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Kleiner Startunfall am Tegelberg

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    #31
    AW: Kleiner Startunfall am Tegelberg

    Zitat von airdance Beitrag anzeigen
    Mal die Frage an die alten Hasen,:
    Kennt jemand von Euch die Methode, bei der lediglich die A-Gurte genommen werden und alle anderen Gurte werden über die Hüfte gezogen (also auch B/C/D-Gurte hängen bei dieser Startart auch nicht über die Arme)?
    bin zwar kein alter Hase aber...

    ich kenne wen, der den Schirm auch jederzeit nur über die Karabiner hochzieht - ohne irgendwas über die Arme zu führen - ich sag ja -> Hüfte

    Gruss
    Juergen

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      #32
      AW: Kleiner Startunfall am Tegelberg

      Zitat von airdance Beitrag anzeigen
      ... Mein alter Arcus 1 (BJ99) bedurfte etwas mehr Impuls, mein Mistral 4 lediglich einen ganz kleinen, das "in-den-Schirm-Laufen" kenne ich so nicht, sorry...
      Ich schon: Kommt der Wind mit 5km/h von vorn, braucht es keinen Impuls, nahezu jeder Schirm kommt dabei über die A-Leinen hoch. Kommt der Wind mit 5km/h von hinten, brauche ich für die selben (Strömungs-) Verhältnisse an der Kappe schon eine Geschwindigkeit von 10km/h (nach vorn).

      Das erreiche ich nur, wenn ich bis zum Spannen der Leinen entsprechend anlaufen kann. Mit 2m Beschleunigungsweg ist das nicht zu machen, da braucht´s dann schon eher 5m. Da steht man bei den meisten Schirmen schon fast an der Hinterkante des Schirms. In diesem Fall kommt der Schirm zügig hoch ohne danach noch lang beschleunigen zu müssen und ab geht´s.

      Vielleicht habe ich bei Rückenwindstarts bisher aber alles falsch gemacht, dann lasse ich mich gerne belehren.

      Gruß
      Peter

      Kommentar


        #33
        AW: Kleiner Startunfall am Tegelberg

        Zitat von PinkP Beitrag anzeigen
        bin zwar kein alter Hase aber...

        ich kenne wen, der den Schirm auch jederzeit nur über die Karabiner hochzieht - ohne irgendwas über die Arme zu führen - ich sag ja -> Hüfte

        Gruss
        Juergen
        Das geht mit manchen Schirmen sehr leicht mit anderen wiederum fast gar nicht. Am besten (von denen die ich probieren konnte) ging's mit dem Phelix, den musste man reglerecht runterbremsen damit er nicht schon vorab startete, mit dem XAct habe ich es zB: nie geschafft (bessere Piloten aber schon). Mit dem Mamboo geht es es bei ausreichend Wind auch recht gut. Der Delite und der Bodyguard sollen das auch sehr gut können (hörensagen)

        Kommentar


          #34
          AW: Kleiner Startunfall am Tegelberg

          Zitat von WA 61 Beitrag anzeigen
          .........das nennt man den "Guggi-Start"!
          PS. Habs ausprobiert, Schirm kommt veblüffend leicht hoch!
          Jupp. Hab's auch heute abend ausprobiert. Super einfach, und man merkt sehr früh, wenn der Schirm in eine Richtung ausbrechen will und kann unterlaufen. Super-Methode!!!

          Kommentar


            #35
            AW: Kleiner Startunfall am Tegelberg

            Wie war noch mal die Frage ?

            Wie kann man blaue Flecken und Bizepsabrisse verhindern.
            !!!

            Wie entstehen blaue Flecken überhaupt ?

            Durch Peitschenhieb und/und oder Schleifen des Tragegurtes am Bizeps.

            Wie kann ein Peitschenhieb durch Tragegurte entstehen ?

            Einfach, die Tragegurte liegen auf den Unterarmen und beim Starten schlagen sie auf den Bizeps.

            Wie kann dadurch ein Bizepsabriss entstehen ?

            Durch peitschenartiges hochziehen der Tragegurte wenn sie in der Armbeuge liegen.

            Fazit:

            Es liegt am ganzen System.

            Schlechtester Fall:

            Mann/Frau mit breiten Schultern
            Schmalem Hintern (Gurtzeugt wird oft/meistens danach bemessen)
            Gurtzeug mit enger Brustgurtbreite
            (möglicherwiese auch der Schirm, zieht er die Tragegurte eher weg oder nicht)
            Armhaltung niedrig, Tragegurte liegen am Unterarm auf Höhe des Bizeps oder der Armbeuge.
            (Möglicherweise die Steilheit des Geländes, je flacher desto niedriger liegen die Tragegurte)

            Bester Fall:

            Obiger Fall umgekehrt.

            Nach meinen Schulungstagen (1996/97) fragte mich meine Frau immer ob ich eine Schlägerei hatte.

