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Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

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    #16
    AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

    @Robi

    Kind ja, Kinder nein.

    Sehe da nichts aus dem Zusammenhang gerissen.
    Gleitschirmfliegen hat für mich eben nichts mit gehorchen zu tun.

    Gleitschirmfliegen ist nun mal objektiv gesehen ein gefährlicher Sport. Durch "gehorchen" wird der Sport nicht sicherer. Und die angeblichen "Regeln" die der User für unseren Sport kennt interessieren mich brennend.

    Über Aussagen wie "die meisten Kinder sterben wahrscheinlich im Strassenverkehr" kann ich nur Lachen:

    Natürlich stimmt das, aber wieviele Kinder sind im Strassenverkehr unterwegs und wieviele hängen unter einem Gleitschirm?

    Kommentar


      #17
      AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

      Zitat von Flyhighandfar Beitrag anzeigen
      @Robi

      Kind ja, Kinder nein.

      Sehe da nichts aus dem Zusammenhang gerissen.
      Gleitschirmfliegen hat für mich eben nichts mit gehorchen zu tun.

      Gleitschirmfliegen ist nun mal objektiv gesehen ein gefährlicher Sport. Durch "gehorchen" wird der Sport nicht sicherer. Und die angeblichen "Regeln" die der User für unseren Sport kennt interessieren mich brennend.

      Über Aussagen wie "die meisten Kinder sterben wahrscheinlich im Strassenverkehr" kann ich nur Lachen:

      Natürlich stimmt das, aber wieviele Kinder sind im Strassenverkehr unterwegs und wieviele hängen unter einem Gleitschirm?
      Anscheinend konnte ich meine Ansicht nicht rüberbringen (zumindest bei manchen). Auch verstehe ich es, wenn jemand zu diesem Thema eine komplett andere Meinung hat, aber hier noch mal ein Versuch meine PERSÖNLICHE Meinung zum Thema gefährliche Sportarten darzulegen:

      Das Gleitschirmfliegen (Tauchen, Reiten, Klettern etc.) selbst hat sicher nichts mit gehorchen zu tun, sondern mit Vertrauen (=seinem Kind vertrauen, weil es die nötige Reife und das Wissen hat sich vernünftig zu verhalten). Aber die Erlaubnis dazu wird halt nur erteilt, wenn er/sie sich an die Regeln hält (=gehorchen).

      Gehorchen hat übrigens nichts mit Unterwerfung oder Strenge zu tun.

      Bzgl. der Regeln, ließ dir bitte die Schulungsunterlagen durch (as simple as that). Klingt lächerlich, aber muss gesagt werden, denn ich hab das schon so manches gesehen. Und das sage ich gerade deshalb, weil ich auch sicher nur ein Schlechtflieger bin und auch schon sehr viele Fehler gemacht habe. (zB: Gott sei dank stallen 1er Schirme nicht, wenn manche in Panik die Bremsen runterreißen - soetwas lässt sich zum Beispiel internalisieren - siehe ST).

      Ein guter Satz ist: KÖNNEN = WISSEN x ÜBUNG (und Wissen sind nun mal die Regeln). Beispiel dazu: Frage eines Piloten beim Sicherheitstraining (hatte schon viele Flugstunden und die Scheine): Du "Lehrer" kannst du mir mal die Stabiloleine bei meinem Schirm zeigen

      Zum Straßenverkehr: Will damit einfach nur (provokant) sagen, das Leben ist einfach lebensgefährlich. Ich hab mehr Angst wenn ein 1,20m kleiner Zwerg eine vierspurige, stark frequentierte Straße überqueren muss als wenn er/sie nach einer GEWISSENHAFTEN Ausbildung (sicher länger als bei einem Erwachsenen), bei passenden Bedingungen, fliegen geht.

      Habe gestern einen Bericht über die 30ger Jahre gesehen, wo einer der Pioniere des Alpensegelfluges mit 16 (!!!) sich seinen ersten Selgelflieger selber (!!!) gebaut hat. Heute wird man schon verhaftet, wenn man sein Kind ohne Helm auf die Straße schickt. . Dieser Wunsch nach 100% Sicherheit in allen Lebenslagen ist eine der größten Selbstlügen der heutigen Gesellschaft.

