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Reise zum Horiziont - Premiere in München

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    #16
    AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

    ... und im Radio kommt auch was (siehe DHV-Startseite)

    Die gewünschte Seite ist unter dieser Adresse nicht erreichbar. Möglicherweise stimmt der Link nicht mehr oder die Seite wurde inzwischen vom Server gelöscht.


    Viele Grüße, Thomas

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      #17
      AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

      Ich denke Gleitschirmfliegen ist eine Randsportart und deshalb ist die Nachfrage, für die breite Masse uninteressant.
      Vielleicht ist ja auch der Film nicht fürs Kinopublikum geeignet....

      Lieber so was wie der "Flug des Ikarus"mit Toni Bender und das im Fernseh,wäre viel besser!Warum bringt man den Film nicht gleich ins TV?Dadurch erreicht man ein viel größeres Publikum.....
      oder steht das finanzielle Interesse im Vordergrund?

      Gruß Jürgen
      Zuletzt geändert von "Willio"; 08.11.2008, 14:22.

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        #18
        AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

        Gefunden im Internet:

        Zwei himmlische Töchter
        An diesem Wochenende startet ein sehenswerter Dokumentarfilm über Gleitschirmfliegerinnen


        Dörte ist stinksauer und den Tränen nahe. "Ich will fliegen, und ihr lasst mich nicht", schimpft sie, und es fehlt nur noch, dass sie mit dem Fuß auf den Boden stampft wie ein uneinsichtiges Kind. Ein bisschen kann man Dörte ja verstehen. Schließlich ist sie aus Deutschland um die halbe Welt auf die wunderbare Insel La Réunion gereist, um einen Traum wahr werden zu lassen: mit dem Gleitschirm stundenlang über dem indischen Ozean zu fliegen. Und nun das: Fluglehrerin Ewa rät ihr dringend vom Start ab, und Philipp, der einheimische Pilot und Startplatzchef, verweigert ihr schlicht die Genehmigung zum Abheben. "Dabei war ich so gut drauf damals", sagt Dörte heute, "ich hatte ein geradezu kosmisches Kraftgefühl in mir und wusste, es kann mir nichts passieren. Und da halten die beiden einfach die Hand über mich und lassen mich nicht fliegen."

        Nun ist es nichts Außergewöhnliches, dass Fluglehrer ihren Gleitschirmeleven ab und an ins Gewissen reden, nicht allzu leichtfertig mit der dritten Dimension umzugehen. Auch kommt es vor, dass es Startverbot gibt, obwohl die Pilotenzöglinge auf der Suche nach neuem Fluggefühl Tausende Kilometer weit gereist sind. Was aber nun Dörte angeht, so ist erstens zu bemerken, dass sie zum Zeitpunkt des Streits mit Ewa an die 70 Jahre alt war, was für Gleitschirmflieger schon ziemlich biblisch ist, dass zweitens diese Ewa damals amtierende Weltmeisterin in diesem Sport - und dass drittens dieser Streit Teil eines Films ist, in dem beide Frauen die Hauptrollen spielen.

        "Reise zum Horizont" hat Thomas Latzel seinen eineinhalbstündigen Dokumentarfilm genannt. Zur Preview ins Münchner Arri waren, trotz bester Flugbedingungen an diesem schönen Herbstsamstag, Hunderte fachkundige Zuschauer gekommen. Und als sie nach dem Abspann anhoben zu applaudieren, ahnte Regisseur Latzel wohl erleichtert, dass ihm gelungen ist, was er sich vor ein paar Jahren vorgenommen hat: einen Film zu drehen über den faszinierenden Sport des Gleitschirmfliegens, der nicht nur die Piloten interessiert, sondern all jene berührt, die ein Herz haben für die bunten Tupfer am Himmel, auch wenn sie selbst nie in die Luft gehen würden.

        Am Anfang lachen die Fachleute im Publikum. Wenn Dörte beim Start mit kleinen Tippelschritten den Hang hinunterläuft, wenn sich die Leinen straffen, hinter ihr der gelbgrüne Gleitschirm Luft fängt und nach oben steigt, wenn die angehende Pilotin dann viel zu früh die Bremsleinen zieht, auf den Hintern plumpst, noch ein paar Meter über die Grasnarbe rutscht und der Schirm wie ein ungebändigter Geist über ihr schwebt, um dann, als würde er vor so viel fliegerischen Unvermögens einfach resignieren, in sich zusammenzufallen. Da kommen halt die üblichen Kommentare, wie man sie von den Kiebitzen am Startplatz her kennt. "Laufen, laufen, laufen!" "Noch nicht bremsen! Neiiin! Oooohhh."

