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Automatische Organspende in Österreich

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    #61
    AW: Automatische Organspende in Österreich

    Guten Morgen@Querformat,
    nein, man kann niemandem vorschreiben, wann er/sie sich welche Gedanken zu machen hat. Aber wenn er/sie sich diese Gedanken (hier zur Organentnahme) rechtzeitig - und damit noch selbstbestimmt machen würde, könnte er/sie im "Ernstfall" (Unfall mit Hirntod) seinen Angehörigen eine schwere Entscheidungslast ersparen.

    Im Übrigen stört es mich, wenn man hier so wie Du in diesem Thread unter dem Etikett "Moderator" schreibt und eben nicht moderiert, sondern in einer sehr tendenziellen Art und Weise meinungsbildend auftritt, ohne dabei seinen Namen zu nennen.

    Grüße
    Erich

    Kommentar


      #62
      AW: Automatische Organspende in Österreich

      @querformat

      Deine Ansichten zu diesem Thema finde ich gut. Und das, obgleich ich selbst seit vielen Jahren den Spenderausweis in der Tasche habe.

      Zum Thema muß man jedoch sagen, daß dies in der Tat eine ganz persönliche Angelegenheit jedes einzelnen ist. Stichworte wie Selbstbestimmung und Menschenwürde spielen hier mit hinein. Ein Testament z.B. bestimmt, was mit meinem Vermögen nach meinem Tod geschehen soll (hier wäre sicher oft sinnvoller, das Geld nicht den Erben zu hinterlassen, sondern der Allgemeinheit bzw. "Bedürftigeren" zur Verfügung zu stellen). Genauso sollte jeder bestimmen können, was mit seinem Körper nach seinem Tod geschieht.

      Die Argumente in Richtung: Du mußt spenden, sonst bist Du ein unsolidarischer Schmarotzer und gehörst im Fall der Fälle durch Tod bestraft, da Du dann nämlich kein Recht hast, ein Organ zu bekommen!, sind natürlich moralisch und ethisch nicht haltbar.

      (Dann könnte man zuvor noch ganz andere Saiten aufziehen, bspw: Verpflichtende regelmäßige Blutspende für jedermann, Verbot von Alkohol, Zigaretten, etc., überhaupt Verbot von "ungesunden" Tätigkeiten (z.B. bestimmten Sportarten... ), etc... Ich glaube kaum, daß man in so einer Gesellschaft leben möchte.)
      Zuletzt geändert von Pikachu; 10.11.2008, 11:29.

      Kommentar


        #63
        AW: Automatische Organspende in Österreich

        Sorry, ich habe nur diesen einen Account und vergesse zu oft Privatposts zu kennzeichnen.
        Die Moderatortätigkeit ist aber auch erstens ehrenamtlich und überhaupt nicht meinungsbildend oder vom DHV abhängig, andrerseits auch nur auf die Form und nicht auf den Inhalt bezogen.

        Also: war meine Privatmeinung.

        Kommentar


          #64
          AW: Automatische Organspende in Österreich

          Hallo zusammen,

          na da hab ich ja was angestoßen....

          Es steht natürlich jedem frei seine Meinung zum Thema Organspende Pro/Contra hier zu posten, die ursprüngliche Intension meinerseits war lediglich das darauf aufmerksam machen - andere Länder - andere Regeln und wer mit dem nicht konform geht sollte einfach nur entsprechend informiert sein.

          Mein Dank an Chok - der hier die Regelungen innerhalb Europas verlinkt hat, dass es so viele unterschiedliche Handhabungen in der EU gibt war mir auch neu.

          Kommentar


            #65
            AW: Automatische Organspende in Österreich

            Zitat von foehnflieger Beitrag anzeigen
            Hallo zusammen,
            na da hab ich ja was angestoßen....
            allerdings...
            i versteh nicht was so schlimm dran ist wenn teile meines kadavers wem anderen eingebaut werden anstatt sie verrotten zu lassen!

