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Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz

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    #61
    AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz

    Zitat von MuhTiger Beitrag anzeigen
    Schönes Beispiel: Was hat der Schirm mit der Situation zu tun? Ist er nicht betreut in ein Lee geflogen und dort trotz Betreuung in eine bedrohliche Situation geraten?
    Ursachen:
    Schirm: 0
    Von Bremsgriffguenni
    Ein Freund ist mit einem 2er Schirm noch in den letzten Aufwind gekommen und konnte sich knapp aus der Situation retten.... ich nun mal nicht :-)
    Ich meinte eher seinen Irrglauben, dass sich sein Freund wegen dem höherklassifizierten Schirm (in dem Fall ein 2er) hat "retten" können.

    Kommentar


      #62
      AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz

      Weis nicht was alle haben, meine Freundin hat vor noch nicht all zu langer Zeit ihren A-Schein mit einem Tequila 2 an der Wasserkuppe gemacht. Wer es nicht weis, es handelt sich bei dem Schirm um einen 1-2er. Über die Ausbildung dort kann ich nix sagen, da sie sagt es war okay. Aber es gab dort wohl auch sehr schlecht ausgebildete Piloten zur B-Scheinausbildung die schon alles verträngt hatten, was je gelernt.

      Ich stehe hinter dem Antrag, dass man die Ausbildung mit einem 1er machen müsse. Nach der Ausbildung bis zum Erwerb des B-Schein´s zu verpflichten, finde ich nicht korrekt. Da soll jeder das machen was er möchte und wenn er sich gleich unter einen Thriller oder Supersonic hängen möchte. Ich will entschieden, wie ich sterben darf und womit ich mich wohl fühle. Deshalb fliege ich Cayenne.

      Andreas: Mit deinem Antrag, das nur noch A-Schirme in der A-Scheinausbildung geflogen werden dürfen wird wohl eine große Anzahl an Schülern sich dann auch dieses Packet kaufen. Ich habe mir noch vor der Prüfung einen 1-2er zum Testen besorg, weil ich auch in der Schulung mit einem Edel Atlas 1-2er geflogen bin. Warum dann absteigen, außerdem hat er mehr spaß gemacht als ein Nova Philou, Adavance Alpha4 und nur der Bright hat annähernd spaß gemacht? Wenn ich immer einen 1er in der Schulung gehabt hätte, wäre es nach dieser ebenfalls ein 1er geworden. Und es ist falsch, wie ich in einem anderen Thread gelesen habe, dass es in Deutschland keine FlugSchulen gibt, die mit schulungsfähigen 1-2er/B-Schirmen schulen. Es gibt einige.
      Auch wenn nur den A-Schein, ich möchte trotzdem das fliegen, was mir spaß macht und deshalb nicht eingeschränkt werden, selbst mit dem Bewusstsein gefährlicher zu leben. Scheiß egal.

      Ich denke die Ausbilung war nicht all zu schlecht bei meiner Freundin. Sie äußert sich nicht negativ dazu. Dafür konnte sie diese auch recht zügig mit ein paar bewussten Abstrichen absolvieren. Einige Manöver werden ja bei der WK nicht geflogen. Das hat sie vermisst. Das fliegen musste sie dann nach dem A-Scheinerhalt lernen, das Gleiten und schnelles Sinken, schnell zusammenzuraffeln um zügig oben zu sein, in der Schulung. Aber dafür hat sie ihren Schein schnell erhalten und das war uns wichtiger, da wir damals recht unflexibel waren.

      Andreas: Es gibt das Gerücht, dass Boris oder du sehr schnell mit Klagen sein sollen, wenn jemand etwas rufschädigendes sagt. Ob es stimmt, kann ich nicht beurteilen. Aber vielleicht liegt unter anderem auch daran, dass der ein oder andere hier ungern sein richtigen Namen angibt. Ich habe nix zu verbergen. Von der A-ScheinSchlung gibt es Foto´s und im Ausbildungsheft mit Stempel der Wasserkuppe und welchem Schirm (Tequila) geflogen wurde.

      Auch ein 1er kann zügig bei Störungen abgehen. --> http://www.youtube.com/watch?v=gTtVCZerHWw oder Klapper noch etwas größer --> http://www.youtube.com/watch?v=mAfimYlIU8w
      Das Mädel hatte richtig spaß mit dem Schirm und er ging auch gut in anderen Manövern. Dem Mädel hat es wirklich spaß gemacht, aber das aber einem Anfänger spaß macht, der seinen ersten Klapper hat, ohne jemals einen selbst gezogen zu haben. Ich durfte dies in der Ausbildung.

