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Flugübelkeit...

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    #16
    AW: Flugübelkeit...

    Ich bin sowohl von Höhenunverträglichkeit wie auch von Seekrankheit geplagt, allerdings nicht beim Fliegen.

    Meine Erfahrungen sind bezüglich Höhe:
    Man ist beim Fliegen viel zu schnell oben und wieder unten als dass das eine große Rolle spielen würde. Ausserdem äussert sich Höhenunverträglichkeit vor allem in starken Kopfschmerzen.

    Bezüglich Reisekrankheit:
    Starke Bonbons lutschen. Hardcorelakritz, Fishermans Friend oder so was hat eine leicht positive Wirkung.
    Ordinäre Reisetabletten wirken bei mir extrem einschläfernd. In 1/4 bis 1/2 Dosierung ist das kein Problem, wirken aber trotzdem noch ganz passabel.
    Der Grat ist aber sehr schmal und Tagesformabhängig.

    Vermutung bezüglich Blickrichtung:
    Wenn ich in der Luft fotografiere wird mir schnell schlecht. Beim Kurbeln nicht.
    Vielleicht ist es wichtig wo man beim Kurbeln hinschaut.
    Die Kappe ist sicherlich ein schlechtes Ziel.

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      #17
      AW: Flugübelkeit...

      Ich möchte auch noch meine Erfahrungen schildern:

      Ich hatte vorletztes Jahr auch ziemliche Probleme damit, so dass ich zT. schon nach 1h runter musste. Im selben Jahr habe ich eine Reisetablette genommen und wenn ich ganz ehrlich sein muss, war das vielleicht keine gute Idee. Denn ich wurde wirklich müde nach 2h - so dass ich das Gefühl gehabt habe, dass ich gleich einschlafe. Ich bin dann auch gleich landen gegangen (bei irgend so nem Bergkaff, wo nur alle 4h ein Postauto vorbeifährt....sch*****.
      Im Frühjahr 2006 begann ich regelmässig ins Fitness zu gehen (2x pro Woche) und in der Saison 2006 hatte ich das Gefühl, dass es merklich besser wurde.
      Ich habe keine weiteren Medikamente, Allheilmittel mehr zu mir genommen, habe aber eben zum Beispiel auf mein Frühstück geachtet (keine Milchprodukte mehr für mich.... )

      Diesen Winter habe ich zusätzlich noch mehr auf meine Ausdauer geachtet im Fitnessstudio und hoffe, dass sich dies auf meine fliegerischen Leistung auswirkt.

      Übrigens, fotografiere ich ja auch sehr oft in der Luft und drehe mich in die Gegenflugrichtung etc - im Winter wird mir jedoch nie schlecht. Im Sommer aber, wenn rupige Thermik da ist und ich zu warm angezogen bin, dann kanns bei mir relativ schnell gehen (Hitzestau?). Vor allem, wenn ich nur am Hausberg rumdümple ohne klares Ziel vor Augen, dann habe ich auch das Gefühl dass es mir schnell unwohl ist. Bei Wettbewerben habe ich dafür absolut kein Problem mit der Übelkeit. Ich schätze bei mir hat es wahrscheinlich auch noch eine psychologische Ursache neben der physischen (bedingt durch meine Ausdauer). Übrigens, auch bei steilsten Steilspiralen habe ich keine Mühe (ausser ich baue 2000m ab, dann muss ich unten auch mal zuerst ein paar Minuten sitzen bleiben).

      Bald beginnt die Saison 2007 und ich bin gespannt wie sich das Fitnesstraining auswirkt.

      Für mich gibt es also folgende mögliche Gründe:
      - physisch (wenns der Körper ganz einfach nicht packen will, egal ob der Kopf will/kann)
      - psychologisch (das Bewusstsein will, aber das Unterbewusstsein nicht oder sogar ev. Angst/Stress)

      Meine Lösung:
      - Fitness / Ausdauer
      - Sich wohl fühlen unter dem Schirm
      - ein Gurtzeug, in dem man sich wohlfühlt.

      ! Ich denke Übelkeit bei Gleitschirmpiloten ist von Pilot/in zu Pilot/in verschieden und jeder muss seine eigene "Therapie" finden. !
      Zuletzt geändert von Rocketeer; 15.02.2007, 21:48.
      http://wolkenstrasse.net - Life below the clouds

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        #18
        AW: Flugübelkeit...

        Ich musste mich auch schon 2-3 mal im Flug erleichtern (Flachland) :-) Seitdem ich ein Camelbag mitnehme und regelmässig kleine Mengen trinke habe ich keine Problem mehr.

