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X-Alps und Doping ?

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    #16
    AW: X-Alps 2007

    Zitat von FLYING-MAXI-STEAK Beitrag anzeigen
    > Hi Harry,
    >
    > In the X-Alps Rules and Regulations we state:
    > The Athlete can at any time during the race be obliged to take a drug test.
    > Should the athlete¹s drug test be positive or he refuses to take the
    > drug test, then he will be disqualified from the race. The race
    > committee refers to the drug list mentioned on www.doping.ch
    >
    > We have a Doctor accompanying us through out the race. He was Doctor
    > of the Austrian Cross Country Team. He will take necassary steps
    > should we be suspicious about someone doping.
    >
    > Steve


    Ich hoffe mal ganz laut, das mit "Austrian Cross Country Team" nicht die Langläufer gemeint waren!!!

    sorry Harry!

    gruß

    Kommentar


      #17
      AW: X-Alps 2007

      Zitat von sollruchstelle Beitrag anzeigen
      Ich hoffe mal ganz laut, das mit "Austrian Cross Country Team" nicht die Langläufer gemeint waren!!!

      sorry Harry!

      gruß
      Hallo Sollbruchstelle, ich denke jetzt ist dann wieder gut.

      Klar das Thema Doping wird derzeit recht aktuell diskutiert aber mein Empfinden sagt mir, dass dies nicht der Wettbewerb ist, bei dem Stäbe von Teamärzten die Athleten begleiten. Ich glaube nicht, dass einer so mal eben auf blöd mitten in so einem Wettbewerb irgendwelche Substanzen die er noch nie ausprobiert hat in sich reinwirft oder sich damit einreibt. Ich stelle mir das nicht so supereinfach vor wie mal eben ein Asprin zu schlucken.

      Sinn würde Doping doch nur auf den vorderen Plätzen machen, denn nur ein total bekloppter würde seine Gesundheit zusätzlich zu den eh schon vorhandenen Strapazen und Risiken belasten um z.B. vom 15ten auf den 13ten vorzukommen.

      Das gute an der Art der Bereichterstattung (Live tracking) ist, dass ein unerwarteter Leistungsschub doch sehr schnell auffallen würde. Auf den vorderen Plätzen sind mit Alex und Urs Leute, die im letzten X-Alps auch die ersten zwei Plätze unter sich ausgemacht haben. Toma rennt wie irre und schläft fast nicht. Ich bin sicher, dass er jede Menge Koffein in sich reinkippt, denn sonst müste er nach menschlichem ermessen unterm laufen irgendwann mal schlafend in den Straengraben rennen.

      Das Dopingthema ist derzeit so sensibilisiert und daher sicher die schlechteste Methode um sich einen Vorteil zu verschaffen. Meinst Du nicht auch dass es beim X-Alps 100 bessere Möglichkeiten gibt, nicht ganz Regelkonform sich Vorteile zu erschaffen. Vieles ist unmöglich kontrollierbar mit einem so kleinen Team der Rennleitung über einen so großen Raum verteilt.

      Um vom ersten zum letzten zu fahren, ist es fast eine Tagesreise mit dem Auto. Daher: Eine halbwegs vllständige Kontrolle ist unmöglich. Was bleibt: Vertrauen, dass nur richtige Sportler mitmachen die fair kämpfen.

      Nicht zu vergessen: Beim Radfahren und auch bei anderen sehr medienwirksamen Sportarten geht es um Verträge mit Jahresgehältern die versprechen, dass man auch mit leicht angeschlagener Gesundheit sein Lebensabend recht gemütlich zu Ende bringen kann. Thoma und alle anderen Teilnehmer sind alle nur von ihrem persönlichen Ergeiz und vielleicht auch etwas von unserer Bewunderung getrieben.

      Ich wünsche mir, wie viele in diesem Form, dass der Wettbewerb weiter viel Erfolg hat, und noch oft ausgetragen wird. Schön wäre es, wenn es gelänge, noch viel mehr Zuschauer an die Strecke zu bringen. Das wäre dann auch der beste Weg für eine gute Kontrolle vieler weiteren unlauteren Methoden.

      In diesem Sinn, lass uns weiter die Athleten anfeuern und positiv an die Aufrichtigkeit von jedem glauben - dann macht das zuschauen auch viel mehr Spaß.

