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Für immer weg?!

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    #16
    AW: Für immer weg?!

    Hi!

    Ich glaub Kerim hat es auf den Punkt gebracht! Natürlich kann man schon neidisch werden wenn man in München für ein 27qm-Appartement fast 400€ Miete bezahlt und dann erfährt daß Jemand in Thailand für die ganze Familie kaum mehr als 300€ ausgibt - wohl gemerkt für alle Lebenshaltungskosten!

    Die andere Seite der Medaille ist natürlich daß ich in einem Monat das verdiene was der durchschnittl. Thai in 2 Jahren verdient...

    Aber wenn man mal die aktuelle Rentendiskussion verfolgt, Rente mit 67 oder bessergesagt - de facto (fast) Null Rente da man mit spätestens 50 Jahren eh zum alten Eisen zählt - da klingt es natürlich schon sehr verlockend, sich ein zweites Standbein aufzubauen, in einer Gegend die viel, viel billiger ist als die unsrige.
    Ich hab auch von Leuten gehört, die immer so ein halbes Jahr (vorzugsweise Winter) in Thailand verbringen, und den Rest des Jahres in Deutschland. Gar nicht so schlecht diese Option, denn man sieht die Welt, bleibt aber dennoch in seiner Heimat verwurzelt - und spart obendrein noch kräftig Heizkosten, die in Zukunft mit Sicherheit nicht weniger werden!
    Ich finde, ein Kompromiß über den es sich zumindest nachzudenken lohnt....


    so long
    Robert

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      #17
      AW: Für immer weg?!

      So male ich es mir auch vor. 6 Monate in Mexiko und 6 in D. Mal schauen nur was die Flugkosten in 20-30 Jahren machen. Kerosin wird auch nicht billiger... Ich hoffe auch, dass ich mit 65 noch richtig fit bin, dann kann ich den ganzen Jahr fliegen und die Senior-Meisterschaften angehen Es ist nie zu spät...

      Kommentar


        #18
        AW: Für immer weg?!

        Das mit dem halbe halbe (Schweiz / Warmes Land) das würde mich auch sehr reizen. Halbes Jahr oder etwas mehr in der Schweiz, im Winter in die wärme. Das wär ein Leben .
        Vielleicht gewinne ich irgendwann im Lotto oder habe sonstwie Glück.

        Grüsse Bettina

        Kommentar


          #19
          AW: Für immer weg?!

          Ja Börse wäre bestimmt gut, aber leider nicht für mich. Ich bin schon froh wenn ich mein Geld irgendwie beisammen halten kann ohne das es mir durch die Finger fliesst. Bin nicht gerade de begnadetet Sparer. Versuchs glaub lieber weiterhin mit Lotto. :-)

          Grüessli Bettina

          Kommentar


            #20
            AW: Für immer weg?!

            Naja, sooo einfach ist es nun auch nicht, mit zocken an der Börse reich zu werden - sonst würde ja keiner mehr arbeiten. Und außerdem wird an der Börse kein Wert erzeugt, d.h. was du gewinnst muß ein anderer verlieren.
            Und ich möchte nicht wissen wie viele Leute, die nahe am Rentenalter waren, um 2000 rum den Großteil ihres Vermögens losgeworden sind?!...

            Klar, in den letzten Monaten war es nicht schwer (für den der einige zehntausend Euro auf der Seite hatte) durch kurzfristiges agieren an der Börse Geld zu verdienen, aber in zeiten fallender Märkte sieht das schon ganz anders aus. Und genauso schnell wie das Geld gewonnen wurde ward es auch wieder zeronnen...
            Für den der nur mit paar Tausend Euro einsteigt rentiert sich's eh kaum weil durch sehr häufige Käufe/Verkäufe viel zu viel an Gebühren draufgeht, da kommt meiner Ansicht nur eine mittel- bis langfristige Anlage in Betracht. Dieser Weg führt zwar - konsequent durchgehalten - auch nach oben, aber es dauert eben seine Zeit.


            so long
            Robert

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              #21
              AW: Für immer weg?!

