Video Links HG !!
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AW: Video Links HG !!
Gut, dass es inzwischen Techniken gibt, altes Flimmaterial einzuscannen.
So bin ich kürzlich auf diesen Clip von 23.5.1971 aus den Anfängen der modernen Drachenfliegerei gestoßen.
Gurtzeuge und Steuerbügel gab es damals noch nicht,
interessant ist was es alles doch schon gab:
Die Aufteilung in Flexis und Starrflügler, hier mit dem Doppeldecker vertreten.
Auch ein Turmloser war damals schon mit von der Partie!
Es ist an dem schwarzen Vertreter auch klar erkennbar (Baufolie?!),
warum sich zunächst das Bauprinzip des Standard-Rogallo durchsetzen konnte...
Es flog einfach besser
Auch der Gebrauch eines Helmes mit Schutzwirkung war bei manchen Pionieren schon greifbar
wenn auch nicht bei allen.
Bin ich froh, damals nicht dabei gewesen zu sein! W.Kommentar
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So wie er es bei Youtube beschreibt bzw. ich es verstanden hab, hat er wegen des starken Steigens, Angst bekommen und hat nicht dran gedacht, runter zu spiralen oder umzudrehen oder die Kiste runterzuprügeln. Da fiel ihm nur noch die Rettung ein.
Naja, ist ja nochmal gut gegangen.[url]www.windenschlepp-cottbus.de[/url]
Cloud III - Desire 151 - Bullett SP11 - Viagro 14 - Atos-VX - Infinity - Epsilon 6 - Millennium - ATOS VR - ATOS VR+ - U-Turn VisionKommentar
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AW: Video Links HG !!
naja... wo ist den oben/unten, rechts/links um "umzudrehen", oder "abzuspiralen"?
Ich habe keine Ahnung wie man reagieren sollte, wenn die Scheiße schon so lange am dampfen ist.
Also mir wird da schon mulmig beim zusehen, aber ich wäre vermutlich so lang Bodensicht gegeben war mit nem U-Turn (nicht dem Schirm) und dann (Voll)Gas in die Gegenrichtung gezogen.Mürzzuschlager ParagleiterKommentar
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AW: Video Links HG !!
Drei Dinge erschrecken mich an dem Video und ich meine nicht den Wolkenflug.
Erstens fummelt er ewigkeiten an seiner Rettung rum bis sie draußen ist.... Das werde ich auf jeden Fall trainieren wenn ich wieder mit dem fliegen anfange.
Zweitens: Wieso hat er sich so in der Unterverspannung verhangen? Das sieht sehr schmerzhaft aus. Hat es was mit "drittens" zu tun? Es ist doch nicht normal, daß die Rettung am Gurtzeug anstatt dem Aufhängepunkt befestigt ist, oder?Kommentar
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Schaut so aus als hätte der Drachen eine komplette Drehung um den Piloten herum gemacht und dabei war eine Unterverspannung im Weg. Ging sehr schnell (Entfaltungstoß bei 04:30,03 Ende Rotation ca. 04:31,11)Zuletzt geändert von Robert Benedek; 31.08.2011, 06:58.Kommentar
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Der Pilot hat ziemlich kopflos gehandelt, scheint es mir. Nachdem er sich von der Wolke hat einsaugen lassen, bestand zum Zeitpunkt des Retterwurfs offensichtlich gar keine akute Gefahr. Die Wolke hatte genügend Bodenabstand, der Drache war intakt. Also hätte der Pilot versuchen sollen, das Steiggebiet zu verlassen. Es regnete zwar, aber solange daraus noch kein Eispanzer wird, kann er versuchen, die Fluglage stabil zu halten. Irgendwann löst sich jede Wolke mal auf...
Ich habe mal zusehen müssen, wie ein Pilot nach Retterwurf sich mit dem Kopf nach unten im Drachen verfangen hatte und nicht frei kam. Genau so schlug er dann auch auf. Der Rettungsschirm ist nicht die zweite, sondern die letzte Chance, mit der man aber das Zepter des Handelns aus der Hand gibt. Übrigens würde ich raten, davor das Gurtzeug zu öffnen.
Konrad LüdersKommentar
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Quaxi
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Ja das Video ist echt shocking!
Genau vor dem hab ich echt Angst und fliege und kurble wenn ich auf Strecke bin, meist Richtung Wolkenrand und nie direkt unter größere Wolken (auch wenn sie harmlos aussehen möchten).