      Kommentar


        #18
        AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

        Servus,

        mein Kleiner wird zwar gerade erst ein halbes Jahr, aber wenn er Papa und Mama immer mit dem Gleitschirm fliegen sieht, wird er vielleicht auch mal die Frage äußern, ob er mitfliegen darf.

        Natürlich werde ich ihn dann mitnehmen und wenn er groß genug ist, wird er auch selbst fliegen dürfen.

        Natürlich nur wenn er will, aber bei meinem Vater hat die Flugvirusübertragung auf mich auch gewirkt, das liegt schließlich in den Genen.

        Ein Risiko dabei besteht immer, aber wenn er möchte, bekommt er auch bei mir die Erlaubnis, seinen eigenen Willen durchzusetzen.

        Diese Gehorchen-Geschichte hat mir auch anfangs etwas aufgestoßen, weil das Wort wohl einen breit gefächerten Bedeutungsrahmen hat, aber ich verstehe schon, was damit gemeint ist. Die Kinder sollen nicht zu Marionetten erzogen werden, aber in bestimmten Gefahrensituationen sollten sie schon auf ein Halt-Stop des Vaters hören.

        Mein Daumen hoch für fliegende Kinder, egal was die ach so besorgte Umwelt sagt.

        Bis neulich
        Stefan

        PS @möve Kinder von etwas abhalten, geht oft in die falsche Richtung los, besonders wenn die Eltern die gleichen bösen Dinge tun. (Gut dass ich nicht rauche.)
        Zuletzt geändert von Stefan_Schumacher; 20.08.2007, 13:07. Grund: PS
        --
        http://de.paragliding-wiki.org wieder online (Bitte Benutzer neu registrieren!)

        Überlebensratgeber Indien (in Arbeit): http://www.duckflight.de/download/IndienDHVForum.epub

        Kommentar


          #19
          AW: Die eigenen Kinder zum Fliegen bringen

          Hallo,
          Erstmal vielen Dank für die hilfreichen Kommentare. Mir ist klar, dass man da geteilter Meinung sein kann...
          Ich komme grad wieder zurück vom Grund-Kurs mit meiner Tochter und will kurz meine Erfahrungen posten.
          Da ich schon seit 2 Jahren mit ihr groundhandling geübt habe ist sie sehr gut am Übungshang voran gekommen und hat sich gleich zum A-Schein angemeldet. Ich hab mich im Hintergrund gehalten (oder zumindest versucht) und sie hat sich ganz auf den Fluglehrer verlassen. Ich fand auch, dass der das mit sehr viel Erfahrung und Gefühl für jeden Einzelnen gemacht hat und dann vertrau ich dem auch. Im Theorieunterricht hat sie echt interessiert mitgemacht und gestern auch die Prüfung bestanden. Ich musste wieder abreisen, aber sie ist noch in der Flugschule geblieben und macht jetzt weitere Höhenflüge. Ich hab das Gefühl, dass sie wirklich Spass dabei hat und das "Erfolgserlebnis" als Jüngste in einer Gruppe von Erwachsenen ihr viel Selbstvertrauen gibt.
          Wenn sie jetzt den Schein fertigmachen sollte, so darf sie auch fliegen, allerdings nur in Begleitung eines erfahrenen Fliegers. Sie bekommt den Schein erst mit 16 ausgehändigt. Ich denke aber, dass ich sie bis dahin weiter in betreuten Gruppen in der Flugschule fliegen lasse. Dann komm ich nicht in die Versuchung sie zu irgendeinem Flug zu überreden...
          Also meine Quintessenz lautet: Wenn die Kids wirklich von sich aus Spass und Interesse am Fliegen haben, werde ich das unterstützen indem ich sie in einer Flugschule meines Vertrauens lernen und fliegen lasse...
          Jürgen

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