              Für immer weg
              klingt so wie aus Tolkien`s Herr der Ringe: Hin und wieder zurück. Aber auf jeden Fall erst mal weg. Schnauze voll von was auch immer, aber auf jeden Fall vom teutonischen Spießerstaat. Heimlich habe ich Euch immer bewundert. Den Mut einfach Alles hinzu schmeißen. Sich jeglicher Art von Fremdbestimmung zu entziehen und frei von kapitalistischen Zwängen und ihren gemeinen persönlichen Konsequenzen, im selbst gewählten Paradies, nur für sich und Eins mit der Schöpfung dahin zu leben. Das klingt einfach zu idealistisch, ja fast pubertär. Egal. Wer abhaut, dem ist auch das egal. Der hat einfach keine Lust mehr auf Realität, der macht sich seine eigene Welt. Schließlich wird abgehauen, weil die Realität unerträglich geworden ist, im eigenen Ländle. Die Bayern sind natürlich auch da führend. Auf den bewirtschafteten Almen, im Land der Unsensiblen tummeln sich immer mehr Ausgestiegene um zur Ruhe, zu sich selbst, aber auf jeden Fall weg vom negativen Stress, zu finden. Beim Käse machen und volkstümlichen anderen Tätigkeiten. Die Klöster bieten Wochenendeinkehren an und in buddhistischen Einrichtungen kann man sich den Schrott aus dem Hirn meditieren. Kostet natürlich. Gott taucht in vielfältigster Form wieder auf - Himmel hilf: das gibt es kostenlos. Der Entfremdung die Stirn bieten ist zur Volksbewegung geworden. Das Sein bestimmt das Bewusstsein und wer sich`s leisten kann haut bis nach Thailand ab. Der mittelständische Standardaussteiger bevorzugt zur Zeit die Kanaren. Hauptsache lebenslanges Urlaubsfeeling.
              Deshalb muss der Fluchtpunkt auch einen Startplatz haben. Erst dann ist man wirklich sicher dem ganz normalen Wahnsinn entkommen zu sein.

              Gruß Wolfgang

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                #22
                AW: Für immer weg?!

                Hui Wolfgang, an dir ist ein Poet verloren gegangen
                Aber Auswanderer ist nicht immer gleich Aussteiger...

                @ Klapper
                Ich glaube auch an die Börse (und ihr Sinn). Die Verluste tun trotzdem Weh Aber langfristig ist Prima. (Ich muss zugeben bei den Ozillatoren habe ich dein Bericht nur überflogen, da Kopfschmerzen

                Kommentar


                  #23
                  AW: Für immer weg?!

                  Hallo,
                  nur ein paar lose, durcheinandergewürfelte Gedanken zum Thema 'Auswandern'.

                  Auswandern. Hm, darüber habe ich auch schon oft nachgedacht.
                  Das hört sich schon immer recht toll an, wenn man so hört, wie billig alles in manchen Ländern ist. Aber - wenn man in einem Land lebt und arbeitet, in dem man mit z.B. 300,- Euro im Monat auskommt, gehe ich mal davon aus, daß man dementsprechend weniger verdient als hier bei uns. Wenn`s nicht so wäre, dann wären ja alle blöd, die noch hier in Deutschland arbeiten und leben.

                  Das kann also nicht der Grund sein, warum es einen in die weite Welt zieht.

                  Was mich eher aus Deutschland vertreiben könnte, sind die Deutschen selbst. Die Deutschen mit ihren 1000 Gesetzen und Verboten - und das, teilweise recht ausgeprägte, 'Streben nach Erfolg, egal was es kostet'. Unsere 'Hauruck-Gesellschaft', in der Erfolg und Geld mehr zählen als Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe.
                  Nein, nicht das Wetter würde mich letztendlich von hier vertreiben. Das Wetter ist doch eigentlich nicht schlecht - Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Was will man mehr?
                  Aber ein paar Dinge würde ich bestimmt bald vermissen. Meine geliebten Berge, meine Freunde und meine Heimat. Und überhaupt; ist es ok, wenn ich einfach meine Eltern, bzw. meinen Vater hier alleine zurück lasse? Nein, das geht eh nicht.
                  Und wohin würde ich denn überhaupt auswandern? Wahrscheinlich nach Chile. Ein Land, das fast alles bietet. Das wilde Patagonien mit seinen endlosen Weiten und seiner ursprünglichen Natur; der trockene Norden mit seinen hohen Bergen und der glasklaren Luft im Altiplano. Die Chilenen selbst habe ich als nett und hilfsbereit kennen gelernt. Wie es allerdings ist, wenn man dort lebt...? Keine Ahnung...

