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Landung mit angelegten Ohren

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    #16
    AW: Landung mit angelegten Ohren

    Zitat von mats Beitrag anzeigen
    ....oder mit Ohren UND Beschleuniger landen.
    also wenns plötzlich nicht mehr so trägt, was in Bodennähe durchaus auch mal sein kann, mit potenziellen 4-5m/s sinken???

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      #17
      AW: Landung mit angelegten Ohren

      Lieber Pleasure,

      Du hast Recht. Das ist der grosse Mist, warum viele die Methode mit den angelegten Ohren zum Landen NICHT empfehlen!

      Ohren anlegen macht eh nur Sinn, wenn das Manöver für länger als 10 Sekunden geflogen wird. Bei 5m/s Sinken macht das schon 50 Höhenmeter aus, was ich unter „Empfehlung 2“ versuchte zu beschreiben mit: „Mit Sicherheitshöhe Ohren wieder öffnen…“

      Dein Szenario beschreibt schon die letzten 3-5 Sekunden vor der Landung.
      (Wenn es hier so abartig runtergeht, warum waren dann die Ohren drin? Es gehen diesem Szenario strategische Fehlentscheidungen voraus. Dies ist aber ein anders Thema.)
      Starkes Sinken und Ohren drin + Beschleuniger klingt vielleicht doof, ist es auch.

      Wenn in dieser Situation der Beschleuniger gelöst und die Ohren geöffnet werden, ist der Schirm ganz dicht an der Minimalspeed und dem in der geringen Höhe unangenehmen Stallpunkt. Dann braucht nur noch eine kleine Turbulenz (und bei 4-5m/s ist es evtl. turbulent) kommen, und die Minimalspeed ist unterschritten, der Schirm kippt nach hinten und der Pilot fällt „sanft“ auf seinen hoffentlich vorhandenen Protektor.

      Ich empfehle also niemanden sich in eine so dumme Situation zu begeben!!!!
      Aber wenn man bereits in einer so beschissenen Situation ist, empfehle ich nicht noch zusätzlich die Rückenwirbel zu riskieren.

      Kommentar


        #18
        AW: Landung mit angelegten Ohren

        Zitat von JN Beitrag anzeigen
        Ich finde (für mich) runterachtern/wingovern/spiralen mit offenem Schirm erheblich angenehmer und sicherer. Ich gebe die Kontrolle über meinen Flügel ungern freiwillig ab...
        Hi JN,

        So wie ich Markus verstanden habe ist er Anfänger.
        Du bist Ligapilot mit mehr als tausend Flügen.
        Einem Anfänger würde ich jetzt nicht unbedingt empfehlen in turbulenter Landeplatzthermik das Wingovern anzufangen. Wenn es gut steigt müssen ja auch richtige Wingovers geflogen werden und nicht nur ein bischen rumgewackele...
        Da halte ich vom Anfänger bis Hobbypiloten die Gefahr zu verunfallen für grösser als beim Ohrenanlegen.
        Ein Semiprofi oder sonstiger Crack macht da schnell mal ne Bodenspirale inklusive stehender Landung auf einem Würfel und Freibier
        Viele Grüsse,
        Juergen



        ___________________________________________________________________________________

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          #19
          AW: Landung mit angelegten Ohren

          Zitat von JN Beitrag anzeigen
          Die Gefahr eines turbulenzbedingten Klappers in Bodennähe ist mit angelegten Ohren zwar geringer, da mehr Flächenbelastung. ABER: Sie ist nicht gebannt. Wenn der Schirm in einer sehr heftigen Turbulenz doch klappt, wird man mit angelegten Ohren diesen Klapper nicht verhindern können - und dann knallts. Das ist der Hauptgrund (und meiner Meinung nach ein eminent wichtiger), warum ich in Bodennähe keine Ohren anlegen würde.

          Im Klartext: Angelegte Ohren = kein aktives Fliegen möglich!!

          Ich finde (für mich) runterachtern/wingovern/spiralen mit offenem Schirm erheblich angenehmer und sicherer. Ich gebe die Kontrolle über meinen Flügel ungern freiwillig ab...

