Bergekosten - Versicherung

[Akki]

AW: Bergekosten - Versicherung

@ all


........ Eine Fördermitgliedschaft bei den Bergrettungen in Tirol und Vorarlberg deckt Bergungskosten bis 10.000 € auch bei Flugsportunfällen. Man muss aber wissen, dass die Kostenübernahme nur bei Unfällen im "alpinen Gelände" gegeben ist......



Karl

ACHTUNG:
Das gilt leider 2012 nicht mehr !!
Quelle:

http://www.bergrettung-vorarlberg.at/index.php?id=102

Zitat:
Hilfeleistung auf Pisten, in Bergnot und bei Flugsportarten (keine Rückholkosten).

--> Die suchen dich - machen die Erstversorgung - es sind aber keine Bergekosten dabei - Der Hubschrauber ist zu bezahlen.
Ich habe selbst mit dem Landesverband Salzburg, Tirol, und Voralberg telefoniert, und es wurde so bestätigt....

lg
Andreas

[Akki]

AW: Bergekosten - Versicherung

Ohne Werbung machen zu wollen, aber bevor es für mich ins Ausland geht, schließe ich eine Auslandskrankenversicherung ab. Die gibt es z.B. bei der Volksbank für irgendwas um die 14€ und ist ein Jahr gültig (für Reisen bis 45 Tage) . Die deckt Bergungskosten bis 5000€.

Jruß!

Leider zu 99 % ohne Risiko von Luftsportarten...
Somit hilft dir die gar nicht.
Immer nachfragen ob Gleitschirmfliegen eingeschlossen ist.

[WA]

AW: Bergekosten - Versicherung

http://www.bergrettung-vorarlberg.at/index.php?id=102

Zitat:
Hilfeleistung auf Pisten, in Bergnot und bei Flugsportarten (keine Rückholkosten).

Verstehe ich das richtig?

Ich brauche die Bergrettung im Gelände und dann jemand der mich heim fliegt. Richtig?

http://www.drf-luftrettung.de/foerderer.html - Mindestförderbeitrag um einen Anspruch auf Rückholung zu haben, sind € 30.00 im Jahr. Reduziert sich auf € 12,50 wenn die Mitgliedschaft im DHV angegeben wird. ( Telefonisch bei der Gesch.-stelle. Die Außendienstwerber wissen davon nichts. Aussage der Dame am Telefon.)

[woodstock]

AW: Bergekosten - Versicherung

ACHTUNG:
Das gilt leider 2012 nicht mehr !!
Quelle:

http://www.bergrettung-vorarlberg.at/index.php?id=102

Zitat:
Hilfeleistung auf Pisten, in Bergnot und bei Flugsportarten (keine Rückholkosten).

--> Die suchen dich - machen die Erstversorgung - es sind aber keine Bergekosten dabei - Der Hubschrauber ist zu bezahlen.
Ich habe selbst mit dem Landesverband Salzburg, Tirol, und Voralberg telefoniert, und es wurde so bestätigt....

lg
Andreas

aber auf der homepage stehen die Bergekosten noch aufgeführt.....

"Der Leistungsumfang
Deckung der Such- und Bergekosten der Boden- und Flugrettung aus Berg- oder Wassernot bis zu einem Höchstbetrag von 15.000,- Euro pro Person, weltweit.
Inkludiert sind Hilfeleistungen auf Pisten und bei Flugsportarten (keine Rückholkosten)."

für mich ist das dann der Transport ins erste Krankenhaus, will man nach Hause, braucht es noch etwas anderes....

[ForumAdmin]

AW: Bergekosten - Versicherung

Hallo zusammen,

ich hab mich jetzt einfach mal per EMail erkundigt (um 8.00 angefragt, vor 9.00 Uhr war die Antwort da, das macht schon mal einen guten Eindruck):

Anfrage:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin bei Ihnen Fördermitglied und fliege Gleitschirm.

Meine Fragen: Welche Kosten werden bei einem Unfall mit dem Gleitschirm im Rahmen meiner Fördermitgliedschaft bei der Bergrettung Vorarlberg übernommen? Sind die Kosten für eine Bergung mit dem Hubschrauber gedeckt, gibt es Unterschiede in Bezug auf eine Kostenübernahme, wenn ich verletzt oder unverletzt bin?
Mögliches Szenario: Absturz in felsigem Gelände, der Pilot ist zwar unverletzt, kann sich und seine Ausrüstung aber nicht ohne Gefahr für Gesundheit und Leben aus eigener Kraft retten.

