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Sitzbrettbau in CfK

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    #16
    AW: Sitzbrettbau in CfK

    Hallo Folks,

    in meiner zwanzigjährigen Erfahrung in Luftfahrttechnik, ist mir noch nie ein derartiges Geschwätz unter gekommen. Ich lese hier gelegentlich, aber das Geblubber meiner Vorredner nötigt mich zur Stellungnahme:

    Dem Erbauer der Sitzschale muß man fachliche Kompetenz unterstellen.

    Ich verstehe den Styroporeinsatz als "Formgeber". Was ist der Aktionsunterschied zwischen Kevlar- oder Kohlefaser in erwähntem "Bobbes"?

    Welche "andere" negativen Eigenschaften soll CFK noch haben (an Pedro) ?

    Dem Polyester-Empfehler entziehe ich komplette Kenntnis !

    Durch den sinnigen Einsatz von T-Holmen, könnte man mit dieser Sitzschalen-Technik, einer Stoßstange von Mercedes konkurrieren.

    Erst einmal alles schlecht machen, ist eine gängige Umgangsform in den Foren, ohne konstruktiven Gehalt beizufügen.

    Denkwürdige Grüße
    Norman

    Kommentar


      #17
      AW: Sitzbrettbau in CfK

      Na Norman so muß man nu auch nicht gleich auf die Pauke hauen, oder Verbal auf Forumsteilnehmer. Man muß auch mal guten willen unterstellen.
      Wobei bei dem Polyesterempfehler bin ich geneigt dir beizupflichten... ich mags einfach nicht , aber für die Form der Sitzschale hätts schon gereicht. Da braucht man nu wirklich kein Epoxy mit Luftfahrtfreigabe. Und Norman das mit derm Styropor hast du, denke ich, falsch verstanden das sollte urprünglich eine Zwischenlage sein (Sandwich) nur dann wurde es in streifen geschnitten und einlaminiert so das das im Inneren Holme ergibt die vermutlich die tragfestigkeit von tonnen haben .
      Aber ein schickes Teil ists schon geworden!!!

      Gruß

      Reinhard
      Vadrong ma uns wieda und schdässn o mit am zümfdign Landebier

      Kommentar


        #18
        AW: Sitzbrettbau in CfK

        Hi,

        Ich verstehe den Styroporeinsatz als "Formgeber". Was ist der
        Aktionsunterschied zwischen Kevlar- oder Kohlefaser in erwähntem "Bobbes"?
        Wenn ein Kohleteil bricht, entstehen sehr scharfkantige spitze Bruchkanten.

        Wenn ein Kevlarteil bricht, passiert das eher nicht, da das Kevlar viel zäher als die Kohlefaser ist. Es entstehen eher weiche, "zerfledderte" Bruchkanten. Deswegen benutzt man es ja auch u.a. als Material für Kugelsichere Westen.
        Es wirkt also über der Kohlefaser als "Durchdringschutz" und schützt im Falle eines Bruches vor Verletzungen.

        Durch den sinnigen Einsatz von T-Holmen, könnte man mit dieser Sitzschalen-Technik, einer Stoßstange von Mercedes konkurrieren.
        Stimmt. Das hatte ich überlesen und bereits heute mittag in meinem Beitrag geändert.

        Erst einmal alles schlecht machen, ist eine gängige Umgangsform in den Foren, ohne konstruktiven Gehalt beizufügen.
        Das Wort "Umgangsformen" wirkt in Deinem Beitrag etwa so, als wenn ich sage:
        "Hör auf zu fluchen, verdammte S&*$ nochmal!"*

        -JP

        Edit: *Was hat "Geschwätz", "Geblubber" ect mit guten Umgangsformen zu tun?
        Zuletzt geändert von JP Philippe; 12.09.2006, 18:57.
        -

        Kommentar


          #19
          AW: Sitzbrettbau in CfK

          Mein Sitzbrett habe ich mit 260g Kohlegewebe ohne Holme oder sonstigen Gegges gebaut und das hält tip top. Allerdings ist es in der Mitte auch 4cm dick.

          Die Holmbauweise ist sicher noch um einiges stabiler, aber ich denke nicht dass der Aufwand gerechtfertigt ist, weil ein hartes Stützmaterial und dickere Aussenwand bei insgesamt gleichem Gewicht bessere Festigkeit bringen.

          Kommentar


            #20
            AW: Sitzbrettbau in CfK

            Es gruselt mich,

            da macht sich Mirko mal so richtig Arbeit, steckt eine gute Portion Erfahrung und Mut zur Konstruktion in das Projekt und dann gibts so einige eher zweifelhafte Anmerkungen.

