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    ... jetzt ist der Heli (bei dem der Bodeneffekt eine wichtige Rolle spielt! ;-) mir mit der Erklärung doch glatt zuvor gekommen!

    Meine Kenntnisse stammen unter anderem aus der Strömungslehre-Vorlesung während meines Maschinenbau Studiums.
    Ich habe noch ein bisschen im Internet gestöbert und dort folgende Aussagen gefunden:

    Unterhalb von Mach 0,5 (ca. 600 km/h) kann die Luft in guter Näherung als inkompressibel betrachtet werden.
    Anmerkung: bei den Geschwindigkeiten, mit denen wir unterwegs sind, ist die "Näherung" ziemlich perfekt. "Inkompressibel" bedeutet natürlich auch keine Veränderung der Dichte.

    "Was ist der Bodeneffekt? - Erhöhung des Höchstauftriebes und Abnahme des Induzierten Widerstandes in unmittelbarer Bodennähe" (Prüfungsfragen für Segelflieger)





    Jetzt aber genug mit einem Thema, das für uns sowieso keine Rolle spielt!


    Schöne Flüge, auch ohne Bodeneffekt!

    Bernd

    Kommentar


      Original geschrieben von Bernd
      Unterhalb von Mach 0,5 (ca. 600 km/h) kann die Luft in guter Näherung als inkompressibel betrachtet werden.
      Also mit meiner Fahrradpumpe erreich ich mit Müh´ und Not Mach 0,001. Kompressibelt sich trozdem wunderbarstens.

      Was ich damit sagen will:
      Schon klar was Du meintest, man sollte nur dazu anmerken, daß sich die Aussage rein auf Effekte der Aerodynamik beschränkt, hier fällt die Kombressibilität schlicht nicht ins Gewicht, ist aber trozdem sehr wohl und in vollem Umfang vorhanden.


      Schöne Flüge, auch ohne Bodeneffekt!
      Ich erlebe mit dem Schirm übrigens sehr häufig einen genialen Bodeneffekt, nicht der Schirm bringts, sondern der Protektor machts! Ersetzt man dann noch Luft durch Gras als Medium - schon geht´s dahin wie nix

      Markus
      Born to glide
      http://www.borntoglide.de
      http://www.bodenlos.de

      Kommentar


        Luft ist kompressibel

        Hallo ihr Hobbyphysiker,

        Physikalisch betrachtet ist Luft kompressibel, im gegensatz zu (z.B) Hydraulikfluessigkeit.

        Ich nehme an, es ist der Effekt gemeint, daß die Luft sich nicht zusammendrueckt, sondern ausweicht. Das hat aber nichts mit (in)kompressibilität zu tun.
        Komprimieren kann man Luft halt in geschlossenen Räumen, die wir beim Gleitschirmfliegen eher nicht vorfinden, wohl aber in der Luftpumpe.
        Auch durch Strömungseffekte ists möglich, sogar deutlich unter Mach 0,5.

        Gruß Stephan

        Kommentar


          Hallo Stefan,

          danke für Deine Aufklärungsarbeit bezüglich der wahren Natur von Luft. Wie Du richtig erkannt hast, bezieht sich die Aussage über die Inkompressibilität bis Mach 0,5 nur auf Strömungseffekte. Ich dachte, es wäre überflüssig, dies einzuschränken. Vielleicht habe ich zuviel guten Menschenverstand vorausgesetzt, sorry.

          Und jetzt erkläre uns doch bitte, da Du ja offensichtlich kein so laienhafter Hobbyphysiker bist, bei welchem Strömungseffekt unterhalb Mach 0,5 die Kompressibilität der Luft einen Einfluss hat. Ich bin gespannt auf Deine fundierten Aussagen!

          Gruß, Bernd

          Kommentar


            Hai, ihr zwei Kompressierten...*g*

            Also in Sachen "Einfluß" hätt´ich schon ein Beispiel :

            wer - so wie ich - als Möchtegern-Physiker *g* in der Natur die Augen offen hat, der kann gelegentlich das "Phänomen" beobachten, daß sich im Lee - meist hinter scharfen "Abriß"-Kanten - plötzlich "Wolken" bilden, auch wenn die anströmende Luftmasse vorher "im Luv" völlig Wolken/Dunst-frei war.

            Ein wetterkundige Segelflieger - von mir befragt - hat mir das so erklärte, daß sich das Luft-Volumen im Lee doch so stark vergrößere, daß die damit zusammenhängende Abkühlung zum Kondensieren der mitgeführten Feuchtigkeit ausreicht...

            Dieses "Phänomen" ist z. B. regelmäßig bei Westwind
            an der senkrecht abfallenden ostseitigen Gipfelwand des Untersberges - Hausberg der Salzburger, von denen liebevoll "U-Berg" genannt - zu beobachten.

            Als Laie würde ich davon ausgehen, daß die Luft, die sich hier ausdehnt, vorher a bisserl komprimiert - oder heißt´s kompromitiert ?? - worden sein muss und daß die Windgeschwindigkeit bei üblichen Westwetterlagen doch deutlich unter Mach 0,5 liegt ???

