- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Steuerbare Rettung Papillon von Vonblon

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #91
    1.
    Stefan, Augen auf!
    Ich sehe bei Deinem Beitrag (Auszug aus Prospekt) eine Rundkappe in Scherenstellung, keinen Papillon!

    2.
    Stefan Kurrle (7.8.2002):
    "Ich habe vor ein paar Tagen mit einer großen Flugschule gesprochen. Da hat bei einem Sicherheitstraining ein Teilnehmer eine steuerbare Reserve dabei gehabt..."
    Namen, Orte, Fakten bitte, keine Hörensagen

    3.
    Stefan Kurrle (6.8.2002):
    "Ich bin mit der Zulassung meines „Butterfly´s“ definitiv nicht gescheitert! Im Gegenteil! Alle Zulassungstests wurden ohne Fehlversuch bestanden! Die DHV Protokolle davon kann ich gerne auf Anfrage mailen!"
    Stefan Kurrle (7.8.2002):
    "Einen Nachweis könnte ich Dir über dies alles raussuchen, ebenfalls dass der Butterfly getestet wurde, doch ich möchte diesen Beitrag weder mit Grafiken vermüllen, noch stehe ich hier vor Gericht. Glaub es mir einfach oder lass es bleiben!!"
    Scannen, Grafik anhängen.... sonst glaub ich nichts, und wahrscheinlich auch viele Leser hier im Forum.

    4.
    Öffnung in geringer Höhe:
    Beim Papillon bleibt immerhin doppelt soviel Zeit wie bei einer Rundkappe.
    Halbe Sinkgeschwindigkeit = um 75 % reduzierter Aufschlag
    Halbe Sinkgeschwindigkeit = drastisch reduzierte Verletzungsgefahr
    Die Physik lässt sich nicht mit zwei Sätzen überlisten.
    Bis heute habe ich noch niemanden kennengelernt, bei dessen Retteröffnung Leinen gerissen sind. Die DHV-Richtlinien dürften also gut sein.

    @ Wichtelmann
    Papillon hat etwa Gleitzahl 2, wenn abgetrennt wird.
    Gleitzahl 1, wenn der Hauptschirm massiv bremst, wie in einem der obigen Bilder zu sehen ist. Dann sinkt er auch schneller, ca. 4 statt 3 m/s.

    Peter Bruggmüller

    Kommentar


      #92
      SUPER beitrag...

      ... von stefan und endlich mal eine kritischere beleuchtung der systeme und nicht nur dieses "unseres ist das beste" gerede. und das mit den "machenschaften" war ein absolutes eigentor.

      ich muss sagen ich habe auch so meine zweifel, ob ein pilot in einer stresssituation (und nicht simuliert) alles unter kontrolle hat???!!!
      langsam ging mir die diskussion auch auf den geist... und so ne werbung und zig mal wiederholung der vorteile der papillon kann auch nach hinten losgehen (so als tipp an vonblon).

      grüße

      andre

      Kommentar


        #93
        Jetzt staun ich tatsächlich

        Wollt' ja eigentlich nix mehr dazu sagen, aber ...

        Original geschrieben von Peter Bruggmüller
        Hallo Stefan Kurrle,

        ... 1. Ich habe etwas recherchiert. Jedes Rettungsgerät hat beim DHV mehrere Tests zu absolvieren. ...
        Jetzt erstaunst Du mich aber schon etwas! Du, der Du Dich uns (in gewisser abgemilderter Weise) schon irgendwie als Profi "gibst" (sonst erschienen ja auch alle Deine Wertungen in ganz anderem Licht), mußt die DHV-Tests erst "recherchieren" (die sogar ich - als "interessierter Laie" - kenne)?

        Original geschrieben von Peter Bruggmüller
        ... 2. Kommerzielle Nutzung dieses Forums:
        Es ist schwierig, über Rogallo-Rettungssysteme für Gleitschirme zu sprechen, ohne Namen zu nennen, wenn es nur eine mit DHV-Zulassung gibt. ...
        Peter, Peter, ich klopf mir auf die Schenkel, obwohl dies doch nicht der "Fotos über das Fliegen , Kurioses, Erotik, Comics, lustig muss es sein-Thread" ist - oder? Nenn den Namen ruhig!