          Völlig Richtig
          Leider gibt es kein Kochrezept sondern eine Momententscheidung
          Mit angelegten Ohren bis du nicht mehr groß Handlungsfähig
          Allerdings ist es schon irgendwie stabiler. zum Klappen ist ja nicht mehr viel da aber "frontstallen" oder "sackfliegen" da der Schirm mordmäßiger dynamikt- klar bei dem widerstand gegen Böen
          D.h. big ears mach nur im Notfall wenn es nicht anders geht, und halte die Luft an oder bete, dass der Schirm sich selbst stabil hält
          Öhrchen mach ich schon mal ohne Not auch bei laminarem (See)Wind z.B. beim Toplanden
          T





          hoffentlich richtige EEmpfehlung ohne beurteili

          Kommentar


            #20
            AW: Landung mit angelegten Ohren

            Kurze Verständnisfrage: Wenns gut trägt, warum will man dann eigentlich runter?

            Nun was zum Thema:
            Ich habe folgendes unterrichtet:
            Ohrenanlegen als Abstiegshilfe: Ja.
            Ohrenanlegen als Landehilfe: Nein. Und zwar wegen den von Jörg genannten Nachteilen.
            Zuletzt geändert von SATurn; 26.04.2011, 14:54.
            Gruß, Mike

            Kommentar


              #21
              AW: Landung mit angelegten Ohren

              Zitat von SATurn Beitrag anzeigen
              Kurze Verständnisfrage: Wenns gut trägt, warum will man dann eigentlich runter?
              Wegen der dicken Wolke. Da sitzt nämlich ein Wolkentroll drin, der dich mit nem Staubsauger ansaugt um dich dann mit Hagelkörnern zu bewerfen. Da muss man vorher erst landen gehen um sich mit Blasröhrchen und Papierkügelchen zu bevorraten, damit man zurückballern kann.

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                #22
                AW: Landung mit angelegten Ohren

                Zitat von thmu Beitrag anzeigen
                Wegen der dicken Wolke. Da sitzt nämlich ein Wolkentroll drin, der dich mit nem Staubsauger ansaugt um dich dann mit Hagelkörnern zu bewerfen. Da muss man vorher erst landen gehen um sich mit Blasröhrchen und Papierkügelchen zu bevorraten, damit man zurückballern kann.
                und vielleicht auch noch nachdem man unter Retterauslösehöhe in 30 m nach 5 min und der 10 Kurve überm bockingen Landeplatz doch mal denkt, unten wärs in Abwägung sicherer

                in 100 m drüber mach ich eher den JN odder thmu

                Kommentar


                  #23
                  AW: Landung mit angelegten Ohren

                  Bockiger Landeplatz -> Andere Wiese nehmen.

                  Meiner Beobachtung zufolge geschehen viele Landeunfälle deshalb weil zu krampfhaft versucht wird genau dieses eine Fleckchen Wiese zu treffen obwohl´s nicht unbedingt notwendig wäre...
                  Gruß, Mike

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Landung mit angelegten Ohren

                    @ Jürgen: Meinst Du gestern? Hätt ich da ein Bier bekommen? Echt jetzt?

                    Aber Du hast recht. Wingovers und Spiralen sind nur sinnvoll, wenn man das gut kann und flachere Achter nützen nicht so viel.

                    Nochmal ein Gedankenansatz:
                    Man will runter, weil es überentwickelt, eine Front reinkommt etc. Also legt man OBEN die Ohren an und gibt Gas. Man fliegt so bis in etwa 150 Meter Höhe über und ein paar Hundert Meter VOR (luvseitig) den Landeplatz. In dieser Höhe hat es nicht mehr viel Steigen, nur noch (Tal-)Wind. Wozu also noch die Ohren. Ohren auf, schön steuern und ranachtern (wenn nötig bei sehr viel Wind halt rückwärts). Man kommt so besser gegen den Wind an als mit angelegten Ohren.

