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Hangnaher Klapper

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    #61
    AW: Hangnaher Klapper

    Zitat von gingliderchris Beitrag anzeigen
    Weiß gar nicht was ihr habt.. Ich fliege gern am Hang, da ist es toll..
    Ein bisschen mehr aufpassen und gut ist..
    Außerdem schätze ich das Verletzungsrisiko nicht so groß wenn ich aus 10-20m in die Baumkronen crashe...
    10m sind ein 3-stöckiges Haus, 20m= sechsstöckig.
    Stell Dich davor und schau mal hoch. Dämmerts?

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      #62
      AW: Hangnaher Klapper

      @Robi
      Ich red ja auch nicht von freiem Fall, das ist was anderes, doch wir wissen alle das das Verletzungsrisiko bei Abstürzen im Wald bzw. in Bäumen am geringsten sind, und das will ich damit sagen..

      Nimms nicht persönlich..

      Grüße
      -------------------------------------------------------
      http://www.tandemflights-kronplatz.jimdo.com
      -------------------------------------------------------

      Kommentar


        #63
        AW: Hangnaher Klapper

        ich nehm nichts persönlich.
        Finde nur das es eine Augenwischerei ist "weich" zu fallen nur weil ein paar Bäume da stehen.
        Wenn man einen Klapper hat und wegdreht dann ist immer Dynamik im Spiel. Und die ist unberechenbar.

        Kommentar


          #64
          AW: Hangnaher Klapper

          Hallo David,

          ich versuche mal deine Fragen zu beantworten.

          Zitat von D-a-v-i-d Beitrag anzeigen
          Werde ich, der keine Ambitionen für Streckenflüge hat, an „meinen Flachlandhängen (Eifel / Sauerland)“ risikoloser/ entspannter fliegen können?
          Dabei möchte ich nicht nur den Hang abgleiten, sondern auch richtig Fliegen (Hangwind mit Thermikanschluss). Fliege ich „ortsgebunden“ sicherer, oder muss ich immer mit unvorhersehbaren Situationen rechnen?
          Das hängt weniger vom Vorhaben Streckenfliegen oder "nur" Soaren ab, sondern mehr von den (Wetter-) Bedingungen und der Umgebung ab, in der du in der Luft bist. Auch am Hangrumfliegen -kann- es dich erwischen, wenn du nicht aufpaßt!

          Gibt es das Wetter, bei dem man gut „oben bleibt“ und trotzdem entspannt bleiben kann? Oder ist Thermik immer verbunden mit Stress?
          Dummerweise braucht man einiges an Wind, um sich im Mittelgebirge halten zu können. Aber genau das ist die Voraussetzung für das Entstehen von großflächigen und starken Turbulenzen und Leegebieten. Wenn der Wind wirklich genau senkrecht auf deinen Soaringhang steht, dann darfst du am ehesten mit einem entspannten Flug rechnen. Abgesehen davon, dass man bei zunehmenden Wind ins Lee abgetrieben wird Kommt er allerdings schon etwas seitlich, gerät man schneller in die Gefahr im Windschatten von Bäumen (Schneisenstart?) oder vorstehenden Bergflanken zu geraten. Vielleicht liegt auch der Landeplatz im Lee von Häusern oder anderen Hindernissen. Also wieder turbulente Zonen.

          Zusammengefaßt: Such dir großflächige, freie Bergwiesen ohne Hindernisse und genau passenden Wind (Richtung und Stärke), und du hast einen entspannten Flug. Und immer aktiv fliegen, um im Fall der Fälle passend zu reagieren. Dann steht dem Flugspaß nichts mehr im Wege.

          Und das läßt sich genauso für einen streßfreien Streckenfliegen anwenden.

          Gruss
          Heiko J.

          Kommentar


            #65
            AW: Hangnaher Klapper

            Hallo David,


            > Werde ich, der keine Ambitionen für Streckenflüge hat, an „meinen
            > Flachlandhängen (Eifel / Sauerland)“ risikoloser/ entspannter fliegen können?


