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Abgetrieben - Drachenflieger drei Tage hilflos im Baum
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Drachenflieger hing drei Tage hilflos im Baum
Da fällt mir nur ein: Das Mobiltelefon sollte immmer griffbereit sein wenn man in der Luft unterwegs ist.
Ein italienischer Drachenflieger ist erst drei Tage nach seinem Absturz nahe Florenz aus einem Baum gerettet worden.
Der 47 Jahre alte Antonio Montagno hatte sich mit seinem Fluggerät derart unglücklich in den Zweigen verfangen, dass er während der gesamten Zeit mit dem Kopf nach unten im Geäst hing. Ein Rettungsteam der italienischen Feuerwehr entdeckte den Unglücklichen am Sonntag von einem Hubschrauber aus und beendete sein Martyrium. „Der Mann ist völlig geschwächt und musste ins Krankenhaus gebracht werden“, sagte ein Sprecher des italienischen Fernsehen, das in großer Aufmachung über den „Gefangenen im Baum“ berichtete.
Der erfahrene Drachenflieger habe sich am Donnerstag von einem der Hügel um Florenz in die Lüfte geschwungen. Dabei sei er kurz nach dem Start von einer Windböe erfasst und in den Baum abgetrieben worden. Ein Freund habe ihn zwar starten und kurz danach niedergehen sehen. Doch selbst Feuerwehr, Zivildienst und freiwillige Helfer schafften es Tage lang nicht, den Abgestürzten zu finden. Wegen schlechten Wetters brachte auch die Suche aus dem Hubschrauber zunächst keinen Erfolg.
"Der Unglückliche hing in etwa zehn Meter Höhe, er war von seinem rot-weißen Drachen praktisch völlig eingewickelt“, berichtete eine Helferin. „Wir mussten ihn aus der Luft bergen und an Bord ziehen.“ Dann wurde der Drachenflieger sicher per Hubschrauber ins Hospital nach Florenz geflogen.NOVA Team Pilot
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Journalistische Sorgfalt
Die Artikel zeugen von um sich greifender journalistischer Sorgfalt. Es wird unüberlegt abgeschrieben.
Es muss ja nicht jedes technische Detail bzgl. Fluggerät korrekt sein, aber schon die Fehlleistung in der Übersetzung (vom italienischen "Zivildienst" gefunden) zeugt von der (fehlenden) Qualität der Meldung...
Grüße, Ren.é
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AW: Abgetrieben - Drachenflieger drei Tage hilflos im Baum
Habe ich doch Heute in den Nachrichten im Fernsehen gesehen dass ein Gleitschirmfleger ang. 66 Jahre alt von der Feuerwehr nach 3 Tagen aus den Baumkronen geborgen wurde, alles gefilmt.
Zuoberst auf dem Baum (jüngere Tanne) war der Gleitschirm, der Pilot war etwa auf 2/3 Höhe der Tanne, die Tanne war nicht dick, man konnte sie umfassen und hätte selber den Stamm hinunterrutschen können.
Naja vielleicht war das halt eine Übung der Feuerwehr und von den Medien wurde wiedermal eine Zeitungsente konstruiert.
Papier ist geduldig und vielleicht braucht auch irgendwer eine Handhabe für ein anderes Konstrukt.
pedro
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AW: Abgetrieben - Drachenflieger drei Tage hilflos im Baum
Zitat von Pedro Beitrag anzeigen[...] die Tanne war nicht dick, man konnte sie umfassen und hätte selber den Stamm hinunterrutschen können.
Präventionshinweise (Schwerpunkt Baumlandung)
Grüße, Ren.é
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AW: Abgetrieben - Drachenflieger drei Tage hilflos im Baum
Ist alles klar, man sollte kein unnötiges Risiko eingehen, insbesondere Laubbäume sind durch verschiedene Umstände gefährlich.
Aber bitteschön eine junge Tanne deren Stamm man mit den Armen voll umfassen kann und dann noch alles ohne Äste, drei Tage oben warten bis man gefunden wird,
da fehlen doch nur noch die Bananen !
In Deutschland müsste nicht nur die Pflicht bestehen eine Rettungsschnur mit Gewicht mitzuführen, sondern auch noch ein Seil ca. 4 Meter um sich zu sichern,
dann müssten alle Deutschen vor sie zur Gleitschirmprüfung zugelassen werden den Nachweis erbringen dass sie mindestens jeweils 2 Jahre aktiv bei einer Bergrettung sowie bei einer Feuerwehr und in einem Spital als Pfleger gedient haben .
Der letzte Teil ist ironisch gemeint zur obigen Baumlandung !