                  Wie gesagt, nur so ein paar Gedanken, von jemanden, der schon öfter über das 'Auswandern' nachgedacht hat.


                  Grüzli - Andi
                  http://www.wireframe.de

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Für immer weg?!

                    Hallo auch,ich habe fuer Leute die es riskieren eine Menge uebrig.Nur wer wagt gewinnt.Hier auf Koh phangan gibt es viele die es Versuchen.Ob Tauchschule,Kite Surfen.Restaurant oder Galerie.Leider geht es bei den meisten Schief.Warum kann ich nicht beurteilen.Schon erstaunlich mit welcher Hingabe und Kreativitaet hier manche Leute ein Restaurant einrichten.Erlaubt ist was gefaellt.Statiker oder Wirtschaftskontrolldienst scheint es hier nicht zu geben.Wahrscheinlich gehen viele mit zu hohen Einkommenserwartungen an die Sache.Man kann sich ja alles nicht nur schoen saufen sondern auch schoen rechnen.Mal so nebenbei:Ein Hilfsarbeiter verdient in Bangkok im Schnitt 181 Bath,das sind sagenhafte 3.68 Euro am Tag.Die Gewerkschaften forden einen Landesweiten Mindestlohn von 233 Bath.Das sind 4.73 Euro.Die wird es aber nie geben.Die 181 Bath beziehen sich nur auf Bangkok.Und dort verdient man im Gegensatz zu anderen Gegenden gut.Meine kuemmerliche Rente werde ich jedenfalls mal hier verprassen.2000 Flaschen Chang Bier hab ich schon im Monat.Schoenen Gruss an Alle,Lothar

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Für immer weg?!

                      Tut mir leid Leute, aber ich seh die meisten Dinge ziemlich andersrum wie Ihr:
                      Die Börse (besser eigentlich das Shareholderprinzip) sind sicher nicht der große Fortschritt unserer modernen Gesellschaft, sondern der Haupttgrund für die soziale Ungerechtigkeit auf dieser Welt. Diese wiederum ist umso schlimmer je weniger Regeln es in einem Land gibt (ok, es gibt auch Ausnahmen, z.B. Brasilien), also je mehr jeder ohne irgendwelche Vorschriften machen kann. Was glaubt Ihr denn woher die niedrigen Löhne in den Entwicklungsländern kommen?
                      Auszuwandern um woanders das große Geld zu machen, weil dort einfach (fast) alles erlaubt ist, für mich nein danke.

                      Bedenkt: Jeder der in ein anderes Land geht und dort ein Geschäft anfangt nimmt einem Éinheimischen was weg (sei es das Geschäft selbst oder auch nur dessen Arbeitskraft durch geringe Bezahlung). Die Ausgangslage ist einfach NICHT fair (weil ungleich), die meisten Einheimischen haben eben NICHT das nötige Kapital oder die Ausbildung die wir haben wenn wir kommen und irgendwas anfangen.
                      (Ist Euch übrigens schon einmal aufgefallen das ausländische Einwanderer in D oder A, vielleicht auch CH auch immer als Arbeitsplatz Wegnehmer angesehen werden?)
                      Die so oft gepriesene Selbstständigkeit in anderen Ländern erweist sich oft als letzte Notlösung um irgendwie was zum Leben zu verdienen. Geht einmal in Mexiko City durch die Innenstadt da wimmelt es nur so von allen möglichen Ständen wo was weiss ich was verkauft wird, weils einfach sonst keine Arbeit gibt für die Leute.
                      Ob Ihrs glaubt oder nicht, die Leute in den meisten Ländern wo es keine soziale Absicherung wie bei uns gibt wären froh wenn sie eine hätten. Ist wirklich keine Geschmacksfrage, sondern eine Frage der Einstellung zu Mitmenschen die nicht das Glück haben das es Ihnen so gut geht wie einem selbst.

