kannst nun über die C+D Gurte den Schirm maximal kontrollieren und das unkontrollierte Ausheben bei richtigem Starkwind hat ein Ende. Sollte der Wind versuchen Dich hochzuheben, kurzer Zug an den C+D Gurten und Du stehst wieder fest auf dem Boden. bzw. Du kannst damit auch wunderbar spielen: ein paar Meter ausheben lassen, Zug auf die Gurte und Du schwest wieder zum Boden.
              Forteschrittene Variante. Schirm hoch, lass Dich ausheben und fliege rückwärts vom Hang weg. Da Du die C+D Gurte in der Hand hast, dreht es Dich nicht. Ok, genug in der Luft, laß einfach die Gurte aus und Du drehst Dich einfach in Flugrichtung, die Bremsen hast Du ja schon in der Hand.

              TTFN

              Peter

              Kommentar


                #22
                Re: Rückwärts aufziehen

                Original geschrieben von Peter Bruckner
                Hola Roland,

                noch eine kleine Variante, die isb. bei Starkwind sehr praktikabel ist.
                Forteschrittene Variante. Schirm hoch, lass Dich ausheben und fliege rückwärts vom Hang weg. Da Du die C+D Gurte in der Hand hast, dreht es Dich nicht. Ok, genug in der Luft, laß einfach die Gurte aus und Du drehst Dich einfach in Flugrichtung, die Bremsen hast Du ja schon in der Hand.

                TTFN

                Peter

                ich bin sprachlos

                Gruss Göldi

                Kommentar


                  #23
                  Re: Re: Rückwärts aufziehen

                  Original geschrieben von Göldi
                  ...ich bin sprachlos...
                  wieso ?
                  Kannst Du auch während dem Geradeausflug machen: mit den Händen an die Gurte fassen und Dich um 180° eindrehen; ist praktisch, wenn man sehen will, wer hinter einem ist (oder wer gerade startet), ohne den Hals zu verrenken =)



                  Bernd

                  Kommentar


                    #24
                    "ch bin sprachlos" von Göldi

                    Hoal Göldi,

                    warum bist Du sprachlos?
                    Probier es einfach mal an einem Übungshang aus.

                    Bevor ich wieder Antworten bekomme wie auf meinen Beitrag zwecks Stallgrenze:

                    a) muss diese Art des Rückwärtsstartes entsprechend geübt werde, bestens an eine Düne gehen und mal 2 Tage dafür investieren
                    b) ist natürlich der Startplatz und die Bedingungen ausschlaggebend: steil, kurz, geröllig, Klippenstart ....
                    c) natürlich drehe ich mich nicht in 5m Höhe aus, sondern erst dann, wenn ich genügend Abstand zum Hang habe
                    d) muss ich natürlich meine Kolleginnen und Kollegen weiterhin im Auge haben, damit der Sicherheitsabstand auch in der Luft schön gewährleistet ist
                    e) ist diese Art des Startens nicht meine Standardvariante
                    f) es ist aber einfach sinnvoll, a bunch of skills zu haben, die mir einen sicheren Start erlauben
                    g) je entspannter der Start - um so schöner der Flug
                    ...
                    TTFN
                    Peter

                    Kommentar


                      #25
                      Bei all den vielfach diskutierten und geübten Methoden scheint es mir doch nur wenige Grundvarianten zu geben die künstlich aufgebauscht werden. Entweder Umgreifen oder nicht, Tragegurte in einer Hand oder in zweien. Fertig.

                      Was mir bei der australischen Methode noch unklar ist, wie man mit beiden D/C Gurten in einer Hand die Richtung steuert.
                      Durch seitliches Verschieben von A und D/C zueinander??

                      Ich habe immer die Bremse einer Seite und den D-Gurt der anderen Seite in einer Hand und die A-s in der anderen.
                      Kommt die Gurtseite zuerst, steuere ich mit dem Gurt, kommt die Bremsenseite zuerst muß ich nur den Gurt auslassen und habe schon die Bremse. Also kein umgreifen, kein Zufall und beste Kontrolle von anfang an.

                      Für die Umgreifer: Schon mal unkontrolliert ausgehebelt worden? Ich weiss schon, sollte nicht vorkommen, tuts aber.

                      Markus Schmidt

                      Kommentar


                        #26
                        Meine Methode....

                        ...kann auch Eure Methode werden...<lach>

                        Also durch das verschieben der A-Gurte + D-Gurte braucht am Anfang viel Übung
                        Sich daran zu gewöhnen ist am Anfang tatsächlich etwas schwer.
                        Jedoch ist es möglich.

                        Denn so habe ich tatsächlich die Möglichkeit meinen Schirm von Anfang bis Ende zu beherrschen.