            Ich glaube diese Frage kann man mit "Ja" beantworten. Risiken gibt es hier wie
            dort, aber auf Strecke wird man natürlich eher mal mit neuen Situationen konfrontiert
            auf die man sich neu einstellen und am Anfang auch neu dazulernen muss.
            Also ist dabei das Risiko schon höher als Jahrein-Jahraus an *seinem* hausberg zu hängen!

            Die eigentlich interessante Frage ist aber: wieviel Spass macht eine Sache,
            und wieviel Risiko muss / will ich dafür eingehen.

            Wenn du auf dem Hügel auf einer Bank sitzt hast du wenig Risiko aber auch wenig Spass.
            Du hast dich nun entschlossen über dem Hügel in der Luft zu fliegen: Mehr Risiko und mehr Spass.
            Für manche Leute reicht das auch schon und sie haben genug Spass um rundum glücklich zu sein.
            Das ist eigentlich eine klasse Sache für dich, wenn du zu denen gehörst.
            Anderen geht es leider nicht so gut, und sie wollen noch mehr Spass, in dem sie die Welt
            mit ihren Flügeln entdecken.

            Ein treffender Vergleich ist vielleicht unser Ex-Kanzler: 20 Jahre Wolfgangssee und glücklich damit.
            Wer nach Mexiko, Thailand, Südafrika, Peru reist, geht dabei sicher ein höheres Risiko ein.
            Toll wenn man das alles nicht braucht, und am Wolfgangssee glücklich ist!

            Ich denke du kennst dich als Mensch gut genug, dass du abschätzen kannst,
            ob du eher ein Geniesser oder ein Entdecker bist. Damit kannst du vielleicht
            schon etwas absehen, ob du später mal ein HausbergFlieger oder ein Streckenflieger
            werden wirst: Es ist eine Charakterfrage. Aber zu sicher wäre ich mir an deiner
            Stelle mal nicht, dass dich der Streckenvirus nicht doch eines Tages infiziert ;-)

            Beste Grüsse,
            Ulli
            P.S: dieser Beitrag ist frei von Ironie, auch wenn einige nicht verstehen werden,
            wie ich als Streckenjunkie sowas schreiben kann.

            Kommentar


              #66
              AW: Hangnaher Klapper

              Zitat von gingliderchris Beitrag anzeigen
              Weiß gar nicht was ihr habt.. Ich fliege gern am Hang, da ist es toll..
              Ein bisschen mehr aufpassen und gut ist..
              Außerdem schätze ich das Verletzungsrisiko nicht so groß wenn ich aus 10-20m in die Baumkronen crashe...

              Grüße
              Stimmt sogar, bin in Dom. Rep aus 15m in die Baeume (Leerotor) keine einzige schramme am koerper trotz leichter kleidung. aber dann beim Bergen.blutig von Kopf bis Fuss.

              @schreiberchen: aber inShuishidan wirds thermisch am berg gehen,nix soaren, bin am freitag frei,vielleicht sogar donnerstag auch.

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                #67
                AW: Hangnaher Klapper

                Hallo David,
                ich fliege auch sehr viel und oft bei uns im Schwarzwald an kleinen Hängen,manchmal ideal zum soaren,wenn an den großen Bergen zuviel Wind ist.
                Dort braucht es schon mehr Glück und Können,wenn man mal auf Strecke gehen will,weil halt geringe Arbeitshöhe am Anfang....
                Also wenn du schöne Thermikflüge machen willst,kann ich dir empfehlen,Tage mit sehr schwachem Wind und vorallem am Abend so ab 16Uhr im Sommer.
                Da hat man meist schöne Thermik und die "Mittagsthermikböller" sind schon vorbei
                Ich denke die Mischung machts,manchmal schön auf Strecke,oder auch mal stundenlang touch and go fliegen alles hat seinen Reiz.