                      Bezüglich der Freundlichkeit der Einheimischen in anderen Ländern möcht ich nur festhalten, auch die hat Ihre Grenzen, so freundlich und nett 90% der Bewohner sind, der Rest ist ziemlich aggresiv und gewalttätig, zumindest in den meisten Städten in Lateinamerika kannst am Abend nicht mehr auf die Strasse gehen ohne Gefahr überfallen zu werden. Woher das wohl kommt?

                      Nur damit keine Missverständnisse aufkommen, es gibt sicher gute und legitime Gründe auszuwandern, für mich sind das in erster Linie Flucht vor Verfolgung, extreme wirtschaftliche Notlage, ausländischen Partner gefunden, eventuell auch nur die Lust woanders zu leben, wenn man sich halt dem Land entsprechend anpasst, Sprache lernt usw..
                      Denkt einmal darüber nach warum bis heute in Lateinamerika die Weissen das sagen haben und die ursprüngliche Bevölkerung in Armut lebt. Hat vielleicht auch was mit Einwanderung zu tun....

                      Sorry für Off topic, aber einiges was ich weiter oben gelesen habe konnt ich nicht so unwidersprochen hinnehmen (und das Sauwetter im Raum Wien hebt meine Laune auch nicht grad)..


                      Wolfgang

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Für immer weg?!

                        Zitat von blue Pilot
                        Bedenkt: Jeder der in ein anderes Land geht und dort ein Geschäft anfangt nimmt einem Éinheimischen was weg (sei es das Geschäft selbst oder auch nur dessen Arbeitskraft durch geringe Bezahlung). Die Ausgangslage ist einfach NICHT fair (weil ungleich), die meisten Einheimischen haben eben NICHT das nötige Kapital oder die Ausbildung die wir haben wenn wir kommen und irgendwas anfangen.
                        (Ist Euch übrigens schon einmal aufgefallen das ausländische Einwanderer in D oder A, vielleicht auch CH auch immer als Arbeitsplatz Wegnehmer angesehen werden?)
                        Wolfgang
                        wow, also ich bin vor acht jahren ausgewandert und habe keinem einheimischen den arbeitsplatz weggenommen (schau dir mal die bestimmungen an eine arbeitserlaubnis in den staaten zu bekommen).
                        weiterhin habe ich die letzten jahre verzweifelt nach arbeitskraeften gesucht, ich war immer so um die 15 bis 20 unterbesetzt.

                        und mir tun die kleinen kinder in asien auch leid wenn sie tagsueber wallnuesse knacken und abends jeans zusammen naehen

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                          #27
                          AW: Für immer weg?!

                          Thailand kenne ich ziemlich gut.Bin jedes Jahr für 2 Monate (Winter) dort.Und das seit 1989.Das Land hat alles was man will. Kultur, Natur,schönes Wetter, Sex, Unterhaltung.....
                          Ich kenne dort viele Expats. Mein ehemalige Kollege ein Deutscher lebt auch seit 7 Jahren dort. Er ist ledig,hat keine Frau,warum auch,wenn man fast alle haben kann. Er lebt dort vom erspartem,hat keine Arbeit. Das einzige was er macht ist Thai-lernen. Er machte letztes Jahr 3 Wochen Urlaub in Deutschland. Nach dem Urlaub war er wieder froh nach Thailand zu fliegen.
                          Ich habe mich auch schon überlegt (am Anfang) dort zu bleiben. Je mehr ich Thailand kannte,desto weniger wolte ich dort für immer bleiben. Für 4-5 monate werde ich aber dort bleiben (über Winter),aber für immer nicht. Es ist dort nicht immer schönes Wetter. Manchmal regnet es tagelang(wenn bei uns Sommer ist), manchmal ist es einfach zu heiss(Songkran). Und man bleibt in Thailand immer Farang(Ausländer),egal ob man dort seit 20 Jahren lebt und Thai spricht. Und als Farang hat man dort nicht immer leicht ( Visafahrten, oft muss man mehr bezahlen für das gleiche wie ein Thai ...). Man muss beide Seite der Münze sehen,nicht nur über die eine Seite hier schreiben. Und dann kann man sich entscheiden,soll ich dort für immer bleiben oder nicht.
                          Ich habe mich entschieden.Ich bleibe in Thailand für nur 4-5 Monate im Jahr.
                          PS: Flugticket,wenn man früh genug bucht kostet nicht viel.

