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Es geht wieder los: "Extremsport" und kranke Kassen

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    #46
    AW: Es geht wieder los: "Extremsport" und kranke Kassen

    Zitat von Pikachu Beitrag anzeigen
    Im übrigen liegt der Anteil der Ausgaben für Heilbehandlungen seit 25 Jahren quasi unverändert bei ca. 6% des BIP.
    Das Problem steckt im Begriff "Heilbehandlungen". Ich würde Heilung und Behandlung trennen, denn beide Dinge haben nicht zwangsläufig etwas miteinander zu tun. Das Problem ist das völlig überzüchtete Medizinsystem, wo mit der jeweils profitabelsten Methode ein Patient "behandelt" wird. Ob er danach geheilt ist steht in den Sternen. Niemand verdient an gesunden Menschen. Das ganze System Deutschland ist auf Krankheit ausgelegt. Anstatt mit den geringsten Mitteln die Gesundheit wieder herzustellen wird aus jedem Wehwehchen ein Geschäft gemacht.

    Kommentar


      #47
      AW: Es geht wieder los: "Extremsport" und kranke Kassen

      Thema Staatschulden:

      Im Laufe der Jahre hatte ich mir ab und zu
      Bundesanleihen bei der Deutschen Finanzagentur und dem Vorgänger (wegen der Gebührenfreiheit) gekauft.
      Bisher hat der Staat BRD alle Zinsen wie vereinbart gezahlt und, soweit fällig,
      die Anleihen in Geld (DM und €) zurückgezahlt.
      (Wenn man das konsequent macht, übersteigt das Ergebnis die sonstigen „Renten“ bei weitem.)

      Wieso glaubst Du, dass es anders sein könnte?
      Dass es eine schleichende Inflation gibt, ist eine „Binsenweisheit“,
      1929–1933 gab es eine Weltwirtschaftskrise
      Der Grund war, das kann man nachlesen: Bezogen auf Deutschland

      Auf die am 28. März 1930 an der Frage der Regelung der Arbeitslosenversicherung gescheiterten SPD-geführten Regierung Hermann Müller folgte ein Kabinett unter der Führung von Heinrich Brüning vom rechten Flügel des Zentrums. Er beabsichtigte eine drastische Senkung der Einkommen der Lohnabhängigen und der Sozialleistungen. Nachdem er sich damit im Parlament nicht durchsetzen konnte, regierte er durch die mit Art. 48 der Weimarer Verfassung mögliche Notverordnung.
      Im Wesentlichen hat Brüning den Staat „kaputt gespart“.

      Dass der „Staat“
      die Bürger „betrügen“ könnte, ist auch eine Binsenweisheit.

      (Genau genommen gibt es genügend Politiker, die ein „Soziales Gewissen“ haben, aber diese müssten gewählt werden).

      In einer „Demokratie geht das Betrügen am besten, wenn der Wähler nicht
      die eigenen Interessen verfolgt und danach wählt,
      sondern
      stattdessen sich „überschlau“ an die „politischen Rockzipfel der Obertanen“ hängt, und glaubt, was diese ihm
      in „Talkshows“ vorlügen.

      Dieser Wähler fühlt sich „Eins“ mit den Industriebossen, die ihm natürlich sagen, er seinen „schlau“, wenn er sich mit ihnen „wie ein Herz und eine Seele“ fühlt…….

      So nebenbei, die „Talkmaster“ und „Showmaster“ sind alle „Multimillionäre“, wie auch viele andere „vor der Kamera“, also Nachrichtensprecher und Kommentatoren.
      Das sei ihnen zwar gegönnt, aber glaubt wirklich jemand, dass diese in „ihren Sendungen“ gegen die eigenen Interessen als „Multimillionäre“ handeln oder sprechen.
      Gegen die eigenen Interessen handeln, das kriegen normalerweise nur die „Kleinen Leute“ hin.


      Aber ich glaube, das ist doch schon alles sehr „Off Topic“
      Zuletzt geändert von Cacao; 27.01.2010, 16:30.

      Kommentar


        #48
        AW: Es geht wieder los: "Extremsport" und kranke Kassen

        @Tino: da hast du den nagel auf den Kopf getroffen, sowohl zum Thema Inflation als auch "Heil"behandlung...

        @Cacao: "schleichende Inflation" ist keine "Binsenweisheit" wie du sagst, sondern eine unsichtbare Steuer, und damit natürlich vom Staat gewollt und bewußt herbeigeführt.