        Warum macht Ihr Euch denn eigentlich soviel Mühe mit Euren Beiträgen, wenn Ihr uns doch sowieso offenbar für so naiv-blöd haltet! Womit wir schon wieder bei einer unbeantworteten Frage sind: Wie sieht es denn nun aus mit event. kommerziellen Verbindungen zu Vonblon? Soweit ich das in Erinnerung habe, hast Du Dich auf Nachfrage als Physiklehrer und L+R-Student "offenbart". Der Antwort auf die Fragen nach einer Verbindung zu Vonblon bist Du aber bisher ausgewichen. Warum denn? Sag's einfach! Ein NEIN hätte nur 4 Buchstaben (und die leih ich Dir!) und ein JA wäre letztlich auch nicht schlimm und würde ohenhin keinen überraschen. Und - anders als bei den Bonusmeilen - zurücktreten müßtest Du noch nicht mal "freiwillig".

        - Aber OK. Meine Meinung hierzu hab ich ja schon klargestellt und die Werbung schluck ich halt, zudem der Thread mittlerweile obendrein richtig interessant wird (wenn er nur nicht immer von so vielen Bildern unterbrochen wäre - aber spar ich mir eben das Angucken der Vonblon-HP). Nur - ich werd halt ungern für blöd verkauft - und das trifft noch viel mehr auf die zu, die mir eigentlich was verkaufen wollen.

        Original geschrieben von Peter Bruggmüller
        ... Bei all meinen Papillontests (ca. 5 unbemannte, 10 bemannte) erlebte ich nie Scherenstellung oder Downplane, ...
        Mit dem vielen Bildmaterial will ich nur dokumentieren, dass ich nicht nur behaupte, sondern aus Erfahrung spreche und belegen kann. 15 Öffnungen, 15 mal Glück gehabt?? ...
        Bei ALL Deinen Öffnungen? Du hast ja eingangs schon die Zahl 15 genannt, insofern lagen die Karten von Anfang an offen. Aber bist Du von Deiner "Erfahrung" selbst so übermannt, weil Du diese so herausstellst? Zugegeben, für Leute, die möglichst überhaupt nicht an einer Rettung hängen wollen, sind 15 Retteröffnungen eine Menge Holz. Für Profis im Zuge von Tests sowie für einen
        Physiklehrer und studiere Luft- und Raumfahrttechnik
        , der auch gewohnt ist,
        ... alle meine Beobachtungen mathematisch zu analysieren
        , ist 15 aber doch kaum erwähnenswert - oder? Zugegeben?

        Wie gesagt, Du erstaunst mich.


        Übrigens: Nachdem ich schon ein paarmal geschrieben habe, daß ich nicht's gegen Euren (sorry, VONBLONs) Schirm habe, darf ich jetzt auch kundtun, daß ich jetzt doch langsam tatsächlich was gegen Euren Schirm hab'. Hat nicht zuletzt auch mit Eurem eigenen Thread zu tun.

        Na, aber nix für ungut. Jetzt halt ich mich aus "Eurem" Thread raus. Man muß offenbar eh nur lang genug warten können.

        Viel Spaß noch.
        Zuletzt geändert von Harald Rost; 07.08.2002, 16:32.

        Kommentar


          #94
          Antworten??

          Hallo Bruggi,

          was du geschrieben hast überzeugt mich fachlich wirklich nicht.
          Für mich hat der Papillion eher die Existenzberechtigung um VONBLOON den Gelbeutel zu füllen.
          Es sei denn du oder sonst jemand kann mir tatsächlich ein Beispiel bringen, daß die Lenkbarkeit eines Rettungsschirms (von der man bei Gleitzahl "1" meiner Meinung nach nicht sprechen kann) tatsächlich jemanden vor größerem Schaden bewahrt hat.

          Die Folgen von nicht ausreichenden Öffnungszeiten sind in den monatlichen Unfallberichten durch jedermann selbst nachzulesen.
          Also ist mir Stefan Kurrles Weg, die Öffnungszeiten seiner Produkte zu reduzieren viel lieber.
          Ich gehe davon aus, das solche Entwicklungen mich eher davor bewahren, daß ich ich vielleicht irgend wann einmal, aufgrund fehlender Öffnungshöhe, die Blümchen und Schmettleringe von unten betrachten muß.

