Retterwurf bei starkem Talwind

[Halil]

AW: Retterwurf bei starkem Talwind

Hier macht es mir wieder richtig Spass,

Bei der Gedankenwald der Flieger zu stöbern. Dani hat furcbarer Angst von Kat. Kreuzen. Wolfgang
will sich zu dem Türken Domäne übergehen,

Robi macht herrliche vorschläge,warum Thomas c nicht lustig findet weiss ich nicht, ich frage mich
aber was sollte man machen,wenn man in einem Minenfeld landen musste?
Gruss

[Slipstream]

AW: Retterwurf bei starkem Talwind

... eine Punktlandung!

[Paraurs]

AW: Retterwurf bei starkem Talwind

Eröffne ihn!
Nur... und das gibt mir zu denken: Die V-Leine meines GZ. greift an der Schulter an, dann kommt ein Stück Tragegurt und dann erst die Leinen. Komme ich da mit dem Messer, gestreckt auf dem Boden schleifend, überhaupt schnippelnder Weise ran?

Fürchte Nein! OK, mit Ramboo-Messer könnte man vielleicht die V-Leinen kappen.

WA

Mit einem guten Kappmesser kann man ohne Probleme auch Traggurte durchschneiden...das ist eigentlich auch die Idee von einem Kappmesser.

Beispiel inklusive Video: http://acro-zone.com/de/shop/173-kap...ness-acro.html

[WA]

AW: Retterwurf bei starkem Talwind

..... ich frage mich
aber was sollte man machen,wenn man in einem Minenfeld landen musste?
Gruss

.....sofort Schuhe aus!
Mit nackten Zehen lassen sich Zünder besser erfühlen......

@ Urs, beeindruckend wie leicht das "Messerchen" durch´s Material gleitet. Danke für den Link.

WA

[moses]

AW: Retterwurf bei starkem Talwind

Habt Ihr Euch schon mal an der Rettun (V-Leiner oder was so alles montiert ist) aufgehängt?
Danach könnte der eine oder andere sich plötzlich für Robi´s Einstellung erwärmen.

So ein geplanter Siku Abgang, bei üblicherwiese vernünftigen Wetterbedingungen, bei denen sich ohne Gewalt kein Schirm zerstört ist schon nett und auch lehrreich, aber der den es bei einem 30er oder 40er Talwind/Lee/Front/Gewitter... zerbröselt wird sich daraus wohl kaum einen "sicheren" Nofallplan ableiten können.

Gruß Moses

[Slipstream]

AW: Retterwurf bei starkem Talwind

Bei einem 30er - 40er würde ich mit meiner steuerbaren Rettung gleich noch ein bischen auf Strecke gehen, danach schön ruhig ausflaren ... schließlich wär noch ein Erfrischungsgetränk drin. Der Großteil sagt häufig Landebier dazu. Der Schirm wäre dann im Gebrauchtmarkt unter "knistert noch wie Neu VB" günstig abzugeben.

Scherz beiseite. Denke letztlich ist man wie eine Pusteblume im Wind. Wobei neugierig wär ich schon wie sich das so bei einer ST verhält?!

Ansonsten kann man sich auch mit zig Eventualitäten plagen.

[Thomas C]

AW: Retterwurf bei starkem Talwind

hi michi,

ein kappmesser so zu montieren dass man die chance (!) hat es im notfall zu erreichen kann man als professionell ausgerüstet betrachten - oder eben nicht.

ich hab mir eines gekauft, montageort ist noch offen :-)


lg t

[X-Dream Dani]

AW: Retterwurf bei starkem Talwind

Hallo,

um auch hier noch einen halbwegs seriösen Beitrag zu leisten.......

Die Tatsache ist, dass es immer Eventualitäten von Eventualitäten geben wird, auch bei einem Retterwurf. Ebenso Tatsache ist, dass die Unfallstatistik klar beweist, dass diese nicht unsre Hauptprobleme sind beim Thema Retterwurf.
Das heisst nicht, dass man sie nicht diskutieren soll/darf. Aber es liegt halt eher auf der Hand, dass man dabei vom Thema abweicht und der eine oder andere Witz fällt. Auf der anderen Seite ist in jedem Witz auch ein Funke Warheit - die Landung im katholischen Friedhof ist bestimmt nicht lustig......
Das sind eben die Eventualitäten von Eventualitäten.