      Ach Baschi, du hast dir für deinen Infekt auch nen passenden Zeitpunkt ausgesucht. Bei der jetzigen Schlechtwetterperiode das Krankenbett zu hüten, fällt sicherlich nicht sehr schwer und dazu noch so ein tolles Thema im Forum. Schnelle Besserung.
      Gruß Andi
      Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

      Kommentar


        #63
        AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz

        Nicht zu vergessen: Der Vorschlag kommt von der größten und wichtigsten Flugschule. Als Ausbilder, der für die Sicherheit der Piloten kämpft: Warum bleibt er nicht in seinem Bereich und fordert eine Änderung der Ausbildung? Oder mit seiner Marktmacht: Warum setzt er hier nicht selber neue Standards und nimmt weitere Bauteile wie die z.B. Steilspirale, aktives Fliegen oder Klapper in seine Ausbildung mit auf? Das wäre doch mal ein Schritt!

        Kommentar


          #64
          AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz

          Salü.

          Schade, dass so sendungsbewusste Menschen wie Andreas sich so schwer damit tun, tatsächlich zu diskutieren. Klar, wären Sie nicht schon absolut festgefügt in ihrer Meinung, würden sie eine solche Diskussion nicht lostreten, insbesondere nicht direkt mit Anträgen an die DHV-Versammlung.

          Wie auch immer. Es gibt sicher viele Personen, die unter einem EN-A Schirm gut aufgehoben sind - egal welchen Schein sie haben. Den B-Schein zu erwerben stellt nun wirklich keine Meisterleistung dar. 20 Flüge, 10 davon über 30 Minuten, nur durch selbstausfüllen des Ausbildungsnachweises belegt. Ein paar Flugfiguren unter Fluglehreraufsicht geflogen und dann ein 10km-Flügle, welches in entsprechenden Gebieten unter Funkanweisung absolut easygoing ist. (Emberger, einmal an den Gaugen springen, ein Bisserle am Hang entlangkrabbeln, raus zum Landeplatz mit Talwindunterstützung = 10km. Die Theorieprüfung kann man auf einer Arschbacke runterreiten (2h lernen, 20 Minuten zum Ausfüllen, 2 Fehler).

          Genau da steckt ein Großteil des Problems.
          Auch Schubis Flugschule bietet den Schülern nach 25 Flügen den Höhenflugausweis an => 15 Flüge zum Geldsparen (brauche keinen teuren Fluglehrer) in denen ich nichts lerne sondern meine Fehler nochmals vertiefe, übe ich sie ja gerade womöglich falsch.
          Die Qualität der Ausbildung ist reine Glücksache.
          Und aus Rücksicht auf die knappen Kassen der Flugschüler werden dann praxisinhalte, die man nur streifen konnte eben als erledigt bestätigt, wird einem als Flugschule sonst gerne Beutelschneiderei vorgeworfen.

          Das Schweizer Brevet, gerne als Musterausbildung erwähnt, ist auch nur ein Teil der Lösung. Anscheinend sind die Ausbildungszahlen in der Schweiz stark rückläufig, weil der Anspruch für den Einstieg sehr hoch ist. Ich persönlich denke, dass das deutsche Zwei-Häppchen-Konzept gar nicht schlecht ist.

          Eine A-Schein-Ausbildung mit 40 gut betreuten, fordernden Höhenflügen (nicht Funk-Automatenfliegen), Videoanalyse, gemeinsamer Wetterbetrachtung in verpflichtend zwei verschiedenen Fluggebieten (wirklich verschieden, Bassano + Zillertal oder Annecy + Greifenburg...) und mindestens vier verschiedenen Start- und Landeplätzen, eine Prüfung, die ernst genommen wird als Einstieg in die Freifliegerei wäre ein Teil.

          Eine Kultur der Selbstkritik (Wir Männer (90% der Flieger) tun uns da wohl schwer) ist ein weiterer Teil. Bin ich wirklich ein souveräner Starter? Kann ich das Wetter wirklich einschätzen. Und welche Mechanismen dazu wurden mir beigebracht.