                Gruß Jürgen

                Kommentar


                  #68
                  AW: Hangnaher Klapper

                  Zitat von UlrichPrinz Beitrag anzeigen
                  Hallo David,


                  Beste Grüsse,
                  Ulli
                  P.S: dieser Beitrag ist frei von Ironie, auch wenn einige nicht verstehen werden,
                  wie ich als Streckenjunkie sowas schreiben kann.
                  Hallo Ulli,

                  ich finde diese Stellungnahme von Dir sehr gut.

                  Grüße aus der Rhön

                  Conny
                  Gruß Conny
                  .............................
                  Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

                  Kommentar


                    #69
                    AW: Hangnaher Klapper

                    Zitat von UlrichPrinz Beitrag anzeigen
                    Hallo David,


                    > Werde ich, der keine Ambitionen für Streckenflüge hat, an „meinen
                    > Flachlandhängen (Eifel / Sauerland)“ risikoloser/ entspannter fliegen können?


                    Ich glaube diese Frage kann man mit "Ja" beantworten. Risiken gibt es hier wie
                    dort, aber auf Strecke wird man natürlich eher mal mit neuen Situationen konfrontiert
                    auf die man sich neu einstellen und am Anfang auch neu dazulernen muss.
                    Also ist dabei das Risiko schon höher als Jahrein-Jahraus an *seinem* hausberg zu hängen!

                    Die eigentlich interessante Frage ist aber: wieviel Spass macht eine Sache,
                    und wieviel Risiko muss / will ich dafür eingehen.

                    Wenn du auf dem Hügel auf einer Bank sitzt hast du wenig Risiko aber auch wenig Spass.
                    Du hast dich nun entschlossen über dem Hügel in der Luft zu fliegen: Mehr Risiko und mehr Spass.
                    Für manche Leute reicht das auch schon und sie haben genug Spass um rundum glücklich zu sein.
                    Das ist eigentlich eine klasse Sache für dich, wenn du zu denen gehörst.
                    Anderen geht es leider nicht so gut, und sie wollen noch mehr Spass, in dem sie die Welt
                    mit ihren Flügeln entdecken.

                    Ein treffender Vergleich ist vielleicht unser Ex-Kanzler: 20 Jahre Wolfgangssee und glücklich damit.
                    Wer nach Mexiko, Thailand, Südafrika, Peru reist, geht dabei sicher ein höheres Risiko ein.
                    Toll wenn man das alles nicht braucht, und am Wolfgangssee glücklich ist!

                    Ich denke du kennst dich als Mensch gut genug, dass du abschätzen kannst,
                    ob du eher ein Geniesser oder ein Entdecker bist. Damit kannst du vielleicht
                    schon etwas absehen, ob du später mal ein HausbergFlieger oder ein Streckenflieger
                    werden wirst: Es ist eine Charakterfrage. Aber zu sicher wäre ich mir an deiner
                    Stelle mal nicht, dass dich der Streckenvirus nicht doch eines Tages infiziert ;-)

                    Beste Grüsse,
                    Ulli
                    P.S: dieser Beitrag ist frei von Ironie, auch wenn einige nicht verstehen werden,
                    wie ich als Streckenjunkie sowas schreiben kann.
                    danke ulli einfach den punkt zu 200% getroffen.

                    ihl piti
                    www.flytours.ch

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                      #70
                      AW: Hangnaher Klapper

                      Hallo!

                      Danken wollte ich Euch allen für Eure Beiträge.
                      Ich komme aus der näheren Umgebung von Köln. Hab somit immer ein Stückchen zu fahren zum nächsten Berg.

                      Es ist schon ein wenig "komisch" mit dem Gleitschirmfliegen bei mir:
                      Einerseits ist es das Genialste was ich bisher gemacht habe... Die Tage in der Flugschule (es waren auch welche mit rel. viel Wind dabei, die weiter oben konnten sich halten) waren spitzenmäßig! Keine Spur von auch nur ansatzweise "stressigen Situationen".