        Damit du es verstehst: es ist im Resultat völlig gleichgültig, ob du von einem Geldbetrag ein Zehntel abgeben mußt oder ob derselbe Geldbetrag um 10% kaufkraft verliert durch Inflation (z.B. durch Drucken neuen Geldes).

        Anderes Beispiel: du hast Staatsanleihen (oder weiß der teufel was) und bekommst 5% Zins. Die Inflation (im Resultat Geldentwertung) sei ebenfalls 5%. Damit hast du real +/- Null. Der Fiskus zieht dir aber knapp 30% Abgeltungssteuer vom "Scheingewinn" (nomineller 5% Zinsgewinn) ab, damit hast du real nach Steuern einen Verlust.
        In Wirklichkeit hast du also vom Gewinn (und zwar vom realen, und der zählt!) über 100% Steuern gezahlt, eben die "invisible tax". Ist das nicht genial?


        Ciao Robert

        Kommentar


          #49
          AW: Es geht wieder los: "Extremsport" und kranke Kassen

          Zitat von robert Beitrag anzeigen
          [...]
          @Cacao: "schleichende Inflation" ist keine "Binsenweisheit" wie du sagst, sondern eine unsichtbare Steuer, und damit natürlich vom Staat gewollt und bewußt herbeigeführt.
          [...]
          Jepp! Und Elvis lebt, der Mensch war gar nie auf dem Mond und die World-Trade-Center-Türme sind von der US-Regierung gesprengt worden und gar nicht durch den Einschlag der Flugzeuge eingestürzt!! So isses...

          Kommentar


            #50
            AW: Es geht wieder los: "Extremsport" und kranke Kassen

            Zitat von Maverick78 Beitrag anzeigen
            Jepp! Und Elvis lebt......
            Ja jetzt aber,
            ich denke, daß "Chefökonom" Robert ein recht gesundes Bild der
            Dinge hat. Das hat doch nichts mit Verschwörungstheorien zu tun. Obwohl die Welt seit ewigen Zeiten voll von Verschwörung war/ist.

            Aber andere Baustelle.

            Schon mal was von der "Geldmenge" gehört, die nicht über einen gewissen Prozentsatz wachsen darf, es aber doch immer mal wieder tut?

            Also hier hat der Staat sehr wohl ein Interesse an einer schleichenden Inflation.

            Übrigends habe ich noch so ein von Brünigs gedrucktes Notgeld zu Hause. Ein
            50 000 000 Markschein, der mir die Reichsbankhauptkasse in Berlin bei Vorlage in andere gesetzliche Zahlungsmittel umtauscht.

            Na dann, auf nach Berlin! Ab dem 1.9.23 kann die Banknote aufgerufen werden, steht wenigstens darauf.

            Aber später wurden die Altvorderen dann wieder besch*****!

            Also schmeiß das Thema mal nicht so weit von Dir....

            Monetaire Grüße,

            WA
            Grüßle,
            Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

            Kommentar


              #51
              AW: Es geht wieder los: "Extremsport" und kranke Kassen

              Die deutsche Inflation von 1914 bis 1923 war eine der radikalsten Geldentwertungen, die eine der großen Industrienationen erlebt hat. Die Vorgeschichte dieser Hyperinflation findet sich in der Finanzierung des Ersten Weltkrieges. Mit dem Ende des Krieges 1918 hatte die Mark bereits offiziell mehr als die Hälfte ihres Wertes (genauer: ihrer Kaufkraft im Innen- und Außenverhältnis) verloren, wobei auf dem Schwarzmarkt der Inflationsindex noch wesentlich höher lag. Eigentliche Ursache der ab 1919 schon beginnenden Hyperinflation war der Umgang mit der Geldpresse in den Anfangsjahren der Weimarer Republik, um die Staatsschulden zu beseitigen.
              Zwar wird der 25. Oktober 1929 als Schwarzer Freitag bezeichnet, die stärksten Rückgänge des New Yorker Dow Jones Index wurden allerdings am 24. Oktober um 12,8 Prozent und am 29. Oktober um noch einmal 11,7 Prozent festgestellt.

              Der Absturz vom Boom in die Depression erfolgte 1929 völlig überraschend, und die Schockwellen der Krise breiteten sich von der Wall Street rasch über die amerikanische Nation und die ganze Welt aus. Obwohl der Außenhandel nur fünf Prozent des Nationaleinkommens ausmachte, nahmen die Vereinigten Staaten doch eine herausragende Position in der Weltwirtschaft ein: 1929 erzeugten sie fast die Hälfte der industriellen Güter und waren mit Abstand die größte Exportnation.

              Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland schien sich bis 1930 nicht von den Jahren zuvor zu unterscheiden. Die Zahl der Arbeitslosen lag 1927 unter 5 %; Ende September 1929 gab es 1,4 Millionen Arbeitslose, im Februar 1930 waren es 3,5 Millionen, was auf jahreszeitliche Schwankungen zurückgeführt wurde.
              Als diese Zahl wider Erwarten im Frühjahr 1930 nicht zurückging, hofften Reichsregierung und die Reichsbank noch lange auf eine Selbstheilung der Wirtschaft, obwohl die Arbeitslosenzahl schon Ende des Jahres mit 5 Millionen Arbeitslosen im weltweiten Vergleich auf höchstem Niveau stand.
              Erst als sich der geringe Rückgang Mitte 1931 nicht fortsetzte, wurde man sich der extremen Entwicklung der Krise vollends bewusst. Zu dieser Zeit lief Brünings Sparprogramm bereits auf vollen Touren. Die öffentlichen Gehälter wurden um 25 % vermindert und die Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe wurden stark gekürzt. Im Februar 1932 erreichte die Krise auf dem Arbeitsmarkt ihren Höhepunkt: Es standen 6.120.000 Arbeitslosen, also 16,3 % der Gesamtbevölkerung, nur 12 Mio. Beschäftigte gegenüber. Zu den Arbeitslosen könnte man auch noch die große Masse der schlecht bezahlten Kurzarbeiter und Angestellten zählen, aber auch die kurz vor dem Ruin stehenden Kleinunternehmer.


              Der 50 Millionen-Schein war also aus der Zeit kurz nach dem ersten Weltkrieg,

              Die spätere Weltwirtschaftskriese, die Reiskanzler Brüning ((katholische) Zentrumspartei, er konservativer Katholik)
              durch „Sparen“ bekämpfen wollte,
              war später um 1930 und brachte Adolf Hitler an die Macht.

              Man beachte die "Selbstheilung der Wirtschaft", sowas ähnliches hat auch die jetzige Bundesregierung im Programm.

              Die „Notenpresse“ ist weder von Deutschland noch von Griechenland z.B. einfach so bedienbar, da wir in der „Euro-Zone“ leben, wo nicht eine einzelne Regierung einfach so……
              Das war ja der Grund für die Einführung des Euros, weil durch die Gemeinsame Währung nicht eine einzelne Regierung ihr Volk und die Gläubiger „betrügen“ kann.
              Es müssen schon alle Regierungen gemeinsam handeln.

              Das ist ja das Problem mit den Banken, dass diese jetzt gewaltige Schulden machen, ohne weitere Kontrollen. Diese Schulden werden den Staaten aufgedrückt.
              Anders in Griechenland, wo der Staat das selber macht, aber auch nicht die Notenpresse bedienen kann, wie vielleicht früher.
              Zuletzt geändert von Cacao; 27.01.2010, 20:40.

              Kommentar


                #52
                AW: Es geht wieder los: "Extremsport" und kranke Kassen

                Zitat von Cacao Beitrag anzeigen
                [FONT=&quot]]Anders in Griechenland, wo der Staat das selber macht, aber auch nicht die Notenpresse bedienen kann, wie vielleicht früher.
                Das mit der Notenpresse ist symbolisch gemeint. Es geht um die Geldschöpfung durch Staat (Nettoneuverschuldung) und durch die Banken. Es wird weit mehr Geld verliehen als Sparer eingezahlt haben. Das hat aber in der Praxis den gleichen Effekt als ob Papiergeld gedruckt worden ist (wie früher).

                Kommentar


                  #53
                  AW: Es geht wieder los: "Extremsport" und kranke Kassen

                  Robert,

                  Zitat von robert Beitrag anzeigen
                  Pikacho, aus der Statistik gehen nicht die Gesundheitsausgaben nach Altersklassen hervor - woher hast du die genannte Info?Ich jedenfalls kann nicht glauben daß ein 70-80 jähriger weniger Kosten hat als ein 55-65 jähriger, das widerspricht meinem gesunden Menschenverstand.
                  Das habe ich aus einem Interview in dem Wirtschaftsmagazin "Profit" aus WDR5 vom 26.01.10. Nachzuhören hier (ab Minute 13:30):



                  Zugegebenermaßen habe ich die Zahlen (55-64) ungeprüft übernommen, die Dame dort hat sie aber sicher aus zuverlässiger Quelle. Müßte man halt mal nachgoogeln.

                  Kommentar


                    #54
                    AW: Es geht wieder los: "Extremsport" und kranke Kassen

                    Zitat von Tino Beitrag anzeigen
                    Das Problem steckt im Begriff "Heilbehandlungen".
                    Mein Fehler: In der Statistik steht: "Ausgaben für die GKV".

