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Antagonie Fliegen und Konsum...

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    #31
    AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

    Ein Problem beim Ausstieg aus dem Arbeitsleben (vor allem beim nicht-temporären) ist auch die Tatsache, daß man im Arbeitsleben sein Geld vor allem in der Freizeit, im Urlaub, ausgegeben hat. Klar, wenn man dann plötzlich mehr Freizeit hat braucht man plötzlich viel mehr Geld als vorher.
    Da schnappt die Konsumfalle gleich doppelt zu!

    Und am gefährlichsten sind Abfindungen. Als langgedienter Angestellter bekommt man oft 2 oder 3 Jahresgehälter auf einmal. Berauscht von diesem warmen Regen bedenkt man nicht, daß man u.U. noch 30 oder 40 Jahre vor sich hat, vielleicht mehr als das bisherige Arbeitsleben...

    Gruß Robert

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      #32
      AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

      Zitat von robert Beitrag anzeigen
      Und am gefährlichsten sind Abfindungen. Als langgedienter Angestellter bekommt man oft 2 oder 3 Jahresgehälter auf einmal. Berauscht von diesem warmen Regen bedenkt man nicht, daß man u.U. noch 30 oder 40 Jahre vor sich hat, vielleicht mehr als das bisherige Arbeitsleben...
      Wo muss man arbeiten, um solche Abfindungen zu bekommen? Normal ist ein Monatsgehalt (oder gar nur ein halbes) pro Jahr der Betriebszugehörigkeit. Ich hatte diese feine Situation vor 12 Jahren und hab die Kohle sinnvoll investiert. Kann mich nicht beklagen.

      Kommentar


        #33
        AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

        nun, ein wichtiger Punkt ist der Konsumverzicht

        Man sollte sich vielleicht mal klar machen, das Besitz auch belastend sein kann.
        Beispiel: eine Beule in einem teuren, neuen Auto ist ärgerlich, bei einem älteren Modell sieht man die Sache gelassener.
        Man kann mit einem Kugelschreiber für einem Euro auch schreiben, aber bei dem Statussymbol für 100 € muß man schon aufpassen, das man ihn nicht verliert....

        in beiden Fällen ist der Verzicht marginal, man kommt von A nach B bzw kann etwas schreiben

        Es muß einfach nicht immer das Neueste sein und trotzdem braucht man vielleicht nicht verzichten....
        ciao
        woodstock
        __________________________
        jedes Ding hat drei Seiten:
        eine die du nicht siehst, eine die ich nicht sehe und eine die wir beide nicht sehen

        Kommentar


          #34
          AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

          Wo muss man arbeiten, um solche Abfindungen zu bekommen? Normal ist ein Monatsgehalt (oder gar nur ein halbes) pro Jahr der Betriebszugehörigkeit. Ich hatte diese feine Situation vor 12 Jahren und hab die Kohle sinnvoll investiert. Kann mich nicht beklagen.
          Ja also! Wenn du 30 Jahre bei ner Firma gearbeitet hast mit 1 Monatsgehalt pro Jahr Abfindung, so bekommst du 2.5 Jahresgehälter Abfindung. Große Unternehmen wie Siemens, Daimler usw. zahlen aber eher etwas mehr um die Gemüter zu beruhigen.

          @Waidlerin: Lustig finde ich, daß du die Tatsache, daß dich dein Arbeitgeber entläßt, als "feine Situation" bezeichnest.

          Gruß Robert

          Kommentar


            #35
            AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

            Zitat von robert Beitrag anzeigen
            @Waidlerin: Lustig finde ich, daß du die Tatsache, daß dich dein Arbeitgeber entläßt, als "feine Situation" bezeichnest.
            Habe ich das geschrieben War eben keine Entlassung und daher schon fein.

            Kommentar


              #36
              AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

              sorry, aber ich dachte halt Abfindungen gibts nur bei Entlassung oder Aufhebungsvertrag - wobei letzteres aus Arbeitgebersicht(!) ja quasi auch ne Entlassung ist, d.h. er braucht/will den Mitarbeiter nicht mehr. Für den Arbeitgeber hat das oft den Vorteil daß er damit billiger wegkommt da er (weil per Definition gegenseitiges Einvernehmen) auf Sozialplan/Sozialauswahl verzichten kann und in der Öffentlichkeit keinen Staub aufwirbelt.

