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Packschläuche - sinnvoll oder nicht

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    #31
    AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

    Hallo zusammen,

    Nun will ich der Aufforderung mich über das Thema Packwurst zu äußern, nach kommen. Ich hoffe Quaxi hat trotz der Warterei überlebt, wäre doch tragisch wenn wir auf seine stets fachlich und inhaltlich hochstehenden Statements verzichten müssten… ;-)

    Um meine Haltung zu verstehen muss ein wenig mein Werdegang und meine Art zu fliegen erklärt werden. Mit dem Gleitschirmfliegen habe ich begonnen als die Standartausrüstung lediglich 5kg wog. Zu dieser Zeit hat es bereits so eine Art Wendegurtzeuge gegeben. Sie hießen Beinhänger-Gurtzeug und waren eine Kombination von Packsack und Gurtzeug. Die Schirme hatten eine Gleitzahl von 3,5 und es war absolut klar, dass wir von oben runter fliegen, also eine reine Abstiegshilfe hatten. Wir haben mit diesem Sport unter ganz anderen Voraussetzungen begonnen und auch ganz andere Ziele verfolgt als man es heute tut wenn man mit dem Sport beginnt. Es war für uns unvorstellbar, dass wir je länger in der Luft bleiben als die Anzahl Sekunden die den Höhenunterschied in Meter durch 3 geteilt ergibt! Das das hohe Sinken durch Aufwind ausgleichen werden könnte, war nicht einmal ein Traum geschweige annähernd Realität. Die Schirme haben nicht geklappt, sind beim Start nicht vorgeschossen und ein Strömungsabriss wurde auf dem dritten Höhenflug ausgebildet. Dafür haben wir um abzuheben noch richtig rennen müssen. Die heutigen drei-Schritte-und-dann-hopps-Starts hat man gar nicht gekannt, weil sie chancenlos zum Fehlstart geführt haben. Heutige Schirme verzeihen zwar jegliche Startfehler, daher muss der Start auch nicht mehr richtig ausgebildet werden (also nach drei Tagen Ü-Hang geht’s auf Höhenflüge), dafür wird in der bereits technisch schwachen Ausbildung die Problematik Klapper souverän umschifft indem man der Thermik einfach aus dem Weg geht.

    Kurz gesagt, es war eine spannende Zeit, die Probleme waren anders geschichtet, die Voraussetzungen sie zu meistern waren Mangels Erfahrungen bei weitem nicht so gut wie heute und trotzdem haben wir (zumindest ein paar wenige die dem Sport treu geblieben sind) weiter gemacht, den Sport versucht weiter zu bringen, mit mehr oder weniger Erfolg.

    Tatsache ist, dass wir wussten und es nach wie vor tun, woher dieser Sport kommt! Für uns war und ist diese Zeit nachwievor omnipräsent und wenn heute von Hike & Fly die Rede ist, dann finde ich dies zwar schön, dass dieser Trend sich hervor gebracht hat aber diese Art zu fliegen war für uns Jahrelang zwangsmäßig an der Tagesordnung. Wir hatten keine andere Auswahl als die Berge zu erklimmen die genügend steil waren um mit unseren Gleitwinkeln wenigstens das Tal zu erreichen. Wir haben das was heute aus freiem Willen passiert (heute kann man ja auch von jedem Berg auf den eine Bahn fährt fliegen) aus der Not heraus als die einzige Möglichkeit gesehen unsere Passion auszuleben.

    Alles was danach kam, war nur noch warmer Kuchen. Das Fliegerleben wurde danach nur noch besser und einfacher. Die Unfallstatistik der Schwerverletzten und Toten wurde dazumal durch Startunfälle gefüllt. Das muss man sich zuerst vorstellen; die größte Gefahr bestand darin, den Schirm nach dem Aufziehen zu beschleunigen. In Ben-Johnson-Geschwindigkeit die Geröllhalde runter zu sprinten und am Ende mit derselben Geschwindigkeit erschöpft sich fallen zu lassen, mit der Hoffnung dass der Schirm einem doch nicht irgendwie vom Berg weg schleift, war die tägliche Herausforderung. Genau diese Herausforderung wurde für viele zum großen Drama. Man hat nicht in der Klapperspirale irgendwo eingebombt, nein, man ist beim Startlauf umgekommen!
    Wer also, dieses schier unlösbare Problem durch Perfektionierung seiner Technik, dem unermüdlichen trainieren seiner körperlichen Kondition und dank der akribisch genauen Startvorbereitung unbeschadet überlebt hat, der wusste und weiss wie man Problematiken dieses Sportes löst.
    Also, was sind schon Probleme wie Klapper, stabile Steilspiralen oder schwierige Packmethoden weil die Schirme nun Stäbchen haben, im Verhältnis zu den Problemen die die Anfänge dieses Sporten hervor gebracht haben?