      Das ist wirklich dieses Jahr wieder irre spannend. Ich lechze auch nach jeder Info über die X-Alps....

      Sebastian

      Kommentar


        #18
        AW: X-Alps 2007

        Ich habe auf einem Plakat gelesen:

        DIE GRENZE MENSCHLICHER AUSDAUER,
        SAG UNS BESCHEID, WENN DU SIE FINDEST.

        Ich glaube Coco kennt auch dieses Plakat. ;-)

        Kommentar


          #19
          AW: X-Alps 2007

          Zitat von Seba Beitrag anzeigen
          Klar das Thema Doping wird derzeit recht aktuell diskutiert aber mein Empfinden sagt mir, dass dies nicht der Wettbewerb ist, bei dem Stäbe von Teamärzten die Athleten begleiten
          .

          Man ist natürlich sensibilisiert und dass keine Stäbe von Teamärzten dabei sind ist eher negativ als positiv.

          Ich glaube nicht, dass einer so mal eben auf blöd mitten in so einem Wettbewerb irgendwelche Substanzen die er noch nie ausprobiert hat in sich reinwirft oder sich damit einreibt. Ich stelle mir das nicht so supereinfach vor wie mal eben ein Asprin zu schlucken.
          Genau so einfach ist es aber -> Epo in Pillenform. Wirkt nicht sofort aber ein Monat vorher regelmäßig genommen und du hast um 20% mehr rote Blutkörperchen. Bei Ausdauerleistungen noch dazu in Höhenluft der klassische Turbo

          Sinn würde Doping doch nur auf den vorderen Plätzen machen, denn nur ein total bekloppter würde seine Gesundheit zusätzlich zu den eh schon vorhandenen Strapazen und Risiken belasten um z.B. vom 15ten auf den 13ten vorzukommen.
          Du verwechselst Doping mit Miraculix Zaubertrank.

          Das gute an der Art der Bereichterstattung (Live tracking) ist, dass ein unerwarteter Leistungsschub doch sehr schnell auffallen würde.
          Was soll da auffallen ? Gerade bei dem unterschiedleichen Gelände ist eine konstante Leistung in km eher unwahrscheinlich

          Das Dopingthema ist derzeit so sensibilisiert und daher sicher die schlechteste Methode um sich einen Vorteil zu verschaffen. Meinst Du nicht auch dass es beim X-Alps 100 bessere Möglichkeiten gibt, nicht ganz Regelkonform sich Vorteile zu erschaffen. Vieles ist unmöglich kontrollierbar mit einem so kleinen Team der Rennleitung über einen so großen Raum verteilt.
          Das eine schließt ja das andere nicht aus. Ich halte auch Lötschers "Trick" sich von einem Bergführer nachts über den Gletscher führen zu lassen für grenzwertig.

          Um vom ersten zum letzten zu fahren, ist es fast eine Tagesreise mit dem Auto. Daher: Eine halbwegs vllständige Kontrolle ist unmöglich. Was bleibt: Vertrauen, dass nur richtige Sportler mitmachen die fair kämpfen.
          Stichproben reichen ja. Es würde ja schon die Ankündigung reichen dass jeder Athlet der Monaco erreicht auf Doping getestet wird. Wenn aber nach 2/3 des Rennens kein einziger Test durchgeführt wurde ist der Paragraph ein ziemlicher zahnloser Papiertiger. Vertrauen und Fairness, naja ich glaube trotzdem Kontrolle ist besser.

          Nicht zu vergessen: Beim Radfahren und auch bei anderen sehr medienwirksamen Sportarten geht es um Verträge mit Jahresgehältern die versprechen, dass man auch mit leicht angeschlagener Gesundheit sein Lebensabend recht gemütlich zu Ende bringen kann.
          Das ist überhaupt das witzigste Argument. In den 80er und frühen 90er haben praktisch alle Amateurbodybuilder Anabolika eingeworfen. Die haben keinen Cent mit ihrem Hobby verdient haben aber trotzdem fleißig die Pharmaindustrie gesponsert , natürlich alles ohne ärztliche Kontrolle und dass das nicht gesund ist wusste man damals auch schon.