Nun gut, ein Kappmesser ist bestimmt nicht das falscheste. Die Handhabung in solch einer Situation schon vermutlich schwierig. Zu beachten ist bestimmt, dass es eine geschützte Klinge ist und nicht ein richtiges Messer. Nicht, dass man sich beim hinter dem Schirm herschleifen nicht noch selber verletzt, in der Hitze des Gefechtes.
Ich denke, ein Retterwurf bei viel Wind ist bestimmt nicht super angenehm. Trotzdem - entweder man landet auf einer grossen Wiese und wird danach noch ein paar Meter über die Prärie gezogen, was sicher nicht so toll ist, aber ich denke auch nicht ultimativ gefährlich, oder man landet tatsächlich dort wo ein über die prärieschleifen nicht so lustig wäre, aber genau dort wird sich der Notschirm vermutlich auch selber schnell irgend wo verfangen. Ich schätzte dieses Thema tatsächlich nicht so gravierend ein als dass man einen riesen "hype" darüber machen müsste.
Ich kenn ein paar wenige Fälle die nahe einem fliessenden Gewässer gelandet sind/wurden. Dies wurde auch schon mehrfach in diesem Forum diskutiert. In solch einer Situation sehe ich die Sinnhaftigkeit eines Kappmessers eher....

Im Falle des Friedhofs würde ich jedoch ein kugelsicheres Sitzbrett bevorzugen....

Gruss


Dani

TEAM 5

[Halil]

AW: Retterwurf bei starkem Talwind

Hallo,
Die beide geniale Vorschläge nehme ich sehr ernst,bleibt nur einige detaille fragen zu klären.
Wohin Punklandung? und was mache ich wenn ich die Zünder mit dem Zehen erfüllt habe?
Lebe ich noch oder mussen meine Kumpel teile von mir im Gelände aufsammeln.

Es ist nett über die ewentuelitäten nachdenken und möglichen szenario durchspielen aber denke ich
viel hilfreicher ist es eher über eine Starkwindlandung mit eigendlicher Kappe nachzudenken weil
es in der Praxis viel eher passiert.

Naturlich ist ok. wenn jemand eine Kappmesser anschafft,min fuhlt man sich auf die eventualitäten
vorbereitet. Ob man in der Praxis verwenden kann ist ein andere Frage.

Gruss
Ibrahim

[schwachwindkomiker]

AW: Retterwurf bei starkem Talwind

ich trage seit der ersten stunde eines

montiert am rechten schultergurt in augehöhe (independence hat da so ein täschen wo das ding mit scheide reinpasst)

[X-Dream Dani]

AW: Retterwurf bei starkem Talwind

Hallo nochmals,

das mit der Landung im Mienenfled ist zwar selten aber nicht ganz abwägig. Vojo, unser Generalimporteur in Kroatien ist tatsächlich nach dem Krieg auf einem Streckenflug von Kroatien nach Bosnien in einem Mienenfled gelandet. Ein am Feldrand stehender Bauer hat ihn auf die Problematik hingewiesen und er solle es unterlassen den Schirm fertig zusammen zu legen. Daruf hin hat er die Polizei vertändigt und diese haben die in der Region arbeitenden Räumungstruppen der Kafor gerufen. Die sind wenig später mit einem Hubschrauber gekommen und haben ihn aus der misslichen Lage befreit und und ihn 30m weiter drüben auf dem Feldweg abgesetzt. Ist kein Witz, diese Geschichte!

Aber, zurück zum Thema - ja, Kappmesser ist bestimmt nicht das Falscheste. Mich würde interessieren ob jemand schon mal so richtig deftig mit dem Retter über die Prärie gezogen wurde, bzw. ob jemand so ein Kappmesser schon mal unter realen bedingungen im Einsatz hatte und wie erfolgreich das ganze abgelaufen ist. Meine Erfahrungen beruhen vor allem von den Starkwindlandungen im See. Da ist der Pilot recht hilflos und wird, falls der Retter schön stehen bleibt, mächtig durch die Suppe gezogen. Das ganze ist auch extrem ermüdend und der Pilot ist danach meist ziemlich ausser Atem. Gut, auf der Wiese sieht die Sache sicher anders aus. Trotzdem wird es ein Kampf mit den Elementen sein und auch eine gute Portion Coolnes und viel Kraft benötigen um sich im Gurten/Leinen Getümmel zu orientieren, die richtige Gurte im Nacken zu erfühlen, zu packen um danach mitttel gekonntem Schnitt zu durchtrennen. All dies immer unter der Voraussetzung, dass amn so richtig durch den Acker gezogen wird..... aus meiner Sicht schwierig! Meist ist ja noch so, dass ein Schnitt nicht reicht. Die V-Gurte muss auf beiden Seiten getrennt werden... Vielleicht wären Quickouts an der Retteraufhängung fast noch einfacher....?!?!

Ich habe selber vor ca. drei Wochen mit einem Kappmesser die Mittelleine eines Retters gekappt. Dies jedoch im Flug um zu schauen in wie weit die Mittelleine Einfluss auf Sinken und Pendeln hat. Dabei habe ich schon festgestellt, dass diese Dinger zwar super schneiden und die Handhabung grundsätzlich funktioniert aber ob ich dies auch noch unter deftigen bedingungen und unter Stresseinwirkung so locker machen kann wage ich zu bezweifeln. Ich habe mir selbst unter relativ realaxten Bedingungen ausversehen noch eine falsche Leine abgeschnitten - zum Glück haben diese Retter so viele Leinen dass es nicht ins Gewicht viel....

Gruss

Dani