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Schlechtwetter-Jobs

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    #31
    AW: Schlechtwetter-Jobs

    ...ach, Glück kann man bei jeder Prüfung gebrauchen, egal wie lange man dafür gearbeitet hat....

    ein paar Dinge habe ich mir natürlich auch überlegt

    - Pension bzw Ferienwohnungen in einem netten Gebiet
    könnte ich mir für mich sehr gut vorstellen, der Nachteil ist der hohe Kapitalbedarf. Wenn die Banken mitdrinhängen, ist man wieder in der Tretmühle

    - Kellnern in Ferienorten oder andere gelegenheitsjobs
    wäre für mich auch denkbar, keine Frage (für etwas "Taschengeld" -bergbahn ect.)

    - Teilzeitjob als Assistentin (sprich Mädchen für alles, bevorzugt 3 Tage Woche)

    tja, oder nochmal eine Ausbildung, die einem hinterher die Möglichkeiten eröffnet bei freie ZEiteinteilung in einem schönen Gebiet zu leben.

    Wie wird man eigentlich Käser?

    Bin auf weitere Vorschläge gespannt..........
    ciao
    woodstock
    __________________________
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      #32
      AW: Schlechtwetter-Jobs

      Zitat von flypara Beitrag anzeigen
      Akademiker; oder so was in der Art, wie der Cellinski (Marcel Dettling). Ja, der fliegt dann beim Jahreshoch jeden Tag in Fiesch.
      Sorry, aber bevor da ein ganzer Berufsstand in Verruf kommt, was da steht ist ein völliger Unsinn. Oder anders gesagt: seltsam, dass jemand, den ich gar nicht kenne, mit etwas Halbwissen (ja, ich bin Akademiker) und viel Phantasie (siehe unten) meint, Bescheid zu wissen und meine Pläne für den Sommer 2007 zu kennen.

      Fakt ist, im Sommer 2006 bin ich zwar an jedem tauglichen Tag geflogen, Gleitschirmfliegen war aber quasi auch mein Beruf (und der ist übrigens brutal anstrengend: 7-Tage-Woche, täglich 6-10 Stunden in der Luft, dazu mehrere Stunden An- und Rückreise, Startvorbereitungen, Wetterstudium, etc. - habe zum Glück noch in keinem anderen Job solch lange Arbeitstage gehabt).

      Die Frage wie man mehr in die Luft kommt, taucht im Forum ja immer wieder auf. Um noch etwas sinnvolles beizutragen, hier meine Erfahrungen: es gab eine Phase in meinem Leben, da dachte ich genau so - fliegen, fliegen, fliegen, einfach mehr fliegen (Streckenfliegen in meinem konkreten Fall). Ich habe mir diesen Traum erfüllt, indem ich mir nach einem Auslandaufenthalt 5 Monate frei genommen und fürs Fliegen reserviert habe, indem ich den nächsten Job nach der Rückkehr aus dem Ausland statt im Vorsommer erst im Herbst angefangen habe.

      Es war eine wunderbare Zeit, die ich um nichts in der Welt missen möchte. Ich kann jedem, der davon träumt, nur empfehlen, es auch zu tun. Sooo teuer ist es übrigens gar nicht: Schirm und so hatte ich eh schon, ein GA (Jahresfahrkarte für die Schweizer Bundesbahnen) auch, wenn man immer in der Luft ist kann man auch billig wohnen und zum sonst Geld ausgeben hat man eh keine Zeit: ein Budget von 1000 Euro pro Monat reicht locker aus.

      Tja, und wenn man doch einen fixen Job haben will/muss, so ist klar, was sich am besten mit der Fliegerei vereinbaren lässt: nämlich einer, wo man relativ unabhängig von anderen Personen, in länger dauernden Projekten ohne kurzfristige Deadlines und häufige Meetings seine Zeit flexibel einteilen kann. Solche Jobs findet man häufig in der Informatik, in der akademischen Welt und möglicherweise auch sonstwo - ob es für jeden, der bei schönem Wetter fliegen gehen will das Richtige ist, bleibt aber dahingestellt.

      Gruss,

      Marcel

      Kommentar


        #33
        AW: Schlechtwetter-Jobs

        Hallo Raphael alias flypara!