            *muskelkatervomkopfschütteln*
            aber jedem seins...

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              #66
              AW: Automatische Organspende in Österreich

              meine regelung:

              - nehmt was ihr brauchen könnt
              - den rest verbrennen und an einer schönen stelle in den bergen aussschütten...
              - oder bei einem tandemflug ausleeren...

              ok, leicht OT, aber was solls...

              Kommentar


                #67
                AW: Automatische Organspende in Österreich

                Böse Angehörige füllen die Asche in eine Sanduhr und lassen den armen Verstorbenen nach
                seinem Ableben noch arbeiten

                rolX (www.rolx.de)
                Zuletzt geändert von rolx; 10.11.2008, 15:24. Grund: Vertippser

                Kommentar


                  #68
                  AW: Automatische Organspende in Österreich

                  Zitat von tigerente Beitrag anzeigen
                  allerdings...
                  i versteh nicht was so schlimm dran ist wenn teile meines kadavers wem anderen eingebaut werden anstatt sie verrotten zu lassen!

                  *muskelkatervomkopfschütteln*
                  aber jedem seins...
                  Abgesehen davon, dass du dich wiederholst, glaube ich dass du es einfach nicht verstehen willst.
                  Lies doch einfach den Spiegel-Artikel und/oder die anderen Links in Ruhe durch.
                  Dann wirst du vielleicht doch verstehen, worum es geht.

                  Kommentar


                    #69
                    AW: Automatische Organspende in Österreich

                    Zitat von paragleiter Beitrag anzeigen
                    Abgesehen davon, dass du dich wiederholst, glaube ich dass du es einfach nicht verstehen willst.
                    ...
                    kann auch sein. den artikel kenn ich.

                    wie sagt da dani immer!?!
                    what ever... ich lass euch gern weiterhachln!

                    Kommentar


                      #70
                      AW: Automatische Organspende in Österreich

                      Zitat von Chok Beitrag anzeigen
                      1. Grundsätzlich sollte jeder frei entscheiden können, ob er Organe spenden möchte oder nicht.
                      Dies kann ich sowohl bei der erweiterten Zustimmungsregelung, die z.B. in Deutschland gilt, als auch bei der Widerspruchsregelung, die in Österreich gilt. Beide Regelungen unterscheiden sich nur im Hinblick darauf, ob ich im Hinblick auf das Ja oder Nein aktiv werden muss.
                      Das Problem rührt daher, daß über die Organentnahme definierten Zeitpunkt eine 2-wertige Entscheidung getroffen wird (Entnahme oder nicht), während die Bereitschaft zur Organspende nicht unbedingt 2-wertig entschieden werden kann (ausdrückliches Pro oder Kontra sind die unproblematischen Fälle).

                      Inländer werden üblicherweise unter die jeweils praktizierte Landesregelung gezwungen, bei Ausländern ist durchaus die Unkenntnis der Regelung vorstellbar.

                      Wenn in knapper Zeit eine Entscheidung getroffen werden muß, trotzdem von einem (unfallbedingten?) Verlust des Spenderausweises (Opt-In-) oder der Widerspruchserklärung (Opt-Out-Dokument) ausgegangen werden kann oder muß, ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlentscheidung ziemlich genau 50%.

                      Das ist mir zu hoch. Die Würde des Menschen sollte auch mit seinem Ableben unantastbar bleiben.

                      ...