          Falls ich es vergesse, weißt du vielleicht was Elmar für Machenschaften bei Stefan vermutet (Mafia- und Triadenverbindungen oder einfacher Lufthansa-Bonusmeilenbetrug???).

          wie immer

          fette Wolken

          Wichtelmann

          PS.: Ich finde diese Forum echt klasse!!!!!
          Zuletzt geändert von Wichtelmann; 07.08.2002, 16:32.

          Kommentar


            #95
            Re: Kurrle

            Hallo!


            Da ich sebst jahrelang ein Cutaway von Frank Tuschka verwendet habe möchte ich darauf hinweisen, dass nicht das Downplane-Verhalten, das durch das Trennen vom Hauptschirm gar nicht auftreten konnte, problematisch war, sondern die Öffnung, wenn der Pilot die falsche Körperhaltung beim Öffnen innehat. Die extremen Kräfte und Wärmeentwicklungen beim Herausziehen des Innencontainers durch die Static-Line konnten bei Berührung des Cotainers mit dem Piloten fatale Folgen haben. Diesbezügliche Erfahrungen haben wir selbst gemacht.

            Sturm Seppl

            Kommentar


              #96
              Unsere Grafik wurde kopiert ... Kurrle

              Damit wir die Bilder recht verstehen!

              Gerade ein Hersteller sollte sehen, dass es sich hier nicht um einen Papillon, sondern viel mehr um eine Rundkappe handelt. Siehe Anhang. Es handelt sich hierbei auch nicht um ein Produkt aus unserem Hause.

              Bevor man hier sein Fachwissen über Rundkappe und Papillon Rettungsgeräte ausschüttet, sollte man als Hersteller zuerst selbst genügend Erfahrung damit gesammelt haben. Wie schon von Herrn Bruggmüller erwähnt, beziehen sich die Erfahrungen von Herrn Kurrle vermutlich auf den eigenen nie zugelassenen Prototypen!

              Als damals Anwesender kann ich kurz über den DHV-Testverlauf unserer Papillon-Reserve berichten.
              Das Passivverhalten eines Piloten hatte man so bewerkstelligt, dass der DHV Pilot die Reserve aktivierte und absolut nichts machte. Die Ausgangshöhe war gut 700m über Wasser. Im stabilen Zustand kam alles mit geringem Sinken runter. Natürlich drehte sich der GS mehrmals, aber es war nie eine gefährliche Situation zu erkennen.
              Im unteren Teil wurde dann geklinkt und die Reserve versucht in eine unkontrollierte Flugphase zu bringen, was natürlich nicht gelang. Es folgte ein zweiter Testflug über Grund, bei dem wir aber nicht vor Ort waren aber die Begeisterung der Testpiloten zu spüren war.

              Wo sich die Vorstellung des Herrn Kurrle absolut nicht mit unserer Papillon Erfahrung deckt ist die, daß auch bei einer Kollision der Papillon nicht versagt. Hierbei geht dieses Gerät in einen so genanten Sackflug über, wobei sich die Sinkgeschwindigkeit immer noch deren unter einer Rundkappe befindet.
              Wie schon erwähnt, es muss vermutlich die Erfahrungen vom eigenen Prototyp sein.

              Zudem ist noch zu sagen.
              Sollte diese Konstruktion beim Fliegen gehindert werden, so wirkt diese wie eine Rundkappe, ohne zusätzlichen Auftrieb, nur mit dem Kappenwiederstand.
              Und was es mit den 2 abgerissenen Leinen auf sich hat, ist für uns auch vom Himmel geholt. Wir haben schon viele Reserven verkauft, aber Leinen wurden selbst bei Kollisionen und Baumlandungen nicht abgerissen.
              Grundsatz: lieber 2 Stück von 34 (Papillon) weniger, als zwei von 18 ! -zwinker-

              CUTAWAY
              Beim Cutaway system trenn sich der Pilot zuerst komplett vom GS, erst dann erfolgt die Öffnung.
              Nicht gerade eine angenehme Sache wenn sich der Boden rasend nähert, dann sich noch in den Freifall klinken ? Das war auch ein Grund warum das System für uns „Distelflieger“ nicht in Frage kommt.
              Zudem fliegt das Cutaway Gerät mit seiner kleine Fläche natürlich nur mit Speed und ohne Gleitschirm, das wird im Gegensatz mit unserem Papillon leider immer wieder verwechselt.