                        Auch wenn ich den Schirm schon aufzuppel am Startplatz und ihn wieder hinlegen möchte...bei sehr starkem Wind mit Seitenwindeinfluß...ist dies eine supergeniale Idee von dem Erfinder.
                        Ich habe früher die Variante mit dem Ümgreifen + die Variante mit dem entgegengesetzten Bremsen+ Steuer gewählt - jedoch hatte ich niemals Erfolge....
                        Denn entweder habe ich grundsätzlich falsch ausgedreht oder der Schirm hat mit mir gemacht was er wollte...
                        Auch beim Umgreifen...habe ich niemals wieder meine Steuerschlaufen gefunden....tja und dann ist der Schirm über mir zusammengefallen...<lol>

                        Die Technik, die ich heute anwende...gefällt mir so gut, daß ich am Liebsten ständig Rückwärtsaufziehen + starten möchte...

                        gruß, parashorty
                        Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

                        Kommentar


                          #27
                          Re: Re: Re: Rückwärts aufziehen

                          Original geschrieben von Robi


                          .........lieber kontrolliert rückwärts abheben als sich in den ersten paar Metern unkontrolliert ausdrehen, wie es leider viel zu oft zu sehen ist.

                          Wenn der Wind sooo stark ist hat man in den ersten Sekunden eh kaum Vorwärtsfahrt.


                          Gruß Robi
                          Ich gebe dir ja recht, aber wenn der Wind sooooo stark ist, fliege ich nicht mehr ;-)

                          Gruss Göldi

                          Kommentar


                            #28
                            Re: &quot;ch bin sprachlos&quot; von Göldi

                            Original geschrieben von Peter Bruckner
                            Hoal Göldi,


                            e) ist diese Art des Startens nicht meine Standardvariante

                            ...
                            TTFN
                            Peter
                            Hola Hombre
                            hätte mich auch gewundert ;-)

                            Gruss Göldi

                            Kommentar


                              #29
                              Also noch einmal zum Thema &quot;UMGREIFEN&quot; beim R-Start

                              Für alle die lieber parallel aufziehen wollen wegen Umdenken, rechts, links.
                              Gleich beim Üben die Schokoladenseite feststellen zum Ausdrehen, dann nur noch in dieser Richtung ausdrehen, folglich immer in der Gegenrichtung eindrehen!

                              Nun zum UMGREIFEN !!!
                              Wie gesagt, wenn in aller Ruhe der Schirm über dir stabilisiert ist, beide Steuerleinen in eine Hand nehmen, ausdrehen, Steuerleine übergeben, noch einmal Kontrollblick! Wie beim Vorwärtsstart, dann erst die Entscheidung zum eventuell erforderlichen Startlauf.
                              Wenn genügend Wind ist, z.b. an der Steilküste, nur beide Steuerleinen leicht ziehen und du hebst ab. Einfach traumhaft!!!

                              Sehen wir uns an der Nord- oder an der Ostsee?

                              Servus Bernd

                              Kommentar


                                #30
                                Re: Also noch einmal zum Thema &quot;UMGREIFEN&quot; beim R-Start

                                Original geschrieben von Bernd Jenz
                                Gleich beim Üben die Schokoladenseite feststellen zum Ausdrehen, dann nur noch in dieser Richtung ausdrehen, folglich immer in der Gegenrichtung eindrehen!
                                Hallo Bernd,

                                hast Du Tips, welche "Soaring Gebiete" an der Nord- Ostsee zu empfehlen sind?

                                Schokoladenseite zu finden ist gut. Ich würde aber ebenso die schwächere Seite trainieren. Du bist an der Dune 7 oder Dune 45, Du drehst Dich z.B. immer gegen den Uhrzeigersinn aus und leider kommt der Wind recht kräftig schräg von rechts unten. Du stellst den Schirm schräg in den Wind und läßt Dich die Düne hochziehen. Wenn Du nun Starten willst, mußt Du Dich u.U. mehr als 130 Grad drehen. Warum dann nicht schon von Anfang an sich so Eindrehen vor dem Hochlaufen, daß Du die "ungeliebte Seite" benutzen kannst? Die Drehung ist dann im Uhrzeigersinn erheblich kürzer und Du hast den Schirm besser unter Kontrolle!

                                Natürlich setzt dies Übung voraus und eine Portion Achtsamkeit beim Starten, um nicht "lechts und rinks zu verwechsern".

                                Vorteil, Du kannst beim Start auf die spezifischen Windverhältnisse eingehen und der Start wird stressfreier.

                                Viel Vergnügen dabei.

                                Peter

                                Kommentar

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