Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Ich kenne die österreichischen Schulungsvoraussetzungen nicht, aber da sie den Deutschen sehr ähnlich sein sollen, könnte es da eventuell ein klitzekleines Versicherungsproblem geben, wenn man ohne Schein herum fliegt...? So ganz ohne Flugauftrag und noch mitten in der Höhenausbildung?
Klar - es juckt einem in den Fingern. Im Fall der Fälle kann es aber dermaßen teuer werden, dass man den Schirm für den Rest seines Lebens an den Nagel hängen muss, weil man sich das Fliegen nicht mehr leisten kann.
Was spricht denn gegen eine gute, betreute Ausbildung? Die muss nicht mal teuer sein. Ich habe bei zwei Flugschulen meine Ausbildung gemacht, und beide Schulen waren ausgesprochen günstig und haben trotzdem eine verdammt gute Ausbildung angeboten.
Zum Knopf im Ohr:
Warum sollte man nicht per Funk mit einem Lehrer verbunden sein? Es läuft doch so: Je besser man fliegt, desto weniger Anweisungen erhält man über Funk, bis man schließlich gar keine Anweisungen mehr erhält. Aber man hat für sich selbst dieses Stück Sicherheit, dass jemand da ist, wenn man Hilfe braucht, oder wenn man etwas falsch macht und es selbst nicht merkt. Oder alles ist perfekt, und der Lehrer entschließt kurzerhand den Skill zu erhöhen und gibt Anweisungen für Flugmanöver aus dem Performance-Programm.
Immerhin ist man noch in der Ausbildung, und da halte ich es für sinnvoll, Kontakt zu jemandem zu haben, der mir Ratschläge und Hilfestellung geben kann. Der aufpasst, dass sich nichts Falsches in meine Technik einschleicht.
Ich habe für meine Ausbildung aus Zeitgründen fast 2 Jahre gebraucht. War bei 2 verschiedenen Flugschulen und habe damit 8 verschiedene Startplätze für Höhenflüge kennengelernt, in 4 verschiedenen Fluggebieten. Das gleiche hätte ich auch in 12 Monaten machen können. Das bedeutet: in einem Jahr kann man eine wirklich umfassende Ausbildung machen zu einem aktzeptablen Preis.
Warum den Weg ohne Flugschule gehen wollen? Und warum sich ärgern über die 10-20€ pro Flug? Geschenkt bekommt man eine Ausbildung nun einmal nicht, und man darf sich auch nichts vormachen: Es gibt billigere Hobbies als das Gleitschirmfliegen. Aber an der Ausbildung zu sparen, halte ich für den gänzlich falschen Weg, eben weil es günstige und verdammt gute Flugschulen gibt. Das hat in meinen Augen auch nichts mit Coolness zu tun, wenn man ohne Schein fliegen geht oder auf den Funk verzichtet. Eher mit Selbstüberschätzung und einer gehörigen Portion Naivität- also mit 2 Eigenschaften, die im Flugsport so gar nicht gut aufgehoben sind.
mal ne andere Frage, warum machst du eigentlich den Schein oder Ausbildung in den USA? gibts da nix? Keine Schulen für so was? Auch wenn es vielleicht keine Vorschriften gibt Aber Schulen daführ wirds wohl geben. Gibts sogar in Frankreich
mal ne andere Frage, warum machst du eigentlich den Schein oder Ausbildung in den USA? gibts da nix? Keine Schulen für so was? Auch wenn es vielleicht keine Vorschriften gibt Aber Schulen daführ wirds wohl geben. Gibts sogar in Frankreich
Gruß
Seidenschwan
Und was soll ihm das bringen wenn der Schein hier sowieso nicht anerkannt wird?
Warum denn das?
Was du Kevin beschrieben hast, war so nicht richtig.
(Von wegen nur 1-2 Tage in der Flugschule, sich dann eine Ausrüstung leihen und alleine weitermachen zum Flüge sammeln).