                    Du schreibst "in turbulenter Landeplatzthermik" - Gerade DA sollte man keine Ohren anlegen. Runter gehts in der Höhe auf jeden Fall. Man muss halt Geduld haben, lieber noch ne halbe Stunde überm Landeplatz rumeiern und die Sinkzonen suchen als irgendwie einbomben. Oder eben, wie SATurn richtig sagt, gleich ne andere Wiese suchen, wo es eben nicht so thermisch ist. Mach ich oft, wenn es mir über dem geplanten Landeplatz zu turbulent scheint - flieg ich halt weiter gerade aus, irgendwo lässt es schon nach.

                    Und zum Thema Toplanden: Ich bin der Meinung, dass jemand der steile Achter (Wingover ist hier definitiv der falsche Ausdruck) und seitliches Anfliegen nicht kann, besser gar nicht toplanden sollte, solange es an der Kante stark steigt. Und wenn es keinen Aufwind gibt, brauchts auch keine Ohren.

                    Ich bleibe dabei. Auch (oder gerade) für Anfänger gibt es keinen Grund, bis zum Boden mit angelegten Ohren zu fliegen.

                    Man sieht sehr oft EN-A oder -B Schirme mit angelegten Ohren landen. Hochleister eigentlich kaum. Woran liegt das wohl? Mit einem EN-A und angelegten Ohren fühlt man sich in (trügerischer) Sicherheit, weil das ganze bockstabil wirkt. Mit einem Hochleister merkt man deutlich, dass auch mit angelegten Ohren die Klapper- (oder Stall-)Gefahr da ist. Da lässt man das lieber und bleibt stattdessen brems- und manöverierfähig.

                    Deshalb sollte man gerade Anfänger davor warnen, finde ich.
                    Zuletzt geändert von Gast; 26.04.2011, 15:27.

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Landung mit angelegten Ohren

                      Zitat von JN Beitrag anzeigen
                      @ Jürgen: Meinst Du gestern? Hätt ich da ein Bier bekommen? Echt jetzt?

                      Aber Du hast recht. Wingovers und Spiralen sind nur sinnvoll, wenn man das gut kann und flachere Achter nützen nicht so viel.

                      gleich ne andere Wiese suchen, wo es eben nicht so thermisch ist. Mach ich oft, wenn es mir über dem geplanten Landeplatz zu turbulent scheint -
                      Volle Zustimmung - ich zitier mal "JuergenFliege":

                      Noch ungefährlicher wäre die Aussenlandung auf einem nichttragenden Notlandeplatz.
                      Viele Grüsse,
                      Juergen



                      ___________________________________________________________________________________

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                        #26
                        AW: Landung mit angelegten Ohren

                        Zitat von JN Beitrag anzeigen
                        Die Gefahr eines turbulenzbedingten Klappers in Bodennähe ist mit angelegten Ohren zwar geringer, da mehr Flächenbelastung. ABER: Sie ist nicht gebannt. Wenn der Schirm in einer sehr heftigen Turbulenz doch klappt, wird man mit angelegten Ohren diesen Klapper nicht verhindern können - und dann knallts. Das ist der Hauptgrund (und meiner Meinung nach ein eminent wichtiger), warum ich in Bodennähe keine Ohren anlegen würde.

                        Im Klartext: Angelegte Ohren = kein aktives Fliegen möglich!!

                        Ich finde (für mich) runterachtern/wingovern/spiralen mit offenem Schirm erheblich angenehmer und sicherer. Ich gebe die Kontrolle über meinen Flügel ungern freiwillig ab...
                        In sehr heftigen turbulenzen...Gefahr nicht gebannt trotz angelegter Ohren.. Bodennähe

                        Und da willst du lieber Wingovern??????

                        Was soll man davon halten?