              Gerade die 7jährige Praxis von uns und unseren Kunden ist mehr als nur ein Beweis. Keine Fehlöffnungen, keine Beanstandungen, die meisten Test und extrem -Piloten verwenden unseren Papillon! Warum nur? Siehe auch eindrücklicher PRAXIS-Bericht von X-Dream Dani vom 30. Juli.

              Weiters können alle auf unserer Homepage www.vonblon.com eine Tonbandaufzeichnung runter Laden, worüber eine Kundin die vor gut 2 Jahren Ihre Rundkappe am Tegelberg werfen musste, über Ihren ersten Papillon – Öffnung erzählt.

              Mit Freude würden wir einer vergleichenden Vorführung zustimmen !
              Bedingung: Die Vorführung sollte bei uns über Grund statt finden.

              Eine Möglichkeit die Rettung zu Testen, das wollen wir in Zusammenarbeit mit einer Flugschule organisieren.

              Mit freundlichen Grüßen
              Elmar VONBLON
              Angehängte Dateien

              Kommentar


                #97
                aber bitte, Stefan!!!!!

                Hallo zusammen,
                noch ein mal; dieses theoretische Gesülze geht mir auf den Keks. Probiert die beiden Systeme aus und sprecht danach von praktischer Erfahrung!!!! Also los.....

                Fact:

                -die Steuerbare geht schneller auf
                -die Steuerbare hat schneller das min. Sinken erreicht
                -die Steuerbare ist weniger agil auf äussere Einflüsse (Störung vom Hauptschirm)
                -die Steuerbare hat deutlich weniger Tendenz zum Pendeln
                -die Steuerbare hat deutlich weniger Sinken und dies ist für mich auch wenn ich nicht lenken kann das A und O für eine verletzungsfreie Landung

                so...und wenn jemand will, so beweise ich Ihm diese Fakten gerne über dem See. Stefan, auch Dich würde ich gerne zu so einem Test gerne einladen, ich stelle die Infrastruktur und den beamer. Und wenn Du mir nur einen annähernden Downplane fertig bringst so werde ich Dir ein dickes Nachtessen bezahlen. Und wenn wir schon bei harten Fakten sind, erzähl uns doch mal von den Leinenüberwürfen bei Rundkappen (zum Glück kommen solche eher selten vor, ungefähr gleich selten wie bei den Steuerbaren). Ansonsten bring ich gerne meine Geschichte zum Besten.
                Klapper, also bitte!!!! Stefan, sei so gut und versuche Deine (evtl. Noch-) Kundschaft nicht sooo blöd anzuschauen. Der Eine und Andere könnte Dich und Deine Geschichten kennen (ist dies vererbbar?? (sorry, musste sein..)) und dieses Geschwätz sogar noch für bare Münze nehmen. Ich gebe zu, dass ich von Ärodünamik (wie schreibt man dass? J) nicht sehr viel verstehe. Aber bei einem Ragallo von Strömungsabriss zu sprechen, ist wie wenn ich bei einem 2CV (sorry, für die Liebhaber (ist auch mein geheimes Wunschvehikel) von einem Auto sprechen würde.
                Quik-out-Karabiner. Ich gehe mit Dir ein (immerhin ein Punkt!), dass die Handhabung der Quik-outs gewöhnungsbedürftig ist. Ich kenne jedoch niemand, der die Dinger wider her geben würde. Ich Fliege seit (grübel...), ja, ca...., seit es diese Dinger halt gibt mit solchen gefährlichen Teilen rum und habe noch nie eine Fehlöffnung gehabt (gut bei nur drei Flügen im Jahr auch keine Frage). Auch von meinen bereits 10'000 Stück (nur damit ich in Deinen Dimensionen und Verhältnismässigkeiten bleibe,J) ausgestatteten Piloten habe ich noch NIE, und damit meine ich NIE, ja Du hast richtig gelesen, NIE!!!!, von einer Fehlöffnung gehört (wie war dass mit den Karabinerbrüchen...hääää!!!).

                Stefan, wenn Du hinter Deinen Aussagen stehen kannst, so machen wir ein Testwerfen über einem mit Felsblöcken übersäten Gebiet (damit sollte schwieriges Landegebiet simuliert werden). Ich schwöre Dir, dass ich die Bremsen nicht angreifen werde....ich werde den beamer als klassischen, unsteuerbaren Notschirm verwenden (ich komme Dich auch besuchen, im Krankenhaus).

