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Streckenflug Tipps

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    #16
    AW: Streckenflug Tipps

    @cooly: Verstehe ich jetzt nicht, warum Du Deinen Beitrag (#9) gelöscht hast.
    War das jetzt so brisant, OT, in die falsche Richtung führend, oder sonst was?
    Finde ich eigentlich nicht. Im Grunde hast Du ja auch nicht viel anderes gesagt,
    als JN, nur von einem anderen Blickwinkel aus. Und das hätte man ruhig stehen
    lassen können.

    So was ist mir hier im Forum schon öfters aufgefallen, das gibt es woanders nicht so in der Form.

    @setup: Ich bin kein Streckenflug-Guru, aber das Herausfallen aus der Thermik ist für einen Streckenflieger
    eigentlich kein großes Thema mehr. Du solltest also meiner Meinung nach wirklich erst das Zentrieren von
    Thermik üben, bevor Du Dich groß auf Strecke begibst. Erst Schritt A, dann Schritt B!
    (Wobei das jetzt nicht im Widerspruch zu folgendem Beitrag von Marc aufgefasst werden soll.)

    Und: Jede Thermik ist anders, Praxis ist also sehr wichtig, Bücher und blanke Theorie sind nicht der
    alleinige Schlüssel zum Erfolg. Durch Übung schult man das Vorstellungsvermögen über die räumliche
    Entwicklung einer Thermik. So zumindest meine Erfahrung.

    Gruß Günter
    Zuletzt geändert von Himmelberührer; 26.06.2012, 20:26. Grund: Kleine Änderung wegen Marcs Beitrag

    Kommentar


      #17
      AW: Streckenflug Tipps

      Zitat von setup Beitrag anzeigen
      Hi @ all,

      Nachdem ich innerhalb kürzester Zeit ca. 200 m Höhe vernichtet hatte, obwohl ich vermeintlich im Luv der Thermik war und nichts mehr fand , entschied ich mich zurück zum Startplatz zu fliegen. Wäre es besser gewesen mit dem Wind zu fliegen (egentlich ne blöde Frage, da niemand das Gelände kennt). Was ist die beste Technik, wenn ich aus einem Bart falle? Mit dem Wind, dagegen oder zur nächsten Wolke? Über den vermeintlichen Abrisskanten standen keine Cumuli - fliegt man trotzdem hin?
      Hallo,

      die von Dir beschriebene Situation ist normal für einen Tag mit Blasenthermik. Die Aufwinde stehen (bzw. wandern) nicht als Schläuche in der Gegend sondern es bilden sich einzelne Blasen überwärmter Luft die für eine pulsierende Thermik sorgen. Im Gebirge bietet es sich hier bisweilen an auch bei Höhenverlust an der Stelle zu warten und die nächste Blase für den entscheidenden Höhengewinn zu nutzen. Im Flachland gilt hier grundsätzlich, dass man mit dem Wind auf die Suche nach weiteren Blasen gehen sollte, da hier der Aktionsradius größer ist und mehr Abrisskanten abgegrast werden können. Auch gibt es hierbei Tage, an denen es sehr entscheidend ist nur sich gerade bildende Cumuli anzufliegen, denn eine bereits vollentwickelte kann ein Indikator dafür sein, dass die Thermikblase längst durch ist und man unter der Wolke kein Steigen mehr finden wird. Und nur weil gerade keine Wolke über einer Abrisskante steht, ist nicht ausgeschlossen, dass vielleicht gerade in Deiner Höhe eine Blase steigt.

      Eine goldene Regel gibt es nicht. Es ist sehr wichtig während der ersten Thermiken die Besonderheiten eines Tages zu erkennen und den Flugstil entsprechend anzupassen. Vielleicht noch ein weiterer Tip: Einfach mal wegfliegen! Damit meine ich keine Hemmung vor der Außenlandung und den damit verbundenen Unannehmlichkeiten haben. Es gibt viele eigentlich eher mäßige Tage an denen schon kleine Strecken und das Auffinden einer weiteren Thermikquelle eine echte Herausforderung ist. Und wenn man dann eben 5 oder 10km vom eigentlichen Landeplatz des Fluggebiets entfernt steht, dann ist das kein Beinbruch. Manchmal lernt man sehr interessante Leute kennen, die einen schnell wieder zurückbringen.

      Zu guter letzt: never stop improving - den perfekten Gleitschirmpiloten gibt es nicht.

      Gruß
      Marc

      Kommentar


        #18
        AW: Streckenflug Tipps

        Hallo Marc,

        vielen Dank. In Deinem Beitrag ist einiges, über das es sich lohnt nachzudenken.