        Ich hab schon ein bissl Ahnung wie der Hase läuft, arbeite selber seit fast 10 Jahren als Software-Entwickler im Bereich embedded systems, davor Ingenieurstudium.
        Würd mich ja schon brennend interessieren in welchem bereich du arbeitest (ebenso Johannes Ferner im Beitrag davor), aber auf jeden Fall ist das nicht die Regel, sondern die absolute Ausnahme. Und daher hab ich eben von diesem Beruf abgeraten, trotz dem doch recht anständigen Gehalt was man dafür bekommt (ca. 50-90k im Jahr je nach Erfahrung, Spezialkenntnissen und Marktsituation, für Anfänger natürlich deutlich darunter).

        In über 95% der Fälle sieht es so aus daß man zwar - theoretisch! - freie Zeiteinteilung hat, aber eben auch harte Projekttermine und Meilensteine. Oft bzw. eigentlich immer müssen die Firmen hohe Vertragsstrafen zahlen wenn vereinbarte Termine nicht eingehalten werden. Dumm für dich wenn du dann im kritischen Pfad bist und die ganze Entwicklungsmannschaft blockierst, da wird der Projektleiter nicht sehr begeistert sein von der Idee, um 3 Uhr zum fliegen aufzubrechen...

        Natürlich gibt es umgekehrt die Phasen, wo man im Windschatten ist bzw. wo andere in der Schußlinie stehen. Dann kannst natürlich gehen wann du willst und auch ganztägig auf Gleitzeit frei nehmen. Aber das kann dann auch im November sein oder wenns draußen schifft wie die Sau.
        Und selbst wenn's Wetter gut ist, gibt es oft noch ganz andere Probleme, nämlich psychischer Natur.Z.B. könnten es Kollegen, die grad in der Schußlinie stehen, nicht so toll finden wenn du dich jeden Tag um 3 Uhr vom Acker machst, wohingegen sie bis nachts um 10 Uhr ranklotzen müssen. Das Windschattenfahren hat also auch irgendwo zwischenmenschlich bedingte Grenzen (nicht daß ich das befürworten würde, ich sage nur wie es in der Praxis ist!)

        Natürlich gibt es einige wenige, sehr ruhige Gewässer. Im öffentlichen Dienst, oder evtl. in der Rüstungsindustrie wenn man für staatliche Aufträge arbeitet. Bestimmt gibt's noch mehr so kleine Inseln der Glückseligkeit - aber die Regel ist das bestimmt nicht. Das war sicher ganz anders vor 20, 30 Jahren, wo Siemens noch der Haus- und Hoflieferant der deutschen Bundespost war und die Aufträge quasi ganz von alleine kamen. Aber die Zeiten sind vorbei, und die kommen auch nicht wieder.
        Wie gesagt, ich heiße das alles keineswegs gut, ich sag nur wie's ist. Und mich würde es freuen, wenn du von deinen Erfahrungen berichtest, wie's auch anders geht.


        Ciao Robert

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          #34
          AW: Schlechtwetter-Jobs

          Zitat von robert Beitrag anzeigen
          würde, ich sage nur wie es in der Praxis ist!)
          Natürlich gibt es einige wenige, sehr ruhige Gewässer. Im öffentlichen Dienst, .
          Ciao Robert
          Da kann ich nur bedingt zustimmen. Wenn Du in der Geschäftsführung einer kleinen Behörde mit ca 100 Mitarbeitern sitzt, ist da nichts mit ruhigen Gewässern und 42 Stunden Woche. Sicher kannst Du Dir Deine Zeit etwas freier einteilen, aber Termine müssen wahrgenommen werden (insbesondere schön, wenn Du morgens mit der ersten Maschine von München nach HH oder Berlin fliegst und abends mit der letzten zurück; Überstunden is nich!!!) und die entsprechenden Entscheidungen können auch nicht wochenlang liegenbleiben.

          Im Grunde gilt das nicht nur für höher dotierte Posten sondern auch für alle Mitarbeiter.(42 Std.-Woche)

          Ich will hier keine Diskussion über die "anstrengende" Tätigkeit im öffentlichen Dienst auslösen, aber ich glaube dass sich so mancher falsche Vorstellungen von der Praxis macht. Natürlich gibts - wie überall - Ausnahmen.