          Ich glaube auch nicht dass gedopt wird aber um ernst genommen zu werden muss man als Veranstalter heute einfach damit rechnen und auch bereit sein es zu kontrollieren.



          Wahsinn: Duracellcoco hat Alex über Nacht 25 km abgenommen und Diretissimaurs geht wieder über Stock und Stein.
          Zuletzt geändert von JHG; 03.08.2007, 08:14.

          Kommentar


            #20
            AW: X-Alps 2007

            Zitat von JHG Beitrag anzeigen
            Du verwechselst Doping mit Miraculix Zaubertrank.
            Also laut Aussage eines befreundeten Arztes ist modernes Doping
            sehr effektiv. Und gerade Testosteron noch dazu kurzfristig wirksam,
            man denke an die Tour de France im letzten Jahr und die Leistungsexplosion
            von Landis.

            Und Testosteron macht happy, agressiv und leidensfähig - genau das,
            was man beim Laufen über hunderte von Kilometern brauchen könnte.

            Seine Zusammenfassung war: wenn einer überführt wird, und der fährt
            nicht ganz vorne mit, dann sollte einem das bezgl. der vor ihm liegenden
            zu denken geben. Es sei unmöglich in einem Feld von Weltklasseathleten
            ohne Doping schneller unterwegs zu sein als einer mit Doping.

            Ich glaube trotzdem, daß der X-Alps Wettbewerb "sauber" ist. Ohne permanente
            medizinische Überwachung ist das Risiko, den Körper zu sehr zu beanspruchen
            und einen heftigen Einbruch zu erleben, einfach viel zu groß.
            Außerdem ist nur wenig Geld im Spiel. Und zuletzt sind das m.E. einfach nicht
            die Typen dafür aber das ist natürlich eine völlig subjektive Einschätzung,
            ich kenne keinen der Athleten persönlich.

            Aber der geringe Nutzen und das Gesundheitsrisiko sollten handfeste Gründe
            genug sein, nicht zu dopen.

            Gruß,
            Patrick

            Kommentar


              #21
              AW: X-Alps 2007

              Zitat von JHG Beitrag anzeigen

              Das eine schließt ja das andere nicht aus. Ich halte auch Lötschers "Trick" sich von einem Bergführer nachts über den Gletscher führen zu lassen für grenzwertig.

              Urs ist selber Bergführer und wird sicherlich in der Lage sein einen Gletscher nachts auch alleine zu begehen.

              Aber Sicherheit sollte im Wettkampf immer an erster Stelle stehen, und da ist ein ortskundiger Experte und ein Seilpartner sehr wichtig.

              Ohne Hilfe von aussen (und sei es nur "nach dem Weg fragen") wären die X-Alps so nicht möglich.

              Kommentar


                #22
                AW: X-Alps 2007

                Zitat von Seba Beitrag anzeigen
                Hallo Sollbruchstelle, ich denke jetzt ist dann wieder gut.
                Hi Seba!
                War doch nur ein kleiner Witz...

                Zitat von Seba Beitrag anzeigen
                Klar das Thema Doping wird derzeit recht aktuell diskutiert aber mein Empfinden sagt mir, dass dies nicht der Wettbewerb ist, bei dem Stäbe von Teamärzten die Athleten begleiten. Ich glaube nicht, dass einer so mal eben auf blöd mitten in so einem Wettbewerb irgendwelche Substanzen die er noch nie ausprobiert hat in sich reinwirft oder sich damit einreibt. Ich stelle mir das nicht so supereinfach vor wie mal eben ein Asprin zu schlucken.
                Zur Diskussion:

                Es wird natürlich viel dikutiert, die einhellige Meinung ist allerdings eher durch regulatoriche Machtlosigkeit geprägt als durch konstruktive Maßnahmenbeschlüsse. Doping oder Nicht-Doping ist leider nicht durch persönliches Empfinden von begeisterten Zuschauern (bin ich auch einer) zu kontrollieren, sondern nur durch knallharte und flächendeckende, intelligente und unabhängige Kontrollen messbar. Gerade dieses "Ich-seh-nichts-ich-will-mich-nur-meiner-Begeisterung-hingeben"-Mentalität macht einen Sport nicht sauber.
                Vor 10 Jahren ging man aus, ein Sport ist sauber weil keine positiven Tests überhand nahmen oder die Tests nunmal nicht dann unternommen wurden, wenn der Athlet sich das EPO subkutan in den geschwellten Muskel gespritzt hat. Oder es anders auszudrücken mit Worten des Jörg Jaksche: "In Spanien interessierte niemand Doping, da konntest Du dir die EPO Spritzen ans Teamauto kleben ohne das jemand aufmerksam wurde."
                Und täusche dich da mal nicht, wozu der geneigte Sportler gewillt ist, wenn es um den Ehrgeiz eines Siegeswillen geht. Testosteron hat einen eminenten Vorteil: Es ist super leicht zu verabreichen weil hautdurchgängig (Pflaster, Gels, Cremes usw.) und hat sogut wie keine kurzfristigen Nebenwirkungen. Das prädestiniert diese auch endogene Substanz vortrefflich zur "Sofortmaßnahme".

                Zitat von Seba Beitrag anzeigen
                Sinn würde Doping doch nur auf den vorderen Plätzen machen, denn nur ein total bekloppter würde seine Gesundheit zusätzlich zu den eh schon vorhandenen Strapazen und Risiken belasten um z.B. vom 15ten auf den 13ten vorzukommen.
                Auch da sollte man nicht so naiv sein. Ein NADA Arzt meinte in einer letztens veranstalteten Podiumsdiskussion zum Thema Doping an der Uni Hamburg: "Glauben Sie nicht, bei Amateursportlern und Hobbysportlern kommt diese Seuche nicht vor, nur weil es um nichts geht!" Er schätzte konservative 20 % aller Hobbysportler seien mehr oder weniger ebenfalls mit Substanzen, die auf der WADA-Liste stehen verseucht. Allerdings handele sich es hier eher um schmerzstillende hochdosierte Substanzen wie Diclofenac oder Kortison, weniger um primär leistungssteigernde "blutige" Mittelchen.


                Zitat von Seba Beitrag anzeigen
                Das gute an der Art der Bereichterstattung (Live tracking) ist, dass ein unerwarteter Leistungsschub doch sehr schnell auffallen würde.
                Nein! Siehe JHG's Argumente.

                Zitat von Seba Beitrag anzeigen
                Toma rennt wie irre und schläft fast nicht. Ich bin sicher, dass er jede Menge Koffein in sich reinkippt, denn sonst müste er nach menschlichem ermessen unterm laufen irgendwann mal schlafend in den Straengraben rennen.
                Auch das ist naiv, lieber Seba! Koffein steigert nicht deutlich die Ausdauerleistung und ebenso wenig unterdrückt es langfristig die Müdigkeit (kennt jeder...nach 10 Tassen starken Kaffee gehts einem dreckig und man kan vor Zittern trotz heftiger Müdigkeit nicht Schlafen). Die physische Muskelleistung ist nicht durch Gabe von Koffein signifkant steigerbar, denn Koffein ist keine Substanz die an der Energiegewinnung während der Belastung oder bei Abbauprozessen von Belastungssubstanzen (Laktat usw.) des Muskels maßgeblich teilnimmt.

                Zitat von Seba Beitrag anzeigen
                Das Dopingthema ist derzeit so sensibilisiert und daher sicher die schlechteste Methode um sich einen Vorteil zu verschaffen.
                Achso...die logische Deduktion deines Gedankenganges wäre eine saubere Tour de France 2007 gewesen, denn bis heute steht der durch Doping aufgefallene "Sieger" 2006 im öffentlichem juristischem Streit über die Gretchenfrage Ja oder Nein!

                Zitat von Seba Beitrag anzeigen
                Meinst Du nicht auch dass es beim X-Alps 100 bessere Möglichkeiten gibt, nicht ganz Regelkonform sich Vorteile zu erschaffen.
                Ja und Nein! Entscheidend für die Art des "Bescheissens" ist die individuelle "Nutzenpräferenz" des jeweiligen Sportlers und die damit verbundenen Möglichkeiten im Vergleich zur Gefahr der Sanktionierung.
                Einfacher ausgedrückt: Ein Sportler der seine Leistung mit illegalen Mitteln steigern möchte überlegt sich zunächst unter in Betrachtnahme aller Möglichkeiten, diejenige die 1. am effektivsten hinsichtlich der Leistungssteigerung ist und 2. schränkt seine Wahl auf die Mittel ein deren Sanktionierung am unwahrscheinlichsten ist.