        Diese "Reise zum Horizont" zeigt den Weg von Dörte, der zu Beginn der Dreharbeiten 68 Jahre alten Dame aus Koblenz am Rhein, von der fast jeden Start abbrechenden Anfängerin zur nahezu perfekten Pilotin. Als man sieht, wie sie (dann eben doch) zwei Drehjahre später am Sandstrand von Réunion sanft aufsetzt, den Schirm noch ein paar Schritte in der Luft hält und ihn dann mit perfektem Zug auf die rechte Bremsleine zusammensinken lässt, pfeift manch einer im Saal anerkennend durch die Zähne.

        Es war ein glückliches Zusammentreffen mehrerer Menschen und Faktoren, die diesen Film entstehen ließen. Da ist zum einen Thomas Latzel, Filmemacher seit 1993 und damals eigentlich einer, der vom "Fetzenfliegen" nicht viel hält. Seit seinem 14. Lebensjahr war Latzel Segelflieger. Was den Unterschied der beiden Fluggeräte ausmacht? Ein Segelflugzeug verliert einen Meter Höhe auf 25 Meter Vorwärtsflug, ein handelsüblicher Gleitschirm braucht dazu nur vier, fünf Meter. Andersrum: Ein Segelflugzeug braucht nur minimale Thermik, um aufsteigen zu können. Beim Gleitschirm muss der Bart schon eine Steiggeschwindigkeit von gut fünf Meter pro Sekunde haben, damit"s brauchbar aufwärtsgeht.

        Einen ebensolchen findet Thomas Latzel anno 2003, als er im Tandemschirm in die Luft geht, um fürs Fernsehen einen kleinen Film über diesen Sport zu drehen. Da war der Filmemacher, wie er heute erzählt, angefixt. Heute hat er die Lizenz als Fluglehrer in der Tasche, für den Schein zum professionellen Tandempiloten fehlt ihm nur noch der Prüfungsflug.

        Weil es nun von diesem Sport kaum Filmmaterial jenseits der Unterrichtsstreifen gibt (ausgenommen den "Ikarus"-TV-Film von Toni Bender), könnte Thomas Latzel durchaus in eine Marktlücke treffen mit diesem Werk. Denn es geht hier nicht nur ums Fliegen und dieses phantastische Gefühl, über sich das bunte Segel zu spüren, die Leinen im Fahrtwind singen zu hören und 1000 Meter unter sich Felder, Häuschen und Straßen wie die Landschaft einer Spielzeugeisenbahn zu betrachten. Es geht um zwei starke Charaktere, die, zunächst jeder für sich, mit der unsichtbaren Luft spielen.

        Da ist Ewa Wisnierska, im Dezember 1971 in Nysa, Polen, geboren. Sie wandert nach Deutschland aus, wird Wirtin eines Kultur-Cafés in Hamburg und entdeckt die Faszination der Gleitschirmfliegerei. Wer Ewa zuhört, ahnt schnell, wie es dazu kommen konnte, dass sie nach wenigen Jahren zur allerersten Garnitur dieses Sports gehört und schon 2005 den Worldcup gewinnt: Ewa ist sehr klar strukturiert, sehr überlegt, sehr konzentriert, sehr reflektiert. Sie spricht ein grammatikalisch wunderbares Deutsch, ihr Wortschatz ist der einer Muttersprache. Ach ja, und sie ist hübsch, sehr hübsch. Und da ist Dörte Schwarz. Sie hat ein reiches, nicht immer einfaches Leben hinter sich und genießt eine zumindest finanziell sorgenfreie Gegenwart. Ihr Temperament entspricht einem Gleitschirm der Kategorie drei - für Laien: schwer beherrschbar. Auch sie hat einen starken Willen und erinnert bei aller Zierlichkeit an jene älteren Damen, die beim Nordic Walking alles, was ihnen begegnet, niederwalzen.