        Das Problem hatte ich zudem nur wenn die Luft sehr unruhig war und "langeweile" aufkam - solange ich damit beschäftigt war so hoch aufzudrehen wie andere ... dachte der Körper scheinbar gar nicht an schlecht werden.

        Gruss Peer
        http://www.entflogen.de

        Kommentar


          #19
          AW: Flugübelkeit...

          ich hatte dieses Problem bisher erst im Ansatz (und eigentlich
          hoffe ich dass es auch dabei bleiben wird ). Auf jedenfall, bei
          den besagten Flügen war es jeweils sehr warm bis heiss, und
          ich denke dass ich schon mit einer heissen Birne zum Flug ge-
          startet bin.
          Die Flüge waren dann eher von der turbulenteren Sorte, in der
          Hitze des Gefechts hab ich dann vergessen, zu trinken. Ich
          hab mir dann vorgenommen, bewusst in regelmässigen Zeit-
          abständnen Wasser aus dem Camelbag zu mir zu nehmen,
          ohne das gewünschte Resultat notabene. Danach hab ichs mit
          Reisetabletten versucht, jedoch auch nicht mit dem gewünschten
          Erfolg.
          Schlussendlich hatte ich dann mal statt Wasser zufällig einen un-
          glaublich süssen Eistee im Camelbag, und siehe da, mir wurde
          nicht mehr übel.
          Hab dann mir selber gesagt dass es wohl am Zuckerspiegel liegen
          muss, daher:

          -Nahrhaftes, gutverdauliches Frühstück
          -nicht ewig in der Somme rumstehen vor dem Start
          -Dextroenergen o.ä. ins Gurtzeug
          -Süssgetränk ohne Kohlensäure in den Camelbag

          seither hatte ich nie mehr auch nur den Anflug einer Übelkeit im
          Flug.

          cu at cloudbase
          Gradient Aspen 2, Advance iMPRESS 2, Flytec 5030 und ca. 10l Wasser...

          Kommentar


            #20
            AW: Flugübelkeit...

            Hallo Thomas,

            diesen Schwindelgefühl kenne ich.
            Viele haben es auch, wenn sie als Beifahrer im Auto lesen.

            Die Wahrscheinlichkeit erhöht sich durch:
            -Veranlagung
            -Angst
            -wenn man recht steil in einem Bart kreist
            -und wenn die Bewegung ungewohnt ist
            -viel auf und ab (Turbulenzen)

            Es entsteht durch:
            -die Irritation des Gehirns / Gleichgewicht-Augen


            Dein Körper-Gleichgewicht spürt Bewegungen und Kräfte, die Deine Augen nicht oder kaum sehen können.

            Die erste Übung der 5 Tibeter kann ich emfehlen, Sie schult das Gleichgewicht, wird Dir aber bestimmt unangenehm sein.

            Wenn es Dir mal wieder leicht schlecht wird, warte bitte nicht bis es stärker wird, sondern geh gleich landen.

            Tschüß Möwe

            Kommentar


              #21
              AW: Flugübelkeit...

              Achso fast vergessen;

              Ausgangsposition
              Aufrecht stehen.
              Arme seitlich ausstrecken, parallel zum Boden. Die Handflächen zeigen nach unten.
              Die Schultern sollten gerade und entspannt sein, Arme in einer Linie mit den Schultern.
              Man stellt sich vor, man steht auf einer Uhr, im Uhrzeigersinn drehen.

              Bewegung
              In einem perfekten Kreis von links nach rechts drehen, langsam beginnen und enden.
              Während des Drehens langsam und gleichmäßig ein- und ausatmen.
              Blick auf einen Punkt richten, der sich direkt vor einem befindet. Während des Drehens versuchen, diesen Punkt so lange wie möglich im Blick zu behalten. Wenn er wieder im Gesichtsfeld auftaucht, sofort wieder darauf konzentrieren.
              Nach Beendigung der Drehbewegung ein paar Mal tief durch die Nase ein- und ausatmen. Entspannen. Auf den Boden legen, um sich auf den zweiten Ritus vorzubereiten. Warten, bis ein etwaiges Schwindelgefühl nachlässt.

              Tipps
              Bei Schulter- oder Nackenbeschwerden, die Ellenbogen leicht beugen.
              Um nach dem Ende der Drehbewegung das Gleichgewicht wiederzuerlangen, sollten die Füße etwa um Schulterbreite auseinander sein; Die Handflächen auf die Mitte der Brust legen und auf die Daumen schauen (diese Position halten, bis das Schwindelgefühl vorüber ist).

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                #22
                AW: Flugübelkeit...

                Das werde ich doch glatt mal bei mir in den Tagesablauf einbauen. Super Beitrag Möwe

                Danke.
                http://wolkenstrasse.net - Life below the clouds

                Kommentar

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