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danke deutscher aero club

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    #16
    AW: danke deutscher aero club

    Es ist immer sehr schrierig jemanden aufzuhalten,
    der gut ist (Und das war Danilo, man braucht ihn nur
    5 Min fliegen gesehen zu haben )
    ...es hört sich dann immer auch nach Neiderkritik an.
    ich meine es hat aber tatsächlich etwas mit dem Motorschirm zu tun ,
    (man entfernt sich damit doch leider allzu schnell von dem Boden der Tatsachen.)

    Bin auch kein Freund davon, daß die Motorschirmfliegerei im allgemeinen
    in letzter Zeit sehr angepriesen wird.

    An der Winde oder am Starplatz sieht man sich und andere viel mehr Kritik ausgesetzt,vom Infoaustausch und der persönlichen Atmosphäre ganz zu schweigen.

    ach und bitte laßt Kerim in Ruhe ,er macht sich mit Sicherheit selbst genug Vorwürfe glaubt`s mir.
    Zuletzt geändert von Bussard3; 09.04.2006, 23:51.

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      #17
      AW: danke deutscher aero club

      Servus Kerim,

      den Artikel hatte ich gestern gelesen ohne den Thread hier zu kennen, und ich hab mir beim Lesen der einzelnen Punkte ein paar Mal gedacht, "F*ck Y**, was bist Du schlau.".

      Ich schreibe als DAeC-Mitglied eine Mail an die Redaktion, denn diese dämliche Besserwisserei, ohne alle Hintergründe zu kennen, finde ich unter aller Schublade.

      Ein vor einiger Zeit abgestürzter Testpilot auf der anderen Seite wurde unter tragischer Unfall abgeheftet, die Knoten am Schirm konnte auch seine Lizenz nicht zum Halten veranlassen. Dennoch hat ihn niemand als traurige Figur bezeichnet, was niemandem zuteil werden sollte, der durch solch einen Unfall zu Tode kommt.

      Wenn ich eines nicht ausstehen kann, dann sind es diese schlauen Beurteiler, die nachher alles besser wissen.

      Stefan
      --
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        #18
        AW: danke deutscher aero club

        @Kerim

        Ich finde nicht dass der Artikel "gar nich soo schlecht ist", ich finde ihn von vorne bis hinten einfach nur schlecht.

        Von einem Techniker könnte man eigentlich erwarten dass er nüchtern auf die Fakten eingeht und uns erklärt warum die Konstruktion von Danilo versagte.

        Stattdessen betreibt der Autor pure Effekthascherei, verirrt sich ins poetische, ändert den namen heuchlerisch von Daniel in Danilo und schreibt auch sonst nur Schwachsinn.

        Ich vertrete nicht die meinung dass man über Tote nur Gutes reden soll, aber die Art und Weise wie hier Dinge über einen Toten ausgebreitet werden die ausser seinen Freunden wirklich niemanden etwas angehen. Der Typ kommt mir vor wie einer dieser typischen überbezahllten Verbandsschnösel, ihr Material bekommen sie natürlich immer zu "Sonderkonditionen", die auf Kosten der normalen Mitglieder wie die Made im Speck leben. Er bezeichnet den selbstgebauten Antrieb als "schlimme Eigenkonstruktion". Der soll erstmal selber mit den einfachen Mitteln so etwas konstruieren bevor er darüber herzieht.

        Wenn alle mit der Arroganz wie der "Herr Sicherheitsinspektor" herumlaufen würden müssten wir das Autofahren in Mexico, das Bootfahren auf dem Amazonas oder das fahradfahren in China verteufeln, weil die da auch alle mit ganz schlimmen "Eigenkonstruktionen" unterwegs sind.