Der Leistungsumfang wird wie folgt beschrieben:

Deckung der Such- und Bergekosten der Boden- und Flugrettung aus Berg- oder Wassernot bis zu einem Höchstbetrag von 15.000,- Euro pro Person, weltweit.
Inkludiert sind Hilfeleistungen auf Pisten und bei Flugsportarten (keine Rückholkosten).
Was bedeutet die Formulierung "keine Rückholkosten"?


Antwort:

gerne beantworten wir Ihre Fragen wie folgt:

Die Kosten für eine Bergung mit dem Hubschrauber sind gedeckt. Es spielt dabei keine Rolle ob Sie verletzt oder unverletzt sind - die Bergekosten werden wenn Sie Fördermitglied übernommen. Die Formulierung "keine Rückholkoste" bedeutet, dass wenn Sie im Ausland gerettet werden, sind die Bergekosten bis zum nächsten Arzt bzw. Krankenhaus gedeckt - ein Rücktransport bzw. Rückholkosten nach Hause, also ins Heimatland, sind nicht gedeckt.

[Gast]

AW: Bergekosten - Versicherung

Die suchen dich - machen die Erstversorgung - es sind aber keine Bergekosten dabei - Der Hubschrauber ist zu bezahlen.
Ich habe selbst mit dem Landesverband Salzburg, Tirol, und Voralberg telefoniert, und es wurde so bestätigt...

Was jetzt? Wieso bestätigen die drei das dann so telefonisch?

Und wie relevant ist jetzt das "alpine Gelände"? Wenns mich im Pinzgau neben der Bundesstraße runterhaut, ist das ja nicht gerade alpines Gelände, oder?
Wenn man auf einem Berg startet, ins Flache fliegt und dort abstürzt, ist das trotzdem "Rettung aus Bergnot"?

[ForumAdmin]

AW: Bergekosten - Versicherung

Ich würde sagen, schriftliche Auskunft toppt telefonische. Ich hab die EMail mal abgelegt und würde die im Zweifelsfall einfach vorlegen.

Was die Rettung neben der Bundesstraße betrifft, warum sollte das eine Rettung aus Bergnot sein? Und falls du neben der Bundesstraße im Baum hängst, dann wird deswegen auch kein Hubschrauber kommen, bei uns machen wir das einfach mit der Feuerwehrleiter (da ist dann allerdings bei Schirmbergung ein Tragerl Bier fällig).

Wenn du neben der Bundesstraße schwer verunfallt liegst, dann wird doch der gleiche Ablauf passieren, wie bei einem Autounfall (Feuerwehr, Sanka, Notarzt und wenn auf der Straße nicht transportfähig der von den genannten Einsatzkräften angeforderte Hubschrauber). Ich bin bis heute davon ausgegangen, dass sowas meine Krankenversicherung zahlt. Wer hier aber auf Nummer Sicher gehen will, der sollte einfach mal mit seiner Krankenkasse telefonieren.

[WA]

AW: Bergekosten - Versicherung

ich hab mich jetzt einfach mal per EMail erkundigt (um 8.00 angefragt, vor 9.00 Uhr war die Antwort da, das macht schon mal einen guten Eindruck):

Danke Rich,

dann fasse ich mal zusammen:

- Bergekosten und Transport in´s nächsgelegene Krankenhaus über Bergrettung Austria € 22,00

- Heimtransport mit (z.B.) DRF-Flugrettung, reduziert mit DHV Mitgliedschaft € 12.50
_______
€ 34.50 p/A

Damit sind wir gut bedient wie ich meine!


PS. Fall aus der Praxis:
- Nachbar nippelt am Hochgrat ab.
- Heli kommt und er konnte sich zwischen drei Zielen aussuchen wo er hin will.
- Er entschied sich für Klinik Ravensburg. (Gut wenn man ansprechbar)
- Es entstanden Ihm keine Kosten.
- DHV/Krankenkasse/Wir Alle, machten es möglich.

[Gast]

AW: Bergekosten - Versicherung

Ich würde sagen, schriftliche Auskunft toppt telefonische. Ich hab die EMail mal abgelegt und würde die im Zweifelsfall einfach vorlegen.

Was die Rettung neben der Bundesstraße betrifft, warum sollte das eine Rettung aus Bergnot sein? Und falls du neben der Bundesstraße im Baum hängst, dann wird deswegen auch kein Hubschrauber kommen, bei uns machen wir das einfach mit der Feuerwehrleiter (da ist dann allerdings bei Schirmbergung ein Tragerl Bier fällig).