                          Gruss
                          Vlado

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Für immer weg?!

                            Zitat von blue Pilot
                            Tut mir leid Leute, aber ich seh die meisten Dinge ziemlich andersrum wie Ihr:
                            Die Börse (besser eigentlich das Shareholderprinzip) sind sicher nicht der große Fortschritt unserer modernen Gesellschaft, sondern der Haupttgrund für die soziale Ungerechtigkeit auf dieser Welt.

                            Woher hast du das, dass die Börse für irgendwelche soziale Ungerechtigkeiten verantwortlich sein soll?, man kann es ja mal einfach behaupten... Wer viel Geld hat und ggfs. noch mehr in der Börse macht ist nicht böse, sondern wichtig ist, wie man mit anderen Menschen umgeht und dass man auch was spendet, wenns man dicke hat

                            Diese wiederum ist umso schlimmer je weniger Regeln es in einem Land gibt (ok, es gibt auch Ausnahmen, z.B. Brasilien), also je mehr jeder ohne irgendwelche Vorschriften machen kann. Was glaubt Ihr denn woher die niedrigen Löhne in den Entwicklungsländern kommen?
                            Ganz bestimmt nicht von den "wenigen" Gesetzten. In D soll jetzt auch alles vereinfacht werden, oder?
                            Auszuwandern um woanders das große Geld zu machen, weil dort einfach (fast) alles erlaubt ist, für mich nein danke.
                            Würde ich dir auch nicht raten, du hast noch etwas naive Vorstellungen, um das zu versuchen (nimms nicht persönlich )

                            Bedenkt: Jeder der in ein anderes Land geht und dort ein Geschäft anfangt nimmt einem Éinheimischen was weg (sei es das Geschäft selbst oder auch nur dessen Arbeitskraft durch geringe Bezahlung).
                            Falsch. Wer etwas Neues aufbaut schafft Arbeitsplätze (wenn’s klappt) und es ist nicht gesagt, das alles was ein Europäer in „ärmeren“ Länder macht klappt. Häufig wird frisches Kapital vom Ausland in dem betreffenden Land gebracht (was sehr gut ist) und sollte es nicht klappen (was häufig genug der Fall ist) bleibt das Geld trotzdem da (weil schon investiert)
                            Die Ausgangslage ist einfach NICHT fair (weil ungleich), die meisten Einheimischen haben eben NICHT das nötige Kapital oder die Ausbildung die wir haben wenn wir kommen und irgendwas anfangen.
                            Die "Einheimischen" sind keine Eingeborenen, die auf den Bäumen leben. Und die, die wirklich keine gute Ausbildung haben, werden weiterhin als arme Bauer oder Bauarbeiter arbeiten, da nimmt den kein Europäer den Arbeitsplatz so schnell weg...
                            (Ist Euch übrigens schon einmal aufgefallen das ausländische Einwanderer in D oder A, vielleicht auch CH auch immer als Arbeitsplatz Wegnehmer angesehen werden?)
                            Das ist die typische (unberechtigte) Angst: Die wollen mir was wegnehmen...
                            Die so oft gepriesene Selbstständigkeit in anderen Ländern erweist sich oft als letzte Notlösung um irgendwie was zum Leben zu verdienen.
                            Falsch. Die Notlösung in Länder wie D, heisst (zumindest bis jetzt) es sich gemütlich machen und von Papa und Mama Staat leben.
                            Geht einmal in Mexiko City durch die Innenstadt da wimmelt es nur so von allen möglichen Ständen wo was weiss ich was verkauft wird, weils einfach sonst keine Arbeit gibt für die Leute.
                            Richtig, da gibt es leider nicht so ein gutes Sozialsystem wie in D. Die Leute müssen kämpfen zum Leben. Fürs Überleben gibt es auch in Mexiko gute Maßnahmen.
                            Ob Ihrs glaubt oder nicht, die Leute in den meisten Ländern wo es keine soziale Absicherung wie bei uns gibt wären froh wenn sie eine hätten. Ist wirklich keine Geschmacksfrage, sondern eine Frage der Einstellung zu Mitmenschen die nicht das Glück haben das es Ihnen so gut geht wie einem selbst.
                            Und?