        Zitat von Himmelberührer Beitrag anzeigen
        @setup: Ich bin kein Streckenflug-Guru, aber das Herausfallen aus der Thermik ist für einen Streckenflieger
        eigentlich kein großes Thema mehr. Du solltest also meiner Meinung nach wirklich erst das Zentrieren von
        Thermik üben, bevor Du Dich groß auf Strecke begibst. Erst Schritt A, dann Schritt B!
        (Wobei das jetzt nicht im Widerspruch zu folgendem Beitrag von Marc aufgefasst werden soll.)

        Und: Jede Thermik ist anders, Praxis ist also sehr wichtig, Bücher und blanke Theorie sind nicht der
        alleinige Schlüssel zum Erfolg. Durch Übung schult man das Vorstellungsvermögen über die räumliche
        Entwicklung einer Thermik. So zumindest meine Erfahrung.

        Gruß Günter
        Hallo Günter,

        ich weiß nicht wo Du fliegst wenn Du sagst, dass das Zentrieren von Thermik kein Thema ist.

        Ich war vor drei Jahren am Col Rodella. Dort habe ich, ohne Streckenflugerfahrung, aufgedreht, bin bis kurz vor die Marmolada geflogen und wieder komplett zurück zum Col Rodella, wo ich dann top gelandet bin. Das erzähle ich nur um zu verdeutlichen, dass das Zentrieren der Thermik im Gebirge was ganz anderes ist, als bei uns im Flachland. Es gibt nur wenig "sichere" Thermikquellen und oftmals denkt man: "oh geil, jetz gehts bis zur Basis", um dann Sekunden später festzustellen, dass eben nichts mehr geht. Oftmals sind dann auch keine anderen Piloten in der Luft, die einem weitere Fahrstühle zeigen. Genau diese Momente erfordern schnelle Entscheidungen.
        Gestern bin ich nach dem Herausfallen aus dem "Bärtchen" sinnlos rumgeeiert um diesen Bart wieder zu finden. Sicher wäre es besser gewesen, wie Marc schreibt, einfach mit dem Wind zu fliegen um ein größeres Gebiet abzugrasen. Das werde ich das nächste Mal bestimmt auch machen.

        Der Tipp von Windfried am Anfang dieses Threads ist eigentlich genau das was ich gesucht habe, nämlich eine Tippsammlung zum Streckenfliegen (danke dafür). Klar, Theorie ersetzt natürlich nicht das Training, wüsste ich aber alles instinktiv würde ich Würmer fressen und in Bäumen nisten. Deshalb bin ich dankbar für jeden Rat über den man in der flugfreien Zeit nachdenken kann.

        Mir hat vor kurzem ein Vereinskamerad gesagt: "niemals leeseitig aus dem Bart fallen". Das hatte ich schon öfters gehört, konnte aber nichts damit anfangen. Erst als ich eine kleine Grafik gesehen habe, verstand ich worums geht.
        Da ich auf der von Windfried empfohlenen Seite eine ähnliche Grafik wiedergefunden habe, hier mein Tipp für angehende Streckenflieger, den ich als extrem wichtig erachte: http://www.lahmeente.de/dkl/aufdrehe...indversatz.htm ganz unten auf der Seite.

        Danke für die links und Tipps, vielleicht kommen ja noch ein paar hinzu.

        Viele Grüße,
        Michael

        P.S.: Ein Frage noch an JN: Behandelt das Buch von Burkhard Martens auch das Flachlandfliegen?
        Zuletzt geändert von setup; 27.06.2012, 03:48.
        Wird der Ton im Forum netter,
        liegt es wohl am Hochdruckwetter...

        Kommentar


          #19
          AW: Streckenflug Tipps

          Zitat von setup Beitrag anzeigen
          Wäre es besser gewesen mit dem Wind zu fliegen
          Kenne das Gelände, bin aber sicher kein Strecken-Guru. Trotzdem: weg kommen geht nur mit weg fliegen, nicht zurück!
          Also umdrehen uns leichtes Gas.
          Bei den ersten malen wird man dann scheitern; durch den nächsten Bart durchrauschen, seitlich dran abschmieren oder schlicht nix finden.
          Aber dann kommt der erste, den man wieder auskurbelt und vielleicht noch einer. Mit zwei drei Bärten sind im Flachland plötzlich 20 30 km geschafft. Viel zu früh geht man auf einer riesen Monsterwiese auslanden und hat tagelanges Grinsen im Gesicht wie nach dem Grundschein, auch wenn alle anderen an dem Tag 80 oder 100 geschafft haben.
          Viel Spaß dabei :-)

