AW: Sicher in die Zukunft - EN A* Schirme in der Schulung und mit A-Lizenz
als Schweizer noch ein paar Worte zum Thema Lehrplanunterschiede (auch nicht gegoogelt, nur aufgrund der Aussagen hier im Forum):
Folgende Ausbildungsinhalte halte ich für zwingend notwendig, die anscheinend optional sind:
-Simulation Retterwurf mit Dummy am Uebungshang
-Rückwärtsstart
-Klapper (und nicht einseiges Ohrenanlegen)
-B-Stall (inkl. "Einweisung/Erkennung Sackflug")
-Thermikfliegen mit Startplatzüberhöhung
-Soaring in grösserer Gruppe
-Spiralansatz bzw. -einleitung (ich weiss, die meisten tödlichen Schulungsunfälle passieren dabei)
Denn wer diese Dinge beherrscht, ist in der Lage zusammen mit erfahrenen Fliegern ein für ihn neues Fluggebiet zu erkunden oder auch mal bei ruhigen/klaren Bedingungen einen einsamen Feierabendflug am gewohnten Hausberg zu machen.
-Die Erfahrung, die man als Pilot für Strecken- und Alleinflüge in neuen Gebieten und bei "unklaren" Wetterbedingungen braucht, muss man sich zwingend nach em Brevet erarbeiten. Auch das aktive Fliegen beherrscht ein frisch brevetierter CH-Pilot wohl noch nicht, wenn er mit den minimal notwendigen 50 Flügen an die Prüfung geht.
Ich für meinen Teil habe das SHV-Brevet erst nach 195 Flügen gemacht, da ich erstens unter Prüfungsangst leide und zweitens mal massive Startprobleme hatte. Ich werde im Juli nun mal einen begleitete Flugreises machen um meine ersten "Streckenhüpfer" auszutesten. Mein Fluglehrer hat uns Schülern immer eingebläut, dass einfach nur das Brevet zu machen keine wirkliche Flugausbildung sei.
Der SHV sendet übrigens jedem Piloten sein Brevet mit einem Begleitbrief zu, indem der das gemeinsame Fliegen propagiert wird. Eine Club-Liste wird ebenfalls beigelegt.
Als Fazit kann ich sagen: in der Schweiz ist es sauteuer und nicht ganz einfach das Brevet zu bekommen. Entsprechend hat es weniger Piloten, die das ganze einfach mach "just for fun" ausprobieren wollen und dann auf den B-Schein verzichten. Und die Piloten, die das Brevet dann absolviert haben, bekommen ganz klar ein Bewusstsein dafür, dass das Brevet nur ein Ausweis und keine Befähigung ist.Drum vielleicht auch der "Nimbus" der besseren Ausbildung in der Schweiz...
Happy landings und hoffentlich bald besseres Wetter
Ueli
als Schweizer noch ein paar Worte zum Thema Lehrplanunterschiede (auch nicht gegoogelt, nur aufgrund der Aussagen hier im Forum):
Folgende Ausbildungsinhalte halte ich für zwingend notwendig, die anscheinend optional sind:
-Simulation Retterwurf mit Dummy am Uebungshang
-Rückwärtsstart
-Klapper (und nicht einseiges Ohrenanlegen)
-B-Stall (inkl. "Einweisung/Erkennung Sackflug")
-Thermikfliegen mit Startplatzüberhöhung
-Soaring in grösserer Gruppe
-Spiralansatz bzw. -einleitung (ich weiss, die meisten tödlichen Schulungsunfälle passieren dabei)
Denn wer diese Dinge beherrscht, ist in der Lage zusammen mit erfahrenen Fliegern ein für ihn neues Fluggebiet zu erkunden oder auch mal bei ruhigen/klaren Bedingungen einen einsamen Feierabendflug am gewohnten Hausberg zu machen.
-Die Erfahrung, die man als Pilot für Strecken- und Alleinflüge in neuen Gebieten und bei "unklaren" Wetterbedingungen braucht, muss man sich zwingend nach em Brevet erarbeiten. Auch das aktive Fliegen beherrscht ein frisch brevetierter CH-Pilot wohl noch nicht, wenn er mit den minimal notwendigen 50 Flügen an die Prüfung geht.
Ich für meinen Teil habe das SHV-Brevet erst nach 195 Flügen gemacht, da ich erstens unter Prüfungsangst leide und zweitens mal massive Startprobleme hatte. Ich werde im Juli nun mal einen begleitete Flugreises machen um meine ersten "Streckenhüpfer" auszutesten. Mein Fluglehrer hat uns Schülern immer eingebläut, dass einfach nur das Brevet zu machen keine wirkliche Flugausbildung sei.
Der SHV sendet übrigens jedem Piloten sein Brevet mit einem Begleitbrief zu, indem der das gemeinsame Fliegen propagiert wird. Eine Club-Liste wird ebenfalls beigelegt.
Als Fazit kann ich sagen: in der Schweiz ist es sauteuer und nicht ganz einfach das Brevet zu bekommen. Entsprechend hat es weniger Piloten, die das ganze einfach mach "just for fun" ausprobieren wollen und dann auf den B-Schein verzichten. Und die Piloten, die das Brevet dann absolviert haben, bekommen ganz klar ein Bewusstsein dafür, dass das Brevet nur ein Ausweis und keine Befähigung ist.Drum vielleicht auch der "Nimbus" der besseren Ausbildung in der Schweiz...
Happy landings und hoffentlich bald besseres Wetter
Ueli
Kommentar