AW: Gleitschirme am Limit - DHV-Info 179
hab mir jetzt nicht den ganzen thread durchgelesen, aber diese "suche nach technsich schuldigen" geht aus meiner sicht komplett am ziel vorbei.
mir fällt spontan eine analogie zur psychologie im kfz bereich ein: "g'fahren wird bis zur rutschgrenze, egal mit was".....
Fazit: je besser das gerät desto wichtiger ist es sich selbst die limits zu setzen. Der Hersteller kann da nichts dafür, er baut (ein bisschen vereinfacht, natürlich gibts auch ncoh wirtschaftliche komponenten etc.) "nur" das bestmögliche, technisch sicherste gerät das er bauen kann,
aber als kunde muss man selbst aufpassen das man nicht opfer seiner eigenen sicherheitsillusion wird - denn psychologisch funktionieren wir alle gleich: haben wir eine tätigkeit oft genug ohne negative folgen wiederholt halten wir sie für sicher - und das ist nicht nur beim fliegen eine richtig hinterhältige psychofalle ,-)
Dieser falle muss man sich bei jedem relativ ausentwickelten sportgerät (egal ob PG, modernes gefedertes Mountainbike, carvingski, auto, motorrad, ja auch bei so scheinbar simplen dingen wie moderner outdoorbekleidung etc..) bewusst sein.
Wie weit ein grossteil der konsumgedrillten piloten (ich kaufe also kann ich) von dieser persönlichen reife wirklich entfernt ist lässt sich schwer abschätzen, aber ich erkenne in den letzten jahren keine nennenswerte verhaltensänderung obwohl es nennenswerte veränderungen beim material gegeben hat und heute unbekümmert bei bedingungen geflogen wird (werden kann ?) die eigentlich vorher für Gleitschirme ungeeignet und damit gefährlich sind / waren.
Ich nehme mich da selbst nicht unbedingt aus, aber ich versuche mir zumindest das grundsätzliche psychologische "fallenrisiko" bewusst zu machen.
daher ist es eigentlich nicht zweckmäßig die schuld bei anderen zu suchen, sondern - auch wenns unbequemer ist - besser bei der eigenen psyche und risikowahrnehmung ansetzen.
LG
P
hab mir jetzt nicht den ganzen thread durchgelesen, aber diese "suche nach technsich schuldigen" geht aus meiner sicht komplett am ziel vorbei.
mir fällt spontan eine analogie zur psychologie im kfz bereich ein: "g'fahren wird bis zur rutschgrenze, egal mit was".....
Fazit: je besser das gerät desto wichtiger ist es sich selbst die limits zu setzen. Der Hersteller kann da nichts dafür, er baut (ein bisschen vereinfacht, natürlich gibts auch ncoh wirtschaftliche komponenten etc.) "nur" das bestmögliche, technisch sicherste gerät das er bauen kann,
aber als kunde muss man selbst aufpassen das man nicht opfer seiner eigenen sicherheitsillusion wird - denn psychologisch funktionieren wir alle gleich: haben wir eine tätigkeit oft genug ohne negative folgen wiederholt halten wir sie für sicher - und das ist nicht nur beim fliegen eine richtig hinterhältige psychofalle ,-)
Dieser falle muss man sich bei jedem relativ ausentwickelten sportgerät (egal ob PG, modernes gefedertes Mountainbike, carvingski, auto, motorrad, ja auch bei so scheinbar simplen dingen wie moderner outdoorbekleidung etc..) bewusst sein.
Wie weit ein grossteil der konsumgedrillten piloten (ich kaufe also kann ich) von dieser persönlichen reife wirklich entfernt ist lässt sich schwer abschätzen, aber ich erkenne in den letzten jahren keine nennenswerte verhaltensänderung obwohl es nennenswerte veränderungen beim material gegeben hat und heute unbekümmert bei bedingungen geflogen wird (werden kann ?) die eigentlich vorher für Gleitschirme ungeeignet und damit gefährlich sind / waren.
Ich nehme mich da selbst nicht unbedingt aus, aber ich versuche mir zumindest das grundsätzliche psychologische "fallenrisiko" bewusst zu machen.
daher ist es eigentlich nicht zweckmäßig die schuld bei anderen zu suchen, sondern - auch wenns unbequemer ist - besser bei der eigenen psyche und risikowahrnehmung ansetzen.
LG
P
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