          Und als Drittes halte ich eine fundierte Performance-Ausbildung für die meisten Piloten (Mich eingeschlossen) für sehr sinnvoll und wichtig. Ausgiebiges Rückwärtsstarttraining, Groundhandling, Schirmbeherrschung am Grenzbereich, Außenlandungsplanung, Starkwindlandung, ... etc.pp.
          Ein Stück weit also die Inhalte der B-Schulung, nur auch wieder sehr ernst genommen.
          Jeder Golfer freut sich, wenn er im Urlaub ein paar Performance-Stunden mit einem Golf-As buchen kann. Wir FREI-Flieger finden es schäbig mal mit einer Flugschule unterwegs zu sein. (Ich meine da nicht unbedingt betreutes Fliegen, auch wenn das für einige meiner Bekannten eine gute Methode ist, Wetterbetrachtung etc, die ihnen extrem schwer fallen zu deligieren, sondern ochsen mit einem Profi.)

          Wie diese Ausbildungsansrprüche unter uns "Geiz-ist-Geil" Deutschen realisiert werden können, weiß ich nicht. Ich weiß auch, dass es genug Fluglehrer gibt, mit denen ich keine Übungsflüge absolvieren wollte, wäre der Lerneffekt vielleicht zu klein.
          Es gab ja mal, die Idee, der zertifizierten Performance-Center. Aber die wurde so verwässert, dass die Anforderungen an die Flugschulen und das Können der Lehrer nicht wirklich hoch sind. Schade.

          Vielleicht könnte unser Verband über Möglichkeiten die Piloten einerseits besser auszubilden und sie andererseits mit den eigenen mentalen Fähigkeiten zu konfrontieren nachdenken. Schlussendlich sind 96% aller Unfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen. Aber dazu müssten vielleicht auch Fluglehrer besser ausgebildet werden und regelmäßig zu Nachschulungen geschickt werden.

          Eine Regelung "Die A-Schirme den A-Scheinern" greift viel zu kurz. Auch mit einem A-Schirm kann man wundervoll einbomben. Aber man kann seinen Flugschülern erklären, dass man keine Höhenfllugberechtigung ausstellt, da dies die Ausbildung verwässert. Da könnte sich Andreas ein großes Stück von wirklichen Sicherheitsfachleuten was abschneiden.

          Meine Meinung. Nicht als Fachprofi, bin auch kein Fluglehrer.

          Grüßle WD

          Kommentar


            #65
            AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz

            Zitat von RAc
            Ich denke aber, daß die Diskussion hier anders geführt würde, wenn der Initiator nicht Andreas Schubert wäre..
            Rüdiger, ich teile deine Meinung hierzu. Nun können wir die Initialisierung dieses Threads nicht von vorne starten, wir können aber versuchen mehr Neutralität in die Betrachtung der Sache zu bringen.

            Auf der einen Seite haben wir Andreas Schubert, der möglicherweise neben dem Aspekt der Sicherheit auch einen kommerziellen Blickwinkel in eigener Sache verfolgt. Auf der anderen Seite die sehr emotionalen Meinungsäußerungen der Teilnehmer die möglicherweise zu Recht befürchten, dass ihre Selbstbestimmung und Freiheit eben auf Grund kommerzieller Interessen eines Einzelnen beschnitten werden sollen. Dem Ganzen neutral zu begegnen bedeutet, die Meinung und Wahrnehmung aller Beteiligter zu achten, egal ob sie nun in geschliffenem Deutsch, mit oder ohne Beachtung der Rechtschreibregeln oder Nennung des Realnamens erfolgen. Gehen wir also davon aus, dass jeder der hier schreibt seine Meinung dazu hat, sie auf seine und ihm mögliche Weise begründet und diese ernst zu nehmen ist.

            Um der Befürchtung des kommerziellen Interesses von Andreas Schubert entgegen zu wirken, wäre eine Klarstellung von Seiten A.S. äußerst hilfreich. Dazu würde ich vorschlagen, dass die Argumente für die A-Schirm Verpflichtung nicht nach gefühlter Ursache, sondern nach Lage reproduzierbarer Fakten geführt werden. Gibt es keine Fakten und beruht die Wahrnehmung nur auf der subjektiven Beobachtung eines Einzelnen, so kann beim besten Willen keine neutrale Ausgangsposition gefunden werden.

            Des Weiteren wäre es hilfreich, wenn es hierzu Meinungen anderer Flugschulen bzw. Ausbilder gäbe. Hätte Andreas Schubert recht mit seiner Beobachtung, so müsste diese sich in ähnlicher Weise auch bei anderen Flugschulen abbilden.