                So jetzt werde ich zu böse, jetzt beende ich mein Statement....verdammt, solche Typen gehen mir halt auf den Sack. Wenn alle Menschen so währen würden wir jeden Morgen noch den Stein vor der Höhle weg rollen und mit der Keule eine Antilope erlegen gehen. Mann muss ja nicht mit dem Kopf durch die Wand, aber eine neue Technik darf mit genügend Respekt, nach ausführlichen Tests und grundlegender Analyse auch zu einer Daseinsberechtigung erklärt werden. Damit meine auch ich, dass die Rundkappe nach wie vor ihre Dienste tut, die Steuerbare jedoch einige Vorteile mit sich bringt ohne dabei die positiven Aspekte der Rundkappe zu verlieren. Die paar Märkle ist sie’s wert!!!!

                Gruss

                Dani
                Dani

                X-Dream Fly


                "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

                Kommentar


                  #98
                  in der Praxis is eh alles anders

                  Ich musste diesen Frühling, als Folge eines Ausleiners während einer Spirale meinen Beamer schmeissen.
                  Die Auslösung war nicht sehr einfach, ( egal ob rund oder spitzig) da die Traggurten nicht mehr wirklich straff waren, (tja, wenn Leinen fehlen).
                  Der Notschirm, weit über 2 Jahre nicht gepackt, öffnete sich sehr schnell!
                  Da ich meinen Beamer noch nie geworfen hatte, ( habe in auch erst seit 95 oder 96) habe ich die Steuerleinen erst nach der Landung gefunden. Trotzdem bin ich nach ca. 1 min. Sinkflug völlig ruhig und sehr weich gelandet, obwohl ich den Hauptschirm nicht abgetrennt habe.

                  Fazit:
                  Mir geht es sehr gut, trotz Beamer, Quick-Out's, Frontcontainer, Speedsystem-Trenner, nur Afnor geprüft etc. etc..
                  Nur Spiralen tu ich immer noch nicht so gerne, aber das hat ja nicht's mit dem Notschirm zu tun.

                  Grüsse
                  von der Grimselschlange

                  Kommentar


                    #99
                    Re: in der Praxis is eh alles anders

                    Original geschrieben von Grimselschlange
                    Ich musste diesen Frühling, als Folge eines Ausleiners während einer Spirale meinen Beamer schmeissen.
                    ... Der Notschirm, weit über 2 Jahre nicht gepackt, öffnete sich sehr schnell!
                    Der Schirm war dann wohl auch seit mindestens 4 Jahren nicht mehr gecheckt?

                    SCNR
                    Thomas

                    Kommentar


                      check

                      . . .doch, doch, das hatte ganz andere Gründe.
                      Is aber eh egal, hat ja nicht's mit der Rettung zu tun!!

                      cheerio
                      Grimselschlange

                      Kommentar


                        Hallo ihr Gedächtnisakrobaten

                        Hallo X-Dream, Hallo Maxl,

                        man sollte sich nicht auf vergangene Dinge berufen, wenn das eigene Gedächtnis nicht mehr richtig funktioniert. Ich hoffe ja nicht, daß ihr solche Schweinebacken seid, die jemanden vorsätzlich verleumden, auch wenn es die Konkurrenz ist - gell Elmar?!?
                        Die "Vorkommnisse" auf die ihr euch bezieht betreffen nicht Stefan Kurrle.
                        Namensgleichheit ergibt noch keine Kollektivschuld - also das nächste mal ein bißchen länger über den wahren Sachverhalt grübeln oder sicherheitshalber die Schreibfeder im Ohr stecken lassen bevor ihr einen Unschuldigen in den Dreck zieht.

                        Hallo Elmar,
                        auch dein Kommentar zum Cut-Away erstaunt mich.
                        Mit dem Trennen des GL erfolgt systembedingt gleichzeitig die Auslösung der Rettung.
                        Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, ist die durch das Cut-Away erreichten Öffnungshöhe noch heute unerreicht (ca. 15m??).
                        Somit hast du mit deiner Aussage bezüglich des Freifalls entweder keine Ahnung von was du sprichst oder es ist mal wieder eine marketingtechnische Aussage die ein anderes Produkt madig machen soll - was beim Cut-Away nicht mal Sinn macht, da es gar nicht vermarktet wird (leider).
                        Auf jeden Fall ist das Cut-Away bereits zu einem Zeipunkt offen, wo sich dein Papillion noch überlegt ob er überhaupt schlüpfen soll.