                        Na ja.... wer`s kann


                        Johann

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                          #27
                          AW: Landung mit angelegten Ohren

                          Zitat von seidenschwan Beitrag anzeigen
                          In sehr heftigen turbulenzen...Gefahr nicht gebannt trotz angelegter Ohren.. Bodennähe
                          Und da willst du lieber Wingovern??????
                          Johann
                          Steile Kurven! Mit Richtungswechsel! Ist mir auch lieber, immer schön Druck auf den Leinen, man könnte es als Abachtern mit erhöhter Schräglage bezeichnen. Natürlich kommt es auch auf die Bedingungen und deren Berechenbarkeit an.

                          Ab 60 Grad Schräglage hat man schon nettes Sinken, nur bekommst Du damit sicher in Bodennähe nicht die Fluglehrerauswahlprüfung hin.

                          Die Methode gibt Dir die aber die Möglichkeit, zu variieren, falls es gerade stärker über dem Landefeld steigt, oder plötzlich das Saufen anfängt. Es gibt da halt Gebiete, in denen es gegen 14 Uhr nachmittags über dem gleichen Landeplatz mal hüh und mal hott geht. Und der nächste Landeplatz ist vielleicht garnicht erreichbar.

                          Wenn es einmal auf engem Raum herunter muss, dann sind die angelegten Ohren einfach zu träge.

                          So long
                          Stefan
                          --
                          http://de.paragliding-wiki.org wieder online (Bitte Benutzer neu registrieren!)

                          Überlebensratgeber Indien (in Arbeit): http://www.duckflight.de/download/IndienDHVForum.epub

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                            #28
                            AW: Landung mit angelegten Ohren

                            Zitat von JuergenFliege Beitrag anzeigen
                            Volle Zustimmung - ich zitier mal "JuergenFliege":

                            Noch ungefährlicher wäre die Aussenlandung auf einem nichttragenden Notlandeplatz.
                            Ja, nur kann ich mir bisher noch keine Thermikbrille leisten, die mir sagt, ob es da gerade trägt oder nicht. ;-)
                            Spätestens, wenn man mit den Füßen die Thermikblase auslöst, ist auch der lange nicht benutzte Notlandeplatz ein Hexenkessel, weil er so lange Energie speichern konnte.
                            --
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                              #29
                              AW: Landung mit angelegten Ohren

                              Servus,

                              als angefangener Fortgeschrittener möchte ich auch noch meinen Senf los werden:

                              Mal grundsätzlich zum Runterkommen, bis auf eine Höhe wo es nicht mehr thermisch steigt, mag ja Ohrenanlegen dienlich sein, aber nie und nimmer käme ich auf die Idee in dem thermisch turbulenten Talwindbodenbereich wo es auf und ab geht, die Ohren einzusetzen.

                              In diesem Bereich, sagen wir mal um 10-30m gibts nur eins, Schirm offen und Abreiten was immer da kommt. Hoch, Runter, vor und zurück, aber doch nicht mit Ohren, da ist man ja gefangen. Mal nen kurzen rechts links Schwenk, Abachtern, Schirm prall gefüllt, bleibt offen und schon ist man sicher über dem Boden. Ja das Spiel kann auch schon mal etwas länger dauern, aber wer wird da noch Ohren rein und raus machen wollen, ganz zu Schweigen vom Beschleunigen

                              Immer mehr verstehe ich Dani`s Spruch vom, sinngemäß, mit Ohren landen, ein No Go!

                              OK, der Beginner ist mit solchen dyn. Manövern verm. übervordert, aber dann hat er beim Start schon was falsch gemacht odrr?

                              Mein Motto: Fahrt ist das halbe Leben, auch in Bodennähe.

                              AHL WA
                              Grüßle,
                              Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Landung mit angelegten Ohren

                                aus gemachter Erfahrung lasse ich in Bodennähe, also bei weniger als 100 m, die Finger vom Ohrenanlegen, dass man ohnehin niemals ohne Beschleunigereinsatz machen soll. Gerade wenns "bockig" wird, ist Fahrt lebensrettend und man kann auf das gevorschiesse und gearbeite des Schirm ohne die Finger in den A-Leinen einfach besser reagieren. Allermeistens kann man sich eh eine andre ruhigere Landestelle suchen.
                                Zuletzt geändert von Swift; 27.04.2011, 10:29.

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