            Somit zwei Bitten an Andreas Schubert.
            A. Klarstellung, dass keinerlei kommerzielles Interesse die Grundlage dieses Antrags ist, bitte diese Klarstellung überzeugend begründen
            B. Tatsächlich Zahlen über Unfallursachen und deren Zusammenwirken mit der jeweiligen Gütesiegel-Einstufung vorzulegen.

            Zugleich bin ich der Ansicht, dass die Unfallzahlen aus Wettbewerben nicht herangezogen werden sollten. Wir diskutieren hier über den unerfahrenen Piloten, der aus verschiedensten Gründen eine möglicherweise unpassende Schirmwahl trifft. Wettbewerbsteilnehmer wissen prinzipiell sehr genau, in welcher Luft mit welchem Geräten und in welchen Bedingungen sie sich bewegen. Die Sicherheitslage im Wettbewerb ist eine eigene Thematik und darf hiermit nicht vermischt werden.

            Löst man nun das Thema von Andreas Schubert ab, so könnte man durchaus hinterfragen, in wie weit es erforderlich sein kann, den gerade frisch ausgebildeten A-Schein Inhaber für einen definierten und begrenzten Zeitraum auf Anfänger-taugliche Schirme fest zu legen. Die Grundidee, dass ein unerfahrener Pilot mit einem weniger sensiblen Schirm sicherer unterwegs ist, ist per se nicht falsch. Allerdings ist hier wiederum meine Meinung, dass es nicht sein kann, eine ganze (voraussichtlich sogar die überwiegende) Pilotengruppe zu einer bestimmten Schirmklasse zu „verurteilen". Im gleichen Atemzug, in dem nun der Reife- und Ausbildungsgrad der A-Schein Inhaber hinterfragt wird muss es auch zulässig sein, die Ausbildung der Fluglehrer sowie die Ausbildungsrichtlinien zum A-Schein zu hinterfragen. Attestiert man einem A-Schein Inhaber unzureichende Kenntnis der ihn umgebenden Gefahren, seien sie nun Wetter- Situations- oder Schirm-bedingt, muss man bei neutraler Betrachtung zur Annahme kommen, dass die Ausbildung hier zu wenig vermittelt hat. Ebenso wird an das Ausbildungsniveau jedes Berufsschul- oder Grundschullehrers eine um viele Klassen höhere Anforderung gestellt, als es in unserem Sport gemacht wird. Ich konnte selbst mehrfach ein elitäres Verhalten bei Fluglehrern feststellen, die an ihrer persönlichen Eignung zweifeln lässt. So erzählte Fluglehrer XY (in meinem Beisein) seinen Flugschülern, dass an diesem Startplatz auf Grund des vorherrschenden Windes und der Lee-Rotoren nicht mehr gestartet werden dürfe. Er selbst hätte das natürlich im Griff, sprachs, startete seinen 2-3er und stürzte gemäß seiner Vorhersage mit einem 70% Klapper in 10m Höhe ab. Bein gebrochen. Fluglehrer YZ (Name und Flugschule mir bekannt) versuchte die Teilnehmer einer geführten Dolomiten-Reise in die Luft zu bekommen, als am Col Rodella ein böiger Nordwind mit bis zu 30 km/h herrschte. Abbruch des Manövers, nach dem ich nachfragte, ob er wisse, was er da tue und nachdem ich das Ganze gefilmt hatte.

            Diese Beispiele sollen nur veranschaulichen, dass Fehler auf beiden Seiten passieren, nicht nur auf derjenigen der Schüler.

            Um die Diskussion auf den Punkt zu bringen, müssen somit über alle relevanten Möglichkeiten einer Verbesserung nachgedacht werden. Die Betrachtung von „oben" nach „unten", also vom Ausbilder hinunter zum Schüler zeigt eine nicht von der Hand zu weisende „Gutsherrenart" auf, die einer neutralen Betrachtung nicht gerecht wird.