    Für mich ist und war es immer wichtig die Gleitschirmfliegerei als ganzheitliches Thema zu betrachten. Da spielt die Vergangenheit ebenso eine wichtige Rolle wie auch die Gegenwart und die Zukunft. Gleitschirmfliegen war vom Material her gesehen viel einfacher. Keine Liegegurtzeuge, keine Protektoren, keine Beschleuniger(!), keine Stäbchen! Die Grundideologie „vol libre“, die diesen Sport ausmachte war das Leitbild das die Pioniere dieses Sportes antrieb – da sind „Wurstsäcke“ und Packprobleme nur noch Kleingeist.

    Ich hab mir geschworen, dass wenn ich meinen Gleitschirm Zelle auf Zelle packen muss weil es der Hersteller vorschreibt, dann wird dies mein Ende in diesem Sport besiegeln. Stäbchenschirme sollen gefälligst so gebaut sein, dass es nichts ausmacht wenn die Stäbchen geknickt werden oder der Hersteller hat aus meiner Sicht den Sinn und die Ideologie dieses Sportes nicht begriffen. Gleitschirmfliegen ist für mich nicht am Landeplatz eine dreiviertel Stunde dafür aufzuwenden den ganzen Karsumpel in den Packsack zu stopfen. Der Schirm sollte wie früher simpel in der Aufmachung und der Handhabung sein. Nur das ist wahrer Fortschritt! Es kann nicht sein, dass die Piloten mehr Zeit mit Zusammenlegen des Schirmes am Landeplatz verbringen als sie in der Luft verbracht haben – meine Beobachtungen an den diversen Landeplätzen bekräftigen den Verdacht das dies bei den „Wurstsack“-Packer so ist! Also, wer hier behauptet, seinen Schirm schneller in seinen „Wurstsack“ zu packen als ich meinen Schirm in den klassischen Innensack, der soll dies erst mal unter Beweis stellen!

    Gut, ich gebe es zu, es gibt seltene Ausnahmen an denen eine Schutzblache am Landeplatz zum trockenen und sauberen Zusammenlegen des Gerätes hilfreich wäre. Aber mal ehrlich, wie oft fliegt ihr bei solch nassen Wetterverhältnissen? Wenn es dann doch ein Mal vorkommen sollte so habe ich noch immer irgend wo ein trockenes und sauberes Plätzchen gefunden wo ich mein Schirmchen in den Packsack wursteln konnte – denn nach solchen Flügen muss man den Schirm zuhause ja doch wider auspacken und irgend wo zum trocknen legen.
    Abgesehen davon, dass der Schutzfaktor eher fragwürdig ist, sei zu beachten dass jegliche zusätzliche Verpackung das Atmen/Belüften des Schirmes verhindert. Mehrfach eingepackte Schirme können weniger gut Restfeuchtigkeit abgeben. Woran altert ein Schirm eher? An zunehmender Porosität oder weil er ein paar Dreckflecken hat?
    Der Grund weshalb die Hersteller diese „Wurstsäcke“ anbieten liegt darin, dass sie damit Geld verdienen. Diese Säcke nicht nichts mehr als ein weiteres „must have“, dass ihnen weitere Gewinne sichert. Naiv wer denkt, dass die Kosten solcher unnötigen Gimmicks nicht auf den Kunden übertragen werden.