          Morgen gehts in die Luft
          Gruss

          Kommentar


            #35
            AW: Schlechtwetter-Jobs

            wenn ich mir die posts hier und in dem anderen Thread so durchlesen, frage ich mich, warum den Gewerkschaften die Leute so davon laufen.
            Irgendwie habe ich den -hoffentlich nicht repräsentativen- Eindruck, dass die Mehrzahl der arbeitenden Bevölkerung sich nach einer einzuhaltenden 40h Woche sehnt.
            Die Selbstausbeutung von Angestellten scheint stark fortgeschritten. Sind wir bei Arbeitszeiten im Anfangsstadium der Industrialisierung gelandet? Angesichts der Arbeitslosenzahlen nicht gerade gesellschaftlich gut zu verantworten.
            Wie kommen wir denn aus dieser Steilspiral wieder raus?
            ciao
            woodstock, die sich mehr Beiträge von "normal" Arbeitenden wünscht
            __________________________
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              #36
              AW: Schlechtwetter-Jobs

              Zitat von Cellinski Beitrag anzeigen
              ...
              Sorry Marcel, wenn ich dir zu 'persönlich' wurde.
              Ich hab das so abgeleitet, weil du irgendwo mal geschrieben hast, dass du eben deine Arbeitszeit selbstständig einteilen kannst. Aber einen Beruf in Verruf werfen möcht ich natürlich nicht. (ich hät den Namen nicht erwähnen sollen, ich weiss. Lass ich das nächste Mal weg)

              Aber so haben wir doch erfahren, dass unter den Fliegern die immer in der Luft sind, auch Leute sind, die unbezahlten Urlaub beziehen.
              Es gibt Personen die können ihre Überstunden (Schichtbetrieb in einem bekannten Fall) eben über Sommer nehmen. d.h. seine paar Wochen Überstunden zusammen mit Ferien kombinieren. (Glücklich wer das kann).
              Das erkärt vielleicht einigen die Frage, warum die immer fliegen können.

              Bei meinem konkreten Fall, bin ich eben selber Projektleiter und Applikationsmanager (tönt besser als es ist).
              Ich betreue eher kleine bis mittlere Projekte, dazu kommt, dass wenn nicht grad Meetings sind, ich die Betreueraufgaben meiner Applikationen meinem Team abgeben kann. Das geht natürlich nur, weil meine Teammitglieder keine Flieger sind. (sonst müssten wir noch eine 'Abwesenheitsliste wenn Flugwetter' führen)
              Aber wie ich schon im ersten Post von mir geschrieben habe, genau an Hammertagen hast wichtige Projekte und Termine. ..und das war dieses Jahr genau im April (Danke, ich leide noch heute darunter. Und mit jedem weiteren Gewittertag wirds schlimmer)

              Aber auch ich habe gelernt/lernen müssen, dass man halt manchmal erst gegen Abend wegkommt. Und heute freue ich mich über einen Abendflug mehr, als ich mich früher darüber geärgert habe, einen Streckenflugtag verpasst zu haben.

              ...und momentan Arbeite ich eben meinen Jahresarbeitssold ab

              cheers, Raphael

              Kommentar


                #37
                AW: Schlechtwetter-Jobs

                Zitat von woodstock Beitrag anzeigen
                Wie kommen wir denn aus dieser Steilspiral wieder raus?
                mit Gegenbremsen.

                Kommentar


                  #38
                  AW: Schlechtwetter-Jobs

                  Irgendwie habe ich den -hoffentlich nicht repräsentativen- Eindruck, dass die Mehrzahl der arbeitenden Bevölkerung sich nach einer einzuhaltenden 40h Woche sehnt.
                  Die Selbstausbeutung von Angestellten scheint stark fortgeschritten. Sind wir bei Arbeitszeiten im Anfangsstadium der Industrialisierung gelandet? Angesichts der Arbeitslosenzahlen nicht gerade gesellschaftlich gut zu verantworten.
                  Wie kommen wir denn aus dieser Steilspiral wieder raus?

                  Bringen wir es auf den Punkt:

                  Immer weniger Leute arbeiten immer mehr, damit immer mehr Leute immer weniger arbeiten müssen/dürfen.