                        @alle
                        Genial finde ich die Berichte von Piloten die auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz an Notöffnungen mit verschiedensten Rettungsystemen zurückgreifen können.
                        Ich wußte bisher gar nicht, daß es tatsächlich solche "Notsituationsspezialisten" gibt, die tatsächlich
                        soviel "Erfahrung" haben, daß sie ihre "diversen Notöffnungen" miteinander vergleichen können.


                        Fette Wolken

                        Wichtelmann


                        PS.: Habe ich fast vergessen!!!
                        Hallo Bruggi, Elmar und X-Dream - ich warte eigentlich immer
                        noch auf eine Anwort bezüglich meiner Frage, weshalb die Rettungsschirme nicht weiter in Richtung minimierter Öffnungshöhe entwickelt werden. Wie bereits ein paar Mal geschrieben, kenne ich viele schwere Unfälle aufgrund zu später Öffnung aber keinen ähnlichen Fall weil ein Pilot sein Rettungssystem nicht steuern konnte.
                        Bitte um Antwort - warum Entwicklungsresourcen in eine unnötige Steuerbarkeit verschwendet werden und nicht in eine absolut notwendige Reduzierung der Öffnungshöhe!!!!!!!

                        Mensch Elmar - jetzt habe ich noch was vergessen.
                        Du begründest die Legitimität des Papillion dadurch, daß teilweise Testpiloten dieses System verwenden.
                        Das hat mir wirklich zu Denken gegeben.
                        Ich habe daher unverzüglich eine mail an die NASA und die russische Raumfahrbehörde geschrieben, mit der Bitte um Mitteilung, weshalb sie ihre multimillionenteuren Raumkapseln samt Astronauten an solch antiquierte System wie Rettungsrundkappen dranhängen.
                        Aber wahrscheinlich hatten die einfach zu wenig Geld um andere Systeme noch weiter zu testen, sonst hätten Sie ja sicher nach Erreichen deines absoluten Wissensstands schon längst die Kappenform gewechselt.
                        Ich habe sowohl der NASA als auch den Russen deine Adresse durchgegeben, damit sich sich von dir mal eine wirklich "ausgereifte" und in der "Praxis erprobte" Rogallo (Grübel, Grübel - war Rogallo nicht bei der NASA???)- Lenkrettung anfordern können.
                        Ich habe denen geschrieben, daß sie wahrscheinlich mit einer kostenlosen Leihstellung rechnen können, weil das immerhin ein nicht unerheblicher Beitrag Österreichs zur Erhöhung der Sicherheit in der internationalen Raumfahrt wäre- wenn Österreich schon nicht bei der ISS dabei ist.
                        Zuletzt geändert von Wichtelmann; 08.08.2002, 09:34.

                        Kommentar


                          Raumkapseln

                          Da Raumkapseln fast immer im Wasser
                          landen (irgendwo im Pazifik) ist es wohl
                          sinnlos einen steuerbaren Fallschirm zu verwenden, wenn im Umkreis von 1000
                          Milen kein Hindernis ist.
                          Wichtiger ist eine sichere Öffnung, ohne viel Schnickschnack. Je einfacher ein System ist je weniger kann schief gehn!

                          Flo

                          Kommentar


                            Falsch

                            Hallo Batmann,

                            die Wasserlandungen treffen zwar auf die USA-Kapseln zu aber nicht auf die russichen Landungen, die immer auf Land stattfinden.
                            Die USA haben sowohl den Rogallo als auch die Rundkappe getestet hat und sich wahrscheinlich aufgrund der Öffnungssicherheit für Rundkappen entschieden.
                            Die Russen hätten übrigens keinerlei Skrupel Rogallos für ihre Kapseln einzusetzen, wenn die Steuerbarkeit die offensichtlich vorhandenen anderen Nachteile kompensieren würde.
                            Und wenn diese Systeme problemlos funktionieren würden, spräche ja tatsächlich zumindest für die Russen alles für den Rogallo - die Praxis sieht aber definitiv anders aus.
                            Und warum sollten wir Piloten uns an ein System hängen, daß bei der NASA und der russischen Raumfahrtbehörde durch die Tests gefallen ist.
                            Aber Batmann - auch du hast es richtig erkannt.
                            Das Wichtigste ist eine sichere (und sehr schnelle) Öffnung ohne viel Schnick-Schnack.
                            Und daher auch meine Frage, weshalb in Richtung Schnick-Schnack entwickelt wird und nicht in Optimierung der Öffungshöhe.