    Advance (oder seit neustem No-Advance) war die Firma welche die Zelle-auf-Zelle-Packmethode im grossen Stil propagiert hat. Das war noch lange bevor die Stäbchen kamen. Nun hat man mit dem Aufkommen der Stäbchen lediglich eine neue Marktlücke gefunden um die „Pflicht“ solcher „Wurstsäcke“ aus zu rufen. Was soll bei „Wurstsäcken“ das Knicken der Stäbchen verhindern? Diese labbrige Schaustoffeinlage, die noch nicht einmal jeder „Wurstsack“ drin hat? Wie bereits erwähnt, es ist ein Irrtum wenn man denkt, dass die Stäbchen eine spezielle Packmethode brauchen und falls dies ein Hersteller vorschreibt, dann würde ich solch einen Schirm nie kaufen. Selten habe ich positiv über diesen Hersteller geschrieben aber in dieser Sache sind sie mir mehr als sympathisch:

    und wenn dann unbedingt Zelle auf Zelle gepackt werden will, dann geht dies doch auch so:


    Mich erinnert dieses in den „Wurstsack“-pressen irgendwie an unsere Freunde der Deltaszene. Die brauchen auch eine Ewigkeit bis sie ihr Fluggerät wider verpackt haben. Kann es sein, dass die „Wurstpacker“ ein wenig neidisch auf die Deltonis sind? Liegt da ein Deltoni-Komplex vor?
    Nach folgendem Video beantwortet sich diese Frage von alleine:
    This is "How to pack your AirCross glider" by Tobi Tobsen on Vimeo, the home for high quality videos and the people who love them.


    Nun, nach diesem eher ironisch gemeinten Teil meines Statements, will ich euch „Wurstpackern“ wenigstens ein wenig Sympathie zugestehen – bzw. erklären weshalb ich nie zu solcher Packmethode verdammt worden bin. In den letzten 20 Jahren habe ich keinen eigenen Schirm mehr besessen. Ich bin primär Prototypen geflogen und bei denen war es unwichtig nach welcher Packmethode sie gefaltet werden. Es spielt auch keine Rolle ob sie nun mehr oder weniger schmutzig beim DHV im Lager liegen. Ich musste also nie sonderlich Wert auf eine speziell langlebige Packmethode legen. Das heisst nicht, dass ich grob oder unsachgemäss mit dem Material umgegangen wäre. Die Damen in der Produktion in Kroatien haben stets geschmunzelt wenn sie mir beim Packen eines Schirmes zugeschaut haben. Sie meinten ich sei beim Zusammenlegen so liebevoll zu dem Schirm. Ich antwortete darauf, dass ich dies aus Respekt zu den Personen mache, die diesen Schirm ebenso liebevoll und mit ebenso viel Herzblut genäht hätten! Dies war nicht irgendein blöder Spruch sondern entsprach und das tut es immer noch, meiner vollen Überzeugung! F**k the Stäbchen und die Hersteller! Die einzigen die wirklich meine Hochachtung verdienen sind die Frauen und Männer an den Nähmaschinen die in schweisstreibender Handarbeit zu Hungerlöhnen unsere Schirme zusammen nähen und dies in der Regel mit viel uneigennützigem Engagement. Also, wenn hier mir jemand sagt ich soll den Schirm in ein „Wurstsack“ stecken, dann im besten Fall die Näher/innen.

    So das wars….

    Gute Nacht!

    Dani

    X-Dream Fly
    Dani

    X-Dream Fly


    "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

    Kommentar


      #32
      AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

      AirCross Packanleitungsvideo.... Ach herrjemine.... Da hab ich ja die Rettung schneller gepackt...


      Christian
      Christian

      Kommentar


        #33
        AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

        Hallo zusammen,
        habe den Packsack "Origami" von Sol,pflegeleicht,robust und Packmaß wählbar.

        Gruß Torsten

        Kommentar


          #34
          AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

          Zitat von scheinzeit Beitrag anzeigen
          AirCross Packanleitungsvideo.... Ach herrjemine.... Da hab ich ja die Rettung schneller gepackt...
          Christian
          Ich teste es Sonntag mal, wir haben Rettungspackerlehrgang vom Verein, für den Aircross Schirm brauche ich knapp 5 Minuten

          Meinen U-Cross hab ich zuerst ohne Concertina gepackt, kein Problem...allerdings geht jeder Tandem kleiner zu packen.
          Die ersten zehn Mal hab ich gedacht:"umständlicher Mist", danach ist es normal, bei Matsch und Nässe auch sehr Vorteihaft.