            Carbon/Kevlar: Ich empfehle den eingefleischten Laminieren mal beide Materialien zu verarbeiten, vom Preis mal abgesehen. Etwas Erfahrung im Umgang mit technischen Harzen ist sicherlich hilfreich und die Benutzung einer Rolle(und nicht der Pinsel) ist die mir einzige bekannte Arbeitsweise (Pressformen mit Ausbacken nicht berücksichtigt) wenig Harz und viel Gewebe zu laminieren, aber ich lasse mich gern belehren :-). Wenn sich Knubbel bilden, wars zuviel Harz..simpel..und heiß aushärtende Stellen bei Epoxi? War das Klumpenhärter? Ist mir in 20 Jahren Tragflächenbau (Hobby) und so einigen Surfbrettern nicht vorgekommen...auch mit leicht vorgewärmten Harzen nicht...seltsam...

            Wer sich ein wenig mit Statik auskennt wird das Konstruktionsprinzip sicherlich verstehen, den anderen rate ich etwas genauer zu lesen und nochmal drüber nachdenken.
            Ein gute und durchdachte Lösung wird uns hier anschaulich erklärt, zum Nachbauen durchaus geeignet.

            Kevlar: wäre für die reine Anwendungsfestigkeit eher zu vernachlässigen und damit dem Ängslichen nachher bei 9g nicht die Kohlesplitter in den Hintern pieken: Kevlarmatte als Deckschicht , dazu empfehle ich die in der Ecke liegende schußsichere Weste...kostet nix und dafür taugt's sicherlich noch.
            Manchmal frage ich mich ehrlich, warum manche sich so viel Artbeit machen, um nachher noch einen drüber zu bekommen...?

            Spitzenreiter der Wissertips: Polyester, ich wünsche viel Freude mit einem Klebebrett und dem Bastelset aus der Autoreparaturecke *hüstel* gell Walter? Aber ist sicherlich dann echt super billig, splittert umgehend und die Schicht PU-Lack wäre auch noch lösungsmittelfest, ein echt durchdachter Tip.
            Zu geschäumtem Polystyrol, oh sorry..der Markenname ist ja wichtig, sage ich besser nix....und selber kochen geht ohne eine gute Form leider nicht...(Fachbereich 8 läßt grüßen)... Polyester könnte man echt maximal für die Form verwenden...macht aber auch Ärger in der Oberflächenhärtung.

            Also wenn man die ganzen guten Verbesserungen umsetzt, dann ist ein CFK-Sitzbrett aus der Serie (Kaufbrett) echt um einiges günstiger...au man...
            Ging es nicht um ein Sitzbrett in Selbsbauweise, oder um den Flügel eines Hochleistungsseglers mit Raumfahrtmaterialien und unendlichem Geldbeutel?

            Hut ab, wer sich soviel Arbeit mit einer guten Anleitung macht, danke Mirko.

            Manche müssen eben immer gleich draufdübel...und dann wundern, wenn sich keiner mehr die Arbeit macht so ein Forum mit guten Beiträgen zu bereichern...schade drum.

            Guts Nächtle und nix für ungut
            Udo
            Regel No.1: Fliegen, wenn's geht. Regel No.2: Optimismus ist der Mangel an Information.

            Kommentar


              #21
              AW: Sitzbrettbau in CfK

              Hallo an alle,

              möchte mich zu den geschriebenen teilweise sehr fragwürdigen Komentare äußern:

              zu oekosoft:
              Polyesterharz in Verbindung mit Kohlefaser das wäre wie wenn Du deinen Parkett mit Tapetenkleister versiegen wolltest. Das Passt einfach nicht zusammen.

              Pedro:
              Kevlar aus dem auch GS-Leinen gefertigt werden ist Aramid nicht Kohlefaser. (Kohlefaser ist schwarz, Aramid gelb).