                            Fette Wolken

                            Wichtelmann
                            Zuletzt geändert von Wichtelmann; 08.08.2002, 10:53.

                            Kommentar


                              Re: Hallo ihr Gedächtnisakrobaten - ein wenig (viel) OT

                              Original geschrieben von Wichtelmann


                              Ich habe daher unverzüglich eine mail an die NASA und die russische Raumfahrbehörde geschrieben, mit der Bitte um Mitteilung, weshalb sie ihre multimillionenteuren Raumkapseln samt Astronauten an solch antiquierte System wie Rettungsrundkappen dranhängen.
                              Der Vergleich mit der Raumfahrt hinkt, in den Space Shuttles wird immer noch Technik vewendet, die ein Privater schon lange nicht mehr im Einsatz hat - oder schreibst Du die Messages noch auf 286 Prozessoren. Gerade die Raumfahrt kann nicht immer auf das neuste Setzen, vor allem weil Tests sehr teuer sind und wenn das alte noch funktioniert und es bis jetzt keine Unfälle gegeben hat, dann gibt es keinen Grund zum Wechseln des Systemes. Geld ist halt auch in der Raumfahrt knapp. Auch die Russen landen ihre Kapseln nicht in Gebieten wie dem Ruhrpott oder Zürich, die haben so grosse Flächen wo nichts ist, da ist steuerbarkeit (wer soll den eigentlich steuern, aus den Kapseln kann man nicht heraussehen? ;-) ) wohl sekundär.

                              Gruss, Drecksack

                              Kommentar


                                NEEE.

                                Hallo Drecksack (echt starker Nick!!),

                                Natürlich gibt es in der Space-Shuttle noch Steuerungssysteme die von Prozessoren mit geringer Taktfrequenz gesteuert werden.
                                Wenn die Funktion es aber erfordert, hängen auch in der Space-Shuttle entsprechene mächtige Rechenkapazitäten dahinter.
                                Aber die Space-Shuttle kommt auch nicht an einem Schirm runter.

                                Aber letztendlich ist das nicht das Thema.

                                Mir kann noch immer keiner den Vorteil einer steuerbaren Rettungskappe gegenüber dem simplen Rundkappentechnik erläutern.


                                Auch wenn ich mich tausend mal wiederhole:

                                Warum die Priorität Steuerbarkeit, gegenüber Einfachheit und schneller Öffnungszeit????????

                                In den letzten 25 Jahren habe Ich selbst genügend Unfälle gesehen, bei denen die Auslösehöhe der Rettungsschirms gerade nicht zur vollständigen Entfaltung gereicht hat. Das Ergebnis waren z. Teil schwer verletzte Piloten und ich war leider auch Zeuge eines tödlichen Unfalls.

                                Zumindest einige (!!!!!) dieser Unfälle wären glimpflicher ausgegangen, wenn der Rettungsschirm ein paar Meter früher aufgegangen wäre.
                                Es war aber keine Situation dabei, bei der ich gesagt hätte, daß eine steuerbare Kappe Schlimmes verhindert hätte.
                                Was nützt mir diese steuerbare Kappe, wenn sie nebem dem im Boden steckenden Piloten liegt, weil die Öffnungshöhe zu gering war?????
                                Nennt mir doch endlich mal die Beispiele, wo die Lenkbarkeit wirklich schlimmes verhindert hat.
                                Und selbst wenn mal einer anstelle einer Baumlandung gerade noch eine Waldlichtung erreicht -- was soll so was??
                                Schnellste Öffnungszeit und einfachste Bedienung sind das Maß aller Dinge.


                                Fette Wolken

                                Wichtelmann
                                Zuletzt geändert von Wichtelmann; 08.08.2002, 12:12.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X