Der "Check" wurde abgeschafft, dafür pflückt man nun die Leute mit ihren rostigen Kisten von den Bäumen !!! :-)) :-))
pedro
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AW: Abgetrieben - Drachenflieger drei Tage hilflos im Baum
Hallo,
Zitat von Thomas KuhlmannWie lange ist eigentlich Deine Ausbildung her?
Also dass Laubbäume zum "oben drin hängenbleiben" besser geeignet sind, als Nadelbäume auf denen man abrutscht und sich deshalb das Genik bricht (ergo sind Nadelbäume gefährlicher) - lernt man in der Grundkurstheorie.
Natürlich gibt es immer Spezial- und Sonderfälle - aber es geht hier ja um "allgemeine Aussagen" und da kann sowas wie oben nicht unwidersprochen stehen bleiben (sorry wegen der Klugscheisserei).
Stimmt wohl schon, dass der Schirm im Laubbaum besser hängen bleibt, nur nutzt das nichts, wenn mich einer der stabilen Äste in meinem Astralkörper erwischt hat (So war die Begründung).
Im vergangenen Jahr habe ich einige (über den Daumen gepeilt können das schon fast 10 Stück gewesen sein) Baumlandungen miterlebt/beobachtet, die 'gelandeten' gesucht...
Alle im Nadelwald (Laubbäume sind im Schwarzwald auch eher selten), einer davon ist zwischen den Bäumen durch (nix passiert), alle anderen im Baum hängen geblieben, nur einem ist was ernsthafteres passiert, aber der ist auch den Baum abspiralt.
Und nun? Am besten man landet halt doch auf ner Wiese.
Hermann
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AW: Abgetrieben - Drachenflieger drei Tage hilflos im Baum
Zitat von Pedro Beitrag anzeigenIst alles klar, man sollte kein unnötiges Risiko eingehen, insbesondere Laubbäume sind durch verschiedene Umstände gefährlich.
Aber bitteschön eine junge Tanne deren Stamm man mit den Armen voll umfassen kann und dann noch alles ohne Äste, drei Tage oben warten bis man gefunden wird,
da fehlen doch nur noch die Bananen !
Aus diesem Grunde sollte man auf jeden Fall den Blick für die Gefahren schärfen. Für Fälle, in denen keine organisierte Rettung vorhanden ist, sollte man die Selbstrettung trainieren.
Grüße, r_ené
P.S. Die Tatsache, dass es drei Tage gedauert hat, zeigt, dass schon bei der Prävention und Flugvorbereitung vermutlich etwas nicht gestimmt hat.
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AW: Abgetrieben - Drachenflieger drei Tage hilflos im Baum
@Thomas
Mit dem Gleitschirm sollte man direkt auf den Baum zufliegen,die Arme wie zur Umarmung ausbreiten,um im richtigen Moment den Stamm mit einer innigen Umarmung zu knutschen.Dafür sind Nadelbäume nun doch besser geeignet.
Bei Drachen sieht das natürlich anders aus.
Bin da immer noch nicht überzeugt,dass es sich wirklich um einen Drachenflieger handelt.(Einwickelerei usw...)
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AW: Abgetrieben - Drachenflieger drei Tage hilflos im Baum
Hallo,
beim Drachen kann ein Laubbaum besser sein, weiss ich nix drüber.
Pedro schrieb aber eindeutig, dass er in dem Fernsehbericht einen Gleitschirmflieger gesehen hätte, und darauf bezog sich mein Statement, war dann wohl ein Missverständnis.
Hab da auch mal in einer Gleitschirm-Zeitschrift (oder war's ein Buch?) Bilder einer absichtlichen Baumlandung (für die Fotosession eben) mit dem Gleitschirm gesehen, das war auch ein Nadelbaum, glaube kaum, dass der Testpilot sich der grösst möglichen Gefahr ausgesetzt hat.
Naja, wir werden wohl nicht mehr wirklich erfahren ob's nun ein Fetzen- oder Stangerlflieger war, die Welt geht davon auch nicht unter.
Aber 3 Tage auf einem Baum abhängen und auf Rettung warten, mein Fall wäre das auch nicht.
Der eine oder andere hat ja zusätzlich zur Rettungsschnur auch noch eine Trillerpfeife dabei, um sich besser auffindbar zu machen.
Hermann
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AW: Abgetrieben - Drachenflieger drei Tage hilflos im Baum
Folgendes aus der Schweizer Presse:
Im Headline ist von "Gleitschirmflieger" die Rede und im Text selber von Drachenflieger....
20min Artikel
PS: Bitte nicht auslachen, ich lese die Zeitung eher unregelmässig, aber das Simon Ammann Bild wollte unbedingt mit der Überschrift "Unter Freunden" verziert werden.*
* wahrscheinlich ein Insider....http://wolkenstrasse.net - Life below the clouds
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