          Kommentar


            #20
            AW: Streckenflug Tipps

            Zitat von setup Beitrag anzeigen
            Was ist die beste Technik, wenn ich aus einem Bart falle? Mit dem Wind, dagegen oder zur nächsten Wolke?
            Servus,

            noch was ergänzendes: Es kommt natürlich auch auf die Höhe an. Wenn du tief rausfällst steht man mit dem Wind oft noch schneller am Boden. Man muß ein Gefühl dafür bekommen, ob der Bart wirklich am absterben ist. Dann ist es besser mit den letzten Nullschiebern in Windrichtung mitzudriften bis wirklich nichts mehr geht. Dann ist auch das folgende Sinken oft nicht mehr so stark.

            Ist der Bart nicht am absterben, sucht man am besten Richtung Luv weiter. Man merkt das oft an der noch vorhandenen Impulsivität und an der Abschirmung des Winds durch eine (nachkommende) kräftige Thermik resultierend in einer höheren Geschwindigkeit über Grund gegen den Wind. Man könnte auch sagen, so ein Bart hat eine gewisse Anziehungskraft. Natürlich steht der Bart - besonders im Flachen - nicht immer wieder genau im Luv, aber hat man mal eine Stelle gefunden, wo die Luft steigt (und das tut sie auch bei einem Nullschieber), ist es oft lohnend, ein wenig Zeit dafür zu verwenden, das Gebiet zu erkunden. Ist man hoch, hat Wolken und die letzten Bärte zogen alle gut durch, gibt man sich mit sowas natürlich nicht allzu lange ab, wenn man schnell vorankommen will.

            Guck mal diese Thermik Simualtion an. Ohne Abrißkanten und Wind ganz schönes Chaos.

            Gruß, Markus

            Kommentar


              #21
              AW: Streckenflug Tipps

              ich übe auch gerade und habe beim letzten Flugtag folgende Beobachtung gemacht:

              Ich: In jedem Steigen enge Kreise gemacht. Habe 'flach drehen' geübt. Es ging auch immer wieder nach oben, aber es war sehr anstrengend und mehr ein 'Dümpeln'.
              Ein Vereinskollege, passionierter Streckenflieger, startete nun auch an der Winde und kam zu mir rüber. Als er noch 50 m unter mir war, war ich stolz, mal über ihm zu sein.
              Nicht mal eine Minute später war er schon deutlich über mir. Er umkreiste mich mit einem riesen Radius, und flog dann mit dem Wind davon. In diese Richtung traute ich mich allerdings nicht zu folgen, denn dann hätte ich außen landen müssen. Ansonsten hätte ich dabei sicher etwas lernen können.

              B-Schein, ich komme ;-)
              Gruß
              Andreas

              Kommentar


                #22
                AW: Streckenflug Tipps

                Zitat von setup Beitrag anzeigen
                Behandelt das Buch von Burkhard Martens auch das Flachlandfliegen?
                Burki hat ja zwei Bücher geschrieben. Für Dein Level, wo es noch um das richtige Zentrieren, Bart finden und so weiter geht, würde ich Dir unbedingt zuerst "Das Thermikbuch" empfehlen. Es behandelt genau die Dinge, die in diesem Thread schon zur Sprache gekommen sind und viele, viele mehr. Burki schreibt sehr locker, alles ist mit Grafiken und Bildern illustriert, keine trockene Theorie sondern sehr anschaulich. Das Flachlandfliegen ist im Thermikbuch genau so berücksichtigt wie das alpine Fliegen.

                "Das Streckenflugbuch" kannst Du Dir trotzdem auch schon kaufen, dort geht es um weiterführende Taktiken, es werden Gebiete vorgestellt und es gibt Specials von anderen Streckenfliegern und ein großes Flachland-Special. Aber es baut im Prinzip auf dem Thermikbuch auf.

                Zu dem von Dir betonten Unterschied zwischen Flachland und alpinem Fliegen: Ich bin eigentlich auch Flachlandflieger - oder besser Mittelgebirgsflieger - allerdings bin ich meistens in den Alpen unterwegs und kann beides einigermaßen. Die Schwierigkeiten im Flachland liegen zum einen in den teils komplizierten Luftraumstrukturen, vor allem aber im Finden der Abrisskanten. Das geht nur durch viel Fliegen ohne Ende. Dafür ist vieles leichter als im Gebirge: Keine komplexen, konkurrierenden (Tal-)Windsysteme, man kann seine Flugroute frei nach dem Wind richten und ist nicht wie in den Alpen an Talverläufe gebunden, es gibt kaum böse Leefallen uvm. Unterm Strich ist in beiden Geländer immer derjenige im Vorteil, er am besten kurbeln kann.