            1. Sind die Ausbildungsinhalte ausreichend
            2. Ist die Sachkompetenz des Ausbilders gewährleistet
            3. Verfügt der Ausbilder zumindest über Grundzüge eines pädagogischen Lehrvermögens
            4. Sollten Ausbilder ihren Kenntnisnachweis bzw. Nachschulungen turnusgemäß auffrischen müssen, um geänderten Anforderungen gerecht zu werden
            5. Sind Lehrmethoden und Lehrtechniken den geänderten Anforderungen entsprechend angepasst
            6. Wie hoch ist die Ausschuss-Quote an ungeeigneten Schülern, bzw. welche Begründung gibt es dafür, dass fast 100% aller Flugschüler die Ausbildung mit einem Schein verlassen?
            7. Wie hoch ist tatsächlich die Rate der Unfälle, die durch die Wahl eines „sicheren" Schirmes verhindert, bzw. nicht tödlich verlaufen wäre und somit (Punkt 8)
            8. Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem jeweiligen Unfall und der geflogenen Schirmklasse.
            9. Hat das Thema 'Sicherheit' im Kontext 'Pilot, Schirm und Flug-Bedingungen' einen ausreichend großen Stellenwert während der A-Schein Ausbildung oder wird hier nicht nur zu gerne auf die Eigenverantwortung bzw. Weiterbildung verwiesen

            In diesem Kontext führte ich gestern Nachmittag ein interessantes Gespräch mit dem Ausbildungsleiter und Sicherheitstrainer einer der größten Flugschulen im Bayrischen Raum (ich gab einen Summit XC² nach einem Testflug zurück). Hierbei äußerte ich die Annahme, dass sich die Ausbildung aller deutschen Flugschulen auf (in etwa) dem selben Niveau befinden würde. Leider konnte das der Ausbildungsleiter auf Grund seiner gemachten Beobachtungen so nicht bestätigen. Er zeigte mir anhand diverser Beispiele auf, dass es auch hier erhebliche Unterschiede gibt. Auch darüber sollten wir nachdenken.

            Gruß Sepp
            _____________________

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              #66
              AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz

              Zitat von micheli Beitrag anzeigen
              da macht sich ein Mensch ernsthaft Sorge über´s Gleitschirmfliegen,...
              ...Und wenn es darum geht nur einen Toten weniger zu beklagen,finde ich sollte man alles dafür tun.
              Ob nun eine Vorschift mehr dazu beiträgt,weiss ich nicht,aber von der Diskussion die Andreas Schubert lostritt,halte ich viel.
              Tja, darum gehts mir eben im Wesentlichen micheli.. Dieser ...Fluglehrer? Herr Schubert macht sich ganz Offensichtlich keinen Deut Sorgen um die Sicherheit unseres Sports.- Eher noch um die Deutsche Rechtschreibung-.. Denn andernfalls hätte er ganz andere Vorschläge eingebracht. Wie viele Beitragsschreiber im Thread schon anmerkten. Es wurden zig bessere Vorschläge aufgezählt, nur alle nicht so Gewinnversprechend.

              achilleos:
              bei sehr vielen der unfälle ist gar nicht der schirm verantwortlich: fehler an der winde, vergessene beingurte, sand im schirm, veraltetes gerät, acro-übungen, ...
              Und das sind ganz einfach Tatsachen die viel eher- gerade als Fluglehrer- zu bedenken sind.

              Für wie Dämlich werden wir hier gehalten?? Was hier getan wird ist respektloses Gewinntrittbrettfahren auf einer traurigen Unfallhäufung die es sicherlich zu Disskutieren gibt.

              Nach einer solchen wirklich sachlichen Disskussion die erst mit vielen Fakten gestützt werden sollte, werden sich aber sicherlich ganz andere Möglichkeiten und Lösungen herauskristallisieren als ein solcher Gewinnlastiger Schnellschuss. Ob das dann zugunsten mancher Flugschulen ausgeht weis ich nicht.

              Dann nach so einer Vorgehensweise auch noch die Forumsteilnehmer zu beschimpfen?? Respekt, respekt Herr Schubert.

              INFO FÜR ALLE GELEGENHEITSPILOTEN: Es kam noch nie (!!!) zu einem tödlichen Unfall in einer Schulung unter Anwesenheit von Fluglehrern! Quelle: DHV Kommissionssitzung!
              Kennt er sich eigentlich überhaupt in seinem Fach aus? Ist er Gelegenheitsleser der DHV Unfallberichte? Er müsste wissen daß es in Deutschland schon öfter zu tödlichen Unfällen während der Schulung gekommen ist...

