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Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

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    #31
    AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

    Zitat von marabu Beitrag anzeigen
    Meine Faustformel: Zeit in der Luft : Fahrzeit = 1 (mindestens).
    Dann sehe ich eine Ausfahrt, Kurzurlaub, etc. als gelungen an.


    Demnach sind wohl 99,9 % der Flüge misslungen. Ein solches Verhältnis schaffen wohl nicht mal die besten Streckencracks.

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      #32
      AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

      Hallo JHG,

      nochmals ganz langsam zum Mitrechnen.
      Ich fahre am Wochenende in die Berge und fliege drei Mal eine Stunde.
      Ergebnis ich habe 3 Stden. "Luftzeit".
      Meine Fahrzeit beträgt 2 Stden.
      Also habe ich 3/2 = 1,5
      1,5 ist grösser als 1,o:

      marabu
      "Zahme Vögel singen von Freiheit, wilde Vögel fliegen." John Lennon

      Kommentar


        #33
        AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

        Zum Thema Aufwand möchte ich kurz anmerken, dass dieser natürlich immer relativ ist und vor allem eine Frage des Alters.
        ...und v.a. des Geldbeutels!!

        Ich nehm mal das Beispiel von fluidmechanic: 400km einfache Fahrt für z.B. ein Wochenende mit 2-3 Flügen. Und das z.B. 10x pro Jahr. Sagen wir 25ct pro km (eher wenig gerechnet!), 30€ Seilbahn und 50€ Unterkunft+Essen gehen, so sind das im Jahr 2800€.
        Dazu kommen die Ausgaben für Ausrüstung, sagen wir mal 1000€ pro Jahr (alle 3 Jahre neuer Schirm, alle 4 Jahre neues Gurtzeug z.B.).

        Das sind 3800€ pro Jahr für sagen wir 30 Flüge a 1h (Schnitt), also 126€ pro Flug.

        Das ist natürlich schon ein großer Aufwand. Es geht ja gar ned so sehr um die Fahrtzeit ins Fluggebiet, sondern viel mehr darum, wie lange man arbeiten muß, um das Geld dafür zu verdienen (netto!).

        Da kann fluidmechanic schon recht haben mit dem Alter, aber das hat weniger mit dem Alter an sich zu tun, sondern eher damit daß man vielleicht doch mal anfängt nachzudenken - oder nachzurechnen...

        Kommentar


          #34
          AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

          Zitat von marabu Beitrag anzeigen
          Hallo JHG,

          nochmals ganz langsam zum Mitrechnen.
          Ich fahre am Wochenende in die Berge und fliege drei Mal eine Stunde.
          Ergebnis ich habe 3 Stden. "Luftzeit".
          Meine Fahrzeit beträgt 2 Stden.
          Also habe ich 3/2 = 1,5
          1,5 ist grösser als 1,o:

          marabu
          Danke aber ich kann recht gut rechnen.

          Wenn Du natürlich keine Auffahrten mitrechnest immer toplandest und am Startplatz im Schirm biwakierst, könnte sich das ausgehen. Außerdem gehörst Du mit 1 Stunde Fahrzeit ins Gebiet sowieso schon eher der Minderheit an. Glückwunsch du gehörst dann wohl zu den 0,1%

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            #35
            AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

            @robert

            Da hast du natürlich völlig recht. Bei meiner Distanz zu den Bergen wird längerfristig auch nur die Flachlandfliegerei mit Schlepp in Frage kommen, wenn ich regelmäßig fliegen möchte.

            Auch wenn ich die Kosten anders ansetzen würde (12ct/km, also Sprit plus pauschal für Wartung und Wertverlust bei relativ günstigem Wagen, ich schaffe das Auto primär ja nicht fürs Fliegen an, besitze es sowieso; eine gute Unterkunft kostet mich bei Ruhpoling, wenn ich nicht die edelste Location nehme, ca. 20€/Nacht, dann 30 mit Essen, Ausrüstung hält bei mir (HG) etwas länger..) habe ich bei der langen Fahrt mit Aufwand natürlich weniger die Kosten gemeint, als die Strapazen.

            Dass das Fliegen eher nicht so billig ist, stimmt natürlich schon, ist aber auch kein Geheimnis

            Mit dem Alter ändern sich vor allem Prioritäten, aber auch Anspruch auf Komfort, etc..

