Es gibt Tage da reicht jedem ein Schlepp, es gibt auch Tage da brauchts einfach 3-4 Schlepps bis man oben bleibt. Lande ich dann am Auto und laufe dann mit dem Schirm geschultert (am besten dann noch Xrated7, oder so ein Gurt) und dem Seil in der Hand wieder 1000m zum Startplatz, oder lande ich am Startplatz, hänge mich aus, laufe zur Winde, nehm das Seil und laufe wieder zurück? Elektroroller (Lasse ich den dann den ganzen Tag auf der Wiese liegen?)?
Alternativ 2-3 Stufen machen und wenn keine Thermik gefunden wurde einfach Seil an den Startplatz fallen lassen und dort landen, später nochmal.
Beides ist von unseren holl. Kollegen erprobt und funktioniert. In Deutschland stehen dem Zulassungsprobleme entgegen. Hier haben die Gelände eine maximal zulässige Höhe (meist 400m). Allerdings ist mir faktisch niemand bekannt, der sich wirklich drum schert bzw. dran hält. Ebenso dürfen beim Stufenschlepp die Grenzen des zugelassenen Geländes nicht während des Schlepps überflogen werden. Das macht man in den Niederlanden natürlich und es ist zumindest kein grundsätzliches Problem. Mit genug Wind ginge es auch ohne die Geländegrenzen zu überfliegen, ist dann einfach nur weniger effektiv.
Ich kann mir übrigens denken, daß dem DHV die Vorstellung von Selbst-Stufenschlepp und dann noch nach holländischem Vorbild etwas gruseln läßt. Wenn das Hinz-und-Kunz macht, kann da schon was schief gehen. Allerdings in dem "letzter Windenfahrer strandet am Supertag auf der Winde" Szenario, muß es der gestrandete dann schlußendlich selber wissen, was er macht.
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