              Sie vertrauen gefährlichen Empfehlungen von anderen Piloten, Fachmagazinen, Herstellern, Händlern oder Forumsschreibern und wiegen sich in falscher Sicherheit!
              Empfehlungen von Fachmagazinen und Herstellern, Leute die es eigentlich wissen sollten als gefährlich zu pauschalisieren zeugt schon von eitler Voreingenommenheit der eigenen Person.

              Na ja, wer dieses Forum auch noch für Gefährlich hält, hat ganz recht. Gefährlich nur für wen?

              Klar ich bin nur ein kleines Licht,aber ich sag´nur eines Herr Schubert- alle Piloten mit denen ich über diesen Thread auch Persönlich gesprochen habe schütteln traurig den Kopf über sie.

              Was mich hier so ärgert ist das ganz Augenscheinlich versucht wurde das Unglück und Leiden unserer Kollegen und Freunde zur Gewinnmaximierung zu verwurschten

              Seidenschwan

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                #67
                AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz

                Zitat von Doubleudee Beitrag anzeigen
                Das Schweizer Brevet, gerne als Musterausbildung erwähnt, ist auch nur ein Teil der Lösung. Anscheinend sind die Ausbildungszahlen in der Schweiz stark rückläufig, weil der Anspruch für den Einstieg sehr hoch ist.
                Wenn das stimmt, dann ist das eine positive Entwicklung! Eigentlich beweist das doch einmal mehr, daß das schweizer Ausbildungssystem funktioniert.

                Das war jetzt übrigens keine Ironie, falls sich jemand fragt...
                Gruß, Mike

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                  #68
                  AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz

                  Zitat von Sepp Gruber Beitrag anzeigen
                  Dazu würde ich vorschlagen, dass die Argumente für die A-Schirm Verpflichtung nicht nach gefühlter Ursache, sondern nach Lage reproduzierbarer Fakten geführt werden. Gibt es keine Fakten und beruht die Wahrnehmung nur auf der subjektiven Beobachtung eines Einzelnen, so kann beim besten Willen keine neutrale Ausgangsposition gefunden werden.
                  oder weiter am Anfang schreibst du:
                  Zitat von Sepp Gruber;
                  Für eine Forderung wie die Ihre ist eine subjektive Meinung nicht ausreichend. Hier wäre mit tatsächlichen, statistisch erfassten Fakten mehr geholfen als durch die Annahme, dass eine Zwangsverpflichtung zu einer bestimmten Schirmklasse diese Unfälle vermieden hätte.
                  Sorry Sepp - aber dieses Argument ist schon recht nahe an einem Totschlagargument

                  Du weisst genau, dass das was du forderst, unmöglich ist. Auch wenn man wollte (was aktuell eher nicht der Fall ist), wäre es unmöglich nachzuweisen, ob ein best. Unfall mit einem A-Gerät hätte vermieden werden können oder nicht.
                  Das ein Anfänger mit einem A-Schein sicherer unterwegs ist als mit einem höherklassifizierten, dass sind keine "subjektive Meinungen Einzelner" sondern plausibel nachvollziehbare Tatsachen, die für die große Mehrheit aller Anfänger gilt.

                  Natürlich ist es schöner, wenn man dass nicht über verbindliche Regeln erreicht, sondern über EHRLICHE Kommunikation. Aber bisher hat das nicht funktioniert!
                  Aber ich sehe es auch so, dass es nicht lohnt, ewig über diesen recht bescheidenen Antrag von Andreas zu diskutieren. Letztendlich ist der Einfluß auf die Sicherheit aller Anfänger dann doch nicht so groß....wobei ich tagtäglich sehe, dass dieses Problem zu hochklassifizierte Geräte absolut relevant ist... ich könnte sofort zig Beispiele aufzählen! Das daher AUCH in diesem Bereich was passieren muss, steht daher für mich außer Frage!
                  Zuletzt geändert von SebastianB; 21.06.2011, 13:41.

                  Kommentar


                    #69
                    AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz

                    Hallo Andreas,

                    da du in deiner Antwort auf die ersten Posts zwar auf diverse unsachliche Posts reagiert hast, aber nicht auf meine Frage, ob es eine belastbare und detaillierte Analyse als Grundlage für deinen Antrag gibt, muss ich nun davon ausgehen, das es diese nicht gibt.

                    Somit gehe ich mal davon aus das dein Antrag auf Erfahrungen aus deinem Umfeld beruhen. Das ist aber bei so einem komplexen Thema viel zu wenig. Ich erlebe in der Industrie immer wieder ähnliche Fälle, bei denen sich Experten in einem Bereich schnell zu einer Maßnahme hinreißen lassen, weil ja alles klar ist, und hinterher stellt sich heraus, das die Maßnahme in die falsche Richtung ging.