            Kommentar


              Re: Ma zurück zum Thema!

              Original geschrieben von DUST DEVIL
              quote:
              Original geschrieben von Klemens

              [Es kam die Frage auf, warum auch breitenkreisparallele Winde abgelenkt werden, wo sich doch eigentlich die Mitführgeschwindigkeit bei diesen nicht ändert. Das hat etwas mit der Zentrifugalkraft zu tun. Bewegt sich ein Luftteilchen von West nach Ost, erfährt es eine Zentrifugalkraft, die senkrecht zur Rotationsachse, sprich Erdachse steht, also nicht senkrecht zur Erdoberfläche, sondern auf der Nordhalkugel von der Vertikalen des Beobachters quasi nach Süden geneigt. Wenn man dies Kraft nun in eine senkrecht zur Erdoberfläche wirkende Kraft und eine horizontal zur Erdoberfläche wirkende Kraft zerlegt, bekommt man die Rechtablenkung nach Süden.]

              Sehr richtig!
              A) Bewegt sich ein Luftteilchen zonal (breitenkreisparallel) auf der Nordhalbkugel nach Osten, addieren sich Bahn- und Eigengeschwindigkeit. Folglich nimmt die Umlaufgeschwindigkeit des Teilchens um die Erdachse zu und die Zentrifugalkraft vergrößert sich. Die Luftbewegung bewirkt also eine Zusatzkomponente der Zentrifugalkraft, die senkrecht auf der Erdachse und somit in Abhängigkeit von der geographischen Breite von der Erdoberfläche in unterschiedliche Richtungen weist ( Z ).
              Man kan diese Komponente in einen Anteil zerlegen, der senkrechtzur Erdoberfläche (entgegengesetzt der Schwerkraft) gerichtet ist ( -G ), und einen Anteil (die eigentliche Corioliskraft) der Tangential zur Erdoberfläche Südwärts gerichtet ist ( C ).
              Die resultierende Bewegung scheint gegenüber der ursprünglichen West-Ost-Richtung äquatorwärts (nach rechts) abgelenkt.
              B) Bei einer auf der Nordhalbkugel nach Westen gerichteten Luftbewegung resultiert ein negativer Anteil der Zentrifugalkraft, dessen Horizontalkomponente (Corioliskraft) eine Beschleunigung der Bewegung in Richtung Pol, also wieder eine Rechtsablenkung, bewirkt.

              Fly high!-{UDO}-
              Hallo Udo,

              vielen Dank für diese erklärenden Worte. Lange hats gebraucht bis ich die Ost-West Winde damit richtig mit Coriolis und Zentrifugalkraft in Verbindung gebracht habe.

              Gruss
              Stefan

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                Re: Hai, ihr zwei Kompressierten...*g*

                Original geschrieben von Helium
                Also in Sachen "Einfluß" hätt´ich schon ein Beispiel :

                wer - so wie ich - als Möchtegern-Physiker *g* in der Natur die Augen offen hat, der kann gelegentlich das "Phänomen" beobachten, daß sich im Lee - meist hinter scharfen "Abriß"-Kanten - plötzlich "Wolken" bilden, auch wenn die anströmende Luftmasse vorher "im Luv" völlig Wolken/Dunst-frei war.
                Hier ist Vorsicht geboten. Diese Effekte rühren aus einer Druckänderung her, die Kompressibilität gibt dabei lediglich an, inwieweit sich bei einer definierten Druckänderung dann das Volumen des Gases ändert (-k*dp=dV/V), spielt aber in den für solche Effekte relevanten Grundgleichungen der Gasdynamik (Bernoulli-Gleichung) keine Rolle.

                Genaugenommen wird die Kompressibilität in der Regel erst in abgeschlossenen Systemen relevant, in denen das Gas keine Möglichkeit hat, irgendwohin auszuweichen. Ausnahme sind eben Überschalleffekte, da hier aufgrund der hohen Dynamik der Gasbewegung das Ausweichen der Luftmoleküle durch deren eigene Trägheit bzw. die begrenzte Ausbreitungsgeschwindigkeit der Druckwellen (Schallgeschwindigkeit) behindert wird.

                Markus
                Born to glide
                http://www.borntoglide.de
                http://www.bodenlos.de

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                  Hai, Markus Feuerfresser...*g*

                  - gerne akzeptiert !

                  - Druck erzeugt bekanntlich Gegen-Druck und bei Gasen gibt´s halt keinen (r)echten Druck-Aufbau - und nur der führt bekanntlich zur Kompression- wenn nicht rundherum s´Entweichen verhindert wird...

                  - übrigens, kauf Dir den neuenen "Gleitschirm" und gib Dir "Vom Tetrapack zur Senftube" - da geht´s im Prinzip um´s gleiche...*g*

                  - und die schönen Kondens-Erscheinungen, wenn man in der Super-Tele die F-1 Heckflügelspitzen sieht, die sind Dir sicher auch schon aufgefallen ???

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