        Kommentar


          #19
          AW: danke deutscher aero club

          Hallo,
          kenne den Jens Eisenreich von ein paar mal Sehen und von der Segelfliegertheorie. Er ist der, der immer da hin muss, wo die Gleitis, Drachen, Ul’s, Segler, Cessnas aufschlagen. Er ist sozusagen der ‚Karl Slezak des DAeC’. Deswegen genießt er erstmal meinen Respekt, weil solche Leute immer ein bisschen wie Don Quijote rumlaufen.
          Wie auch immer, ich sehe seinen Text als nicht so gelungenen Versuch, Bastel-Flieger zu ermahnen, dass so was auch schief gehen kann. Der eigentlich Hintergrund ist m.E. der, dass Motorschirmfliegen in D bekanntermaßen extra-legal betrieben wird (80%?), und das auch so hingenommen wird von den damit beschäftigten öffentlichen Stellen. Falls aber jemand dabei zu Tode kommt oder gar andere gefährdet, ist das Anlass für diese Stellen, Ihrem Alleinvertretungsanspruch für alle Flattermenschen; auch die, die nur ‚springen’ ; Nachdruck zu verleihen.
          Rest in Peace, unbekannter Bruder.
          Georg

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            #20
            AW: danke deutscher aero club

            Servus,

            vorhin hab ich einen Anruf von Chefredakteur der Luftsport, Jens Kisteneich, bekommen. Er bezog sich auf meinen Leserbrief, den ich unten angehängt habe. Nach Diskussion in der Redaktion wurde entschieden, den Leserbrief nicht zu drucken, da mein Brief
            zu sehr entgegen der Intention wirken würde, Piloten dazu zu bewegen, eine ordentliche Ausbildung zu machen und durch fundierte Kenntnisse über Sicherheitsthemen sich der Gefahr des Fliegens bewusst zu werden.
            Das waren nicht die genauen Worte, jedoch eine Zusammenfassung.

            Der Redakteur schien allerdings mit mir überein zu sein, dass die Wortwahl in Bezug auf die Freunde Danilos nicht ganz das Gelbe vom Ei gewesen ist.
            Eine Äußerung des Autors dazu soll noch folgen, dem möchte er aber nicht vorgreifen.

            Meinem Argument, dass die fehlende Lizenz und ein nicht zugelassenes Gelände unmittelbar mit dem Unfall nichts zu tun haben, wollte er so nicht abdrucken, aus nachvollziehbaren Gründen, natürlich bin auch ich dafür, dass Gleitschirmfliegen nur nach einer vernünftigen Ausbildung allein betrieben werden sollte. Eine Äußerung wie meine, würde eventuell andere in der Meinung bestärken, dass eine fundierte Ausbildung nicht nötig ist.
            Dass eine gute Ausbildung nicht unbedingt abhängig von einer in Deutschland zugelassenen Flugschule ist, ist wiederum ein anderes Thema.
            Und ob bestimmte unlizensierte Piloten nicht sogar besser sind, als manch einer, der es in einer Flugschule gelernt hat, ist noch ein ganz anderes Thema.
            Dass diese Aussagen nicht für die Allgemeinheit gelten, sondern eher für Ausnahmen, sei noch dazu gesagt.

            Soviel erst mal
            Stefan



            Sehr geehrte Damen und Herren,

            hiermit nehme ich Bezug auf den Artikel von Jens Eisenreich "Niemand
            fliegt allein" in der Luftsport, Ausgabe 3/2006.

            Im Wesentlichen möchte ich mich auf den letzten Abschnitt beziehen,
            der den Wortlaut trägt: " Er war eine traurige Figur ...".

            Der Pilot namens Danilo, der in ihrem Artikel als Daniel P.
            bezeichnet wird, besaß keine Lizenz als Gleitschirmflieger. Warum ein
            Pilot allerdings als traurige Figur bezeichnet wird, nur weil er
            seine eigenen Versuche unternommen hat, Fluggeräte zu bauen, kann ich
            beim besten Willen nicht verstehen.
            Vor einiger Zeit ist ein Testpilot (Norman Lausch) beim Testen eines
            Gleitschirms umgekommen, weil er die Leinen seines Gleitschirms
            falsch geknotet hat, niemand ist jedoch auf die Idee gekommen, diesen
            Werkspiloten als traurige Figur zu bezeichnen, dies wäre vollkommen
            pietätlos, trotz eines Fehlers, der eigentlich nicht hätte passieren
            dürfen. Ebenso sehe ich das im Fall von Danilo. Dieser Pilot hatte,
            auch wenn er keine Lizenz hatte, genug Erfahrung, um Testpilot hätte
            sein zu können.
            Danilo hat seine Fliegerei sicher nicht mehr oder weniger genutzt, um
            der Realität zu entkommen als jeder andere Pilot. Die Formulierung,
            dass er einen Luftsprung unternommen hat, um seine irdischen Probleme
            zu beseitigen, kann doch nur als reißerischer Satz angesehen werden,
            der auch in der Bild-Zeitung Platz gefunden hätte. Die meisten
            Piloten, die ich kenne, gehen zum Fliegen, um mal von der Arbeitswelt
            oder Sonstigem abzuschalten und die Freude am Fliegen zu genießen.

