SHT: Mein Appell an Euch
Hi,
sorry, ich habe die Erfahrung das es nicht so ist!
Ich bin schon immer allergisch gewesen gegen Aussagen man könne alles kompensieren Schirm offen halten ect.
Ich war der Meinung das in der Atmosphäre Kräfte entstehen können wo alles Bremsen ect. einfach zu wenig ist.
Vor zwei Wochen ist aus dieser Meinung eine Erfahrung geworden. Mich hats mit meinem Wettkampfschirm so zerlegt, das es nur noch über einen Fullstall ect. sicher wieder in einen kontrollierten Flugzustand zu überführen war. Die Figur zu simulieren wäre vollkommen sinnlos, es reicht die Erkenntnis, das er unkontrollierbar war.
Vorher bin ich sieben Jahre Rennsemmeln geflogen, ohne dieses Mittel anwenden zu müssen. Ich konnte es vermeiden, so viele Jahre/Km/Stunden lang. Ich war ein lebender Beweis das man keinen FS braucht. Nur geglaubt habe ich es nicht. Nochmal: Sieben jahre mit Rennsemmeln, auf Strecke in Wettkämpfen bei unpassenden Wetter ect, da war alles dabei! Trotzdem!
Also aus meiner Erfahrung sage ich Euch:
1. Das Sicherheitstraining verbessert Eure Flugtechnik
2. Das Sicherheitstraining verbessert Eure Entscheidungsfähigkeit und Handlungsfähigkeit in solchen Situationen, ihr habt sowas ähnliches schon gesehen und seid nicht so überrascht, ihr kennt sofort Handlungsoptionen.
3. Ich stimme zu das die Manöver nicht so laufen wie in ruhiger Luft. Aber ein Manöver fliegen ist ein interaktiver Vorgang und keine stumpf "einprogrammierte" Sequenz.
4. Das SHT trainiert das Beheben von Zuständen. Welches die sind und wie sie entstanden sind ist völlig irrelevant.
Die Situation ist einfach so abgelaufen, das ich relativ fliessend entscheiden konnte, das ein Fullstall der am einfachsten und am sichersten zu erreichende kontrollierbare Flugzustand ist. Ich hatte auch das Selbstvertrauen und Flugtechnik-Kenntnisse es durchzuziehen.
Das lief dann nicht so blitzsauber ab wie über dem See, aber ich bin mir sicher rausgekommen aus der Situation. Und darum gehts.
Der Gewinn eines SHTs besteht also nicht ich der detailierten Kenntnis eines ganz genau so auftretenden Flugzustands und dessen Ausleitung.
Vielmehr wird ein drohender Kontrollverlust erkannt. Dann können die dank SHT bekannten Handlungsoptionen angewendet werden.
Das ist meine Erfahrung. Macht SHTs. Trainiert! Hört nicht auf das meinschirmistbravderklappnichtichhabeallesimgriffk anndenschirmimmeroffenhalten-Gelaber. Es ist nicht viel Geld im Vergleich zu kaputtem Material oder gar einer ernsten Verletzung. Und ja, es kostet teilweise Überwindung. Lasst Eure eigenen Ausreden und Begründungen nicht gelten, geht auf Konfrontation mit diesen Situationen!
-JP
PS: Aufgrund meiner Erfahrung wäre das beste zum Trainieren eine Rubicks-Würfel Leine. Man zieht drann und muss das, was immer dann entsteht wieder Flugfähig machen. Dann wäre man optimal für die Realität vorbereitet. Es ist doch nicht so das man davon ausgehen kann das wenn man den 70% Klapper mit >45° Knickline mit 123mm Bremszug stützen kann und man damit auf alles vorbereitet ist.
Hi,
Zitat von Swift
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Ich bin schon immer allergisch gewesen gegen Aussagen man könne alles kompensieren Schirm offen halten ect.
Ich war der Meinung das in der Atmosphäre Kräfte entstehen können wo alles Bremsen ect. einfach zu wenig ist.
Vor zwei Wochen ist aus dieser Meinung eine Erfahrung geworden. Mich hats mit meinem Wettkampfschirm so zerlegt, das es nur noch über einen Fullstall ect. sicher wieder in einen kontrollierten Flugzustand zu überführen war. Die Figur zu simulieren wäre vollkommen sinnlos, es reicht die Erkenntnis, das er unkontrollierbar war.
Vorher bin ich sieben Jahre Rennsemmeln geflogen, ohne dieses Mittel anwenden zu müssen. Ich konnte es vermeiden, so viele Jahre/Km/Stunden lang. Ich war ein lebender Beweis das man keinen FS braucht. Nur geglaubt habe ich es nicht. Nochmal: Sieben jahre mit Rennsemmeln, auf Strecke in Wettkämpfen bei unpassenden Wetter ect, da war alles dabei! Trotzdem!
Also aus meiner Erfahrung sage ich Euch:
1. Das Sicherheitstraining verbessert Eure Flugtechnik
2. Das Sicherheitstraining verbessert Eure Entscheidungsfähigkeit und Handlungsfähigkeit in solchen Situationen, ihr habt sowas ähnliches schon gesehen und seid nicht so überrascht, ihr kennt sofort Handlungsoptionen.
3. Ich stimme zu das die Manöver nicht so laufen wie in ruhiger Luft. Aber ein Manöver fliegen ist ein interaktiver Vorgang und keine stumpf "einprogrammierte" Sequenz.
4. Das SHT trainiert das Beheben von Zuständen. Welches die sind und wie sie entstanden sind ist völlig irrelevant.
Die Situation ist einfach so abgelaufen, das ich relativ fliessend entscheiden konnte, das ein Fullstall der am einfachsten und am sichersten zu erreichende kontrollierbare Flugzustand ist. Ich hatte auch das Selbstvertrauen und Flugtechnik-Kenntnisse es durchzuziehen.
Das lief dann nicht so blitzsauber ab wie über dem See, aber ich bin mir sicher rausgekommen aus der Situation. Und darum gehts.
Der Gewinn eines SHTs besteht also nicht ich der detailierten Kenntnis eines ganz genau so auftretenden Flugzustands und dessen Ausleitung.
Vielmehr wird ein drohender Kontrollverlust erkannt. Dann können die dank SHT bekannten Handlungsoptionen angewendet werden.
Das ist meine Erfahrung. Macht SHTs. Trainiert! Hört nicht auf das meinschirmistbravderklappnichtichhabeallesimgriffk anndenschirmimmeroffenhalten-Gelaber. Es ist nicht viel Geld im Vergleich zu kaputtem Material oder gar einer ernsten Verletzung. Und ja, es kostet teilweise Überwindung. Lasst Eure eigenen Ausreden und Begründungen nicht gelten, geht auf Konfrontation mit diesen Situationen!
-JP
PS: Aufgrund meiner Erfahrung wäre das beste zum Trainieren eine Rubicks-Würfel Leine. Man zieht drann und muss das, was immer dann entsteht wieder Flugfähig machen. Dann wäre man optimal für die Realität vorbereitet. Es ist doch nicht so das man davon ausgehen kann das wenn man den 70% Klapper mit >45° Knickline mit 123mm Bremszug stützen kann und man damit auf alles vorbereitet ist.
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