- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Quo vadis DHV-Mitgliederinitiative?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    AW: Quo vadis DHV-Mitgliederinitiative?

    Alles Absicht,hast a net schlafa kena ?Aba schee von Dir z heern.

    Gruas Dammerl

    Kommentar


      #17
      AW: Quo vadis DHV-Mitgliederinitiative?

      Zitat von Martin Prerovsky Beitrag anzeigen
      Hallo Mark,

      hier meine PERSÖNLICHE Meinung.

      Die MI hat sich im Frühjahr dieses Jahres einige Male getroffen, um die Wunden zu lecken und neuen Schwung zu holen. Für mich persönlich war der Frust aus der JHV aber so groß, dass ich die Entscheidung traf, mich nicht mehr zu engagieren. Ich habe das Thema MI auch nicht mehr mit den anderen Beteiligten diskutiert, deshalb kenne ich den aktuellen Stand nicht!

      Letztes Jahr hatten wir die Protektoren, das GüSi, Quersubventionierung und Finanzprobleme in der Technik, Interessenkonflikte zwischen Pilotenvertretung und Beauftragtenstatus. Wir hatten die Leute, die Unterstützer, die Zeit und (bis zur Delegierten- Post) den Überraschungseffekt, und trotzdem sind wir jämmerlich gescheitert, trotz ein paar Veränderungen und des Kopftätschelns durch den DHV.

      Wie sollte das dieses Jahr besser werden? Die Themen wären alle noch da, es ist nicht besser geworden. Ja, wir hätten die Anträge z.B. neu und verständlicher formulieren können. Aber wir hätten die auch noch mit noch viel mehr Aufwand an viel mehr Delegierte als letztes Jahr vor den Regios erreichen und überzeugen müssen, und das mit verbrannten“ Themen. Ich seh´s nüchtern, den meisten ist es egal. Unbelastet fliegen und darauf vertrauen, dass schon alles seine Richtigkeit hat, solange das Flugzeug noch Sprit hat und sich die Cockpit- Crew so supigut versteht.


      Oder mit Mental- und Strategiecoach auf der JHV gegen das geballte und erfahrene Establishment aus Vorstand, GF, Claqueren und „Keine Experimente“- Stimmpublikum ankämpfen müssen. Wieder den Bremer Pöbler stilllegen zu müssen. Den querschießenden Drachenflieger ohne Format kleinzuargumentieren. Uns von der geschickt eingesetzten Tagesordnung ausbremsen zu lassen. Uns nicht vom Vorstand mit Schaubildchen abspeisen zu lassen. U.s.w..

      Nein, ich geh fliegen und vertraue darauf, dass alles andere seine Richtigkeit hat.

      Gruß,
      Martin

      P.S.: Ja, es klingt bisserl beleidigt und nachtragend
      @ martin:

      ja es klingt schon a bisserl beleidigt und nachtragend. Nimm es mir nicht übel: Du hattest zu hohe Erwartungen und ebenso wolltest Du (was schon ungewöhnlich ist) sehr schnelle Ergebnisse.

      In der Politik läuft das aber nicht so ab. Wer einmal Verhandlungen geführt und sich um Veränderungen bemüht bzw. weiß, wie schwierig es ist die Leute ins Boot zu holen, der weiß was ich meine.

      Stell Dir einfach vor es wäre eine Art Basar. Auf einem Basar muss man ganz klar handeln, weil man ansonsten die Ware für den Preis erhält, der eigendlich viel zu hoch ist.

      Hierbei spielt Zeit und handeln eine große Rolle.

      Rom wurde auch nicht an einem Tag erschaffen!!!!

      Mittlerweile bin ich in einer leitenden Position und dies erfordert von mir auch Geduld. Denn es gibt nichts Schlimmeres für meine Mitarbeiter/innen, als viele und schnelle Veränderungen in ihrem alltäglichen und oftmals jahrelangem gewohntem Arbeitsablauf.

      Na klar müssen Veränderungen her und es gibt verdammt viele Brennpunkte. Daher legte ich mir eine Prioritätenliste an die ebenso beliebig weitergeführt wird. Dabei lege ich viel Wert darauf, dass mein Team dies untereinander und mit mir ausdiskutiert. Das Ziel ist der Weg und dennoch gibt es Themen, da werde und kann ich einfach nicht das Team entscheiden lassen. Die werden von mir ganz alleine entschieden, weil ich z.B. die Vorgaben habe vorallem von meinen Vorgesetzten. Dabei stellte ich fest, dass es wichtig ist dies mit einem Zufall zu verbinden. Denn dann nehmen es die Leute viel besser und schneller an.

      Also es Bedarf einfach einer Strategie und häufig ganz einfachen Instrumenten, um etwas zu bewegen.

      Ich empfinde es in Bezug auf die letztjährigen Beschlüsse auf der DHV- Jahrestagung nicht gerechtfertig sich darüber zu beklagen, denn es hat sich viel mehr verändert als ich persönlich im letzten Jahr erwartete und vorhersagten mochte.

      Also der Fuß ist ganz klar in der Tür und von daher sehe ich Möglichkeiten etwas gemeinsam zu verändern. Gemeinsam erreicht man mehr.

      Ich persönlich habe nicht resigniert und betrachte es aus der Sachebene heraus.

      Mein jetziger Job erfordert dies tagtäglich und es ist unglaublich aufregend und spannend sich selbst immer wieder zu verbessern und es ist faszinierend die Kollegen/innen zu sehen, wie sie sich zu mir ins Boot setzen und wir gemeinsam die Funktion des Kapitäns übernehmen wollen.

      In diesem Sinne hoffe ich einfach, dass Du Dich doch noch mal einsetzt.


      gvlg, co.
      Zuletzt geändert von parashorty; 22.10.2009, 20:55.
      Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

      Kommentar

      Lädt...
      X