            Dass Danilo einen Fehler gemacht hat, sieht sicher jeder ein, jedoch
            die Hauptaussage, dass dafür seine Freunde Schuld sein sollen und ihm
            niemand beigestanden hat, ist vollkommen aus der Luft gegriffen. Der
            Autor hätte sich besser mal die Mühe machen sollen, um mit seinen
            Freunden zu sprechen, dann hätte er eventuell erfahren, dass Danilo
            oft genug gewarnt worden ist, bestimmte Versuche nicht zu
            unternehmen.

            Natürlich wäre das für die Aussage des Artikels, dass der Unfall mit
            guten Freunden nicht passiert wäre, nicht besonders förderlich.

            Die Ergebnisse der Ermittlungsbehörden im Artikel werden so
            dargestellt, dass ein unmittelbarer Zusammenhang mit diesen und dem
            Absturz bestünde. Mir ist allerdings nicht bekannt, warum ein Pilot
            mit über 2000 Stunden ohne Lizenz schlechter fliegen sollte als ein
            Pilot mit Lizenz, zumal die Grundausbildung vollzogen wurde.

            Die Zulassung eines Geländes hat mit dem Unfall unmittelbar überhaupt
            nichts zu tun, in anderen europäischen Ländern funktioniert diese
            Praxis ohne Zulassung eines Geländes auch, hier wird mehr Wert auf
            die Einschätzung des Piloten gelegt.

            Zum Ende meiner Mail möchte ich ein Wort an den Autor richten: Was
            ich über eine Person denke, die eine andere Person als traurige Figur
            bezeichnet, behalte ich lieber für mich.

            Bisher habe ich die Luftsport gerne auf Grund ihrer Informationen
            gelesen, in Zukunft würde ich mich freuen, wenn diese Reißerartikel,
            die bestimmte Dinge unangemessen verurteilen, anderen Zeitschriften
            überlassen würden.

            Mit freundlichen Grüßen
            Stefan Schumacher
            DAeC-Nr. 02.09.0402
            --
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              #21
              AW: danke deutscher aero club

              Hallo Stefan,

              Deine Mail sagt eigendlich alles was gesagt werden musste, in einer höflichen und direkten Form.

              Kommentar


                #22
                AW: danke deutscher aero club

                Zitat von Stefan_Schumacher
                Servus,
                ......
                Meinem Argument, dass die fehlende Lizenz und ein nicht zugelassenes Gelände unmittelbar mit dem Unfall nichts zu tun haben, wollte er so nicht abdrucken, aus nachvollziehbaren Gründen,

                .......
                Vor einiger Zeit ist ein Testpilot (Norman Lausch) beim Testen eines
                Gleitschirms umgekommen, weil er die Leinen seines Gleitschirms
                falsch geknotet hat, niemand ist jedoch auf die Idee gekommen, diesen
                Werkspiloten als traurige Figur zu bezeichnen, dies wäre vollkommen
                pietätlos, trotz eines Fehlers, der eigentlich nicht hätte passieren
                dürfen. Ebenso sehe ich das im Fall von Danilo. Dieser Pilot hatte,
                auch wenn er keine Lizenz hatte, genug Erfahrung, um Testpilot hätte
                sein zu können.
                .....
                Stefan Schumacher
                DAeC-Nr. 02.09.0402
                Lieber Stefan Schumacher,
                wie vorher schon einmal dargelegt, ist zwar Deine Forderung nach mehr Pietät zu unterstützen, aber sonst ist Deine Argumentation vollkommen verquer.
                Die Vielzahl der Gründe lässt sich hier nicht aufführen, weil dass zu einer Nonsens-Diskussion führen würde über die rund 100 Jahre Flugerfahrung, die in anderen Bereichen gesammelt wurde, und die daraus resultierenden Normen
                Ein Punkt sei erwähnt:

                Es gibt keine Gleichheit (Gleichberechtigung) im Unrecht (im Falschen).