                    (Bitte nicht immer so jedes Wort auf die Goldwaage legen...)

                    Kommentar


                      #55
                      AW: Es geht wieder los: "Extremsport" und kranke Kassen

                      Robert,

                      Zitat von robert Beitrag anzeigen
                      Ausgaben insgesamt (Punkt 2, 2. Zeile "Leistungen insgesamt"): 1998: 120,1 Mrd --> 2007: 144,4 Mrd, also + 20,2%
                      Ausgaben der Rentner (Punkt 7, 3. zeile "Leistungsausgaben"):
                      1998: 52,9 Mrd --> 2007: 72,1 Mrd, also + 36,3% !!
                      [/QUOTE]

                      Ja und? Wofür oder wogegen soll das ein Beleg sein?

                      Kommentar


                        #56
                        AW: Es geht wieder los: "Extremsport" und kranke Kassen

                        Robert,

                        auf die Schnelle habe ich bei der Bundeszentrale für politische Bildung eine kleine Grafik gefunden, die die Ausgaben (und auch Einnahmen) für das jeweilige Lebensalter zeigt:



                        So in der Mitte ungefähr (ist allerdings für das Jahr 1999, aber ich suche weiter).

                        Da sieht man deutlich einen "Peak" um das Alter 60 herum, der allerdings mit 70 erneut erreicht wird. Also sagen wir zwischen Ende 50 und 70 sind die Ausgaben offenbar am höchsten.
                        Zuletzt geändert von Pikachu; 28.01.2010, 11:50.

                        Kommentar


                          #57
                          AW: Es geht wieder los: "Extremsport" und kranke Kassen

                          Pikachu, du mußt die Statistik aber richtig interpretieren: die Ausgaben pro 80-jährigen sind natürlich viel höher als die eines 60- oder 70-jährigen, aber da es viel weniger 80-jährige als 70-jährige gibt sind die Gesamtkosten dieser Altersklasse natürlich geringer.

                          Siehst du denn nicht das eigentliche Problem? Das Problem ist - wie wird die rote Kurve (siehe link) in 10 Jahren aussehen?
                          Und das kann ich dir genau sagen (und steht indirekt auch im Text): die Kurve wird ab 60 weiter steil ansteigen und bei ca. 70-75 ein viel höheres Maximum bilden, und nach hinten hin zunächst flacher abfallen.

                          Aber lies bitte selbst (dein verlinkter Artikel):

                          Demnach stellte sich im Jahr 2000 die Situation so dar, dass die Rentner mit ihren eigenen Kassenbeiträgen nur etwa 43 Prozent der von ihnen verursachten Ausgaben decken. Den Rest müssen die übrigen Mitglieder – also vor allem die aktiv Beschäftigten – im Rahmen des GKV-internen Solidarausgleichs finanzieren. Diese sogenannte Deckungsquote war in der Krankenversicherung der Rentner nicht immer so niedrig:

                          Im Jahr 1960 (alte Bundesländer) lag sie noch bei 92,5 Prozent. Seinerzeit haben die Rentner also ihre medizinische Versorgung fast vollständig selbst finanziert. In den 40 Jahren danach ist die Deckungsquote kontinuierlich gesunken und der Solidaritätsbedarf der Rentner entsprechend gestiegen.
                          Und dann fragst du mich auch noch, wofür mein weiter oben genanntes Zahlenbeispiel ein Beleg sein soll? Sag mal, begreifst du das wirklich nicht?! Jetzt lies noch mal ganz langsam obiges Zitat, und dann liest nochmal meine Prognose, und dann extrapolierst du das ganze weitere 40 Jahre in die Zukunft. Wenns jetzt noch nicht klingelt kann ich dir auch nicht helfen!

                          <Rechenpause>

                          Hast du nachgerechnet? Aber es kommt leider noch dicker! Die deutlich gestiegene Lebenserwartung (nicht zu verwechseln mit Lebensqualität) wird eine ganz neue Kostenwelle verursachen, nämlich einen sprunghaften Anstieg von Demenzkranken (und damit voll Pflegebedürftige), da die Demenzkrankheit oft erst im sehr hohen Alter (85+) einsetzt. Sind wir darauf vorbereitet? Ich glaube nein...


                          Servus
                          Robert

                          Kommentar


                            #58
                            AW: Es geht wieder los: &quot;Extremsport&quot; und kranke Kassen

                            Kleine Nebenbemerkung:

                            Obwohl die Rentner offensichtlich auch liebend gern
                            sich zu den „Besserverdienern“ zugehörig wüschen, wenn sie z.B. zum wählen gehen…..
                            Oder bei Talkshows .......