                Stell dir mal vor wie wahrscheinlich es ist einen Xalpler zu erwischen, der auf einem Fahrradanhänger schlafend (das war nebenbei ein Vorschlag aus diesem Forum) liegt und von seinem Supporter nach vorne gefahren wird. Der fährt durch Dörfer, er wird sehr sehr wahrscheinlich gesehen und auch wahrgenommen. Ich halte diese Methoden für eher lachhaft....im Gegensatz zu pharmazeutischen.


                Zitat von Seba Beitrag anzeigen
                Vieles ist unmöglich kontrollierbar mit einem so kleinen Team der Rennleitung über einen so großen Raum verteilt.
                Um vom ersten zum letzten zu fahren, ist es fast eine Tagesreise mit dem Auto. Daher: Eine halbwegs vllständige Kontrolle ist unmöglich. Was bleibt: Vertrauen, dass nur richtige Sportler mitmachen die fair kämpfen.
                Profanste aller Erklärungen warum gedopt wird! Sorry!! Ich würde mich persönlich dazu verpflichten tage und nächte im Auto zu verbringen und einen NADA-Vertreter herumzufahren!


                Zitat von Seba Beitrag anzeigen
                Thoma und alle anderen Teilnehmer sind alle nur von ihrem persönlichen Ergeiz und vielleicht auch etwas von unserer Bewunderung getrieben.

                Das hoffe ich inbrünstig und glaube jetzt einfach mal dran!

                Zitat von Seba Beitrag anzeigen
                Ich wünsche mir, wie viele in diesem Form, dass der Wettbewerb weiter viel Erfolg hat, und noch oft ausgetragen wird. Schön wäre es, wenn es gelänge, noch viel mehr Zuschauer an die Strecke zu bringen. Das wäre dann auch der beste Weg für eine gute Kontrolle vieler weiteren unlauteren Methoden.
                100% Zustimmung

                Zitat von Seba Beitrag anzeigen
                In diesem Sinn, lass uns weiter die Athleten anfeuern und positiv an die Aufrichtigkeit von jedem glauben - dann macht das zuschauen auch viel mehr Spaß.

                Glauben tu ich in der Kirche, anfeuern werde ich im Herzen, denjenigen der es durch seinen Laufstil meiner Meinung nach am meisten verdient hat...

                Go Coco go!!

                gruß

                Kommentar


                  #23
                  AW: X-Alps 2007

                  Zitat von Flyhighandfar Beitrag anzeigen
                  Urs ist selber Bergführer und wird sicherlich in der Lage sein einen Gletscher nachts auch alleine zu begehen.
                  Mag sein, aber er hat es nicht alleine getan. Genausogut könnte man sagen: "Er ist zwar mit dem Lift raufgefahren aber er hätte es auch zu Fuß geschafft"

                  Aber Sicherheit sollte im Wettkampf immer an erster Stelle stehen, und da ist ein ortskundiger Experte und ein Seilpartner sehr wichtig.
                  Um möglichst sicher und schnell nach Monaco zu kommen würde ich die Bahn empfehlen. Das ist aber verboten wie auch:
                  Zitat von rule 5.2
                  Any other aid of transportation including third party aid is prohibited.
                  Einen Seilpartner so wie du das ausdrückst könnte man wohl durchaus als third party aid interpretieren.

                  Ohne Hilfe von aussen (und sei es nur "nach dem Weg fragen") wären die X-Alps so nicht möglich.
                  Stimmt natürlich, wo da nun genau die Grenze ist, ist halt schwer zu entschieden. Ein Anhaltspunkt wäre vielleicht ob der "Dienst" im Allgemeinen kostenpflichtig ist oder nicht. "Nach dem Weg fragen" ist üblicherweise gratis, einen Bergführer mehrere Stunden über Nacht eher nicht.

                  Um nicht missverstanden zu werden. Die Leistung jedes einzelnen in dem Bewerb ist gigantisch und ich schreie hier keineswegs nach Sanktionen, ich fand es halt einfach grenzwertig und dazu stehe ich auch.