                  Dieser Satz gilt uneingeschränkt seit etwa 25 bis 30 Jahren.

                  Ciao Robert

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Schlechtwetter-Jobs

                    Zitat von robert Beitrag anzeigen
                    Würd mich ja schon brennend interessieren in welchem bereich du arbeitest (ebenso Johannes im Beitrag davor), aber auf jeden Fall ist das nicht die Regel, sondern die absolute Ausnahme.
                    Also bei mir war es absolut kein Problem, nur 38,5 Stunde zu arbeiten. In Österreich kann man sich derzeit als Ingenieur den Arbeitsplatz aussuchen und die Unternehmen nehmen quasi jeden, den sie kriegen können. Und zum Bereich: Wir entwickeln Integrierte Leistellen und Sicherheitstechnik für Blaulichtorganisationen und größere Betriebe.

                    Ich verdiene zwar keine 50k, aber ich hätte in der wenigen Freizeit neben Arbeiten und Fliegen sowieso keine Zeit, das viele Geld auszugeben
                    Zuletzt geändert von j_ferner; 05.12.2008, 10:46.
                    Meine Geschichte: Swing Mistral - Ozone Rush - Wings Alfa - UP Summit XC - UP Trango 3 - UP Trango XC - und a Gin Nano
                    aktuell: Seedwings Crossover

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Schlechtwetter-Jobs

                      Zitat von woodstock Beitrag anzeigen
                      Irgendwie habe ich den -hoffentlich nicht repräsentativen- Eindruck, dass die Mehrzahl der arbeitenden Bevölkerung sich nach einer einzuhaltenden 40h Woche sehnt.
                      Das wollen sie nur, damit sie mehr Zeit haben, um mit ihrem koreanischen Auto
                      in den Baumarkt zu fahren und eine chinesische Bohrmaschine zu kaufen ...
                      ----
                      Reine Privatmeinung ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen.
                      100% biologisch abbaubar.

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Schlechtwetter-Jobs

                        @ woodstock:

                        Berücksichtigen würde ich beim Lesen dieser Posts übrigens auch, daß aus meiner Erfahrung die Masse der Gleitschirmflieger etwas, ich nenne es mal "anspruchsvollere" Jobs hat. In meiner zugegeben recht kurzen fliegerischen Karriere bin ich mehr Ingenieuren/Ärzten/... begegnet als Gärtnern/Maurern/Staplerfahrern/usw. Ob das etwas mit dem lieben Geld zu tun hat in Verbindung mit einem doch teureren Hobby, oder ob das eine statistische Anomalie ist sei mal dahingestellt...

                        Wobei ich mir allerdings ziemlich sicher bin, ist, daß ein durchschnittlicher Ingenieur/Arzt/... andere, wahrscheinlich längere Arbeitszeiten hat, als ein "kleiner Angestellter/Sachbearbeiter" irgendwo in einer größeren Firma.

                        Dementsprechend sind wir hier kein representativer Durchschnitt der Bevölkerung und ich würde nicht allzuviel aus unseren Arbeitszeitproblemen herauslesen.

                        Just my 2 cent...

                        Danny (<- ebenfalls aus der IT-Branche und viel zu wenig in der Luft... )

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Schlechtwetter-Jobs

                          Hi!

                          Ich weiß nicht ob die Masse der Gleitschirmflieger "anspruchsvolle" Jobs hat, glaub ich gar nicht ma, zumindest in den Fluggebieten nicht. Kann aber schon sein, wenn du z.B. in ein Fluggebiet kommst wo all die Münchner hinfahren, dann wird das natürlich den Akademikerschnitt anheben.

                          Den Vorschlag mit dem Käser fand ich übrigens sehr originell. Da sind auch die Lebenshaltungskosten viel niedriger und man ist schon mitten drin im Fluggebiet!