                      Andererseits ließt und hört man eben auch viel über Unfälle. (Ich suche aber auch gezielt danach)
                      Und das gibt mir doch viel zu denken.
                      Würde ungerne das Geld für die Ausrüstung /Ausbildung ausgeben, nur um dann in den folgenden Monaten feststellen zu müssen, dass es nicht das Richtige ist bzw. ich es mir anders vorgestellt habe.

                      Wenn ich noch etwas fragen darf: Wie häufig habt Ihr bereits Flugunfälle gesehen? Ob nun Bänderdehnung, Arm/ Beinbruch, bis hin zu den richtig üblen Sachen. War alles "Dummheit", oder oft Pech?

                      Vielen Dank!
                      Gruß, David

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                        #71
                        AW: Hangnaher Klapper

                        Hallo David,
                        bevor ich auf deine Frage eingehe, komisch finde ich dein Verhalten nicht.
                        Du versuchst ein sinnvolles Verhältnis zwischen Risiko, das es beim Fliegen nunmal gibt, und Spaß zu finden.

                        In meinen 2 Jahren als Flieger habe ich 4 Unfälle gesehen, die alle glimpflich ausgegangen sind.Die Unfälle waren alle vermeidbar,Dummheit war es aber bei keinem der Unfälle. Es war einfach eine Verkettung von Fehlentscheidungen und unglücklichen Umständen.
                        Das Risiko Fehlentscheidungen zu treffen, kann ich durch regelmäßiges Fliegen senken, ein Restrisiko bleibt aber immer.
                        Gruß,
                        Chris

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                          #72
                          AW: Hangnaher Klapper

                          Zitat von D-a-v-i-d Beitrag anzeigen
                          Hallo!

                          Danken wollte ich Euch allen für Eure Beiträge.
                          Ich komme aus der näheren Umgebung von Köln. Hab somit immer ein Stückchen zu fahren zum nächsten Berg.

                          Es ist schon ein wenig "komisch" mit dem Gleitschirmfliegen bei mir:
                          Einerseits ist es das Genialste was ich bisher gemacht habe... Die Tage in der Flugschule (es waren auch welche mit rel. viel Wind dabei, die weiter oben konnten sich halten) waren spitzenmäßig! Keine Spur von auch nur ansatzweise "stressigen Situationen".
                          Mir geht's genau gleich wie dir, hab seit Ende August das Brevet (Mai angefangen mit Schulung) und fliege auch jedes Wochenden wenn's Wetter stimmt, hatte darunter auch schon x-geniale Flüge(Flüge bis vor die Haustüre, Walk and Fly,...)

                          Zitat von D-a-v-i-d Beitrag anzeigen
                          Wenn ich noch etwas fragen darf: Wie häufig habt Ihr bereits Flugunfälle gesehen? Ob nun Bänderdehnung, Arm/ Beinbruch, bis hin zu den richtig üblen Sachen. War alles "Dummheit", oder oft Pech?
                          Habe in August(?) in Fiesch jemanden gesehen wie er einen Bodenahen-Wingover in den Boden setzten. Oberschenkel zertrümmert. Das "Gute" bei diesem Unfall war, dass es 100% Eigenverschulden war. Der Wind kam von der Seite(Westwind). Wingover in den Wind rein ging gut, dann Richtungswechsel mit dem Wind, der Schirm stellte sich zu spät auf und dann ist er eingekracht. Konnte mit demjenigen später dann noch mal zusammen Abend essen. Er gab auch sich selber die 100% Schuld.
                          Zuletzt geändert von Gast; 17.11.2008, 20:25.