Aber ich frage mich immerwieder WAS wäre WANN?
Mal abgesehen davon, dass es nicht passieren darf, passiert es auch mal den --> Besten <-- Und dann? Was wäre die "richtige" Entscheidung?
Hab schon öfters drüber nachgedacht: Vielleicht die Basis Stück für Stück immer weiter nach vorne schieben, somit Fahrt komplett rausnehmen und hoffen dass man irgendwann in eine stabile Trudelbewegung kommt?
Retterwurf?
zB zählt bei den Segelfliegern/u.a das Trudeln zu den sichersten Abstiegsvarianten.
Abspiralen oder sonstiges kommt für mich nicht in Frage, da (wie eben auch Walter beschreibt) man absolut nichtmehr weiß in welcher Flugposition man sich befindet.
Vielleicht zu diesem Thema einen Thread im Sicherheitsbereicht starten oder ab dem Video dahin verlinken?
Dann wären da nicht immer nur Todesberichte sondern auch mal konstruktive Theman
immer happy landings und VFR-Flights
quaxi
PS: Wochenende wird gut?Kommentar
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AW: Video Links HG !!
Wie bescheuert muß man sein bei starkem Steigen unter einer solchen Wolke seelenruhig weiter zu fliegen.
Wenn zB im Flachland das Steigen stark zunimmt > 5m (Abstand Wolkenuntergrenze - 150m) spirale ich erst mal einiges weg und dann sehe ich weiter.Gruß Conny
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Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.Kommentar
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Entschuldigt, aber - er fliegt einen Drachen, der langen VG nach zu urteilen ziemlich turmlos. Die beste"Abstiegshilfe" beim Drachen ist Speed; er fliegt doch sehrsehr lange völlig wolkenfrei und sieht Topografie und Wolkenuntergrenzen. Er hätte lange vor der Wolkenberührung schon mit Geschwindigkeit wegfliegen und Höhe abbauen können. Bei den ersten Schwaden hätte er erstens abdrehen und zweitens Speed machen müssen, beides tut er nicht. Er fliegt nervös aber langsam weiter, stützt sich hampelig auf der Basis ab und löst dann noch die VG - wieso?
Mit einem schnellen Drachen kommt er locker über 100km/h zum Wegfliegen und erreicht damit auch gute Sinkwerte. Und wenn es so dermaßen hätte gesaugt, das er das Steigen hätte nicht wegziehen können, dann wäre ein Retterwurf auch ganz blöde und nutzlos gewesen.
Also: Speed, VG angezogen lassen, und vielleicht noch Knie anziehen, um noch schneller zu werden.
Bei guten Thermiktagen passiert es doch immer wieder, das man der Wolke sehr nahe kommt. Speed und zum Wolkenrand, das geht mit dem Drachen. Ich hatte schon mehrere Unterhaltungen mit Gleitschirmfliegern, die mir ihre Methode zum Schnellabstieg erklärten. Drachen geben Gas und fliegen weg, wir spiralen nicht ab, da wir dabei so hohe Sinkwerte nicht produzieren und viel sicherer mit Flucht reagieren können.Kommentar
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@quaxi: danke für den tip - wirklich lesenswert! hier nochmal der direktlink: http://www.a-i-r.de/med/nws/docs/Wolkenflug.pdfKommentar
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also wer trudelnd Absteigt hat was verpeilt - Ein SFZ bewusst in einen semistabilen Zustand zum Absteigen zu bringen, kenne ich aus meinen Segelfliegertagen nicht.
Sicher wird es trainiert, dass kann man halt gefahrlos tun. Es kommt auch im Eifer des Thermikflugs vor, dass man die Warnungen (schüttelnden Leitwerks) nicht wahrnimmt und die Strömung abreist.
In diesem Falle weis man dann, wie man reagiert.
Aber zum Absteigen ist Nase runter und Tempo bzw. Landeklappen raus und ggf. Slippen* allemal besser.
Zumal beim SF ein Wolkenflug durch die Instrumentierung i.d.R. beherrschbar ist - jedoch hat man ja ohnehin bis dahin schon einiges falsch gemacht (300 horizontaler Abstand!!!)
Einen Drachen "stabil" trudelnd als Abstiegshilfe zu nutzen, halte ich, ohne Erfahrung zu haben für quatsch - da ist man doch eher ein Blatt im Winde!
Alfons
*) http://de.wikipedia.org/wiki/SeitengleitflugKommentar
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