AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz
Hi hi, ganz so schnell war ich nicht, aber ich bin dann gute 2 Jahre nach dem A-Schein auf einen Mantra 3 umgestiegen. Aber ich habe es auch noch nie bereut, im Gegenteil.
Um es offen zu sagen, ich habe keine Ahnung von der Wettbewerbsfliegerei.
Wovon ich langsam ein bisschen Ahnung habe ist die Streckenfliegerei. Am liebsten sind mir komplett geschlossene Dreiecke (mit Landung am Auto) mit 100 bis 150km in mir noch (teils) fremden Gebieten, quasi neues (für mich) zu entdecken.
Nach einem längeren Probeflug mit einem EN-D Mantra 3 hab ich begriffen, was wirklich "selbst" fliegen ist und nicht "von seinem Gleitschirm geflogen zu werden".
Von meinem Flugstil her bin ich eher zurückhaltend und gehe in den Bergen mit dem Beschleuniger eher sparsam um, (im Flachland dafür eher härter)
Dies wird mich wohl von den Ligapiloten bei ihren Wettkämpfen unterscheiden.
Ich kann und will auch nur für mich und meine bisherige Erfahrung sprechen:
Ich habe jetzt auf meinem Mantra 3 ziemlich genau 300 Flugstunden, viele Flüge in den härtesten thermischen Bedingungen, die die Alpen zu bieten haben und hatte bisher
- einen 50% Seitenklapper (wie ich schon mal erwähnt habe hingen an dem Tag mehrere A und B Schirme in den Bäumen
- einen vielleicht überhaupt erwähnenswürdigen Frontklapper
bei diesen beiden Störungen empfand ich das Verhalten des EN-D für vielleicht viele unverständlicher Weise eher leichter zu handeln wie bei meinem EN-B, da auch im korrigieren und ausgleichen der Störung die Bremsen des EN-D wesentlich exakter und feinfühliger sind.
Aber in einem gebe ich dir zumindest teilweise Recht, ohne mehrere SHT's und intensiver Umgang mit den Strömungsabrissmanövern wären manche Sachen wohl eher etwas wilder geendet.
Hier bin ich leider nicht deiner Meinung:
Ich empfand bei meinem Wechsel von EN-B auf EN-D, das was ich mir mühevoll auf dem EN-B gelernt habe, sehr leicht auf dem EN-D anzuwenden.
Um was geht's eigentlich nochmal?
Ich lobe schon wieder meinen EN-D, du verteufelst schon wieder alles über EN-A.
Dieses Loben des EN-(B,C,) D könnte jetzt einige (deiner) Flugschüler schon bald zu früh dazu verleiten, fehlendes Wissen durch Technik zu kompensieren und den steinigen Weg des (sicheren?) Fliegen lernens (=Arbeit) zu hastig anzugehen.
Ich glaube, zwischen den Vollgas heizenden Wettkampfpiloten und den frisch in die Fliegerwelt schnuppernden A-Scheinpiloten sind so große Unterschiede, dass dies kaum als sinnvoller Vergleich dient.
Wie schon von vielen geschrieben ist es meiner Ansicht nach wesentlich besser, mit einer fundierten Aus- und (eigenverantwortlichen) Weiterbildung eher die "meterologischen" Fehleinschätzungen zu eliminieren wie die Auswirkungen durch ein (sicheren?) A-Schirm abzudämpfen.
Wer auch immer ich bin? Einfach im DHV-XC in den Wertungslisten unter "offene Klasse", dann Sebastian mit einem Ozoneschirm schauen. Ich benutze dort auch dasselbe Avatar.
Deine Aussage, dass A-Schirm sicher sind, ist mindestens genauso gefährlich!!!!
Beste Grüße,
Sebastian
PS: Liege gerade mit einer fetten Bronchitis im Bett und hab leider viel Zeit zum schreiben
Zitat von batflyker
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Zitat von Andreas Schubert
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Wovon ich langsam ein bisschen Ahnung habe ist die Streckenfliegerei. Am liebsten sind mir komplett geschlossene Dreiecke (mit Landung am Auto) mit 100 bis 150km in mir noch (teils) fremden Gebieten, quasi neues (für mich) zu entdecken.
Nach einem längeren Probeflug mit einem EN-D Mantra 3 hab ich begriffen, was wirklich "selbst" fliegen ist und nicht "von seinem Gleitschirm geflogen zu werden".
Von meinem Flugstil her bin ich eher zurückhaltend und gehe in den Bergen mit dem Beschleuniger eher sparsam um, (im Flachland dafür eher härter)
Dies wird mich wohl von den Ligapiloten bei ihren Wettkämpfen unterscheiden.
Ich kann und will auch nur für mich und meine bisherige Erfahrung sprechen:
Ich habe jetzt auf meinem Mantra 3 ziemlich genau 300 Flugstunden, viele Flüge in den härtesten thermischen Bedingungen, die die Alpen zu bieten haben und hatte bisher
- einen 50% Seitenklapper (wie ich schon mal erwähnt habe hingen an dem Tag mehrere A und B Schirme in den Bäumen
- einen vielleicht überhaupt erwähnenswürdigen Frontklapper
bei diesen beiden Störungen empfand ich das Verhalten des EN-D für vielleicht viele unverständlicher Weise eher leichter zu handeln wie bei meinem EN-B, da auch im korrigieren und ausgleichen der Störung die Bremsen des EN-D wesentlich exakter und feinfühliger sind.
Aber in einem gebe ich dir zumindest teilweise Recht, ohne mehrere SHT's und intensiver Umgang mit den Strömungsabrissmanövern wären manche Sachen wohl eher etwas wilder geendet.
Hier bin ich leider nicht deiner Meinung:
Zitat von Andreas Schubert
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Zitat von Andreas Schubert
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Ich lobe schon wieder meinen EN-D, du verteufelst schon wieder alles über EN-A.
Dieses Loben des EN-(B,C,) D könnte jetzt einige (deiner) Flugschüler schon bald zu früh dazu verleiten, fehlendes Wissen durch Technik zu kompensieren und den steinigen Weg des (sicheren?) Fliegen lernens (=Arbeit) zu hastig anzugehen.
Ich glaube, zwischen den Vollgas heizenden Wettkampfpiloten und den frisch in die Fliegerwelt schnuppernden A-Scheinpiloten sind so große Unterschiede, dass dies kaum als sinnvoller Vergleich dient.
Wie schon von vielen geschrieben ist es meiner Ansicht nach wesentlich besser, mit einer fundierten Aus- und (eigenverantwortlichen) Weiterbildung eher die "meterologischen" Fehleinschätzungen zu eliminieren wie die Auswirkungen durch ein (sicheren?) A-Schirm abzudämpfen.
Zitat von Andreas Schubert
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Deine Aussage, dass A-Schirm sicher sind, ist mindestens genauso gefährlich!!!!
Beste Grüße,
Sebastian
PS: Liege gerade mit einer fetten Bronchitis im Bett und hab leider viel Zeit zum schreiben
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