                          Kommentar


                            #73
                            AW: Hangnaher Klapper

                            wenn du dir solche gedanken machst solltest du morgens nicht mehr aufstehen.
                            nein im bett liegenbleiben ist ja noch gefährlicher den da sterben am meisten menschen.
                            das leben ist nun mal kein traum sondern Realität und die gefahren ein unfall zu haben, ob es jetzt zu fuss mit dem auto, motorrad, fahrrad, bahn und gleitschirm ist nun mal immer da.

                            geh zu einer flugschule leihe dir eine ausrüstung und mach ab das du nur die tage bezahlen musst wo du ausgebildet wirst. da wirst du schnell sehen ob es dir spass macht oder ob du nachts nicht mehr schlafen kannst vor angst.

                            fliege jetzt 20jahre habe sehr viele flüge. mein einziger unfall war beim 13ten höhenflug als ich nach dem start strauchelte und mit meinem knie auf eine rostige sardinenbüchse fiel. kniescheibe gebrochen und eine grosse narbe begleitet mich jetzt auf wunderschöne flüge. unfälle habe ich viele gesehen ( 99% eigenverschulden) auch mit todesfolgen. fahre auch seit 33 jahren auto ( 30 000km im jahr) unfälle habe ich viele gesehen. aber ich glaube kaum das dir das was bringt wenn wir dir solche sachen erzählen.

                            ihl piti
                            Zuletzt geändert von piti; 17.11.2008, 20:29.
                            www.flytours.ch

                            Kommentar


                              #74
                              AW: Hangnaher Klapper

                              Zitat von D-a-v-i-d Beitrag anzeigen
                              Wenn ich noch etwas fragen darf: Wie häufig habt Ihr bereits Flugunfälle gesehen? Ob nun Bänderdehnung, Arm/ Beinbruch, bis hin zu den richtig üblen Sachen. War alles "Dummheit", oder oft Pech?
                              Ob man und wenn ja wie viele Flugunfälle man sieht, hängt ziemlich stark davon ab, wo man unterwegs ist. Wenn Du im Herbst in den Dolos bist, wirst du sehr wahrscheinlich Unfälle sehen, ich bin im Frühling oft in Greifenburg, auch da kann man regelmäßig Unfälle beobachten.

                              Nach meiner Erfahrung werden die meinsten Unfälle durch Pilotenfehler/zu wenig Flugstunden /Schlechte Ausbildung (Falsches Wetter, überfordert vom Gerät) in Kombination mit Pech verursacht - Wenn man viel Praxis hat und sich regelmäßig mit dem Thema Sicherheit/Risiko beschäftigt, denke ich dass man ziemlich sicher (Unfallwahrscheinlichkeit/Saison deutlich unter 5%) unterwegs sein kann. Was extrem wichtig ist, ist jederzeit die aktuelle Lage einschätzen zu können und auf seinen Instinkt zu vertrauen (ich habe z.B. ein extrem ungutes Gefühl, wenn ich extrem krazten muss um obenzubleiben, darauf höre ich auch und breche einen Flug im Zweifel lieber ab. Damit, mit genug Höhe in ein Lee zu fliegen, habe ich wiederum kein Problem - dort ist es zwar ruppig, aber ich weiß dass es sich immer ausgehen wird, noch den Retter zu schmeißen, darum flieg ich dort wesentlich entspannter)

                              Ich denke, das wichtigste sind viele Flugstunden (unter 50 Stunden im Jahr ist man meiner Meinung nach nicht im Stande alleine sicher zu fliegen/die Starteintscheidung zu treffen und die Verhältnisse in der Luft einzuschätzen [ich weiß es gibt Ausnahmen, die es mit 10 Flugstunden schaffen, aber es gibt auch welche die es mit 100 nicht können]), die meisten Unfälle könnten meiner Meinung nach durch Praxis/intesiveres Auseinandersetzten mit dem 'Drumherum' (in erster Linie Wetter, regelm. Trainieren von Extremsituationen, ganz wichtig:Groundhandling...) vermieden werden (Mal Übertrieben gesagt: im Föhn steh ich lieber mit dem 2-3er am Boden, als mit dem 1er in der Luft zu sein, und wenn der Wind auffrischt bin ich lieber mit dem 2-3er und 100h/Jahr als mit dem 1er und 20 h/Jahr unterwegs...)