                            Bezüglich der Freundlichkeit der Einheimischen in anderen Ländern möcht ich nur festhalten, auch die hat Ihre Grenzen, so freundlich und nett 90% der Bewohner sind, der Rest ist ziemlich aggresiv und gewalttätig, zumindest in den meisten Städten in Lateinamerika kannst am Abend nicht mehr auf die Strasse gehen ohne Gefahr überfallen zu werden. Woher das wohl kommt?
                            Die einen (Taschendiebe und so) klauen aus Not, die anderen (wie überall auf der Welt) aus Gier. Übrigens, ein Freund von mir wurde schon drei mal mit Messer und so in Hamburg überfallen, in eine ganz normale Gegend.

                            Nur damit keine Missverständnisse aufkommen, es gibt sicher gute und legitime Gründe auszuwandern, für mich sind das in erster Linie Flucht vor Verfolgung, extreme wirtschaftliche Notlage, ausländischen Partner gefunden, eventuell auch nur die Lust woanders zu leben, wenn man sich halt dem Land entsprechend anpasst, Sprache lernt usw..
                            Denkt einmal darüber nach warum bis heute in Lateinamerika die Weissen das sagen haben und die ursprüngliche Bevölkerung in Armut lebt. Hat vielleicht auch was mit Einwanderung zu tun....
                            Stimmt bedingt. Das geht so weit zurück, bis zur "Conquista", also die Eroberung durch die Spanier. Die Azteken hatten z.B. eine enwickeltere Kultur als in Europa. Die Hauptstadt (Tenochtitlán) hatte damals mehrere 100 000 Tausend Einwohner. London zum vergleich zur selben Zeit: 10 000. Mit den Spanier haben die in der Tat die A-Karte gezogen und wirkt bis heute noch... Heutige Aus- bzw. Einwanderer sind aber dafür weiß Gott nicht verantwortlich


                            Sorry für Off topic, aber einiges was ich weiter oben gelesen habe konnt ich nicht so unwidersprochen hinnehmen (und das Sauwetter im Raum Wien hebt meine Laune auch nicht grad)...
                            Übrigens, wenn ich in Wien wohnen würde, würde ich auch nicht auswandern wollen
                            Grüße und Sevus

                            Roberto




                            Wolfgang
                            Zuletzt geändert von INVENTO; 26.02.2006, 10:40.

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Für immer weg?!

                              Hallo Roberto,

                              Mein post war natürlich sehr vereinfacht, was immer schlecht ist, hätt es mir doch verkneifen sollen hier über Politik zu schreiben (Fällt mir aber leider manchmal etwas schwer).

                              Ich geb jetzt lieber keine Antwort mehr, sonst gleiten wir hier wirklich vollkommen vom Fliegen ab, nur so viel:

                              Mexiko ist für mich das Land Nummer 1, was Bewohner und Landschaft betrifft (und Essen!), in Österreich leb ich weil halt hier geboren bin und wie gesagt ich hoff das meine Kinder hier mehr Chancen haben auf ein sebstbestimmendes und eingermaßen faires Leben. (zum Fliegen gibts nebenbei auch mehr Möglichkeiten).

                              Gruß an alle Aus- und Einwanderer (und Flieger)

                              Wolfgang

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Für immer weg?!

                                Hallo,

                                Nochwas: Man darf nicht vergessen, dass man sich selbst nicht davonlaufen kann. Man bleibt immer der selbe Hans-Wurst, egal wo auf dieser Welt.

                                Grüße von Oliver
                                ----------------------------------------------------------------------
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