- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Akro und DHV

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    AW: Akro und DHV

    Zitat von sollruchstelle
    Das ist irgendwann genauso glaubhaft wie du einem Polizisten erzählst, dein Gaszug hätte ein Eigenleben geführt.

    Ich denke nur mit Erschaudern an die Situation, bei der ein abgeneigter Rentner (dem Fliegen im allgemeinen...muss was mit seinem ehemaligen Beruf als Beamter im Ordnungsamt zu tun haben ) von seinem Ferienhaus aus per Videokamera dokumentierte wie oft und wie hoch der Flugschulbesitzer mit seinem Trike den Anflug und Abflug wählte. Und dann mit posteventem Grinsen, über die Tatsache, das der Polizist, den der "brave und rechtschaffene Bürger" alarmierte weil er einen Fallschirmabsprung aus dem Trike beobachtete, nicht glauben konnte das der Springer wahnsinnig viel Glück gehabt hatte zufällig einen Schirm dabei zu haben, als der Anschnallgurt auf dem Passagiergurt in 4000m Höhe durch Gurtschlossvereisung aufging!!

    Mann Transporter...ich will fliegen und nicht zwischen WO und dem nächsten Kürvchen mir eine Story überlegen müssen, wie ich die Enstehung von Windscherungen die zu einer Schräglage über 90° geführt haben, zu erklären ist.


    nee...neee...neee


    außerdem fragen ja immer die zuschauer....wo springen sie den herun ter,also die meisten leute wissen garnicht was gleitschirmfliegen ist(selbst redakteure....fallschirm )

    und bisher ist ja kein solcher fall bekannt,wo einer einen acropiloten angezeigt hat!

    also acrofreak in freier wildbahn,sieht man höchst selten,also ist das risiko,daß einer da extra guckt,sehr gering...

    Kommentar


      #32
      AW: Akro und DHV

      Zitat von kerim
      für die freaks, die diesen sport dennoch betreiben müsste es vielleicht einen extra verband geben, ohne irgendwelche grossen regeln (ausser das man vieleicht wing overs sauber und stylisch über 90 grad fliegen kann ; ), nur damit die jungs auch an der wm teilnehmen können.

      mfg,

      kerim.

      Richtig...irgendwie gehts wirklich um diese Sache und nicht mehr oder weniger. Allerdings steht da noch dieses § in der LVO...und da bin ich der Meinung, Kerim, das hier der DHV als Dachverband für GS/HG ein wenig Initiative zeigen könnte, und denen, die es können und wollen eine Möglichkeit geben an Akroevents wie Vertigo teilzunehmen. Vielleicht auch durch eine Erklärung, das der DHV seine Piloten ausschließlich bei exteritorialgermanischen Events mit einer Startgenehmigung ausstattet und einer Erklärung seitens der Piloten, ihr Training nur über äusländischem Teritorium durchzuführen. Sonst beißt sich mal wieder die berühmte Katze in den Schwanz und deutsche Piloten werden zukünftig als Schräglagenbegrenzerpiloten begrinst...

      Kommentar


        #33
        AW: Akro und DHV

        da gibts ja die skifahrer,die sich die größten schluchten hinabstürzen.....da fragt auch keiner.....ausbildung,versicherung etc....also wir übertreiben es hier wieder mit der legalisierung!
        alles was extrem ist,ist nicht zu legalisieren(basejump..usw.)und geschieht auf eigene verantwortung.(inkl.strafanzeige!!!)
        da dem dhv,was anzukreiden,finde ich absolut absurd,fast euch mal an den kopf

        Kommentar


          #34
          AW: Akro und DHV

          Zitat von sollruchstelle
          ..... Vielleicht auch durch eine Erklärung, das der DHV seine Piloten ausschließlich bei exteritorialgermanischen Events mit einer Startgenehmigung ausstattet und einer Erklärung seitens der Piloten, ihr Training nur über äusländischem Teritorium durchzuführen.
          Das ist unlogisch. Der DHV wird als Dachverband mit Sicherheit nichts unterstützen, was per Gesetz verboten ist. Dabei spielt es keine Rolle wo das Event stattfindet. Viel enfacher müsste es sein, den Veranstallter des Vertigo dazu zu bringen, das sich Piloten aus Ländern, bei denen der Dachverband Acro nicht unterstützt, sich direkt anmelden dürfen.


          Aber mal was anderes:
          Wie könnte ein Weg aussehen, der zur Legalisierung der Acrofliegerei führen würde?
          Wenn ich es richtig verstanden habe, dann kommt das Verbot aus der Drachenfliegerei und den durch Acro gestiegenen Unfallzahlen. Hier zu agumentieren, das die Gründe, die zu dem Gesetz geführt hatten, heute keine Gültigkeit mehr haben, bringt sicher nichts.

          Bleib also nur noch der Weg nächzuweisen, das Acro mit dem GS nicht so gefährlich ist wie mit dem HG. Irgendwelche Vorschläge dazu?
          Denn eins ist klar, das LBA wird mit Sicherheit kein Gesetz lockern, wenn die Gefahr besteht, das dadurch die Unfallzahlen steigen.