            Gruß

            Kommentar


              #36
              AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

              @fluidmechanic:
              das mit den 12ct/km stimmt auf keinen Fall, da belügst dich selbst! Du fährst auf der Autobahn sicher keine 80 und mit dem Drachen auf'm Dach hast sicher 9-10l Spritverbrauch, wenn nicht mehr. Das sind alleine 12-13ct/km Sprit.

              Ich bin fest davon überzeugt daß die allermeisten Leute die GESAMTkosten eines Auto unterschätzen - quasi es sich "schönrechnen".

              Ansonsten geb ich zu daß ich die übrigen Kosten eher etwas hoch angesetzt habe.

              Gruß Robert

              Kommentar


                #37
                AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

                Hi zusammen,

                deshalb sehe ich das Fliegen als Lebenseinstellung und nicht nur als Hobby.


                Ich gehe "zum Fliegen" weil:
                • ich Spass will
                • ich Urlaub machen will
                • ich Zeit mit Freunden verbringen will
                • ich andere/neue Menschen kennen lernen will
                • ich mich von der Arbeit erholen will
                • ich auf andere Gedanken kommen will
                • ich die Berge liebe
                • ich gerne höre "bast scho"
                • ich gerne Zelten gehe
                • ich gerne mit dem MTB fahre
                • ich gerne Wandern gehe
                • ich jeden Tag geniesse, egal wie das Wetter ist
                • ich nur wenn alles passt ein oder 2 Std. am Tag fliege
                • ich 2 bis 3 mal im Jahr tatsächlich Strecken fliege
                Ich gehe nicht "zum Fliegen" weil:
                • ich nur Fliegen will
                • ich keine Freunde habe
                • mein Ego mich zum Startplatz treibt
                • ich anderen Etwas beweisen muss
                • ich länger oben bleiben will als alle andern
                • ich längere Strecken als die anderen Fliegen will
                • die längsten OLC Flüge haben will
                • ich tollere Tricks drauf haben will als andere
                • ich in Andelsbuch direkt an Paula's Tisch landen will
                • ich bei scheiß Bedingungen mein Können raushängen muss
                • ich mich Gefahren aussetzen will
                • ......
                Für mich stellt sich also nur die Frage, ob die anreise für x Tage Urlaub lohnt.

                Auf entspanntes und somit gesundes Genuss-Fliegen

                Düse

                Kommentar


                  #38
                  AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

                  ich rechne den Sport doch nicht in Geld aus.
                  Für irgendein Hobby muss ich doch mein Geld raushauen.
                  Wenn ich nicht Gleitschirmfliegen würde, würde ich halt das Geld anders "unsinnig" raushauen.
                  Klar, könnte noch sparen und Haus bauen...wer`s mag.

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

                    Zitat von Düse Beitrag anzeigen
                    [*]......ich in Andelsbuch direkt an Paula's Tisch landen will
                    ......wer auf sich hält, landet direkt im Abbauplatz.

                    Ansonsten schöne Aufzählung, kann ich mich mit identifizieren.

                    WA
                    Grüßle,
                    Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

                      Zitat von WA Beitrag anzeigen
                      ......wer auf sich hält, landet direkt im Abbauplatz.

                      Ansonsten schöne Aufzählung, kann ich mich mit identifizieren.

                      WA
                      Pascal darf das!

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

                        Für mich ist Fliegen ein Hobby.
                        Somit ist Fliegen im Gegensatz zu Arbeit eine Tätigkeit, der man sich nicht aus Notwendigkeit, sondern freiwillig und aus Interesse, Faszination oder sogar Leidenschaft unterzieht.
                        Das Fliegen bringt Vergnügen, Spaß oder Lustgewinn mit sich.

                        Wollte ich das betriebswirtschaftlich sehen wollen, müsste ich ganz anders vorgehen. Jede Wirtschaft verfügt bis zu einem gewissen Punkt über einen bestimmten beschränkten Bestand an Produktionsfaktoren.
                        Diese beschränkten Faktoren z.B. die Zeit, stehen nun aber zu unterschiedlichsten und beschränkten Bedürfnisse der Gesellschaft und deren Mitgliedern (meiner Familie?) gegenüber. Daraus ergibt sich die Frage, welche Bedürfnisse mit den vorhandenen Ressourcen, der Zeit, befriedigt werden sollen. Dies ist das Verteilungsproblem, ob Zeit oder Geld, Zeit ist ja Geld, also....

                        Wenn ich so meine Freizeit sehen wollte, dann kann ich nicht mehr Zeitung lesen, nicht mehr beim Bier mit Freunden quatschen usw., weil das alles höchst unwirtschaftlich ist.