Das musste halt korrigiert werden. Genauso, wie mit-Funk / ohne-Funk Ansichten durchaus diskussionswürdig sind und im direkten Zusammenhang zum Thema stehen.
Und da hier nahezu jeder seine eigenen Erfahrungen mit einfließen lässt, ist diese Kordel weiterhin ontopic und sicherlich hilfreich.
Offtopic wird es erst durch deinen letzten Beitrag.
Wenn er 1-2 Tage bei seiner alten Flugschule fliegt, der dortige Fluglehrer ihm eine Ausrüstung leiht und sagt dass er am Homestone üben gehen kann, dann ist doch da nichts gegen einzuwenden? Also zumindest in Österreich nicht.
Habe ja nirgends geschrieben dass er ohne Einverständnis der Flugschule fliegen gehen soll.
Schreibfehler gefunden?
Schön, du darfst ihn behalten.
Die österreichische Ausbildung ist wesentlich lockerer als die dt.
Mit einer minimalen Anzahl von Einweisungsflügen im Höhenfluggelände (denke es waren insg. 3-5) dürfen die Schüler dort, nach Rücksprache, mit Flugauftrag
alleine fliegen!
In Deutschland undenkbar, da man nach 40 Flügen ja unbedingt noch Weiterbildungen in Form von Flugreisen braucht.
.....In Deutschland undenkbar, da man nach 40 Flügen ja unbedingt noch Weiterbildungen in Form von Flugreisen braucht.
Das ist so nicht richtig. Du hast nach Bestanden des A-Scheines alle Optionen offen! Du bist Freiflieger und kanns´t Dich entwickeln oder auch sein lassen.
Mit, wie von Dir gepostet, drei bis fünf Flügen in A und dann auf die Menschheit losgelassen, kann ich mir selbst in A nicht vorstellen. Und wenn, ist´s ne Sauerei!
Schlimm genug den ganzen Käse mit "Flugschulauftrag"
Die österreichische Ausbildung ist wesentlich lockerer als die dt.
Mit einer minimalen Anzahl von Einweisungsflügen im Höhenfluggelände (denke es waren insg. 3-5) dürfen die Schüler dort, nach Rücksprache, mit Flugauftrag
alleine fliegen!
In Deutschland undenkbar, da man nach 40 Flügen ja unbedingt noch Weiterbildungen in Form von Flugreisen braucht.
Da werden bei solchen Vorgehensweisen in erster Linie die Kosten für den Fluglehrer minimiert und die FS macht auf Kosten der Sicherheit der Flugschüler einen schönen Gewinn.
Ein Flugschüler kann zB. nicht einschätzen, wenn sich die Wetterbedingungen ändern. Am Startplatz kommt der Wind schön von vorne. 30 Meter weiter drausen steht dann ein Leerotor. Was macht den ein Flugschüler wenn er mit Flugauftrag und ohne Funk in die Walze gerät?
Ich habe in Austria meinen Prüfungsflug gemacht. Vorher bin ich noch drei Tage mit dem Höhenkurs dort geflogen. Somit konnte ich 57 Höhenflüge in meinem Ausbildungsheft dokumentieren. Und währen es 65 geworden, hätte ich auch kein Problem damit gehabt.
Alle Flugschüler hatten den Mann im Ohr. Es wurde nur mit Fluglehrer am Start/Landeplatz geflogen.
Alles andere ist aus meiner Sicht ein Risikofaktor.
Welche Flugschule uebt Steilspiralen mit Fluganfaengern die noch nicht mal den A/SoPi Schein haben?
Ich kenne eine wo is das Problem?
Ein guter Fluglehrer kann denke ich recht gut einschätzen mit welchem Schüler er welche Manöver üben kann.
Wenn man in 40 Höhenflügen nichts probieren darf, traut man sich die nächsten 200 Flüge auch nicht und dann fliegt man erstmal 1-2 Jahre ohne je nen ordentlichen Klapper oder eine Steilspirale geflogen zu sein?