          Bei Schirmen mit Plastik nur in der Eintrittskante ist es m.E. egal wie man packt.
          Mit Gibus Arcs und -vor allem- Stäbchen zwischen B und C-Ebene sollte man aber den Schlauch falten und nicht rollen, eine Beschädigung wäre hier nur schwer im Alltag zu entdecken. Das Falten ist mit Concertina wirklich komfortabler.

          @Dani: Ein schöner Beitrag mit einer guten Kapitalismuskritik (für einen Schweizer)

          Tommi

          Kommentar


            #35
            AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

            Wow Dani,
            da ist ja soviel "Kontroverses" (oder Per...?) drin, weiss man garnicht, was zuerst zitieren.
            Ja, auch ich beneide die heutigen Piloten, dass alles einfacher ist, es für Alles, einschliesslich dem
            Packen vielfältige Lösungen gibt, für die viel Erfindungsgeist aufgewendet wurde.
            Schnellpacksack, Tragerucksack, Wendegurtzeug und gar auch die Schlauchpackhilfe.
            Wenn Du einmal einen Gleitschirm länger besessen und benutzt hättest als einen Ladenhüter
            im Regal, wüsstest Du wie schlecht ein verkrumpelter Mylarschirm startet.
            Das war sogar durch Zelle auf Zelle packen reversibel.
            Kein Schirm muss so gepackt werden aber es ist angenehmer und schonender, sowie das Starten mit modernen
            Schirmen angenehmer und knochenschonender ist.

            P.S. und ja, ich bin auch noch von Gestern übrig.
            cu flying
            bernd

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              #36
              AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

              Zitat von tommi Beitrag anzeigen
              Ich teste es Sonntag mal, wir haben Rettungspackerlehrgang vom Verein, für den Aircross Schirm brauche ich knapp 5 Minuten



              Tommi
              Da gewinnst Du bestimmt

              Aber muss man den aircross tatsächlich so umständlich packen? Oder macht man es einfach so, weil man seinen Flügel schätzt?
              Oder hätte Er fürs Video vorher ein bisschen üben sollen, damit es etwas lässiger aussieht?
              Letztendlich sehe ich den Packschlauch als Schnellpacksack, da ich die Mylarzellen gerafft packen kann, den restlichen Schirm aber grob zur Mitte hin raffe und komprimiere. Falten landen so jedesmal woanders, die gurttasche ist integriert und der Schirm ist schnell auf dem endpackmass. Den Vorteil und Sinn sehe ich rein bei Wind und alleine Packen. Da ich oft beim Groundhandling bin, macht er Sinn.
              Natürlich gibt es auch andere Tricks, um bei Wind zu packen....


              Heimlich verwende ich inzwischen den Easybag von Ozone geht natürlich noch schneller, Mylarzellen halte ich mit einem kompressionsband zusammen.
              Letztendlich wird dieses Jahr wohl zeigen, das ich den robusten Packsack in Verbindung mit dem Packschlauch für Zug und Bahn zur anreise nutze ( max. kompakt), im Fluggebiet aber den easybag verwende, da er viel leichter und kleiner im GZ beim fliegen ist und alles kann ( packen und recht komfortabel tragen). H&f- tauglich sicherlich nicht
              Wenn ich den Luxus eines guten Flugberges hätte oder endlich meinen Windenschein fertig (ungeduldig rumzappel) läge der Packschlauch vermutlich in der Ecke....
              Stäbchenproblematik kenne ich im Moment nur von meinen Kindern, die bei Reis noch echt Probleme haben

              Grenzwertig fände ich, wenn man mit Schlauch packen muss, weil der Schirm nicht anders gepackt werden kann oder darf.
              Scheiß Wetter übrigens. Nicht mal Wind zum GH hat es, Basis auf gefühlten 100m, Berlin, du kannst so hässlich sein... Naja, zumindest kann ich mit meinen Jungs und den Flug-Funken Detektiv spielen...
              Always happy packing....





