Siku, Sky Club Austria, Todesfall, Thermikmagazin-Artikel
Gemäss dem Artikel in der Thermik „Wasserlandung – das unterschätze Risiko“ ist wohl der Unfallpilot (Tod durch ertrinken) gemäss Ralf Münch selber schuld?
Ralf Münch: (Thermik Magazin 7/09, S 53, Kolumne 2, Z 4) – der Artikel ist gezeichnet durch den Autor xxxxxxxx
„Trotz aller professionellen Vorsichtsmassnahmen des Sky Club Austria schluckte der Pilot zu viel Wasser und ging unter. Für den Asthma Kranken, der seine Krankheit wohl unterschätzt und zuvor auch nicht erwähnt hatte, kam jede Hilfe zu spät.“
Karl Slezak stellt in seinem Unfall bericht eindeutig fest: (Q http://www.dhv.de/typo/fileadmin/use...ersee09_08.pdf)
Zitatanfang Karl Slezak:
„Augenzeugen berichteten davon, dass es nach der Wasserlandung ungewöhnlich lange
gedauert hat, bis das Rettungsboot zum gewasserten Piloten fuhr.
Bei der Wasserung des Piloten hatte sich die Automatik-Schwimmweste nicht wie
vorgesehen selbständig gefüllt. Die Untersuchung hat ergeben, dass sich das Gewinde der
CO 2-Patrone etwa 1,5 Umdrehungen gelockert hatte.
Nach Angaben der an der Reanimation beteiligten Trainingsteilnehmer war der
Verunglückte sehr stark in den Leinen seines Gleitschirms verheddert gewesen.
Die Obduktion ergab Ertrinken als Todesursache.
Das Rettungsboot befand sich zum Zeitpunkt der Wasserlandung nicht in seinem
Einsatzgebiet.
Während die Bootsbesatzung den außen gelandeten Piloten an Bord nahm, landete der 61-
Jährige im See. Dies blieb von der Bootsbesatzung (ein Bootsführer, ein Wasserretter in
Ausbildung, eine Jugendliche) unbemerkt.
Ein Augenzeuge, der das Geschehen auf dem Wasser aus der Luft beobachtet hatte, sah,
dass das Rettungsboot auf seinem Weg zum Landungssteg (um dorthin den außen
gelandeten Piloten zu bringen) in etwa 300 m Entfernung an dem gewasserten Piloten
vorbeifuhr.
Der Trainingsleiter hatte nach eigenen Angaben keine Kenntnis davon, dass das
Rettungsboot sein Einsatzgebiet verlassen und zum Ufer gefahren war, um den außen
gelandeten Piloten an Bord zu nehmen.
Für den Fall, dass das Rettungsboot nicht
einsatzbereit ist, wird dem Trainingsteilnehmer über dem Wasser über Funk mitgeteilt, keine
Manöverübungen durchzuführen. Diese Mitteilung erfolgte im vorliegenden Fall nicht, weil
der Trainingsleiter von der nicht bestehenden Einsatzbereitschaft des Rettungsbootes nichts
wusste.
Von seinem Standort hatte der Trainingsleiter keine freie Sicht auf den See im Bereich des
Trainingsgebietes.
Ein Funkaufruf des Trainingsleiters (nachdem er zu
ahnen begann, dass das Rettungsboot nicht in Richtung des gewasserten Piloten fuhr) an
die Bootsbesatzung wurde von dieser, wahrscheinlich wegen der lauten Motorengeräusche,
nicht wahrgenommen.
Der verstorbene Pilot war seit seiner Kindheit Asthmatiker, hatte jedoch seine Krankheit,
nach Angaben von Freunden, die häufig mit ihm sportlich aktiv waren, medikamentös gut im
Griff. Er war für sein Alter fit und sportlich.“ Zitatende des Unfallberichtes Karl Slezak.
Wie dagegen Ralf Münch, Dirk Vicken und das Thermikmagazin zu der Ansicht kommen, dass an diesem bewussten Unfalltag „professionelle Vorsichtsmassnahmen des Sky Club Austria vorlagen und der Asthmakranke seine Krankheit unterschätzt hat“, bleibt wohl allein Ihnen überlassen.
Der ertrunkene Unfallpilot wäre möglicherweise zu einer ganz anderen Ansicht gekommen!
Vielleicht wäre er zu der Ansicht gekommen, dass er ertrunken ist, weil er wegen nicht funktionierender Rettungsweste sowie Gleitschirmleinen und fehlendem Rettungsboot ertrunken ist.
Wenn das (Unfallbericht Karl Slezak, s.o.) „professionelle Vorsichtsmassnahmen des Skyclub Austria“ sein sollen, dann muss man sich möglichst vom Hallstätter See fernhalten, wenn einem sein Leben lieb ist.
Ein ganz schlechter Missgriff des Thermikmagazins so etwas abzudrucken.
Gruss Axel
PS Der Transparenz halber möchte ich hier klarstellen, dass dieser Beitrag von ForumAdmin in den Bereich Sicherheit verschoben wurde. Der Beitrag handelt aber allein von unwahren Behauptungen und Tatsachen widersprechenden Aussagen des Thermikmagazins und seiner Autoren und sollte deshalb in der Rubrik Allgemein gepostet werden wie ursprünglich auch eingestellt.