                            Tatsächlich „kriegen“ sie viel weniger, als viel glauben,
                            (und sie selbst eventuell auch annehmen).

                            Sie würden sich auf jeden Fall „selbst auf die Schulter klopfen“,
                            wenn sie an den Kranken-Kassen Ausgaben in Form von Leistungen
                            so viel bekommen würden,
                            wie man ihnen in Unkenntnis der wirklichen „Geldflüsse“ andichtet.

                            Tatsächlich geht es nicht um „Wohltaten“ für Kranke oder kranke Rentner,
                            sondern um
                            die „Honorare“
                            .....für die Ärzteschaft….

                            ….die Pharmaindustrie…..
                            …..die Apotheker…..
                            …..die Gewinne der Krankenhausgesellschaften….
                            ……deren Berufsverbände…
                            und wer sonst noch alles die Hand aufhält.

                            In Wirklichkeit „bekommen“ die Kranken von den „Steigerungen“ nichts.
                            Aber die Lobbyisten gucken sich erst vorsichtig um, ob sie nicht beobachtet werden, und dann halten sie sich den Bauch vor Lachen, besonders über das „…die Rentner bekommen……“

                            Ich habe schon ein richtig schlechtes Gewissen wegen „Off Topik“, aber die „Sozial-Versicherungen“, das Wort schließt auch die Privaten ein, treibt tatsächlich viele um. Doch da eher Ski-Fahren als Fliegen angesagt ist, mag es angehen.
                            Zuletzt geändert von Cacao; 28.01.2010, 18:15.

                            Kommentar


                              #59
                              AW: Es geht wieder los: &quot;Extremsport&quot; und kranke Kassen

                              Hallo an alle Experten,
                              ich habe mitgelesen und mir meine Gedanken gemacht.
                              Mein Tipp:" das gelbe forum.de"
                              Man muss das Rad nicht immer neu erfinden.
                              Von Profis lernen, heißt siegen lernen.

                              LG

                              marabu
                              "Zahme Vögel singen von Freiheit, wilde Vögel fliegen." John Lennon

                              Kommentar


                                #60
                                AW: Es geht wieder los: &quot;Extremsport&quot; und kranke Kassen

                                Robert,

                                Zitat von robert Beitrag anzeigen
                                Pikachu, du mußt die Statistik aber richtig interpretieren: die Ausgaben pro 80-jährigen sind natürlich viel höher als die eines 60- oder 70-jährigen, aber da es viel weniger 80-jährige als 70-jährige gibt sind die Gesamtkosten dieser Altersklasse natürlich geringer.
                                Habe ich etwas anderes behauptet als: Die Ausgaben für die Leute zwischen 55 und 65 (habe ich hinterher aufgestockt auf 70) sind von allen Altersgruppen die höchsten?

                                Ausgaben in Milliarden Euro sind absolute Ausgaben. Ist doch egal, wieviele Leute davon wieviel bekommen.

                                Siehst du denn nicht das eigentliche Problem? Das Problem ist - wie wird die rote Kurve (siehe link) in 10 Jahren aussehen?
                                Ok, schau mal z.B. hier:

                                In den letzten 140 Jahren hat sich die Lebenserwartung bei Geburt in Deutschland mehr als verdoppelt.


                                Betrachten wir doch mal den Zeitraum ab 1980 (so ca. 30 Jahre). Dann wird deutlich, daß die Lebenserwartung bei Männern bis zum Jahre 2000 um ca. 2,7%, die von Frauen ebenfalls um ca. 2,7% gestiegen ist. Nehmen wir die Prognose für 2035, also 25 Jahre ab heute, dann sehen wir einen Anstieg um 3,5% bzw. 3,6%. Nicht DRAMATISCH höher also.

                                Betrachten wir parallel den bereits genannten Anteil der KV-Ausgaben am BIP der vergangenen 25 Jahre, so stellen wir nur einen sehr leichten Anstieg fest.

                                Ich sehe daher keine allzugroßen Probleme für die nächsten 25 Jahre, sofern die Parameter so bleiben wie dargestellt. Da die Lebenserwartung nur mäßig steigt, die Hauptausgaben aber nicht den ältesten Menschen zugute kommen, wird sich lediglich der "Bauch" der Ausgaben etwas nach hinten verschieben.

                                Daher auch die Forderung nach längerer Lebensarbeitszeit...

                                Servus!

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