                              Zu Hause wirst du wahrscheinlich ziemlich wenig/keine Unfälle mitbekommen (ich denke, dass da vor allem der Druck ich bin soundsoweit gefahren und muss fliegen wegfällt, ausserdem fliegen Urlaubsflieger kaum zu Hause.

                              Das ist meine persönliche Sicht der Dinge, die ich als Viel- und an-verschiedenen-Orten-Flieger habe.

                              Im akutellen SF-Magazin ist übrigens ein ganz guter Artikel zum Unfall-/Risikothema, meld dich bei mir wenn ich ihn dir schicken soll.

                              *duckundweg*
                              Meine Geschichte: Swing Mistral - Ozone Rush - Wings Alfa - UP Summit XC - UP Trango 3 - UP Trango XC - und a Gin Nano
                              aktuell: Seedwings Crossover

                              Kommentar


                                #75
                                AW: Hangnaher Klapper

                                Hallo


                                Ich fliege jetzt auch schon ein paar Jahre.
                                Was mir eklatant aufgefallen ist, dass die Wetterbedingungenbei denen Piloten in der Luft sind, kontunuierlich beschissener werden.

                                Früher, als einem noch nicht suggeriert wurde, die Schirme seien so sicher, damit kann nix passieren, als es noch keine Schirme gab, bei denen man bei 60km/h Wind soaren konnte, als Piloten noch eine fundierte Ausbildung (in Metrologie) bekamen, als Piloten noch Kollegen waren und nicht so Erfahren Tipps gaben und bei anspruchsvollen Bedingungen eher abrieten zu Fliegen als einen unerfahren Vorflieger rauszuhussen (nach dem Motto: wenn sich der fast halten kann, können wirs, oder wenns den net herbirnt können wir a fliegen) und vorallem, also man sich noch Zeit zum Fliegen nahm wenn es ging und nicht fliegen ging als man Zeit hatte!!!...

                                Ja früher ist auch gleich viel passiert....

                                Wass wirklich sitmmt: Die Ausrüstung ist definitiv sicherer geworden. Protektoren helfen definitiv, die Schirme sind von der Leistung und von der Sicherheit hert definitv besser geworden (heute hat jeder DHV 1er die Leistung von Hochleistern aus 2000!!!)

                                Und heute?... Heute passiert noch gleich viel wie früher...

                                Das ist das was mir zu bedenken gibt.

                                Mit der steigenden passiven Sicherheit sinken proportional Ausbildung(swille) und Vernunft von Piloten.

                                Ich habe auch schon einige Unfälle gesehen. Und ja fast alle sind Pilotenfehler. Aber nur die wenigsten waren wirklich eine Verkettung aus einem Fehlverhalten und Pech, sondern ein Fehlverhalten mit Unvernunft.

                                Unvernunft ist:
                                Fliegen weil andere in der Luft sind
                                Das nachfliegen was andere vormachen
                                Sich nach der Ausbildung nicht selbstständig weiterzubilden(auf dem laufenden bleiben)
                                Vorflieger rauszuhussen
                                Sich über Petrus hinwegzusetzen
                                Diese Liste ist beliebig erweiterbar....

                                Aber das schlimmste ist: Unfernünftig ist: der Mensch von haus aus - gerade bei Hobbies...
                                Und je länger man ein Hobby betreibt desto unvernünftiger wird man (man lotet die Grenzen aus)


                                LG Martin
                                Zuletzt geändert von sny; 18.11.2008, 10:17.
                                Wenn manche Beiträge von Fhelren nru so strorzen...
                                Die habe ich dann mit meinem total versifften Laptop geschrieben...

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