                      3. Hinsichtlich einzelner Aussagen hab ich persönlich den Eindruck, dass teilweise etwas pauschal argumentiert wird.
                      Hinsichtlich dieser Aussage habe ich den Eindruck, Du hast recht. Auf beiden Seiten, mea culpa.

                      b) Ich glaube (nicht ich weiß!), dass 99 % der Bevölkerung, wenn es darauf ankäme, eine Organspende in Anspruch nehmen evtl. sogar ein Recht für sich postulieren würden. Weit aus weniger Personen, wohl eher die Minderheit in der Gesellschaft, treffen jedoch für sich selbst eine bewusste Entscheidung für oder gegen eine eigene Transplantation. Insofern steckt schon eine Solidarfrage hinter der Transplantationsregelung. Die Widerspruchsregelung hat unter diesem Aspekt für MICH schon einen gewissen "Charme".
                      Um das Problem zu entschärfen, könnte man die Vergabe von Organen an die Spendenbereitschaft koppeln, wenigstens an die Priorisierung bei der Vergabe. Kein Problem für mich.

                      Das dabei entstehende Problem wird sein, daß ein Teil der Mitbürger und Touristen seine Chance, als Subjekt einer Spende aufzutreten, realistisch geringer einschätzen können wird, als ein anderer Teil. Der fade Beigeschmack wird zur exakt äquivalenten Diskussion führen.


                      Wir werden das Problem hier nicht lösen können, und (sogar sachliche) Argumente sind auch für die Statistik genug gewechselt.

                      Fliegt vorsichtig!
                      Eckard

                      Kommentar


                        #71
                        AW: Automatische Organspende in Österreich

                        Hallo,

                        Automatische Organspende vorbehaltlich Widerspruch ist in Ordnung.

                        Stell dir vor du brauchst eins, was schneller geht als mann denkt !

                        Strenge Überwachung aber nötig um Missbrauch einzuschränken.

                        Zu DDR Zeiten war das glaub ich auch so.

                        Limeric

                        Kommentar


                          #72
                          AW: Automatische Organspende in Österreich

                          Hallo Limeric,

                          da Du mich wieder (nach ein paar anderen, hab's aber erst nach 'ner Woche gelesen, deshalb nicht an die Liste geantwortet) persönlich ansprichst, hier mein Senf:

                          Zitat von limeric Beitrag anzeigen
                          Automatische Organspende vorbehaltlich Widerspruch ist in Ordnung.

                          Stell dir vor du brauchst eins, was schneller geht als mann denkt !
                          Stell ich mir ungerne wirklich vor, die Gefahr ist mir trotzdem durchaus bewußt und möchte ich nicht. Ende ist Ende, das ist MEINE Entscheidung, will ich nicht diskutieren und ist nicht Thema gewesen, sondern die Spende von Organen.

                          Neben allen bereits von Anderen benannten Argumenten halte ich PERSÖNLICH die automatische Spende vorbehaltlich Widerspruch nicht für in Ordnung. Warum?

                          Ausdrückliche vorliegende Zustimmung zum gegebenen Zeitpunkt ist OK, ausdrückliche Ablehnung auch. Liegt keine Zustimmung bzw. Ablehnung vor, gibt es folgende 4 Fälle zu unterscheiden:

                          (1) Organe werden nicht entnommen, im Nachhinein wird festgestellt daß der vermeintliche Spender nicht einverstanden wäre. Kein Problem.

                          (2) Organentnahme, Einverständnis nachträglich bestätigt: auch kein Problem.

                          (3) Organentnahme, nachträgliche Feststellung des Nichteinverständnisses. Wir haben ein schweres Problem. Wer ist jetzt wie haftbar? Wird jetzt dem Arzt/den Ärzten, der/die die Entnahme veranlaßt haben, im Gegenzug eine Niere/Leber/Herz/etc. entfernt??

                          (4) keine Entnahme, nachträgliche Feststellung einer gegebenen Zustimmung zur Entnahme. Verlust möglicher Spenerorgane. Ist für sich genommen KEIN Problem, denn das Problem, das damit möglicherweise zu beheben gewesen wäre, bestand bereits vorher und besteht jetzt leider weiter, ist also in seiner Existenz primär unabhängig vom obigen Verlust.