              Kommentar


                #37
                AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

                Um der Diskussion wieder etwas Schwung zu verleihen, sollten wir vielleicht mal ein paar konkrete Beispiele suchen, wo man seinen Konsum bzw. seine Ausgaben reduzieren kann, ohne dabei an Lebensqualität zu verlieren.
                Um die Einsparung deutlicher zu machen, sollte die Einsparung nicht nur in €, sondern auch in "Arbeitstagen pro Jahr bei Durchschnittsverdienst" (z.B. 10€ netto pro Stunde) angegeben werden.

                Ich möchte mal mit 2 besonders ergiebigen Bereichen anfangen: Auto und Wohnen.

                Beim Auto ist die Frage ob man ganz verzichten kann (man hat dann aber natürlich Ausgaben für öffentl. Verkehrsmittel) oder ob man sich nur einschränkt. Nur ältere, gebrauchte Autos fahren, minimale Ausstattung, Kleinwagen, solche die besonders sparsam sind und wenig Versicherung kosten, auf Tiefgaragen-Stellplatz verzichten, Fahrgemeinschaften bilden und das Auto öfter mal stehen lassen usw. - das alles kann die Kosten locker mal von z.B. 500€ auf 200€ senken, also sagen wir 300€ pro Monat.

                Beim wohnen, egal ob Miete oder eigenes Haus/Wohnung, kann man ebenfalls - je nachdem wie teuer die Lage ist - 150-300€ pro Monat sparen, wenn man eine kleinere Wohnung oder ein kleineres Haus bewohnt (in letzterem Fall kann der Unterschied auch viel mehr), gebrauchte/ältere Wohnungen nimmt, Renovierungen teilweise selbst macht etc. Nehmen wir also mal 200€ Einsparung pro Monat - vorsichtig geschätzt.

                Zusammen wären das schon 6000€ pro Jahr oder 75 Arbeitstage. Bei durchschnittl. 225 Arbeitstagen pro Jahr wären das 1/3, also 4 Monate!

                4 Monate mehr Zeit zum fliegen - theoretisch!! Praktisch sieht es anders aus, denn wie schon festgestellt wurde sind die wenigsten Jobs für Teilzeit geeignet (bzw. es wird nicht akzeptiert). Alternative wäre es, das nicht benötigte Geld so anzulegen, daß die Kaufkraft erhalten wird. Das ist aber wesentlich schwieriger als die meisten denken!


                Gruß Robert

                Kommentar


                  #38
                  AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

                  Das Problem ist nicht möglichst viel Kohle einzusparen/zu verdienen, sondern möglichst viel Zeit zu haben und sich mit seinem bisschen Kohle zu arrangieren.
                  Da gibt es unendlich viele Strategien.

                  Beispiel: auf kleine gebrauchtes spottbillig KfZ auszuweichen kann nach hinten losgehen wg. z.b. gestiegener Steuern, Kraftstoffpreise, Reperaturkosten, Werkstattaufenthalten, Wertverlust, geringerer Innsassenschutz, Umweltsperrbezirke in Städten etc.
                  Da kann es billiger sein sich jedes Jahr einen Jahreswagen oder einen mit einer 14tages Zulassung, zu kaufen und diesen innerhalb eines Jahres wieder abzustossen. (Solche Leute kenn ich ! )

                  Mein Papa sagte dazu immer auf Plattdeutsch:
                  Was dem einem seine Nachtigall ist dem anderen seine Eule.
                  Stiller Mitleser :-)

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

                    Zitat von j.livingston Beitrag anzeigen
                    Da kann es billiger sein sich jedes Jahr einen Jahreswagen oder einen mit einer 14tages Zulassung, zu kaufen und diesen innerhalb eines Jahres wieder abzustossen. (Solche Leute kenn ich ! )
                    Ich auch Das funktioniert i.d.R. so, dass er sich einen Porsche o.ä. billig kauft und dann gut gepflegt nach einem Jahr i.d.R. ohne Wertverlust wieder verkauft. Allerdings hat nicht jeder das Anfangskapital für solche Späße...

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

                      @Livingston: das kommt doch im Endeffekt auf dasselbe hinaus!

                      Strategie 1 - vorgeschlagen von mir:
                      du reduzierst deine Ansprüche, deinen Konsum und damit Ausgaben => du brauchst weniger Geld => du mußt weniger arbeiten => du hast mehr Zeit.

                      Strategie 2 - vorgeschlagen von Livingston:
                      du arbeitest weniger und hast damit mehr Zeit => du bekommst weniger Geld => du mußt deine Ausgaben, deinen Konsum und deine Ansprüche entsprechend reduzieren.

