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die richtige Technik des Startabbruchs

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    #16
    AW: die richtige Technik des Startabbruchs

    Ich hab leider kein DHV-Info, drum weiss ich jetzt nicht, ob ich "olle Kamellen" präsentiere...

    Ich würde beim Startabbruch grundsätzlich unterscheiden zwischen Vorwärts- und Rückwärtsstart.

    Vorwärts:
    Mir wurde in der Grundausbildung eingetrichtert, dass eine Analyse des Startlaufwegs und die Definition einer "Abbruchlinie" Teil der Flugvorbereitung sind. Damit starte ich eigentlich sehr gut, im Extremfall mit einem Abbruch zu viel aber dies ist nicht schlimm.
    Wenn ich die Abbruchlinie (vor meinem geistigen Auge) lege, dann achte ich auf zwei Dinge:
    1. Kann ich auf dieser Linie noch sauber abbrechen (dh. zB keine Bäume in denen ich mich verheddere) und habe ich
    2. dahinter noch genügend Platz habe für eine sichere Beschleunigungsphase die mir (zB im Jura) auch einen sicheren Ueberflug von Hindernissen erlaubt.
    Wenn ich die Abbruchlinie überschreite und der Schirm noch etwas weich ist oder ich irgend ein schlechtes Gefühl habe, dann wird abgebrochen. So beuge ich auch einer Baumlandung in Startschneisen vor

    Rückwärts:
    Beim Rückwärtsstart wird erst ausgedreht, wenn kein Startabbruch mehr nötig ist. Da bin ich eisern. Wenn mir der Wind dafür nicht genügt, geht's vorwärts. Ein Klapper nach dem Ausdrehen ist kein Grund für einen Startabbruch, das ist schlicht und einfach ein "Fehlstart", der bestenfalls gut ausgegangen ist.

    -Ein Spezialfall ist vielleicht noch der Schneestart wo's bei Skistarts gar keinen Abbruch gibt oder aber das "ach so schändliche Steckenbleiben" zu Fuss eine Alternative zum Startabbruch ist

    Happy startings, oder so
    Ueli

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      #17
      AW: die richtige Technik des Startabbruchs

      Hallo

      Habe auch einen Cayenne 3. Starte aus Rosette, oder schräg ins Windfenster, ähnlich Cobra. Start geht immer. Die Toplandung bei 25 - 30kmh ist allerdings manchmal ein Problem. Nein eigentlich nicht die Landung, sondern das Raffen des Schirms. Wie machen das die Starkwindprofis? Egal ob B oder C oder auf die Nase drehen, ich hab oft Mühe den Schirm zusammem zu nehmen. Natürlich kann ich mit gestalltem Schirm dastehen, aber wie mache ich nun weiter um bei 30kmh ans Tuch zu kommem. Das Gelände ist flach und verschneit...

      Gerne Tipps von den Windspielern :-)
      Gruß Markus

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        #18
        AW: die richtige Technik des Startabbruchs

        Zitat von Markus R Beitrag anzeigen
        Hallo

        Habe auch einen Cayenne 3. Starte aus Rosette, oder schräg ins Windfenster, ähnlich Cobra. Start geht immer. Die Toplandung bei 25 - 30kmh ist allerdings manchmal ein Problem. Nein eigentlich nicht die Landung, sondern das Raffen des Schirms. Wie machen das die Starkwindprofis? Egal ob B oder C oder auf die Nase drehen, ich hab oft Mühe den Schirm zusammem zu nehmen. Natürlich kann ich mit gestalltem Schirm dastehen, aber wie mache ich nun weiter um bei 30kmh ans Tuch zu kommem. Das Gelände ist flach und verschneit...

        Gerne Tipps von den Windspielern :-)
        Im Halbkreis um den Schirm herumgehen und den Schirm quer zum Wind ziehen. Dann kannst du ihn problemlos zusammenraffen.

        Gruß Patrick


        Sent from my iPad using Tapatalk HD
        Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel.