                Das bedeute, dass was immer andere falsch machen, die Antwort kann nur lauten, es dort richtig zu machen, aber nicht, etwas Falsche anderswo damit rechtfertig.
                Man kann nicht sagen, die Gegenargumente kenne ich und halte sie für berechtigt, und die gleiche Argumentation dann doch wieder bringen.
                Wie gesagt kann man sich höchstens über mangelnde Pietät aufregen.
                Das Verhalten der DAEC Leute ist nicht Verstocktheit Deinen Argumenten gegenüber, sondern Bereitschaft zum Gespräch.

                C
                Zuletzt geändert von Cacao; 26.04.2006, 20:31.

                Kommentar


                  #23
                  AW: danke deutscher aero club

                  @cacao

                  Wenn Du meine Argumentation als verquer bezeichnest, solltest Du die "Nonsens-Diskussion" meiner Meinung nach doch beginnen, und Dir die Zeit nehmen, meine einzelnen Punkte aufzugreifen.

                  Man kann nicht sagen, das weiß ich, und es dann doch als Argument bringen.
                  Sorry, den Satz verstehe ich nicht.

                  Um es noch einmal klar zu sagen:
                  Ich bin für eine Lizenzpflicht, um einen gewissen Standard zur Förderung der Sicherheit zu gewährleisten.
                  Ich bin nicht für die Geländepflicht, weil ich als verantwortlicher Pilot beurteilen kann, ob ein Start möglich ist (Naturschutz und Sicherheit eingeschlossen), kann aber nachvollziehen, dass diese Geländepflicht auch ihre guten Seiten hat.

                  Aber der Absturz hat nichts mit dem Fehlen einer Lizenz oder eines zugelassenen Geländes zu tun. Dieser Absturz hatte einzig und allein mit der Risikobereitschaft eines Piloten zu tun und die ist unabhängig von einer Lizenz.
                  Deinen Satz über Rechtfertigung verstehe ich nicht, in keiner Weise habe ich irgendetwas mit Falschem gerechtfertigt. Ich habe nur den Vergleich zwischen der Berichterstattung über einen anerkannten Testpiloten und dem Artikel über den Verünglückten gezogen.

                  Im Übrigen sollte man in meinem Post erkennen, dass ich die Gesprächsbereitschaft des Luftsport-Redakteurs durchaus zu würdigen weiß und ich seine Gründe für die Nichtveröffentlichung nachvollziehen kann, zumal es mir nicht darum ging, einen Leserbrief zu veröffentlichen, sondern Kritik an dem Autor Gehör zu verschaffen, damit diese Sicherheitsberichte Sicherheitsberichte mit der notwendigen Nüchternheit bleiben.

                  Angehende Piloten dazu zu bewegen, eine vernünftige Ausbildung zu machen, sollte auch möglich sein, ohne die Schuld an einem Unfall auf eine fehlende Lizenz und dergleichen zu schieben. Piloten sollten dazu ermuntert werden, zu ihrer eigenen Sicherheit möglichst viel zu lernen, und das geht für über den einfachen Scheinerhalt hinaus, weil ein Schein über das Können und die Risikobereitschaft überhaupt nichts aussagt, außer dass der Pilot ein paar Flüge hat und in einem 40 Meter -Fenster gelandet ist.

                  Grüße
                  Stefan
                  --
                  http://de.paragliding-wiki.org wieder online (Bitte Benutzer neu registrieren!)

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                    #24
                    AW: danke deutscher aero club

                    Viele Klagen hör ich oft erheben,
                    vom Hochmut, den der Große übt.
                    Der Großen Hochmut wird sich geben,
                    wenn unsere Kriecherei sich gibt.
                    G.A. Bürger



                    Gottfried August Bürger (* 31. Dezember 1747 in Molmerswende im Ostharz; † 8. Juni 1794 in Göttingen) war ein deutscher Dichter, der dem Sturm und Drang zugerechnet wird. Sein Werk umfasst Lyrik sowie die Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen.


                    Dieser Beitrag war als Antwort auf den gelöschten Beitrag gedacht, aber er passt auch so ganz gut

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