                    Wenn man Maßnahmen vorschlägt, sollte man sich auch sorgfältig Gedanken über die daraus resultierenden Folgen machen. Dein Vorschlag könnte sogar einen kurzfristigen positiven Effekt auf die Unfallzahlen haben, der aber mittelfristig schnell wieder verpuffen würde.

                    Warum?

                    Beim Gleitschirmfliegen gibt es unterschiedliche Grenzen die nicht überschritten werden dürfen, sonst wird es gefährlich.
                    Grenzen in den meteorologischen Bedingungen, Grenzen des eigenen Könnens, oder auch Materialgrenzen (z.B. Auswahl der passenden Schirmklasse) usw.

                    Dein Vorschlag würde die Freiräume und somit auch die Grenzen im Gleitschirmsport nur verschieben. Die gesamte Gleitschirmszene würde sich aber innerhalb kurzer Zeit an die neuen Grenzen anpassen.
                    • Hersteller würden neue LTF-A Schirme auf den Markt bringen die immer agiler und immer leistungsfähiger sind. Die würden dann zwar noch formal die LTF-A Tests erfüllen, aber im praktischem Einsatz sicher nicht mehr den Geist der LTF-A Klasse entsprechen.
                    • Piloten würden bei immer extremeren Wetterbedingungen fliegen gehen, weil ja nichts passiert, bis auch hier wieder die Grenze überschritten ist.
                    • Könnte mir auch vorstellen das Flugschulen weniger sorgfältig ausbilden weil die A Klasse Schirme ja so fehlerverzeihent sind.
                    ... und schon hätten wir wieder die alten Zustände erreicht. Was hat es gebracht??


                    Ein viel wirkungsvoller und nachhaltiger Hebel liegt doch in der Pilotenausbildung.
                    Für mich ist eine der wichtigsten Fragen die Folgende:

                    Wann ist eine Pilotenausbildung abgeschlossen?

                    Wenn man starten und landen kann, wenn man mal in der Thermik geflogen ist oder wenn man eine Steilspirale fliegen kann?

                    Fakt ist das man immer was dazu lernen kann, also wie lässt sich nun der Abschluss der A-Scheinausbildung am besten definieren?

                    Neben den theoretischen und praktischen Grundfertigkeiten des Fliegens ist es wichtig dem frischen Piloten die verschiedenen Grenzen des Gleitschirmsport klar zu machen, ihm seine eigenen Grenzen aufzuzeigen und ihn mit dem benötigtem Wissen in die Lage zu versetzten mit diesen Grenzen Eigenverantwortlich umgehen zu können.

                    Wenn du, lieber Andreas, wirklich was für die Sicherheit in der Gleitschirmszene tun möchtest, solltest du versuchen diesen Bereich zu perfektionieren um möglichst mündige und eigenverantwortliche Piloten in die Fliegerei zu entlassen.

                    Dann werden die Piloten mit der Existenz von unterschiedlichen Geräteklassen schon klar kommen.

                    Da habe ich allerdings so meine Zweifel wenn ich auf euer Webseite lese:
                    "Der Gleitschirm-Kombikurs ist die beste Empfehlung für alle, die entschlossen sind, möglichst schnell und günstig mit viel Spaß Gleitschirmpilot zu werden!"

                    Ich kann mir nicht vorstellen das so etwas schnell und günstig zu machen ist.
                    Viele Grüße
                    Herbert

                    Kommentar


                      #70
                      AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz

                      Zitat von #herby# Beitrag anzeigen
                      Neben den theoretischen und praktischen Grundfertigkeiten des Fliegens ist es wichtig dem frischen Piloten die verschiedenen Grenzen des Gleitschirmsport klar zu machen, ihm seine eigenen Grenzen aufzuzeigen und ihn mit dem benötigtem Wissen in die Lage zu versetzten mit diesen Grenzen Eigenverantwortlich umgehen zu können.
                      Hi Herbert,

                      genau das ist ein entscheidender und positiver Ansatz. Hier wäre es sinnvoll zu erfahren, in wie weit dieser Sache während der aktuellen A-Ausbildung Rechnung getragen wird. Dazu würden mich auch persönliche Erfahrungen von Piloten interessieren, deren Ausbildung noch nicht zu lange her ist. Mit meiner eigenen Erfahrung (vor 22 Jahren) könnte ich bestenfalls verwundertes Kopfschütteln ernten, wie ich überhaupt überleben konnte