                Eine sehr gute Übung für "Hausbergtage" ist es, sich zum Ziel zu setzen nach jedem Start schnellstmöglich der Höchste zu sein. Sobald man oben ist, kann man wunderbar mit Vollgas die Höhe vernichten, anstatt oben rumzudümpeln. Dann wieder die anderen auskurbeln usw. Wenn das perfektioniert ist, setzt man sich Zeitziele: Heut bin ich in spätestens 10 Min der Höchste an der Basis usw. Gutes Kurbeln ist der Schlüssel zum Erfolg im Streckenfliegen.
                Zuletzt geändert von Gast; 27.06.2012, 08:25.

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                  #23
                  AW: Streckenflug Tipps

                  Zitat von setup Beitrag anzeigen
                  Hallo Günter,

                  ich weiß nicht wo Du fliegst wenn Du sagst, dass das Zentrieren von Thermik kein Thema ist.
                  Ich fliege fast nur in den Alpen, und das auch nur, wenn ich Zeit habe, d.h. bei mir in den Schulferien bei Flugwetter.

                  Mit dem Beitrag von Marc bist Du auf jeden Fall sehr gut beraten. Es ist auf jeden Fall Erfahrungssache, um zu merken, wenn
                  die Thermik "zu Ende" ist, also wenn sie einen zum Beispiel oben "ausspukt" (wenn sie nicht bis zum Kondensationsniveau reicht),
                  oder einen nach unten durchreicht, wie es bei den von Marc angesprochenen Thermikblasen der Fall sein kann.

                  Solche Dinge sollte man als angehender Streckenflieger (ich gehöre ja auch dazu!) früh erkennen oder möglichst sogar vorausahnen,
                  damit man sofort eine Entscheidung parat hat, was zu tun ist, d.h. also entweder sofort weiterfliegen oder nach der nächsten
                  Thermik schauen.

                  Ich werde diesen Thread auf jeden Fall sehr interessiert weiterlesen, also Strecken-Gurus, nur feste drauf los posten!

                  Gruß Günter

                  Kommentar


                    #24
                    AW: Streckenflug Tipps

                    Zitat von Himmelberührer Beitrag anzeigen
                    Ich fliege fast nur in den Alpen, und das auch nur, wenn ich Zeit habe, d.h. bei mir in den Schulferien bei Flugwetter.

                    Mit dem Beitrag von Marc bist Du auf jeden Fall sehr gut beraten. Es ist auf jeden Fall Erfahrungssache, um zu merken, wenn
                    die Thermik "zu Ende" ist, also wenn sie einen zum Beispiel oben "ausspukt" (wenn sie nicht bis zum Kondensationsniveau reicht),
                    oder einen nach unten durchreicht, wie es bei den von Marc angesprochenen Thermikblasen der Fall sein kann.
                    In dem Zusammenhang eine Frage, die ich mir schon öfters gestellt habe: kann es sein, dass eine Blase oder ein Schlauch vor Erreichen der Basis einfach aufhört? Macht doch eigentlich keinen Sinn, oder? Gestern jedenfalls war es so, dass ich mit gemütlichen 0,8-1,5 m bis auf ca. 1000 m problemlos und gleichmäßig zentrieren konnte. Es waren nur ganz leichte Korrekturen über die Außenbremse notwendig. Plötzlich, ca. 500 m unter der Basis war Schluss. Wenn tatsächlich Bärte vorher "absterben" wäre das für viele Situationen in jüngster Vergangenheit eine Erklärung.

                    Grüße,
                    Michael
                    Wird der Ton im Forum netter,
                    liegt es wohl am Hochdruckwetter...

                    Kommentar


                      #25
                      AW: Streckenflug Tipps

                      Michael, rein physikalisch gesehen, kann das auf jeden Fall sein, und ich denke, das ist auch oft der Fall.

                      (Wolken-)Basis heißt ja Kondensationsniveau, und das hat in erste Linie etwas mit der Luftfeuchte zu tun.
                      Wie hoch eine Thermikblase steigt, hat aber in erster Linie mit dem Temperaturvorsprung dieser Blase im
                      Vergleich zur Umgebungsluft zu tun. D.h. wenn unten sich nur schwach erwärmte Luft ablöst, kann es
                      durchaus sein, dass sie auch nicht allzu hoch steigt.

                      Gruß Günter

                      Kommentar


                        #26
                        AW: Streckenflug Tipps

                        Zitat von Himmelberührer Beitrag anzeigen
                        Michael, rein physikalisch gesehen, kann das auf jeden Fall sein, und ich denke, das ist auch oft der Fall.