          Wie haben es eigentlich andere Länder geregelt? Ich meine jetzt nicht Länder wie Frankreich, bei denen der GS ein Sportgerät ist, sondern Länder, in denen der GS auch ein Luftfahrzeug ist und durch das Luftrecht geregelt ist.
          Beziehungsweise wie ist denn in Deutschland der Motorkunstflug geregelt? Den scheint es ja offiziell zu geben. Vielleicht läst sich das Prinzip dieser "Kunstflugerlaubnis" auf GS Acro irgendwie adaptieren.
          Zuletzt geändert von #herby#; 27.06.2006, 11:34.
          Viele Grüße
          Herbert

          Kommentar


            #35
            AW: Akro und DHV

            @herby

            klar das Du wieder den Keil zwischen HG und GS treiben möchtest.

            Ich weiß nicht woher Du deine Erkenntnisse nimmst, GS-Akro sei sicherer als HG-Akro??

            Wenn der DHV Deutsche Piloten bei Akroevents mit einer verbandlichen Starterlaubnis im Ausland austatten würde hat das mit Unlogik auch nichts zu tun, denn Akro (soweit solltest Du diesem Thread schon gelesen haben oder sonst Kenntniss besitzen) ist Deutschland eingeschränkt erlaubt, in anderen Ländern aber nicht.

            Das ist etwa so, als Dir der deutsche Gesetzgeber verbieten darf bei nicht gültiger Fahrerlaubnis deutsche Strassen zu benutzen, hast Du allerdings einen Erlaubnis die das betreffende Land annerkennt in dem du Strassen benutzt ist der deutsche Gesetzgeber nun mal auf sein Geltungsbereichs des Rechts beschränkt und kann Dir nicht vorschreiben, beispeilsweise mit einem holländischen Führerschein in Italien zu fahren. Das geht sogar im Zuge der EU soweit, das der deutsche Gesetzgeber Dir nicht verbieten kann mit holländischer Fahrerlaubnis in Deutschland die Strassen zu benutzen. Aber das ist ein anderes Thema, und der DHV kann und will auch keine Erlaubnis zum Akro in Deutschalnd ausstellen. Es geht nur darum, dass der DHV als Verband bei geforderten Ausschreibungen in einem Land, in dem Akro erlaubt und gebräuchlich ist, seine benötigte Unterstützung für Deutsche Piloten manifestiert. Ich sehe hier keine juristische Problematik, es sei denn sie sei im Rechtsraum des austragenden Landes begründet.


            gruß

            Kommentar


              #36
              AW: Akro und DHV

              MalteJ hatte da im "WO im ST" Thread einen Vorschlag:
              Zitat von MalteJ
              Ich wäre tatsächlich für eine Regelung, ähnlich der Breitenerprobungsfreigabe, um geeigneten, kompetenten Piloten den Flug mit über 90° Längs- und Querneigung zu gestatten.

              Voraussetzungen für einen solchen Piloten wären dann beispielsweise ein abgeschlossener Kunstflugkurs mit entsprechend gezeigten Fähigkeiten, besonderes Wissen über Gleitschirm(aero)dynamik (um die Kunstflugfiguren besser zu verstehen) sowie über das Material (das schließt die Fähigkeit ein, selbst zu entscheiden, wann sein Schirm gecheckt werden muss und nicht mehr fliegbar ist!) und vielleicht ein medizinisches Flugtauglichkeitszeugnis.
              Wichtig ist auch noch das Fliegen von Figuren im Kopf, bevor man sie das erste Mal real fliegt.
              Etwas Theorie über die menschliche Leistungsfähigkeit unter Kunstflugbelastungen wäre sicher auch nicht schlecht (Stichwort Black-Out, Überschätzung).

              So wäre halbwegs gesichert, dass nicht jeder Wenigstflieger eine Kunstflugberechtigung erhalten kann.
              Was spricht dagegen?

              Gruß,
              Malte
              Bei den Motorfliegern läuft es so ähnlich.
              Sie brauchen 50 Flugstunden und eine gültige Lizenz (welches wiederum das Medical voraussetzt).
              Ausbildungsinhalte ist etwas Theorie und 5 Stunden Praxis (Es werden Überschlag, Turn, gesteuerte Rolle, hochgezogene Rollenkehre, Aufschwung, Rückenflug und Trudeln trainiert).
              Anschließend werden diese Manöver aneinandergereiht in einer Prüfung geflogen (in einer 1000x1000x1000m Box).

              Beim Gleitschirm denke ich, sollten grundlegende Manöver trainiert werden (Spirale, Asym Spirale, SAT, Wingover, Stall, Dynamic Stall, Spin, Gegendreher) und die Fähigkeit vermittelt werden, selbstständig zu trainieren (mit allen Aspekten die dazu gehören: Sicherheitsmaßnahmen wie See, Schwimmweste, passendes Equipment, Höhe, freier Luftraum, Windversatz usw.)