                      Wo ist nun der Unterschied? Das Resultat ist - auf längere Sicht - dasselbe, nur Ursache und Wirkung sind vertauscht! Klassiches Henne-Ei-Problem...

                      (Das Beispiel mit dem Auto hat damit eigentlich gar nichts zu tun. Klar, wenn Jemand sehr viel kaufmännisches Geschick hat oder sehr günstig zu sowas rankommt, dann macht das natürlich Sinn. Geht mit Gleitschirm sicher genauso: billig einkaufen, eine Saison fliegen und ohne Verlust wieder verkaufen)

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

                        Hi,

                        Ich weis nicht.
                        Die Gedanken die ihr euch in Bezug auf das Fliegen Rund um die Uhr, ohne vernünftig zu arbeiten, macht sind für jemanden, der gewisse Regelmäßigkeiten in seinem Leben bevorzugt, schwer verdaulich...

                        Fakt ist ohne Job kann ich mir das Fliegen nicht leisten.
                        Ohne Job kann man es sich nicht einmal leisten in die Nähe eines Fluggebiete zu gelangen.
                        Das sind dann die Kandidaten die schreiben, das sie einen Schirm geschenkt haben möchten.
                        Aber angenommen irgendwer schafft es auf Dauer, das er sich von der Stütze das Fliegen finanzieren kann. Was macht derjenige dann rund um die Uhr?
                        Jedem der schon einmal länger Urlaub hatte, wird aufgefallen sein, das die Flugtage sehr rar gesät sind.
                        Oft meint man das wäre nur so weil man gerade jetzt frei hat. Aber keine Sorge, das ich das ganze Jahr so.
                        Irgendwann gibt es einige kurze Schönwetterphasen oder "Flugfenster" wo alles in der Luft ist, aber dafür sitzen die selben Leute dann wieder Tagelang rum und warten auf besseres Wetter.

                        Im Regelfall geht man dann arbeiten oder fährt woanders hin. Doch ohne Job kann man weder arbeiten, noch fortfahren, denn woher nimmt man das Geld?
                        Weiters was passiert, wenn einem das Aussteigerauto verreckt? Reparieren wird wohl zu teuer werden und selbst normale Wartungsarbeiten werden teuer.
                        Das Argument, das man kein Auto benötigt, weil man dann viel freier ist, erachte ich als Humbug. Wenn ich meine "Freiheit von den Zwängen des Konsum" damit erkaufe, das das ich völlig immobil bin, dann kann ich mir gleich ein Kugel verpassen. Denn wer schon einmal probiert hat öffentlich wohin zu gelangen wird merken das Zeit/Nutzen/Kosten nicht so ganz harmonieren.

                        Außerdem... wie langen fliegen denn die hiesigen möchtegern Aussteiger schon?
                        Habt ihr schon überlegt, wie ihr nach 5-10 Jahren, oder 1000-2000 Flügen über das Fliegen denkt?

                        Die Einstellung bleibt nicht gleich und glaubt mir.
                        Wenn man die Zeit hat, immer zu fliegen, kommt irgendwann der Punkt an den es einem nicht mehr freut.
                        Immer das Warten auf Flugwetter, die vergeudete Zeit zwischen den Flugtagen.
                        Man lernt die Zeit, die man hat, um zu fliegen, erst dann zu schätzen, wenn diese begrenzt ist.
                        Wenn man nicht hier und da Flugtage versäumt wird es schnell gewöhnlich.

                        Ich konnte mir früher gut vorstellen, mein Leben an das Fliegen anzupassen.
                        Zum Glück habe ich keinerlei Schritte in diese Richtung gesetzt. Ich und meine Einstellung haben sich nämlich im Laufe dieser Zeit zu sehr verändert.

                        Also geniest das fliegen, aber bedenkt!!!!
                        Fliegen ist nicht alles.
                        Zuerst kommt das Leben. Wer weis, was in 1, 5 oder 10 Jahren mit dem eigenen Leben und der eigenen Einstellung zum Paragleiten passieren wird.