                      Gruß Sepp
                      _____________________

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                        #71
                        AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz

                        Zitat von #herby# Beitrag anzeigen


                        Dein Vorschlag würde die Freiräume und somit auch die Grenzen im Gleitschirmsport nur verschieben. Die gesamte Gleitschirmszene würde sich aber innerhalb kurzer Zeit an die neuen Grenzen anpassen.
                        • Hersteller würden neue LTF-A Schirme auf den Markt bringen die immer agiler und immer leistungsfähiger sind. Die würden dann zwar noch formal die LTF-A Tests erfüllen, aber im praktischem Einsatz sicher nicht mehr den Geist der LTF-A Klasse entsprechen.
                        • Piloten würden bei immer extremeren Wetterbedingungen fliegen gehen, weil ja nichts passiert, bis auch hier wieder die Grenze überschritten ist.
                        • Könnte mir auch vorstellen das Flugschulen weniger sorgfältig ausbilden weil die A Klasse Schirme ja so fehlerverzeihent sind.
                        ... und schon hätten wir wieder die alten Zustände erreicht. Was hat es gebracht??
                        Also ehrlich..du zeichnest hier ein negatives Menschenbild...da würde ich mich als Fluglehrer oder Anfänger aber echt beschweren!

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                          #72
                          AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz

                          Zitat von SebastianB Beitrag anzeigen
                          Also ehrlich..du zeichnest hier ein negatives Menschenbild...da würde ich mich als Fluglehrer oder Anfänger aber echt beschweren!
                          so ein schmarrn! wenn man der meinung ist, alles regulieren und verbieten zu müssen, geht man doch bereits vom schlechtesten aus! wenn, dann ist dort das negative menschenbild zu finden.

                          ps: es liegt in der natur der sache bei verboten auszuloten, wie weit man trotzdem gehen kann. bestes beispiel in der kindererziehung. mir wurde zb. nicht verboten nicht in steckdosen zu fingern oder was reinzustecken: mir wurde erklärt, daß das gefährlich ist. wir hatten nie diese komischen stöpsel in den steckdosen als ich noch ein stöpsel war.
                          Zuletzt geändert von achilleos; 21.06.2011, 14:19. Grund: post scriptum
                          die antwort liegt irgendwo dazwischen
                          hauptsach´ ´s steigt!
                          adrian

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                            #73
                            ehrenamtliche Ausbildung nach dem Vorbilder der Segelflieger

                            [OT]
                            was wäre eigentlich.....

                            wenn sich die Gleitschirmflieger genauso organisieren wie die Segelflieger und die AUSBILDUNG ehrenamtlich über die Vereine läuft ? Statt nahezu 2000 euro in die Ausbildung zu investieren, 100 - 200 euro Jahresbeitrag im Gleitschirmverein um die Ecke ? mit Verfügbarkeit von TOP gepflegter, immer gescheckter und frisch gepackter Leih-Ausrüstung ?

                            ???

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                              #74
                              AW: ehrenamtliche Ausbildung nach dem Vorbilder der Segelflieger

                              Zitat von herc Beitrag anzeigen
                              [OT]
                              was wäre eigentlich.....

                              wenn sich die Gleitschirmflieger genauso organisieren wie die Segelflieger und die AUSBILDUNG ehrenamtlich über die Vereine läuft ? Statt nahezu 2000 euro in die Ausbildung zu investieren, 100 - 200 euro Jahresbeitrag im Gleitschirmverein um die Ecke ? mit Verfügbarkeit von TOP gepflegter, immer gescheckter und frisch gepackter Leih-Ausrüstung ?

                              ???
                              Ahh, na, na. Ne Leihausrüstung is natürlich eigentlich a Schmarrn... Das Gleitschirmfliegen ist ja vielmehr als Piloten-Schirm- Gurtzeugeinheit a persöhnlichere sach` wie des Segelfliegen. Ich würde nie und nimmer nur mit ständig wechselnder Leihausrüstung fliegen wollen....

                              Seidenschwan

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                                #75
                                AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz

                                Ich brauchen dafür kein „Vereinsmeier“ zu werden um Gleitschirmfliegen zu lernen

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