              Es geht ja gar nicht darum in Trainings alles zu vermitteln und aus Wenigfliegern Akroasse zu machen, sondern es geht darum, den Leuten ein Grundwissen zu vermitteln, auf dem sie aufbauen können.
              Für spezielle Sachen, wo sie nicht weiterkommen, weil irgendein Kniff noch fehlt, können sie bei Bedarf immer noch ein extra Training machen, wenn sie wollen.

              Ich denke, das wäre schonmal eine gute Richtung.

              Wolfgang

              Kommentar


                #37
                AW: Akro und DHV

                Zitat von Wolfgang S.
                MalteJ hatte da im "WO im ST" Thread einen Vorschlag:

                Bei den Motorfliegern läuft es so ähnlich.
                Sie brauchen 50 Flugstunden und eine gültige Lizenz (welches wiederum das Medical voraussetzt).
                Ausbildungsinhalte ist etwas Theorie und 5 Stunden Praxis (Es werden Überschlag, Turn, gesteuerte Rolle, hochgezogene Rollenkehre, Aufschwung, Rückenflug und Trudeln trainiert).
                Anschließend werden diese Manöver aneinandergereiht in einer Prüfung geflogen (in einer 1000x1000x1000m Box).

                Beim Gleitschirm denke ich, sollten grundlegende Manöver trainiert werden (Spirale, Asym Spirale, SAT, Wingover, Stall, Dynamic Stall, Spin, Gegendreher) und die Fähigkeit vermittelt werden, selbstständig zu trainieren (mit allen Aspekten die dazu gehören: Sicherheitsmaßnahmen wie See, Schwimmweste, passendes Equipment, Höhe, freier Luftraum, Windversatz usw.)

                Es geht ja gar nicht darum in Trainings alles zu vermitteln und aus Wenigfliegern Akroasse zu machen, sondern es geht darum, den Leuten ein Grundwissen zu vermitteln, auf dem sie aufbauen können.
                Für spezielle Sachen, wo sie nicht weiterkommen, weil irgendein Kniff noch fehlt, können sie bei Bedarf immer noch ein extra Training machen, wenn sie wollen.

                Ich denke, das wäre schonmal eine gute Richtung.

                Wolfgang

                ....... genau, da schließe ich mich Deinen Ausführungen an. Müssen nur noch alle Gremien mitspielen und dann wirds hoffentlich was.

                auch Wolfgang
                Grüßle,
                Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

                Kommentar


                  #38
                  AW: Akro und DHV

                  Zitat von sollruchstelle
                  klar das Du wieder den Keil zwischen HG und GS treiben möchtest.
                  Ich weiß nicht woher Du deine Erkenntnisse nimmst, GS-Akro sei sicherer als HG-Akro??
                  Keine Spur davon, wie kommst du denn darauf.
                  Erkenntnisse habe ich da keine, sondern es war eher eine Hypotese wie man auf die aktuelle Gesetzeslage reagieren könnte um das Thema irgendwie vorranzubringen. Ich denke mal dazu ist es auch wichtig mit zu berücksichtigen wie diese Gesetzte zustande gekommen sind. Hier wird sich ständig darüber ausgelassen, das der DHV was ändern soll. Mein Eindruck ist allerdings, das keiner eine Vorstellung davon hat wie das denn konkret aussehen soll ein LBA zu überzeugen.

                  Wenn der DHV Deutsche Piloten bei Akroevents mit einer verbandlichen Starterlaubnis im Ausland austatten würde hat das mit Unlogik auch nichts zu tun...
                  Dann nennen es nicht Unlogik sondern Glaubwürdingkeit. Es macht den DHV nicht besonders Glaubwürdig, wenn er auf der einen Seite den Piloten hier erzählt, das Acro verboten ist, auf der anderen Seite aber ein Team aufstellt, das Deutschland auf Meisterschaften offiziell genau in dieser Diziplin vertritt.
                  Viele Grüße
                  Herbert

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Akro und DHV

                    ....mit einem Formel 1 Auto darf auch ein Michael Schumacher nicht auf der Autobahn dahindonnern, aber Rennen fahren darf er auch.
                    Wenn man will, gibt es auch eine Lösung und unlogisch oder unglaubwürdig wäre es sicher nicht. Es gibt hier eine Vielzahl von Lösungen, von komplett für alle legalisieren bis hin zum Erlauben in bestimmten Gebieten und nur für bestimmte Piloten (ähnlich wie Autorennstrecken). Hier muß sich der Verband, der ja alle Piloten vertritt Gedanken machen, inwieweit da dem Wunsch einer Minderheit Rechnung getragen werden sollte. Eine Arbeitsgruppe gab es doch schon mal, nur war dann eigentlich nichts mehr zu hören, was diese erreicht bzw. erarbeitet hat...
                    Grüße
                    Bernhard

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X