        Kommentar


          #19
          AW: die richtige Technik des Startabbruchs

          Moin Markus,

          erst mal würde mich interessieren, ob man den C3 wirklich nicht über die C- stallen kann. Ich kann mir das nicht vorstellen ,dass das nicht gehen sollte.

          Zu Deiner Frage: Wenn Du gelandet bist und es ist windig gibt es einen kleinen Trick. Wenn Du Dich eingedreht hast, um den Schirm zu stallen (mit C/D / Bremse) und Du ziehst, laufe während des Stallvorgangs, also wenn der Schirm sich senkt, 90º um den Schirm herum. Du drehst quasi das Gespann Pilot/ Schirm um 90º. Die Leinenspannung muß hierbei in etwa gleich bleiben. Wenn der Schirm dann am Boden liegt, liegt er längs zum Wind und bietet damit erheblich weniger Angriffsfläche. Dann hast Du es erheblich einfacher den Schirm zu einer schönen Rosette zusammenzuziehen.

          Gruß bigben
          „Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“

          NOVA Team Pilot

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            #20
            AW: die richtige Technik des Startabbruchs

            Ja, ja das aus dem Wind laufen :-) Bei 30 Wind und Schnee und müde - ich werde es testen. Im Sommer geht es jedenfalls wesentlich leichter. Aber Übung macht den Meister.

            Aber ihr habt Recht, starten tue ich auch oft so. Besonders wenn ich alleine bin. Kürzlich habe ich den Schirm 90Grad zum Sturm :-) ausgelegt und mit Schneebollen das Ohr ordentlich beschwert. Leinen grob sortiert. Dann hab ich den Schirm über das andere Ohr in den Wind gestartet und ab in die Luft. Blöd nur wenn ich den Schirm beim toplanden zuerst runterstalle und dann erst auf die Idee komme aus dem Wind zu drehen, dann ist der restliche Zug einfach extrem hoch.

            Ihr meint also, landen, eindrehen, nicht runterstallen, sondern zuerst Kurve einleiten und entspechend laufen, dabei erst runterwürgen. :-) Ich seh schon, ihr fordert mich :-)
            Zuletzt geändert von Markus R; 29.03.2013, 20:11.
            Gruß Markus

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              #21
              AW: die richtige Technik des Startabbruchs

              Ach ja, der Cayenne 3 lässt sich über C runterwürgen, allerdings mit Winterfäustlingen erreiche ich nie beide C Gurte links und rechts, sprich du mußt je 2 Tragegurten erwischen, welche auseinander spreizen. Aber das macht mir keine Sorge.
              Gruß Markus

              Kommentar


                #22
                AW: die richtige Technik des Startabbruchs

                Schirm einfach seitlich ablegen, statt hinter einem. Geht wunderbar bei viel Wind. Wer wirklich mal ein Problem hat. Landen und Schirm über einen halten, ohne Bremsen. Dann einfach ein paar Schritte zurück gehen bis der Anstellwinkeln zu groß wird und die Kappe vorn die Front einklappt. Der Schirm fällt vor einen auf den Boden und wickelt sich um Helmkamera , Beine und Stamm. Gibt ein ziemliches Leinenchaos aber funzt gut. Ist dann definitiv nicht mehr flugfähig, auch wenn er Wind reinfährt. Lässt sich auch kombinieren, denn auch im Umgekehrten Kobrastart(Landung) durch das seitliche ablegen, kann noch ordentlich an einem gezogen werden. Hier auch seitlich ablegen und und dabei etwas rückwärts gehen.

                Noch eine Mehtode die gut funzt ist, einfach mit dem A-Traggurt wenn der Schirm sauber über einem ist, den Schirm einseitig einklappen und auf der Gegenseite deutlich durchbremsen/stallen. Der Schirm legt sich hinter einem so schön zusammen, dass man so wie er ist in den Packsack reinbekommt. Fast zumindest. Irgendwo gibt es auch ein Video davon.
                Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

                Kommentar


                  #23
                  AW: die richtige Technik des Startabbruchs

                  Zitat von peder Beitrag anzeigen
                  Im Halbkreis um den Schirm herumgehen und den Schirm quer zum Wind ziehen. Dann kannst du ihn problemlos zusammenraffen.