        Ewa ist eine von Dörtes Fluglehrern. Aus der Lehrer-Schüler-Situation wird Freundschaft. Dörte erlebt, wie Ewa sich im Schweizerischen Fiesch den Fuß anbricht, weil sie nicht auf ihr Herz hört, sondern unbedingt gewinnen will. Dörte erlebt, wie Ewa in Australien in eine Gewitterwolke und in fast 10 000 Meter gesogen wird, für mehr als eine Viertelstunde bewusstlos durch Hagel und Blitz gleitet, in 6000 Meter wieder aufwacht und knapp dem Tod entkommt. 500 Meter neben ihr wird ein chinesischer Pilot vom Blitz erschlagen. Dörte erlebt mit Ewa große Siege und große Niederlagen.

        Und Ewa erlebt Siege und Niederlagen bei Dörte, deren Ungeduld nicht nur ein Problem fürs fliegerische Lehrpersonal ist, sondern auch für sie selbst. Gleitschirmfliegen ist auch eine Frage der Demut vor den Elementen. Deswegen sagte Ewa auf Réunion zu Dörte: Du sollst heute nicht fliegen. Dörte Schwarz geht zur Zeit mit Krücken. Fuß gebrochen. "Es war", sagt sie am Telefon, "zu 50 Prozent ein Pilotenfehler." Ewa war nicht dabei bei diesem Flug.


        von Karl Forster

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          #19
          AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

          Danke für die Mühe, den Artikel einzustellen.

          Jetzt auch auf Kinozeit.de, dem Portal der Arthouse-Kinos: http://www.kino-zeit.de/filme/artike...-horizont.html

          Viele Grüße, Thomas

          Kommentar


            #20
            AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

            *hrmpf* ich will den jetzt sehn...
            Mal schaun, sind ja nur ~160km bis Schwäbisch-Gmünd
            http://awesomeparagliding.tumblr.com/

            Kommentar


              #21
              AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

              Hallo Andreas,

              Nürnberg und Schwabach sind in Vorbereitung, dauert aber noch ein paar Wochen...

              Gruß, Thomas

              Kommentar


                #22
                AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

                Zitat von SchwarzwaldAdler Beitrag anzeigen
                Hallo Andreas,

                Nürnberg und Schwabach sind in Vorbereitung, dauert aber noch ein paar Wochen...

                Gruß, Thomas

                aaahhh suber. endlich, der film kumd nach frangn.

                Kommentar


                  #23
                  AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

                  Hallo zusammen,
                  da es in dem anderen Thread doch mehr um Kinosuche geht, habe ich diesen mal heraus gekramt.

                  Gestern abend war ich zum 3. Mal im Kino und habe mir den Film angesehen (ja, ich mag ihn halt).
                  Etwas überrascht war ich von dem Publikum, denn ich würde sagen, die Nicht-Flieger sassen in deutlicher Mehrheit in den Reihen. Auch die anschließenden Fragen zeigten deutlich, dass hier viele sich zum ersten Mal mit unserem Sport auseinander gesetzt haben udn trotz allem einen positiven Eindruck bekommen haben.

                  Besonders vor dem Hintergrund der letztem WM sah man die Wettkampfscenen nochmal mit einem anderen Auge.
                  Ewa viel es sichtlich schwer zu ihren Szenen im Film Stellung zu nehmen. Sie war natürlich noch nicht so lange aus Mexiko wieder zurück und stand noch sehr unter dem Eindruck der Ereignisse dort. Sie hat diesen Abend Stefan gewidmet
                  Natürlich wurde sie gefragt, ob das Wettkampffliegen gefährlich sei. Ihre Antwort war, das man natürlich in einem Spitzenwettbewerb an die Grenzen geht und auch darüber hinaus.
                  Letzendlich hat auch der Veranstalter eine hohe Verantwortung die Bedingungen und das Können der Piloten gegeneinander abzuwerten. Mit dem in jedem Bereich, ob Sport, Beruf oder das normale Leben, vorhandenem "schneller, höher, weiter" wächst das Risiko. Da muß man sich selber immer wieder fragen, ob es einem das wert ist. Sei es Vereinsmeisterschaft oder "nur" das freie Fliegen, so bald man sich mißt, treten Sicherheitsaspekte leicht mal in die zweite Reihe.

                  ciao
                  woodstock
                  __________________________
                  jedes Ding hat drei Seiten:
                  eine die du nicht siehst, eine die ich nicht sehe und eine die wir beide nicht sehen

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                    #24
                    AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

                    Hab ihn heute in Witzenhausen gesehen.