Gemäss dem Artikel in der Thermik „Wasserlandung – das unterschätze Risiko“ ist wohl der Unfallpilot (Tod durch ertrinken) gemäss Ralf Münch selber schuld?
Ralf Münch: (Thermik Magazin 7/09, S 53, Kolumne 2, Z 4) – der Artikel ist gezeichnet durch den Autor xxxxxxxx
„Trotz aller professionellen Vorsichtsmassnahmen des Sky Club Austria schluckte der Pilot zu viel Wasser und ging unter. Für den Asthma Kranken, der seine Krankheit wohl unterschätzt und zuvor auch nicht erwähnt hatte, kam jede Hilfe zu spät.“
Karl Slezak stellt in seinem Unfall bericht eindeutig fest: (Q http://www.dhv.de/typo/fileadmin/use...ersee09_08.pdf)
Zitatanfang Karl Slezak:
„Augenzeugen berichteten davon, dass es nach der Wasserlandung ungewöhnlich lange
gedauert hat, bis das Rettungsboot zum gewasserten Piloten fuhr.
Bei der Wasserung des Piloten hatte sich die Automatik-Schwimmweste nicht wie
vorgesehen selbständig gefüllt. Die Untersuchung hat ergeben, dass sich das Gewinde der
CO 2-Patrone etwa 1,5 Umdrehungen gelockert hatte.
Nach Angaben der an der Reanimation beteiligten Trainingsteilnehmer war der
Verunglückte sehr stark in den Leinen seines Gleitschirms verheddert gewesen.
Die Obduktion ergab Ertrinken als Todesursache.
Das Rettungsboot befand sich zum Zeitpunkt der Wasserlandung nicht in seinem
Einsatzgebiet.
Während die Bootsbesatzung den außen gelandeten Piloten an Bord nahm, landete der 61-
Jährige im See. Dies blieb von der Bootsbesatzung (ein Bootsführer, ein Wasserretter in
Ausbildung, eine Jugendliche) unbemerkt.
Ein Augenzeuge, der das Geschehen auf dem Wasser aus der Luft beobachtet hatte, sah,
dass das Rettungsboot auf seinem Weg zum Landungssteg (um dorthin den außen
gelandeten Piloten zu bringen) in etwa 300 m Entfernung an dem gewasserten Piloten
vorbeifuhr.
Der Trainingsleiter hatte nach eigenen Angaben keine Kenntnis davon, dass das
Rettungsboot sein Einsatzgebiet verlassen und zum Ufer gefahren war, um den außen
gelandeten Piloten an Bord zu nehmen.
Für den Fall, dass das Rettungsboot nicht
einsatzbereit ist, wird dem Trainingsteilnehmer über dem Wasser über Funk mitgeteilt, keine
Manöverübungen durchzuführen. Diese Mitteilung erfolgte im vorliegenden Fall nicht, weil
der Trainingsleiter von der nicht bestehenden Einsatzbereitschaft des Rettungsbootes nichts
wusste.
Von seinem Standort hatte der Trainingsleiter keine freie Sicht auf den See im Bereich des
Trainingsgebietes.
Ein Funkaufruf des Trainingsleiters (nachdem er zu
ahnen begann, dass das Rettungsboot nicht in Richtung des gewasserten Piloten fuhr) an
die Bootsbesatzung wurde von dieser, wahrscheinlich wegen der lauten Motorengeräusche,
nicht wahrgenommen.
Der verstorbene Pilot war seit seiner Kindheit Asthmatiker, hatte jedoch seine Krankheit,
nach Angaben von Freunden, die häufig mit ihm sportlich aktiv waren, medikamentös gut im
Griff. Er war für sein Alter fit und sportlich.“ Zitatende des Unfallberichtes Karl Slezak.
Wie dagegen Ralf Münch, Dirk Vicken und das Thermikmagazin zu der Ansicht kommen, dass an diesem bewussten Unfalltag „professionelle Vorsichtsmassnahmen des Sky Club Austria vorlagen und der Asthmakranke seine Krankheit unterschätzt hat“, bleibt wohl allein Ihnen überlassen.
Der ertrunkene Unfallpilot wäre möglicherweise zu einer ganz anderen Ansicht gekommen!
Vielleicht wäre er zu der Ansicht gekommen, dass er ertrunken ist, weil er wegen nicht funktionierender Rettungsweste sowie Gleitschirmleinen und fehlendem Rettungsboot ertrunken ist.
Wenn das (Unfallbericht Karl Slezak, s.o.) „professionelle Vorsichtsmassnahmen des Skyclub Austria“ sein sollen, dann muss man sich möglichst vom Hallstätter See fernhalten, wenn einem sein Leben lieb ist.
Ein ganz schlechter Missgriff des Thermikmagazins so etwas abzudrucken.
Gruss Axel
PS Der Transparenz halber möchte ich hier klarstellen, dass dieser Beitrag von ForumAdmin in den Bereich Sicherheit verschoben wurde. Der Beitrag handelt aber allein von unwahren Behauptungen und Tatsachen widersprechenden Aussagen des Thermikmagazins und seiner Autoren und sollte deshalb in der Rubrik Allgemein gepostet werden wie ursprünglich auch eingestellt.
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