              Markus Schmidt:
              Natürlich kann man durch ein dickeres Brett Material einsparen. Ich bezweifle nicht die Festigkeit deines Brettes.
              Wenn man die selbe Aufhängehöhe haben möchte muß man nur den Umfang des Bretts konstant halten. Ich denke mal, daß Du daran gedacht hast.
              Ich wollte mir nicht die Arbeit machen ein Positiv selbst zu schnitzen deshalb habe ich mich fürs abformen verschmälern und dafür etwas dicker (Umfang) machen entschieden.
              Der Arbeitsaufwand hält sich eigentlich im Rahmen man hat eben viele Schritte die immer wieder aushärten müssen.
              Was macht eigentlich dein Mamboo?

              ebix:
              habe deshalb den Schaumstoff empfohlen, weil man damit tupfen kann ohne die Fasern zu verschieben.
              Da ich davon ausgehe, daß ein Laie kein Laminierpinsel oder Laminierroller besitzt habe ich auf gewöhnliche Baumarktartikel zurückgegriffen.
              Ausserdem lassen sich Harzanhäufungen mit Schaumstoff wunderbar aufsaugen.

              airdance, Aeroplast:
              es freut mich, daß jemand versteht was ich gebaut habe.
              Danke für die positive Kritik.
              Vielleicht muß man eben wie Ihr schon mal mit Faserverbundstoffen gearbeitet haben um die Materie zu verstehen.

              Ich wollte ja nur Piloten die eventuell ein ähnliches Problem haben, die Möglichkeit geben sich ein optimales Sitzbrett selbst zu bauen.

              Gruß

              Mirko

              Kommentar


                #22
                AW: Sitzbrettbau in CfK

                Zitat von abachtern
                Hallo an alle,




                ebix:
                habe deshalb den Schaumstoff empfohlen, weil man damit tupfen kann ohne die Fasern zu verschieben.
                Da ich davon ausgehe, daß ein Laie kein Laminierpinsel oder Laminierroller besitzt habe ich auf gewöhnliche Baumarktartikel zurückgegriffen.
                Ausserdem lassen sich Harzanhäufungen mit Schaumstoff wunderbar aufsaugen.

                Hallo Mirko
                Eine Kleiner Tip dann vielleicht du nimmst einen kaufst Dir einen guten, mittleren, runden Malerpinsel und kürzt die Borsten um ca die Hälfte schon hast du einen Laminierpinsel(gut vom Malergeschäft und nicht vom Baumarkt denn da glaub ich gibts keine wirklich guten Pinsel). Der Roller ist gut bei gleichmäßigen Flächen ohne viel Sprünge der Pinsel ist da vielseitiger.
                Ich möcht nicht gerne Pinibel sein aber normaler Schaumstoff sollte eigentlich nicht saugen da dieser geschlossenporig ist und darum kannst Du auch nur das material Verteilen.
                Und wenn hier mit Erfahrung von ein Paar Surfbrettern geprahlt wird dann kann ich dir sagen das ich ca 13 Jahre in einem Prototoypenbau eines Automobilzulieferers gearbeitet habe und ziemlich viele Teile ablaminiert hab um eine Form zu erhalten und es passiert doch das man Harzanhäufungen bekommt die sehr heiß werden auch bei Epoxy. Bei GFK sieht man das an braunen stellen bei ansonsten meist leicht grünlich transparentem Harz.
                Ein tip um die Verschmälerung des Sitzbrettes noch etwas zu vereinfachen.
                Du nimmst eine Sperrholzplatte und schneidest diese auf zwei seiten im rechten Winkel und jeweils gut gerade. Dann kannst Du mit etwas Füllstoff (Mattenschnippsel oder Sägespäne oder Sand .....) verrührt mit etwas Harz einen Kleber machen mit dem du das ganze auf die Platte klebst (ausgerichtet Parallell zu einer sauber beschnittenen Seite). Verwende ruhig schöne Batzen, damit du das Bauteil, durch eindrücken, in Ruhe ausrichten kannst.
                Dann schneide die Verkürzung einfach mit einer Säge heraus und du kannst die Platten mit der geraden Seite die senkrecht auf den Schnitt ist wieder sauber zusammenführen indem du die an einem geraden anschlag zusammenschiebst.
                Du kannst nun die Bretter zusammenkleben oder auch das Bauteil gleich wieder zusammenlaminieren und mögliche Spalten und Unebenheiten rausschleifen.

                Allen Sitzbrettbauern viel Spaß beim Laminieren


                Was ich noch fast vergessen hätte, das allerletzte was ich will ich dir die Lust zu vermiesen Anderen zu Helfen oder gute Ideen weiterzugeben!!
                Zuletzt geändert von Ebix; 13.09.2006, 17:42.
                Vadrong ma uns wieda und schdässn o mit am zümfdign Landebier

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                  #23
                  AW: Sitzbrettbau in CfK

                  Hallo,

                  das Sitzbrett wurde ausgiebig getestet und hat auch asymetrischen Spiralen standgehalten.
                  Es gibt also wie bereits erwartet keinerlei Festigkeitsprobleme.

                  Gruß

                  abachtern

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