                        CU,
                        Franz
                        Mürzzuschlager Paragleiter

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

                          @Sick Dog:
                          Du sprichst mir aus der Seele, nicht nur bezüglich Fliegen:
                          --> Dinge erhalten Wert durch Begrenztheit, das gilt auch für die begrenzten Möglichkeiten zu Fliegen (Zeit, Ort).
                          --> Meinungen und Charakter können sich ändern, und tun es auch meistens im Laufe des Lebens.
                          --> Brücken hinter sich abzureissen ist leichter als selbige aufzubauen. Man sollte sich ein wunderliches Dasein schon gründlich durchdenken.

                          Klingt vielleicht etwas konservativ, bin jedoch überzeugt, dass dies eher der Realität entspricht als zu glauben, die nächsten 20 Jahre nur mit Fluggedanken im Kopf, ohne irgendeine Absicherung im Leben, von Vielen scheel angesehen, kaum Geld in den Taschen, auf des Schusters Rappen von einem Fluggebiet in das nächste pilgernd, glücklich zu werden.
                          Auch habe ich den Verdacht, dass allzugroße Begeisterung für aussschließlich EIN Hobby, die Gedanken und den geistigen Horizont etwas einengen könnte (achtung: Konjunktiv , trifft nicht immer auf alle und jeden zu!).

                          Hat zwar mit dem Thema nur bedingt zu tun, könnte aber doch auch hierher passen:

                          Meine subjektive Erfahrung war, dass, wenn man sich zu ausgiebig mit Fliegen (jedes andere Vergnügen kann man sich an dieser Stelle stellvertretend hindenken) beschäftigt, der Genuss sich in das unerwünschte Gegenteil verkehren kann:
                          Anstatt sich zu freun, dass das Wetter mal gut ist, ärgert man sich, dass es an anderen Tagen schlecht ist.
                          Das kann es dann aber doch wohl nicht sein!

                          Und ebenso: Lasst uns das Fliegen geniesen! Aber es gibt auch noch ein Leben daneben, und das sollte nicht allzusehr vernachlässigt werden (Stichwort: Bedürfnisspyramide´ )


                          Chris

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

                            Zitat von Sick Dog Beitrag anzeigen
                            ......Also geniest das fliegen, aber bedenkt!!!!
                            Fliegen ist nicht alles.
                            Zuerst kommt das Leben. Wer weis, was in 1, 5 oder 10 Jahren mit dem eigenen Leben und der eigenen Einstellung zum Paragleiten passieren wird.

                            CU,
                            Franz
                            Hi Franz, Hi Chris
                            sicherlich habt ihr in dem Punkt recht, das Licht auch Schatten braucht.
                            oder um im jahreszeitlichen Rahmen zu bleiben, sind Festtage nur Festtage weil sie im grauen Alltag herausstechen.

                            Aber warum nicht eine gewisse Zeit nur dem Fliegen einräumen?
                            ab einem gewissen Joblevel oder mit Familie ist es halt sehr schwierig sich intensiv einem Hobby nebenbei zu widmen....wenn mich jemand auf die Rente verweist, bin ich mir nicht sicher ob ich das Alter auch erreichen werde (d.h. im Moment bin ich mir sicher dass nicht). Auch die Aussicht vielleicht in 5 oder 10 Jahren evtl. zurückstecken zu können und dann mehr Zeit zum Fliegen zu haben, lockt mich nicht -wer weiß, ob ich es dann noch kann. Carpe Diem.
                            In der Gewissheit, dass auf Dauer die "nur-zum-Spaß" Fliegerei bestimmt schal wird und eine gewisse Entwicklung in diese Richtung kann sicher jeder bei sich entdecken (och ne, nur für nen Abgleiter fahr ich jetzt nicht mehr hoch).....
                            Aber dann sehe ich gewisse Rückkehrmöglichkeiten ins "bürgerliche Leben".

                            das Thema hier dreht sich ja auch um Konsumverzicht.
                            Ganz einfach warum soll ich denn so viel arbeiten, um mir den 3. Porsche () zu leisten, aber dafür nicht mehr zum Leben zu kommen. Wieviel Geld ist denn wirklich notwendig.
                            Warum steigt denn jedes Jahr der Wohnraumbedarf pro Person, werden die Autos immer größer, teurer und neuer?? Inzwischen geht die Tendenz zum zweit oder Dritthandy usw usw
                            sind wir nicht auch von Aussenreizen getriebene, die immer denken, dass wir nicht genug verdienen, genug kaufen können ect.
                            Dabei ist mir natürlich ganz klar, dass es sich hierbei um eine Luxusdiskussion handelt, die von denen geführt werden, die gutbezahlte Jobs haben. aber da gilt auch das oben gesagt. Der 3. Porsche könnte auch schal werden.

