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    #16
    Klar...

    Ich versuche, das mal total untechnisch und einfach zu erklären.
    Die Reynoldszahl beschreibt den Strömungszustand.

    Mit steigender Reynoldszahl bildet zuerst laminare Strömung zunehmend Wirbel aus. Diese treten zunächst regelmässig verteilt, später (also mit weiter steigender Re) "chaotisch" auf, bis irgendwann die Strömung komplett abreisst / turbulent wird.

    Konstrukteure schlagen sich z.B. mit dem Thema herum, wenn sie versuchen, einen Prototypen herunter- oder hochzurechnen, um mit einem kleineren/grösseren Schirmmodell auch leichte und schwere Piloten anzusprechen.

    Man kann sagen, dass die Re ein Maß für die Ähnlichkeit zweier Abläufe in verschiedenen Grössenordnungen ist und somit - wie oben erwähnt - einen bestimmten Strömungszustand kennzeichnet.
    Soll heissen: Wenn ich meinen 30 qm Proto für meine Freundin auf 24 qm runterskalieren will, komm ich an der Re nicht vorbei, wenn ich erreichen will, dass beide Flügel in etwa gleich fliegen sollen / die selben Strömungseigenschaften aufweisen sollen, obwohl sie doch unterschiedlich gross sind.

    Ein Beispiel in Bezug auf die Streckung (Relation Spannweite zu Flügeltiefe):
    Ein Hersteller möchte seinen aktuellen Hochleister mit 2 m Flügeltiefe durch eine noch heissere Kiste ablösen, aber das gleiche Profil verwenden.

    Fliegt ein Gleitschirm mit 2 m Flügeltiefe mit 10 m/s, so herrschen die gleichen Bedingungen wie bei 1 m Flügeltiefe und 20 m/s.
    (Re = v[m/s] * T[mm] * 70[für Luft].)

    Da 20 m/s für ein Gleitschirmprofil absolut utopisch sind (entsprechen über 70 km/h !!), wird alleine schon aus diesem Grund der imaginäre Proto mit 1 m Flügeltiefe und dem selben Profil nicht wirklich fliegen... Oder aber so unberechenbar schnell sein, dass er nicht zu bändigen wäre...

    Wenn Euch das interessiert, werd ich mal ein kleines Lexikon der Aerodynamik auf www.AEROtic.de anlegen und versuchen, es einfach zu erklären.

    Das Problem wird sein, eine Grenze zu finden, ab der es dann eher uninteressant wird, da zu kompliziert.

    Gruss Björn
    Flieger WERDEN ist nicht schwer. Flieger SEIN dagegen sehr...

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      #17
      Oh Gott
      nicht mal 10 % der Leute, die hier posten, haben auch nur die geringste Ahnung von dem, was sie schreiben. Schreck laß nach. Vielleicht läßt sich mal ein Gleitschirm Aerodramatiker dazu herab, hier mal ein paar grundlegende Begriffe zu klären. Ansonsten kann man hier den Titel "Huhn des Monats" mehrfach verleihen, ihr braucht nie wider über parashorty herzuziehen!!!!
      Zur sachlichen Seite: Vergiß das mal mit der höheren Re-Zahl. In unserem Bereich wird die Re-Zahl hauptsächlich von der Flächentiefe bestimmt und bei 5% höherer Geschwindikeit hast du halt eine 5% höhere Re Zahl. Meinst du das beeinflußt den Profilwiderstand entscheidend??? Bei d e m Restwiderstand (Leinen+Pilot)! Also: die Polare wird zu höherer Geschwindigkeit hin verschoben, nix anderes. Dies kann,vor allem bei hoher Gegenwindkomponente Vorteile bringen, aber keine Wunder bewirken. Also ich hätte gerne 10 kg weniger, nicht wegen der Polre, sondern wegen der Hubarbeit.
      solong
      Ernschdel

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        #18
        @ paraopa:

        Ich denke, dass fast alle hier gern wissen möchten, wen Du eigentlich in Deinem Posting gemeint hast.

        Das wird nämlich nicht so deutlich und trägt dazu bei, weitere Unsicherheiten aufzuwerfen.

        Gruss Björn


        PS: Ob Andy von Schlechtflieger.de sich bewusst ist, dass sein HUHN DES MONATS zu einer echten Drohung in Forumskreisen geworden ist, die das Blut in den Adern gefrieren lässt ? ;-)
        Flieger WERDEN ist nicht schwer. Flieger SEIN dagegen sehr...

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          #19
          Nicht verzgen -

          Google fragen...



          - schönes Wo-Ende mit viel Thermik & wenig Turbulenzen *g* !"

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            #20
            Zitat Google:

            "Reynoldsche Zahl: In einer Strömung treten Trägheitskräfte und innere Reibungskräfte auf. Die Re-Zahl gibt die Grössenordnung des Verhätnisses dieser beiden Kräfte an und dient zum Vergleich geometrisch ähnlicher Strömungen. Sie errechnet sich nach der Faustformel Re = v * t * 70 wobei v die Fluggeschwindigkeit in m/sec. und t die Flüggeltiefe in mm darstellt."

            *zwinker zu Paraopa*
            Flieger WERDEN ist nicht schwer. Flieger SEIN dagegen sehr...

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