Wenn du neben der Bundesstraße schwer verunfallt liegst, dann wird doch der gleiche Ablauf passieren, wie bei einem Autounfall (Feuerwehr, Sanka, Notarzt und wenn auf der Straße nicht transportfähig der von den genannten Einsatzkräften angeforderte Hubschrauber). Ich bin bis heute davon ausgegangen, dass sowas meine Krankenversicherung zahlt. Wer hier aber auf Nummer Sicher gehen will, der sollte einfach mal mit seiner Krankenkasse telefonieren.

Stimmt alles, danke Rich. Sieht gut aus für uns.
Gut ist auch, dass bei der Luftrettung Tirol/Vorarlberg auch noch Suchaktionen mit abgedeckt sind. Die können ganz schön aufwändig werden.

[Gast]

AW: Bergekosten - Versicherung

- Heimtransport mit (z.B.) DRF-Flugrettung, reduziert mit DHV Mitgliedschaft € 12.50

Ich glaub dafür tuts alternativ auch ne ADAC Plus Mitgliedschaft, die einige sowieso haben werden. Da ist weltweiter Krankenrücktransport, notfalls im Privatjet mit drin.

[WA]

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notfalls im Privatjet mit drin.

...das erhoffte unser Spezl in St. Pola auch, als er gehunfähig im Bett lag. Der ADAC erkundigte sich ganz genau whats happen und entschied, daß der Patient ja in drei Tagen eh einen Linienflug zurück nach DE hatte und somit war´s nix mit dem Lear Jet.

Ein Argument der DRF Werber für ihre Organisation war:

- ADAC Heli ist in München stationiert.

- DRF Heli steht in Friedrichshafen bereit - und als mehrheitlich BREWA-Flieger war das ein Argument für mich.

[Pikachu]

AW: Bergekosten - Versicherung

Bitte immer darauf achten, ob in den Klauseln "medizinisch sinnvoll" oder "medizinisch notwendig" steht.

(Soweit ich weiß, steht beim ADAC "notwendig"; bin aber nicht sicher.)

[Gast]

AW: Bergekosten - Versicherung

...das erhoffte unser Spezl in St. Pola auch, als er gehunfähig im Bett lag. Der ADAC erkundigte sich ganz genau whats happen und entschied, daß der Patient ja in drei Tagen eh einen Linienflug zurück nach DE hatte und somit war´s nix mit dem Lear Jet.

Deshalb habe ich ja "notfalls" geschrieben; wenn eh in drei Tagen ein Linienflug geht und ich einigermaßen transportfähig wäre, würde ich ehrlich gesagt auch keinen Lear Jet haben wollen.

Denke der ADAC (kostet immerhin rd. 80 Euro/Jahr) ist nur eine Alternative, wenn man die Mitgliedschaft ohnehin schon hat.
Mich hat der ADAC schon 2 x aus Spanien heimfliegen lassen und mein Auto per LKW gebracht, als es jeweils kaputt ging. War beides mal total unkompliziert und kostentechnisch extrem kulant.

[Aeronaut]

AW: Bergekosten - Versicherung

Da habe ich mich mit meiner Auslandskrankenversicherung in falscher Sicherheit gewogen. Danke Akki für die Info!

Werde jetzt eine Förderung der Bergrettung ins Auge fassen.
Kann jemand ad hoc beantworten, ob man auch als Deutscher dort Förderer werden kann?

[Peter Felk]

AW: Bergekosten - Versicherung

Ja. Als Deutscher kein Problem. Kurze Mail an die Bergrettung Vorarlberg. 3 Tage später hast Du Post mit einem Zahlschein für das Ausland (Österreich).
Ich mache das seit Jahren. Habe nur gute Erfahrungen von Fliegern gehört die die Bergrettung Vorarlberg schon mal gebraucht haben.
Es gab mal eine Ausnahme, die ging hier auch durch einen DHV-Forumsbeitrag, weil ein Versicherter GS-Flieger im Flachland einen Unfall hatte = weil nicht in Bergnot, da Flachland. Irgenwo ausserhalb der Alpen/Allgäu usw...

Die Bergrettung Vorarlberg hat Unterstützung dringend nötig. Letztes Jahr war von einer eventuellen Auflösung des Vereines die Rede, da es Finanzielle Nöte gab.

Grüße von Peter Felk