                          Zu DDR Zeiten war das glaub ich auch so.
                          Die DDR-Zeit taugt mir in nahezu keinem Punkt als Maßstab. Ist gottseidank vorbei, kommt hoffentlich, wie auch die tausend Jahre von 1933-45, nie wieder, auch in keiner abgewandelten Form. Ist aber ein anderes Thema.

                          Fliegt vorsichtig!
                          Eckard
                          Zuletzt geändert von Eckard Brauer; 12.11.2008, 11:38. Grund: Versehentlich zu früh abgeschickt

                          Kommentar


                            #73
                            AW: Automatische Organspende in Österreich

                            Zitat von limeric Beitrag anzeigen
                            ...
                            Stell dir vor du brauchst eins, was schneller geht als mann denkt !...
                            Stell Dir vor, man(n) oder frau will keins!
                            ...wie z.B.: http://www.zoomer.de/news/topthema/-...n-darf-sterben

                            ... ein weiterer Aspekt: Gewebespende.
                            Ein interessanter Artikel dazu vom DLF:
                            Rohstoff Mensch - Undurchsichtige Rechtslage bei Gewebetransplantationen

                            Selbst für Fachleute und Politik scheint das Thema so einfach nicht zu sein.
                            .
                            .
                            „Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von mir.“ frei nach Karl Valentin

                            Kommentar


                              #74
                              AW: Automatische Organspende in Österreich

                              Ich war noch ein wenig surfen, es gibt da doch noch einige Möglichkeiten, für diejenigen, die nicht (alles) spenden wollen und die Sicherheit erhöhen wollen, dass ihr Widerspruch bekannt ist.

                              In einigen Ländern kann man seinen Widerspruch in ein Register eintragen lassen...

                              Anbei meine Googleergebnisse:

                              Widerspruchsregister verschiedene Länder (teilweise veraltete Links)


                              Dienstleister für Eintrag in Widerspruchsregister


                              Weitere interessante Links:

                              Organspende/Widerspruchsausweis (ausführlich/deutsch):
                              Der Online-Shop der DVZ Deutsche Verfügungszentrale AG in Kooperation mit der Stiftung VorsorgeDatenbank.


                              Widerspruch in verschiedenen Sprachen:


                              Grüße
                              Chok

                              Kommentar


                                #75
                                AW: Automatische Organspende in Österreich

                                @ RAc: Das ist wieder einmal der typische Müll, der gerne zu diesem Thema verbreitet wird. Spekulationen xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx dienen hier wieder einmal als Ausrede, warum es ethisch besser sei, sich einer Organspende zu entziehen. Und dazu immer wieder das Argument, man selbst würde im Falle eines Organversagens ohnehin kein Spenderorgan annehmen wollen. Klar, klingt absolut glaubhaft. Wir wollen ja nicht die Chinesen-Maffia unterstützen, und ausserdem kann man mit Stammzellenforschung in wenigen Jahrzehnten bereits Organe nachbauen, die paar Jahr halten das die Leute an der Hämodialyse schon noch aus, ausserdem sind das ja ohnehin meist böse Menschen, die bereits einen Teil ihrer gottgewollten Strafe verbüssen.
                                Das schlimme an diesen xxxxxxxxxxxx Argumenten (die auch gerne mal bei RTL zu Hilfe für bessere Einschaltquoten herangezogen werden) ist, dass viele potenzielle Organspender, die auf der Suche nach Informationen zur Organspende sind, verunsichert und abgehalten werden. Auf Deine Organe kann die Welt sicherlich verzichten, aber sei so gut und verdirb den vielen Menschen, die auf ein Spendeorgan warten und deren Uhr langsam aber sicher abläuft, nicht die letzte Hoffnung auf ein Weiterleben!

                                Dein Avatar trifft übrigens echt zu xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

                                Guido
                                (Organspender - auch für böse Menschen)
                                Zuletzt geändert von ForumAdmin; 19.11.2008, 15:21. Grund: sorry, beleidigungen rausgenommen

                                Kommentar

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