                  Gruß Patrick


                  Sent from my iPad using Tapatalk HD

                  Das möchte ich sehen, bei entsprechendem Wind und Schnee. Da ändert sich weder Entfernung noch der Winkel zum Schirm, denn das Ding bleibt nicht liegen. Ganz egal wohin du läufst. Verloren hat er, wenn du eine Seite zu dir ziehen kannst.

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                    #24
                    AW: die richtige Technik des Startabbruchs

                    Interssant all diese Theorien, in steilem Gelände in die Leinenebene C und D greifen um den Schirm runter zu würgen wobei man vieleicht aber schon den Hang runter kugelt.
                    Naja da denke ich Start, Startabbruch und Landung sollte einem von einer seriösen Flugschule beigebracht werden können,
                    ansonsten taugt die Flugschule nichts oder der Flugschüler weiss alles besser, ev. ist der Flugschüler auch schwer von Begriff dann sollte er aber das Fliegen besser lassen.
                    Jeder Pilot macht auch mal Fehler und daraus sollte man lernen können.

                    Die Frage um die Durchführung für einen Startabbruch ist für mich unverständlich !

                    Kommentar


                      #25
                      AW: die richtige Technik des Startabbruchs

                      Ja Pedro, da hast du Recht

                      Ich hab mich hier reingeschmuggelt und wegen "Schirm zusammen nehmen, nach Starkwindlandung" keinen extra Faden angeworfen.
                      Gruß Markus

                      Kommentar


                        #26
                        AW: die richtige Technik des Startabbruchs

                        Zitat von Pedro Beitrag anzeigen
                        Interssant all diese Theorien, in steilem Gelände in die Leinenebene C und D greifen um den Schirm runter zu würgen wobei man vieleicht aber schon den Hang runter kugelt.
                        You made my Evening!

                        Meine Startabrüche:

                        Leichter Wind, schwerer Schirm will nicht so recht - Ein Arm hoch, der andere Runter - Auslaufen! (Das hat mir die Schule beigebracht)

                        Mittlerer Wind, wenn es einem nicht über den SP. treibt, das gleiche Procedere, oder man strauchelt und die Chose kommt von alleine zum Stehen.

                        Mittlerer Wind, wenn man plötzlich stolpert, kommt ja mal vor, dann über die Schulter abrollen, dann gibt´s eh einen Startabbruch - irgendwie!

                        Starker Wind, warum abbrechen - klappt doch odrr? - wenn nicht, war Wind zu stark! (Mach Dir Gedanken für´s nächste Mal - UND - lass es vielleicht sein!!!)
                        Grüßle,
                        Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

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                          #27
                          AW: die richtige Technik des Startabbruchs

                          Zitat von Paulchen Panter Beitrag anzeigen
                          Das möchte ich sehen, bei entsprechendem Wind und Schnee. Da ändert sich weder Entfernung noch der Winkel zum Schirm, denn das Ding bleibt nicht liegen. Ganz egal wohin du läufst. Verloren hat er, wenn du eine Seite zu dir ziehen kannst.
                          O.k. Bei Tiefschnee habe ich das noch nicht gemacht, aber bei "normalen" Bodenverhältnissen klappt das gut. Über die C-Gurte den Schirm unten halten, ihn quer zum Wind ziehen. Dann kann man zuerst die Wind zugewandte Seite des Schirms einholen. Danach noch ein Stück weiter herumziehen und den Rest einholen.

                          Das habe ich auch bei turbulenten Wind mit 35er Böen schon mehrfach durchgeführt.

                          Es wird natürlich umso problematischer, je steiler das Gelände wird. Wenn dann noch rutschiger Untergrund und Schnee dazu kommt, gibt es sicherlich Grenzen, wo das nicht mehr geht. Dann hat man aber mit anderen Techniken genauso Probleme.

                          Gruß Patrick


                          Sent from my iPad using Tapatalk HD
                          Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel.

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