                        (Wolken-)Basis heißt ja Kondensationsniveau, und das hat in erste Linie etwas mit der Luftfeuchte zu tun.
                        Wie hoch eine Thermikblase steigt, hat aber in erster Linie mit dem Temperaturvorsprung dieser Blase im
                        Vergleich zur Umgebungsluft zu tun. D.h. wenn unten sich nur schwach erwärmte Luft ablöst, kann es
                        durchaus sein, dass sie auch nicht allzu hoch steigt.
                        Günter, you made my day


                        wenn das so ist werde ich künftig nicht mehr lange fackeln und gleich meinem Pferdchen die Sporen Richtung nächster möglicher Thermikquelle geben.
                        In den letzten Wochen ist es mir mehrfach passiert, dass ich trotz kontinuirlichem Steigen auf einmal wieder Saufen hatte. Jedesmal dachte ich, ich sei zu blöd, grobmotorisch oder was auch immer für den Sport. An die Möglichkeit, dass der Fahrstuhl nicht bis oben hin fährt habe ich gar nicht gedacht.

                        Hat sich schon gelohnt für mich das Thema.

                        Grüße,
                        Michael
                        Wird der Ton im Forum netter,
                        liegt es wohl am Hochdruckwetter...

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                          #27
                          AW: Streckenflug Tipps

                          Zitat von setup Beitrag anzeigen
                          In dem Zusammenhang eine Frage, die ich mir schon öfters gestellt habe: kann es sein, dass eine Blase oder ein Schlauch vor Erreichen der Basis einfach aufhört? Macht doch eigentlich keinen Sinn, oder? Gestern jedenfalls war es so, dass ich mit gemütlichen 0,8-1,5 m bis auf ca. 1000 m problemlos und gleichmäßig zentrieren konnte. Es waren nur ganz leichte Korrekturen über die Außenbremse notwendig. Plötzlich, ca. 500 m unter der Basis war Schluss. Wenn tatsächlich Bärte vorher "absterben" wäre das für viele Situationen in jüngster Vergangenheit eine Erklärung.
                          Eventuell gibt es auch eine andere mögliche Erklärung. Die hast ja in der Blase auch ein eigensinken, so dass Du in der Blase immer weiter nach unten sinkst, die Blase also schneller steigt als Du. Die Blase erreicht die Basis und nimmt Dich einfach nicht ganz bis oben mit. Nur so eine Vermutung! :-)

                          Tina

                          Kommentar


                            #28
                            AW: Streckenflug Tipps

                            Zitat von Tina Sanders Beitrag anzeigen
                            Die Blase erreicht die Basis und nimmt Dich einfach nicht ganz bis oben mit.
                            Das ist definiv so. Zudem wird die Thermik gegen das obere Ende schwächer, die aufsteigende Luft hat sich ja nun abgekühlt und damit wird der Temperaturunterschied immer kleiner. Ja nach Schichtung, kann es dann vorkommen, dass die Feuchigkeit noch weiter nach oben getragen wird, wärend es für einen schweren Gleitschim nicht mehr reicht.

                            Grösser ist mein Frust, wenn es alle anderen Gleitschirme noch mitnimmt, nur mich nicht mehr

                            Kommentar


                              #29
                              AW: Streckenflug Tipps

                              Ein weiterer Grund kann ein Sprung der Windrichtung in der Höhe sein. Zuerst lässt du dich von einem SW-Wind mit dem Schlauch versetzen. Ab einer bestimmten Höhe dreht der Wind, warum auch immer , auf NW oder andere Richtung. Und dein Schlauch geht mit, während du noch weiter für SW vorhälst und irgendwann rausfällst und ihn nicht mehr dort wiederfindest, wo DU ihn vermutest.

                              Ach, alles nicht so einfach mit der Thermik...

                              Kommentar


                                #30
                                AW: Streckenflug Tipps

                                Zitat von FliegenWilli Beitrag anzeigen
                                Ach, alles nicht so einfach mit der Thermik...
                                Das stimmt wohl


                                Außerdem wird das Kreisen eh überschätzt. Chrigel Maurer sagte irgendwann mal: "warumsoll ich kreisen, da fliege ich die Hälfte der Zeit rückwärts". Wenn ich wüsste wie er das macht würd´ich´s ja auch mal probieren

                                Grüße,
                                Michael

                                P.S.: vielleicht hat er ja so was wie ne Helium-Einspritzung an der Eintrittskante.......ist der nicht Schweizer?
                                Wird der Ton im Forum netter,
                                liegt es wohl am Hochdruckwetter...

                                Kommentar

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