                        Am unwirtschaftlichsten ist es dann aber, meinen teuren Computer und meine knappe Zeit dazu zu benutzen, hier im Forum etwas über die Zeit zu schreiben, die ich für mein Hobby verschwende.
                        Zuletzt geändert von Cacao; 18.06.2009, 17:24.

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

                          Hallo UdoH,

                          in Summe stelle ich fest, daß es den meisten Kameraden ganz ähnlich geht wie mir. Sie treiben auch einen hohen Aufwand, bewerten den aber ganz anders. Darüber werde ich nachdenken müssen ..
                          Und Dein Zitat kann ich unterstreichen:

                          ’Es funktioniert überhaupt nur, wenn ich alle freie Zeit also Wochenenden, Feier- und Urlaubstage dafür verwende. Tue ich das nicht konsequent, komme ich auf viel zu wenig Flugpraxis um noch enigermassen sicher zu sein. Damit wird das Fliegen neben der Arbeit lebensbestimmend.’

                          Eben weil die Fliegerei lebensbestimmend wurde, ist sie manchmal mehr Last als Lust, so geht’s mir jedenfalls. Ich habe mich schon manchmal dabei ertappt, erleichtert auf schlechte Wetteraussichten reagiert zu haben, weil ich dann nicht zum Fliegen fahren musste. Pervers, gell.
                          Zuletzt geändert von Schreyvogel; 22.06.2009, 07:45.

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                            #43
                            AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

                            Zitat von Schreyvogel Beitrag anzeigen
                            Hallo UdoH,
                            ’Es funktioniert überhaupt nur, wenn ich alle freie Zeit also Wochenenden, Feier- und Urlaubstage dafür verwende. Tue ich das nicht konsequent, komme ich auf viel zu wenig Flugpraxis um noch enigermassen sicher zu sein. Damit wird das Fliegen neben der Arbeit lebensbestimmend.’
                            Das halte ich für mich für absoluten quatsch. Bin bekennender Wenigflieger, sicher kein Fliegerguru, kein Acrominator, leider auch kein Streckencrack. Aber ein sicherer Starter und Lander und erlebe genug Flugtage mit genügend sicher fliegbarem Wetter und kenne auch genug Fluggelände an denen die Orographie unkompliziert genug ist, dass das Risiko (im Rahmen unserer Sportart) (für mich) durchaus vertretbar ist.
                            Das Fliegen ist für mich nicht Lebensbestimmend, aber die schönste Nebensache der Welt und darf gerne allen freien Platz neben den wichtigen Dingen des Lebens (Familie, Kinder, Kirchengemeinde, Firma, momantan Hausbau) füllen.
                            Gerne wende ich auch für die Fliegerei etwas Nachdruck auf und schiebe die anderen Sachen mal etwas beiseite (bevorzugt, die Firma)


                            Zitat von Schreyvogel Beitrag anzeigen
                            Eben weil die Fliegerei lebensbestimmend wurde, ist sie manchmal mehr Last als Lust, so geht’s mir jedenfalls. Ich habe mich schon manchmal dabei ertappt, erleichtert auf schlechte Wetteraussichten reagiert zu haben, weil ich dann nicht zum Fliegen fahren musste. Pervers, gell.
                            Wenn es mir so gehen würde stände mein Schirm noch heute im Gebrauchtmarkt.
                            Ich bin schon manchmal beruhigt wenn ich mit den Knödeln unterwegs bin und das Wetter nicht passt. Dann wird die Sehnsucht nicht so groß... Aber sonst schaue ich halt den Cumuli hinterher und freu mich drauf, bald wieder unter ihnen aufzudrehen.
                            Ich freu' mich an jedem Flugtag über den Urlaub von dem ganzen Rest und genauso beim Urlaub mit den Kindern über den ganzen Rest

                            Lass Dir den Spaß am freien Fliegen nicht verderben.

                            Grüßle WD

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                              #44
                              AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

                              Hallo WD,

                              mal ne Frage an einen bekenneden Wenigflieger:
                              Wieviel ist denn wenig?

                              Gruß
                              Udo

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                                #45
                                AW: Welchen Aufwand treiben wir eigentlich …

                                Hi Udo.

                                In normalen Jahren ca. 40 Flüge mit ca. 20-30 Flugstunden.
                                In diesem Jahr wegen Hausbau wohl eher 20 Flüge mit 15 Flugstunden.

                                Liebe Grüße.
                                WD

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