                            ciao
                            woodstock
                            __________________________
                            jedes Ding hat drei Seiten:
                            eine die du nicht siehst, eine die ich nicht sehe und eine die wir beide nicht sehen

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

                              Es geht doch überhaupt nicht darum OB wir arbeiten müssen/sollen um zu leben und unser Hobby zu betreiben - es geht eher um das WIE VIEL - und das wird hauptsächlich von unseremKonsumverhalten und unserer Lebensweise bestimmt. Das hat mit parasitärer Lebensweise auf Kosten anderer überhaupt nichts zu tun, sondern viel mehr mit den eigenen Ansprüchen. Ich habe ja in einem der vorigen Beiträge vorgerechnet daß ein Durchschnittsverdiener 17 Jahre seines Arbeitslebens für einen Durchschnitts-Mittelklassewagen aufwenden muß, das nur als Beispiel.

                              Es geht auch nicht nur ums fliegen, das "fliegen" habe ich nur als Synonym für "sinnerfülltes Leben" oder "carpe diem" benutzt, das gilt natürlich ganz genauso für alle Dinge die man gerne tut oder tun möchte. Auch Zeit für Freunde, für die Familie, für gemeinnützige nichtkommerzielle Arbeit etc. fällt darunter.

                              Überhaupt - wer redet hier eigentlich vom "Aussteigen"?? - kein Mensch! Aber wenn man bedenkt daß die Hälfte bis 2/3 der Ehen geschieden werden, daß so viele Leute kaum mehr Zeit haben, Freundschaften zu pflegen, ja oft sogar ihre eigenen Kinder nur noch am Wochenende (im nicht-schlafenden) Zustand sehen - dann frage ich mich schon ob wir unsere Prioritäten wirklich richtig setzen???


                              Gruß Robert

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Antagonie Fliegen und Konsum...

                                Zitat von robert Beitrag anzeigen
                                Es geht doch überhaupt nicht darum OB wir arbeiten müssen/sollen um zu leben und unser Hobby zu betreiben - es geht eher um das WIE VIEL - und das wird hauptsächlich von unseremKonsumverhalten und unserer Lebensweise bestimmt. Das hat mit parasitärer Lebensweise auf Kosten anderer überhaupt nichts zu tun, sondern viel mehr mit den eigenen Ansprüchen. Ich habe ja in einem der vorigen Beiträge vorgerechnet daß ein Durchschnittsverdiener 17 Jahre seines Arbeitslebens für einen Durchschnitts-Mittelklassewagen aufwenden muß, das nur als Beispiel.

                                Es geht auch nicht nur ums fliegen, das "fliegen" habe ich nur als Synonym für "sinnerfülltes Leben" oder "carpe diem" benutzt, das gilt natürlich ganz genauso für alle Dinge die man gerne tut oder tun möchte. Auch Zeit für Freunde, für die Familie, für gemeinnützige nichtkommerzielle Arbeit etc. fällt darunter.

                                Überhaupt - wer redet hier eigentlich vom "Aussteigen"?? - kein Mensch! Aber wenn man bedenkt daß die Hälfte bis 2/3 der Ehen geschieden werden, daß so viele Leute kaum mehr Zeit haben, Freundschaften zu pflegen, ja oft sogar ihre eigenen Kinder nur noch am Wochenende (im nicht-schlafenden) Zustand sehen - dann frage ich mich schon ob wir unsere Prioritäten wirklich richtig setzen???


                                Gruß Robert
                                Vollkommen klar und genau genommen hast recht. Warum machen wirs dann anders?
                                Nun ich spreche für mich. Hab nichts vernünftiges gelernt und hänge, nach umwegiger Karriere, nun in meinem Job fest. Mit fast nem halben Jahrhundert auf dem Buckel ist die Auswahl an alternativen Jobs sehr gering, oder man steigt ganz aus, was dann aber auch der Lebenspartner mit tragen muss. Hätte man es anders machen können?
                                Sicher, wenn ich das was ich heute weiss, bereits vor 30 jahren genau so gewusst hätte... vielleicht hätte ich dann einen anderen Weg eingeschlagen. Aber in so jungen Jahren hat man gänzlich andere Überzeugungen gehabt. Und daher wurden auch andere Prioritäten gesetzt (Frau , Studium, BaföG, jobben waren damals die Brennpunkte ).
                                Stiller Mitleser :-)

                                Kommentar

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