                  Kommentar


                    #24
                    AW: X-Alps und Doping ?

                    Hi Leute!

                    Das beste Argument gegen den Doping-Verdacht hat für mich "Flyhighandfar" gebracht.
                    Bei diesem Event wäre Betrügen eigentlich sehr einfach:
                    • Niemand kann nachvollziehen, ob z.b. nicht mal der Supporter den Rucksack auf den Berg tragt, um den Athleten zu entlasten.
                    • Oder, ob der Rucksack nicht mal in der Nacht im Auto mitfährt, anstatt am Rücken getragen zu werden.
                    • Oder ob einer der Teilnehmer nicht mal für 2 Stunden in der Nacht auf dem Beifahrersitz schläft, während der Supporter mit Standgas im Schrittempo 10km macht.


                    Es gäbe unzählige Möglichkeiten, zu betrügen.

                    Die Spitzenleute geben alles, um zu gewinnen. Das Preisgeld kann dabei nicht der Anreiz sein; dafür ist es viel zu wenig, gemessen an den Kosten und Strapazen für diesen Bewerb.
                    Wenn nun einer - wie auch immer - besch***** würde, bliebe für ihn nichts übrig, außer evtl. dem kleinen Preisgeld.

                    Deshalb glaube ich, genau so wenig, wie z.b. beim OLC dran, dass hier betrogen wird. Auch dort wäre nichts leicher, als sich z.b. in der Serienklasse einen Schirm soweit zu "tunen", dass er kein GüSi mehr bekäme. (Trimmung, Beschleuniger)
                    Man könnte auch mal einen Flug mit einem 2er, oder 2-3er in der Sportklasse einreichen, und vieles mehr.

                    Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Spitzenleute weder beim OLC, noch beim X-Alps - wie auch immer - betrügen. Dass sie also auch nicht dopen.

                    Soviel Vertrauen in die Ehre und den Stolz der Athleten habe ich!

                    vG!

                    Pipo
                    NOVA

                    Kommentar


                      #25
                      AW: X-Alps 2007

                      Zitat von Flyhighandfar Beitrag anzeigen
                      Letztlich ist Gleitschirm- und Drachenfliegen eine so kleine Randsportart bei der es absolut nichts zu verdienen gibt, da macht betrügen einfach keinen Sinn.
                      Das zumindest stimmt mit Sicherheit nicht. Ich kann mich an mehrere Szenarien bei vergangenen Wettbewerben erinnern, wo einzelne Teilnehmer sich durch unlauteres Verhalten Vorteile verschaffen wollten.

                      Im Gleitschirmsport wird - wie bei jeder anderen Sportart auch - im Wettkampf mit den Ellbogen gekämpft, auch im Hobbybereich.

                      Bitte beachten: Diese Aussagen beziehen sich auf den Gleitschirmsport allgemein und nicht auf die X-Alps.
                      Zuletzt geändert von Tobias S.; 03.08.2007, 11:37.

                      Kommentar


                        #26
                        AW: X-Alps und Doping ?

                        Zitat von pipo Beitrag anzeigen

                        Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Spitzenleute weder beim OLC, noch beim X-Alps - wie auch immer - betrügen. Dass sie also auch nicht dopen.

                        Soviel Vertrauen in die Ehre und den Stolz der Athleten habe ich!
                        Nun ja, scho a bisser'l blauäugig, hmmm....

                        Damit keine Mißverständnisse aufkommen (da ist man ja in diesem forum immer sehr schnell bei der Hand, gelle), ich unterstelle niemanden etwas - insbeondere nicht des x-alplern...

                        Aber trau, schau wem?
                        Alles was wir vom Leben mitnehmen, ist das was wir gelebt haben (Brasilianisches Sprichwort)

                        Kommentar


                          #27
                          AW: X-Alps und Doping ?

                          Hi Richard!

                          > Nun ja, scho a bisser'l blauäugig, hmmm....

                          Glaubst du, dass z.b. einer der OLC-Topleute schäbig genug ist, um mit einem 2er ihre Flüge in der Sportklasse zu fliegen?
                          Ich glaub's nicht!