Finde ich nicht so sinnvoll...
Wenn man will kann man natürlich auch für jede Steilkurve nen Sicherheitstraining buchen Ich war froh, dass ich während dem A-Schein probieren durfte!
Ich wusste nicht, dass es in Österreich freier gehandhabt wird als in D. Und den Flugauftrag an sich finde ich jetzt nicht so verwerflich. Wenn man von einem funktionierendem System ausgeht, wird der Flugauftrag ja erst erteilt, wenn der Flugschüler für das betreffende Gelände eingewiesen ist und dem Lehrer bewiesen hat, dass man ihn ohne große Sorgen und Befürchtungen auf die Menschheit loslassen kann. Ob das in der Praxis so durchgeführt wird - keine Ahnung.
Persönlich habe ich an meiner Ausbildung nichts auszusetzen. Jeder Flug von mir bis zur A-Scheinprüfung war betreut. Was nicht damit gleichzusetzen ist, dass ich damit mein Gehirn abgeschaltet und die Verantwortung abgegeben habe.
Ich habe mich hin und wieder auch über Anweisungen per Funk hinweggesetzt, weil ich (den berechtigten) Eindruck hatte, dass der Fluglehrer von seinem Standort aus die Situation nicht realistisch einschätzen konnte. Oder ich habe Befehle verweigert, weil mir die Durchführung eines Manövers für mich, meine Erfahrung, bzw. fehlende Erfahrung als zu heikel erschien.
Und Flugreisen... nun ja... warum nicht? Als 08-15-Deutscher wohnt man dermaßen weit von den Alpen (und anderen wirklich guten Fluggebieten) weg, dass in der Regel nicht die Erfahrungsdichte für alpines Fliegen und alpines Wetter vorherrscht wie bei den Bewohnern eines Alpenlandes. Zudem ist die Pilotendichte wohl auch nicht so hoch in D wie in A. Da lässt man sich gerne mal an die Hand nehmen um in einer gleichgesinnten Gruppe in Gebieten abzuheben, die man nicht kennt.
Ein Muss ist das aber nicht.
Und verallgemeinern sollte man hier auch nicht.
Sonst könnte man in letzter Konsequenz auch den Beitritt zu einem Gleitschirmverein anprangern...
Das ist so nicht richtig. Du hast nach Bestanden des A-Scheines alle Optionen offen! Du bist Freiflieger und kanns´t Dich entwickeln oder auch sein lassen.
T'schuldige da fehlt ein, " ... nach Ansicht der Flugschulen ".
Ich habe auch nichts dagegen, dass betreute Flugreisen angeboten werden für die jenigen, die nicht oft zum Fliegen kommen oder auch für solche die einfach gerne dann in der Gruppe in den Urlaub fahren - soll ja stets lustig sein.
Was mich stört ist, dass viel Werbung schon während der Schulung gemacht wird auch in Form von verunsicherung um einfach noch ein paar Kröten einzustecken aber das muss ja jeder selbst wissen.
Wass die Ausbildung in AUT angeht ist es doch so, dass ein Flugauftrag immer nur durch den Fluglehrer am jeweiligen Tag erteilt werden kann und darf.
Der wird doch wissen ob er seinen Schützling nach der Mindestanzahl an Übungsflügen am Funk in einem einfachen Gebiet heute alleine üben lassen kann.
Was mich stört ist, dass viel Werbung schon während der Schulung gemacht wird auch in Form von verunsicherung um einfach noch ein paar Kröten einzustecken aber das muss ja jeder selbst wissen.
In den beiden Flugschulen in denen ich unterwegs war, ist das definitiv nicht so. Und dort werden auch Reisen durchgeführt. Nur um jetzt mal wieder den Schwung zum Thema zu finden:
Such dir für deine weitere Ausbildung eine richtig gute Flugschule, Kevin. Woran du eine solche erkennst - da hast du in dieser Kordel jetzt eine Menge Hinweise erhalten.
Kommentar