            Dem war nicht so, das war meine Erstausrüstung.
            Bin 1,90 m, mein Gurtzeug war zu klein, der Schirm war zu klein (SpecialThx an HeißSport)

            Mit neuem Gurtzeug und Schirm hatte sich das Problem erledigt (ganz kleine gelbe Flecken am Bizeps habe ich manchmal immer noch, bin halt ein Kerl;-)

            Heinrich
            Zuletzt geändert von HenryFlyHigh; 04.05.2007, 21:15. Grund: Hinternkorrektur

            Kommentar


              #36
              AW: Kleiner Startunfall am Tegelberg

              Zitat von Pikachu Beitrag anzeigen
              Jupp. Hab's auch heute abend ausprobiert. Super-Methode!!!
              Jepp, gewöhnungsbedürftig ist halt, daß irgendwie die Hände mit den Bremsen da wieder zwischenraus müssen und vorher muss man auch die Steuerleinen richtig aufnehmen, mei, daß lernen mer halt auch noch!

              Aber: Flacher Hang null oder abfließender Wind, das Ding kommt leicht hoch!

              Grüßle,WA
              Grüßle,
              Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

              Kommentar


                #37
                AW: Kleiner Startunfall am Tegelberg

                Nach dem ich den Beitrag geschrieben habe, habe ich vergessen mal Nachzuschauen ob jemand geantwortet hat, Heute Samstag 13.00 Uhr war ich mehr als überwältigt über die vielen und teilweise sehr hilfreichen Feedbacks für mich. Danke auch für die guten Besserungswünsche. Noch ein Nachwort zum Unfall: Beim ersten Startversuch ist der Schirm nicht gestiegen sondern hat mich abgebremmst, wie es meine Art ist habe ich einen Piloten gefragt was ich falsch gemacht habe (keine Augen nach hinten wegen Vorwärtsstart) Der Kollege sagte "Du bist zu wennig gelaufen" Beim 2. Versuch bin ich mit aller Wucht und Kraft losgelaufen um den Schirm hochzubringen, nach 3 Metern hat der Schirm mich so brutal abgebremst das dabei die Sehne riß. Jetzt weiß ich, dass ich nie wieder in den Schirm reinlaufen werde. Meine Lösung langsam anlaufen und bei wiederstand langsamer laufen bzw.. stehen bleiben und den Schirm kommen lassen. Rückwärts gegen den allgemeinen Trent zu starten wäre noch besser gewesen. An sonsten werde ich den Vorwärtsstart auch wieder mehr üben.

                Danke an alle!

                Schöne Grüße aus München

                Reiner

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                  #38
                  AW: Kleiner Startunfall am Tegelberg

                  Hi Wolfgang,

                  Zitat von WA 61 Beitrag anzeigen
                  Jepp, gewöhnungsbedürftig ist halt, daß irgendwie die Hände mit den Bremsen da wieder zwischenraus müssen und vorher muss man auch die Steuerleinen richtig aufnehmen, mei, daß lernen mer halt auch noch!
                  Ja, gewöhnungsbedürftig ist es schon, wenn da an den Armen sich nix mehr bewegt...

                  Dafür spürt man plötzlich alles an der Hüfte.

                  Das mit dem Aufpassen beim Bremsenfassen stimmt!

                  Während die Hände zurückbewegen beim Anbremsen finde ich jetzt nicht so problematisch. Ist nur anders.


                  Aber: Flacher Hang null oder abfließender Wind, das Ding kommt leicht hoch!
                  Hab's in der Ebene ausprobiert bei wenig Wind (tw. böig). Das Schöne ist, wie gesagt, man merkt sofort, wohin der Schirm geht, also ob er gerade hinter einem hochkommt oder ob die Kappe nach links oder rechts wandert. Die B-C-D-Leinen drücken einem ja sozusagen gegen die Hüfte (oder leicht oberhalb), was ich wesentlich angenehmer finde als von außen gegen den Arm oder Oberarm (bei der herkömmlichen Methode).

                  Jetzt ist Training angesagt.

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                    #39
                    AW: Kleiner Startunfall am Tegelberg

                    Zitat von Reinse Beitrag anzeigen
                    [...]Jetzt weiß ich, dass ich nie wieder in den Schirm reinlaufen werde. Meine Lösung langsam anlaufen und bei wiederstand langsamer laufen bzw.. stehen bleiben und den Schirm kommen lassen.
                    Grundsätzlich hast Du recht, aber bei Rückenwind ist ein "Reinlaufen" in den Schirm meist doch notwendig, um den Startimpuls zu bekommen. Wenn Du mit etwas Gefühl den Vorwärtsstart machst und auch mit dem Unterarm nachzugeben bereit bist, hast Du vermutlich kein Risiko eines Bizepsabrisses. Ansonsten würde ich beim Vorwärtsstart - wie vermutlich in der Flugschule gelernt - nur die A-Gurte fassen, um den "Aufblähimpuls" für die Kappe zu erzeugen - danach kommt der Zug aus der Hüfte und die Arme führen nur nach (Bizeps wiederum nicht belastet).
                    Wichtig ist auch, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wohin der Schirm zieht (und dahin frühzeitig zu unterlaufen). Das verlernt man bei zuviel Rückwärtsstarts eventuell.

                    Weiterhin gute Besserung,
                    René

                    P.S. Motto: "Mit Gewalt geht's schief. Lass den Flügel fliegen und spüre ihn." :-) Sodele, bevor es zu esoterisch wird, hör' ich auf mit tippseln.

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