                          Zum X-Alps:
                          Wie schon gesagt wäre es sehr einfach, sich dort unfairer Weise einen Vorteil zu verschaffen. Man braucht sich dafür nicht dem Risiko aussetzen, im Blut die Beweise für einen solchen Betrug mitzuführen. (durch Doping)
                          Worauf ich raus will:
                          Ich glaub nicht, dass einer der Topleute seinen Rucksack immer wieder mal für ein paar Stunden in der Nacht im Auto lässt, oder mit Styropor ausstopft. So einfach es wäre, und so gering das Risiko, erwischt zu werden.
                          In Folge dessen glaub ich auch nicht, dass einer von den Leuten dopt!

                          Was der Coconea abzieht, ist außerdem mit oder ohne Doping absoult grandios!

                          vG!

                          Pipo
                          NOVA

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                            #28
                            AW: X-Alps und Doping ?

                            Zitat von pipo Beitrag anzeigen

                            Was der Coconea abzieht, ist außerdem mit oder ohne Doping absoult grandios!

                            vG!

                            Pipo
                            Absolut richtig!! Da könntest mir 2 kg Testosteron aufgelöst in einem Liter EPO mit 30 Pillen Carphedon geben und der würde mich stehenlassen wie ein ICE einen Fussgänger!!!

                            Absolute Meisterleistung!!! Ein Tier der Coco!!!


                            gruß

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                              #29
                              AW: X-Alps und Doping ?

                              Zitat von pipo Beitrag anzeigen

                              Was der Coconea abzieht, ist außerdem mit oder ohne Doping absoult grandios!
                              Hi Pipo,

                              keine Frage! absolut Spitze, nötigt mir allen Respekt ab...


                              Aber nichtsdestotrotz, nach den bitteren Erfahrungen im Radsport (und in anderen Sportarten ist es möglicherweise nicht viel anders), ich glaub halt nicht mehr alles... Auch wenn's bei uns vorwiegend "nur" um Ruhm und Ehre geht, das reicht manchem schon - ist doch auch mal was, als Titelheld in "Gleitschirm" oder "fly & glide" zu glänzen...

                              Damit wir uns richtig verstehen, ich unterstelle niemanden irgendwelche Manipulationen - aber ich bin halt etwas vorsichtig mit vorschnellen himmelhochjauchzenden Lobpreisungen...

                              Schöne (dopingfreie) Flüge
                              Richard
                              Alles was wir vom Leben mitnehmen, ist das was wir gelebt haben (Brasilianisches Sprichwort)

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                                #30
                                AW: X-Alps und Doping ?

                                Zitat von Richard S. Beitrag anzeigen

                                Aber nichtsdestotrotz, nach den bitteren Erfahrungen im Radsport (und in anderen Sportarten ist es möglicherweise nicht viel anders), ich glaub halt nicht mehr alles... Auch wenn's bei uns vorwiegend "nur" um Ruhm und Ehre geht, das reicht manchem schon - ist doch auch mal was, als Titelheld in "Gleitschirm" oder "fly & glide" zu glänzen...

                                Damit wir uns richtig verstehen, ich unterstelle niemanden irgendwelche Manipulationen - aber ich bin halt etwas vorsichtig mit vorschnellen himmelhochjauchzenden Lobpreisungen...

                                Schöne (dopingfreie) Flüge
                                Richard
                                Und gerade diese beiden Dinge sind eben nicht vergleichbar.

                                Die X-Alps finden alle 2-Jahre statt. Dazwischen sind die Teilnehmer Piano-Lehrer, Barkeeper, Fluglehrer oder Businessmänner.
                                Eine "Dopingkultur" wie im Radsport kann da einfach schwer enstehen. Aber sehr wohl bei Amateurbodybuildern die jeden Tag praktisch im Wettkampf sind.

                                Die Radsportler selber benutzen z.B. den Begriff "Doping" nicht, die fühlen sich ja auch nicht schuldig, für die ist das eben "medizinische Betreuung" die halt jeder bekommt.

                                Insofern finde ich diese Mutmassungen einfach lächerlich und ich finde es genau richtig wie es die Veranstalter machen:
                                Erst wenn sich jemand verdächtig macht sollte kontrolliert werden.

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