                          Noch ein paar Bemerkungen zu meinem obigen Satz, den wohl nicht alle verstanden haben (Immer weniger Leute arbeiten immer mehr, damit immer mehr Leute immer weniger arbeiten):
                          In Deutschland liegt die Erwerbstätigenquote der 55-65jährigen bei ca. 38%, in Japan und Schweden z.B. deutlich über 60%!
                          Ich finde es schon seltsam daß bei der Arbeitszeitdebatte immer nur über die Wochenstundenzahl diskutiert wird, nie aber über die Lebensarbeitszeit.
                          Wenn Jemand nur 30 oder 35h pro Woche arbeiten möchte, unbezahlten Urlaub nehmen, Elternzeit oder was auch immer, dann gibt's das große Geschrei. Wenn aber massenhaft Leute mit riesen Abfindungen und großzügiger staatlicher Förderung in Frührente gehen, dagegen sagen diejenigen dann garnix. Wahrscheinlich in der Hoffnung daß diejenigen es selber so machen. Verkehrte Welt!

                          Ciao Robert

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Schlechtwetter-Jobs

                            Hi!

                            Noch eine Idee zum Thema "Schlechtwetterjobs": Übersetzer
                            Z.B. (Fach)bücher, Bedienungsanleitungen, Artikel etc. übersetzen. Vorteil: kann man an jedem Ort der Welt machen, zu jeder Tages- und Nachtzeit, Sonn- und Feiertag, völlig freie Zeiteinteilung.
                            Nachteil: die Bezahlung ist leider nicht so berauschend und man muß schauen daß man an genügend Aufträge rankommt.
                            Aber ansonsten der ideale Job für uns Flieger!

                            Gruß Robert


                            PS. weitere Ideen willkommen...

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                              #44
                              AW: Schlechtwetter-Jobs

                              Wie wär'S mit "Freier Rezensionist bei Amazon".
                              Hat sich eine befreundete Musikwissenschaftlerin damit jahrelang durchgeschlagen. Geht auch mit Notebook und Handy vom Startberg.

                              Nachteil: Vermutlich noch schlechter bezahlt als der Übersetzer

                              Aber im Ernst, ich denke für die total angefressenen, die jede Sekunde in der Luft sein müssen und das nicht mehr mit ihrem Normaljob in Einklang bringen, müssen tatsächlich in die Nähe des Fluggebietes ziehen und den Lebensstandard dann den Einkünften anpassen. (War nicht in der Fly&GLide aktuell eine Anzeige von irgendeiner Firma drin, die im Allgäu fliegende BWLer suchen?
                              Bin leider ITler, sonst könnte ich da glatt nachfragen....)

                              Glaube, dass die Nähe zum Fluggebiet wichtiger ist, als die absolut totale frei Zeiteinteilung. Ich habe oft das Problem, dass ich mir zwar öfters freie Tage rausschneiden könnte, aber keine große Lust habe erst um 10:00 loszufahren um gegen 13:00 an der Gondel zu stehen, weil die Wetterlage am Vortag nicht absolut sicher war.
                              Wenn mir dann um 13:00 die Webcams zeigen, dass es rockt, ärgere ich mich.
                              Ich würde mich aber sicher auch ärgern, wenn ich um 8:00 auf Verdacht losdüse, unterwegs Kundentermine verlege, meinen Kompagnon beschwichtige und dann um 11:00 die Überentwicklungen von unten anschaue und wieder nach Hause gurke.

                              Der selbe Job im Großraum Oberstorf oder sonstwo würde bedeuten: immer Schirm im Auto, Blick zum Himmel, wenn möglich Kundentermin verlegen, fliegen, landen, nach Hause zur Familie, etwas Zeit mit den Kindern, abends das nötigste am Laptop machen und bei schlechtem Wetter gemütliche 10 Stunden Tage absolvieren um das nötige Arbeitssoll für das werte Kleingeld aufzubringen.

                              Leider war ich noch kein Flieger, als ich meine Firma gegründet habe und meine Kunden und Mitarbeiter wären wohl schwer zum Umzug zu bewegen. Naja, und nochmals neu anfangen, nachdem der Laden endlich aus dem Gröbsten raus ist?

                              Dann halt doch damit leben, dass selbst 40 Thermikstunden im Jahr ein harter Kampf bleiben...

                              Aber die jungen Wilden haben gute Chancen es anders zu machen und ihr Startup in Fluggebietsnähe zu gründen, dann entsteht mir hier nicht allzuviel neue Konkurrenz

                              Grüßle WD

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Schlechtwetter-Jobs

                                Wie wärs mit expandieren, an die Börse gehen, Anteile verkaufen und dann einfach Privatier sein?
                                http://malte.aero

                                Kommentar

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