AW: Fliegen ohne retter?? umfrage und meinung
Hi!
Hab grade erst diesen Thread entdeckt und ziemlich genau das vorgefunden, was ich mir erwartet hatte. (incl. der erwarteten Protagonisten )
... wenn ich auch nicht alles gelesen habe.
Die Frage des Retter Weglassens stellt sich ja so gut wie nur für Leute, die gerne zu Fuß mit ihrem Schirm wo rauf gehen. Es ist interessant zu beobachten, dass kein einziger aus dieser Gruppe der ParaAlpinisten gegen das Fliegen ohne Retter wettert, sondern primär Leute mit ganz wenig Flugpraxis und gar keiner ParaAlpin Praxis.
Ich habe den Eindruck, dass sich die Poster aus der ersten Gruppe bemühen, eigenverantwortlich eine Entscheidung zu treffen. Bei manchen führt das dazu, dass sie sagen, sie lassen den Retter manchmal gerne weg, und bei anderen führt das dazu, dass sie sagen, sie möchten nie drauf verzichten.
Beides ist für mich absolut nachvollziehbar und stimmig. Nur sollte dem halt ein eigenverantwortlicher Entscheidungsprozess vorausgegangen sein.
Einen der Poster aus der zweiten Gruppe, die so pauschal gegen retterloses Fliegen wettern, kenne ich zumindest vom Startplatz persönlich. Ich bin mir sicher, dass bei diesem Piloten zwei Tage am Übungshang, um das Starten zu lernen, wesentlich mehr Sicherheitsgewinn brächten, als wenn einer der routinierten ParaAlpinisten hier, bei ruhigen Bedingungen nicht auf den Retter verzichten würde.
Leider können einige hier scheinbar nichts mit eigenverantwortlichem Risikomanagement anfangen. Das geht soweit, dass man anscheinend nichtmal drüber nachdenken kann, ob nicht ein Flug in Bedingungen nahe an dem, was man imstande ist, zu handeln, noch dazu mit vielen Piloten in der Luft auch mit Retter viel gefährlicher ist, als wenn ich um 10 am Vormittag 1500 Höhenmeter abgleite und mir ganz entspannt die Landschaft anschaue, eben ohne Retter.
Ich persönlich bin mir sicher, dass ich in der grade genannten Situation wesentlich weniger Risiko eingehe, als wenn ich bei turbulenten Bedingungen, nahe am Hang, mit vielen anderen Piloten (oder auch alleine) mit Retter und DHV-Protektor fliege.
Klar könnte ich auch für den morgendlichen Abgleiter Protektor, Integralhelm, Retter und Signalrakete mitnehmen. Ich habe mich aber eigenverantwortlich dagegen entschieden, weil ich zur Überzeugung gelangt bin, dass ich das Risiko, das sich durch's Weglassen dieser Dinge ergibt, gerne bereit bin einzugehen. Ich gehe das Risiko in erster Linie für den vergrößerten Spass und die vergrößerten Möglichkeiten beim Rauftragen ein.
Wie ich, dem Spass zu Liebe, das Risiko des Thermikfliegens in starken Bedingungen mit Retter und Protektor bereit bin einzugehen, auch wenn ich glaube, dass es oft gefährlicher ist, als der vorher erwähnte 10min Abgleiter.
vG!
P.
Hi!
Hab grade erst diesen Thread entdeckt und ziemlich genau das vorgefunden, was ich mir erwartet hatte. (incl. der erwarteten Protagonisten )
... wenn ich auch nicht alles gelesen habe.
Die Frage des Retter Weglassens stellt sich ja so gut wie nur für Leute, die gerne zu Fuß mit ihrem Schirm wo rauf gehen. Es ist interessant zu beobachten, dass kein einziger aus dieser Gruppe der ParaAlpinisten gegen das Fliegen ohne Retter wettert, sondern primär Leute mit ganz wenig Flugpraxis und gar keiner ParaAlpin Praxis.
Ich habe den Eindruck, dass sich die Poster aus der ersten Gruppe bemühen, eigenverantwortlich eine Entscheidung zu treffen. Bei manchen führt das dazu, dass sie sagen, sie lassen den Retter manchmal gerne weg, und bei anderen führt das dazu, dass sie sagen, sie möchten nie drauf verzichten.
Beides ist für mich absolut nachvollziehbar und stimmig. Nur sollte dem halt ein eigenverantwortlicher Entscheidungsprozess vorausgegangen sein.
Einen der Poster aus der zweiten Gruppe, die so pauschal gegen retterloses Fliegen wettern, kenne ich zumindest vom Startplatz persönlich. Ich bin mir sicher, dass bei diesem Piloten zwei Tage am Übungshang, um das Starten zu lernen, wesentlich mehr Sicherheitsgewinn brächten, als wenn einer der routinierten ParaAlpinisten hier, bei ruhigen Bedingungen nicht auf den Retter verzichten würde.
Leider können einige hier scheinbar nichts mit eigenverantwortlichem Risikomanagement anfangen. Das geht soweit, dass man anscheinend nichtmal drüber nachdenken kann, ob nicht ein Flug in Bedingungen nahe an dem, was man imstande ist, zu handeln, noch dazu mit vielen Piloten in der Luft auch mit Retter viel gefährlicher ist, als wenn ich um 10 am Vormittag 1500 Höhenmeter abgleite und mir ganz entspannt die Landschaft anschaue, eben ohne Retter.
Ich persönlich bin mir sicher, dass ich in der grade genannten Situation wesentlich weniger Risiko eingehe, als wenn ich bei turbulenten Bedingungen, nahe am Hang, mit vielen anderen Piloten (oder auch alleine) mit Retter und DHV-Protektor fliege.
Klar könnte ich auch für den morgendlichen Abgleiter Protektor, Integralhelm, Retter und Signalrakete mitnehmen. Ich habe mich aber eigenverantwortlich dagegen entschieden, weil ich zur Überzeugung gelangt bin, dass ich das Risiko, das sich durch's Weglassen dieser Dinge ergibt, gerne bereit bin einzugehen. Ich gehe das Risiko in erster Linie für den vergrößerten Spass und die vergrößerten Möglichkeiten beim Rauftragen ein.
Wie ich, dem Spass zu Liebe, das Risiko des Thermikfliegens in starken Bedingungen mit Retter und Protektor bereit bin einzugehen, auch wenn ich glaube, dass es oft gefährlicher ist, als der vorher erwähnte 10min Abgleiter.
vG!
P.
Kommentar