Unsicherheit beim Pragliding und Paramotor

[cbk]

AW: Unsicherheit beim Pragliding und Paramotor

Ein Rennfahrer glänzt nicht mit Todesmut sondern mit Talent und Können nach entsprechendem langjährigen Training.

Das ist heute so. Wäre ein Michael Schuhmacher in den 1930er Jahren mit den Silberpfeilen über die Rennstrecken gefahren, hätte er bei seinem Fahrstil seine Karriere nicht überlebt. Damals gab es in jeder Saison tötliche Unfälle. Das gehörte einfach dazu.

Viel gefährdeter sind schlecht ausgebildete, untalentierte Piloten mit schlechter Ausrüstung.

Naja ich denke, daß gut ausgebildete Profi-Piloten viel gefährdeter sind, weil sie schonmal unter Selbstüberschätzung leiden. (vgl. Ewa Wisnierska) Also mir ist ein "normalo" Pilot lieber, der am Startplatz den Arsch in der Hose hat "nein" zu sagen.

[GeorgeN]

AW: Unsicherheit beim Pragliding und Paramotor

Das ist heute so. Wäre ein Michael Schuhmacher in den 1930er Jahren mit den Silberpfeilen über die Rennstrecken gefahren, hätte er bei seinem Fahrstil seine Karriere nicht überlebt. Damals gab es in jeder Saison tötliche Unfälle. Das gehörte einfach dazu.

Also das ist Vergleich im wahrsten Sinne von Gestern. Letzlich haben diese Rennfahren das Voranschreiten der Weiterentwicklung initiiert.

Nichts anderes beim Motorschirmfliegen, Gleitschirmfliegen etc.
Wenn ich an meine ersten Flugversuche denke, die ich, damals, 1992-1993, noch ohne Hilfe eines erfahrenen Fluglehrers, den es da noch gar nicht gab, im Sinne eines Otto Lilienthal gemacht hatte, wird mir im Nachhinein auch schumrig.
Dagegen ist mein Motor in Verbindung mit dem Ozone Viper sowas von exakt fliegbar und der Flug ungleich kontrollierbarer. Das musste ich feststellen als ich aus Neugierde meinen alten Lappen aus den Jahren 1994 herausholte und damit flog......es wurde ein sehr kurzer Flug. Ich landete mit einem ins Gesicht gemeiselten blankem Entsetzen.

Naja ich denke, daß gut ausgebildete Profi-Piloten viel gefährdeter sind, weil sie schonmal unter Selbstüberschätzung leiden. (vgl. Ewa Wisnierska) Also mir ist ein "normalo" Pilot lieber, der am Startplatz den Arsch in der Hose hat "nein" zu sagen.

Lieber cbk, das ist doch mittlerweile ein Bildzeitungsargument. Und inhaltlich stimmt es mit meiner Aussage dazu gar nicht.

Die Bandbreite des Flugerfahrung eines guten Piloten kompensiert ein viel größeres Gefahrenspektrum (natürlich darf man nicht übertreiben) als das eines grobmotorischen Wenigfliegers, der schon bei Start gefährdet ist.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, wenn ich mir mal in Kössen am Startplatz die abenteuerlichen Startversuche vieler Piloten mit oft unbeholfen wirkendem Umgang mit dem Schirm, insbesondere beim Rückwärtsstart ansehe....da offenbart sich der eklatante Mangel an Feinmotorik....
Das sind diejenigen, die mit Motor am Rücken für den Umsatz von Propellerverkauf sorgen...

Ungeachtet der lebhaften Diskussion, will ich mich nicht davon frei machen, auch Fehler zu machen.

Gruss
George Nevrela
Parasport.de