                    Ich fand ihn sehr gut.

                    Die Geschichte des Film zieht einen in seinen Bann und Filmaufnahmen sowie die emotionalen Eindrücke der Personen lassen einen auch an seine Anfänge denken.

                    Mir ist nach dem Film wieder bewusst geworden, welches großartige Hobby wir doch ausüben und bin dankbar für jeden schönen Flug.



                    Danke an die Filmemacher für ihr Tun und die Darsteller für ihrer ehrlichen Worte.


                    Muss einer gesehen haben.

                    Gruß Stephan
                    Satzzeichen können Leben retten:
                    Wir essen jetzt Opa!

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

                      Zitat von hs
                      Dass es nach der Premiere in München bisher keine weitere Vorstellung in einer Großstadt wie München gibt, ist irgendwie ernüchternd.
                      Gruß
                      Holger
                      Meines Wissens waren es 2 Vorstellungen.
                      Als ich da war sind (Sonntag) ca. 20 Zuschauer drin gewesen.

                      Irgendwie muss ein Kino auch kostendeckend arbeiten.

                      In meiner Sitzreihe waren noch 3 Leute, alles HG-Piloten.

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

                        Gestern wurde der Film auch in Münster gezeigt, was aber komischerweise irgendwie an mir vorbei gegangen ist. Ich war also leider nicht da. Allerdings muss es da wohl zu einem unschönen Eklat gekommen sein:



                        Gregor

                        Kommentar


                          #27
                          AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

                          Zitat von Gregor Beitrag anzeigen
                          Gestern wurde der Film auch in Münster gezeigt, was aber komischerweise irgendwie an mir vorbei gegangen ist. Ich war also leider nicht da. Allerdings muss es da wohl zu einem unschönen Eklat gekommen sein:



                          Gregor
                          Naja ich denke,daß es ja schon im Vorfeld Finanzierungsprobleme gab......,damit der Film fertig gemacht werden konnte!


                          Und wenn ich nun daß lese......wundert es mich nicht.....

                          Gruß Jürgen
                          Zuletzt geändert von "Willio"; 03.03.2009, 06:39.

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

                            Leute ich habe den Film auch gestern in Münster gesehen und kann nur sagen, ein wirklich schöner Film, der solche negative Werbung in keiner weise verdient hat.
                            Geleistete Arbeit muss bezahlt werden, dass weis jeder von uns.
                            Wenn da noch jemand Geld zu bekommen hat, wird ein solches Auftreten wie gestern in Münster nicht gerade die Finanzen der Filmemacher stärken.
                            Geht in die Kinos und überzeugt Euch selbst. Nur so können wir solche Filme auch in der Zukunft erwarten.
                            ----------
                            Flieger Grüße
                            Peter

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

                              Also schöner Film......... ist Ansichtssache,mir hat er nicht gefallen(umarm ,umarm ....)......aber besser machen kann ich es nicht,falls einer nun mit dem Argument kommtBin ja kein Filmemacher......

                              Gruß Jürgen

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Reise zum Horiziont - Premiere in München

                                Hallo Gregor, eine kurze Stellungnahme von mir dazu:

                                Ein derartiges Auftreten, wie gestern von Herrn Hoymann inszeniert, ist voll danaben. Durch den verspäteten Kinostart verspäten sich natürlich auch die Einnahmen und wir hatten uns deshalb auf eine Ratenzahlung geeinigt. Ein Teil der Rechnung war bereits bezahlt. Der Vorwurf des Betrugs ist eine absurde Unterstellung. Inzwischen ist die Geschichte übrigens beglichen.

                                Zudem finde ich die Reaktion der Presse allerunterestes Niveau. Zahlungsverspätungen gibt es überall. Eine offene Restzahlung von knapp 1000 Euro zum Anlaß für eine derartige Meldung zu nehmen und sie in diesen Zusammenhang zu stellen, ist dümmlicher Sensations-Journalismus auf Tratsch-Niveau. Da es außerdem eine abgekartete Inszenierung in Zusammenarbeit mit den weltfälischen Nachrichten war und Verleumdung ist, wir das auch noch ein Nachspiel haben.
                                Die Geschichte jetzt hier im Forum zu vertiefen, schlägt in dieselbe Kerbe.

                                Gruß, Thomas

                                Kommentar

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