              Christian
              Christian

              Kommentar


                #37
                AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                @Dani,

                ich habe genauso gedacht wie Du bis ich einmal mit Ralf zusammen meinen Schirm gepackt habe. Er mit Wurst, ich konventionell einfach zusammenschlagen. Ralf war schneller. Seit ich eine eigene Wurst habe möchte ich die auch nicht mehr missen. Es geht wirklich schneller. Es kommt halt drauf an wie großen Wert Du darauf legst, das die Zellen wirklich genau aufeinander liegen. Ich brauche ca. 30s um die Zellen oben zusammen zu raffen (Dabei ist mir aber auch egal wenn die nicht zu 100% aufeinander liegen). Danach wird der untere Teil des Schirmes einfach in die Wurst gequetscht. Fertig!. In der Zeit hatte ich damals kaum meinen Schirm von der Rosette lang ausgelegt um ihnr zu falten. Heute lege ich den Schirm einfach auf die Wurst und habe ihn in spätestens 1min im Sack. Reine Übungssache.

                Gruß

                Claus

                Kommentar


                  #38
                  AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                  Zitat von scheinzeit Beitrag anzeigen
                  Aber muss man den aircross tatsächlich so umständlich packen? Oder macht man es einfach so, weil man seinen Flügel schätzt?
                  Nein, muss man nicht. Ich ziehe die Eintrittskante Zelle auf Zelle zusammen und nehme dabei immer die aufgehängten Zellen.
                  Den Rest schiebe/raffe ich einfach zusammen. Die Gibus Arcs legen sich -zumindest beim U-Cross- dann von alleine richtig.
                  Und den Concertina ausbreiten bevor man den Schirm ausbreitet macht auch Sinn.

                  Aber an dem recht unbeholfenen Video sieht man, was Konrad so sympathisch macht. Er macht keinen langen Marketingplan, wie man so ein Video bestmöglich präsentiert, sondern legt einfach drauf los.

                  Allerdings stimmt: Das Nova Packvideo war besser.

                  Tommi

                  Kommentar


                    #39
                    AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                    Moin
                    Ich weiß gar nicht,warum ihr immer alle die Einstrittskante als erstes zusammenrafft. Diese ist ja dann zumindest halb geschlossen,und die restliche Luft im Schirm kann schlecht entweichen.
                    Meinen Boom hatte ich immer normal ausgelegt und dann von der Mitte der Austrittskante oder wenn man so will hinten einfach ca. 2 Zellen in etwa 35-40 cm breit aufeinandergelegt und immer ein bißchen in Richtung vordere Eintrittkante versprungen.Und zwar rucki zucki und nicht besonders sauber. So liegt das Teil schon mal gut da,Arm ausstrecken und die Zellen zusammenschieben,fertig. Dann andere Seite das gleiche.
                    Das funktioniert mit Stäbchenschirmen richtig schnell. Mit dem Icepeak genauso gut,nur ist die Niviuk Packwurst Mist. Zu labberig,da nehm ich lieber meine alte silberne Gin Wurst ,die hat auch nette Verstärkungen für die Eintrittskante.

                    Wurst ist auf jeden Fall besser zu packen als mit dem alten Sack. Und " Rote Wurst" ist eh das Beste:-)

                    Gruß Mayer

                    Ps. Das Video zeigt in etwa meine Methode,leider gerade erst gesehen.http://www.youtube.com/watch?feature...&v=KAh5vIb8Jsc Nur das ich die Zellen praktisch kaum noch orde.
                    Zuletzt geändert von Gast; 16.02.2013, 09:06.

                    Kommentar


                      #40
                      AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                      Zitat von reinhard may Beitrag anzeigen
                      Moin
                      Ich weiß gar nicht,warum ihr immer alle die Einstrittskante als erstes zusammenrafft. Diese ist ja dann zumindest halb geschlossen,und die restliche Luft im Schirm kann schlecht entweichen.
                      Meinen Boom hatte ich immer normal ausgelegt und dann von der Mitte der Austrittskante oder wenn man so will hinten einfach ca. 2 Zellen in etwa 35-40 cm breit aufeinandergelegt und immer ein bißchen in Richtung vordere Eintrittkante versprungen.Und zwar rucki zucki und nicht besonders sauber. So liegt das Teil schon mal gut da,Arm ausstrecken und die Zellen zusammenschieben,fertig. Dann andere Seite das gleiche.
                      Das funktioniert mit Stäbchenschirmen richtig schnell. Mit dem Icepeak genauso gut,nur ist die Niviuk Packwurst Mist. Zu labberig,da nehm ich lieber meine alte silberne Gin Wurst ,die hat auch nette Verstärkungen für die Eintrittskante.

                      Wurst ist auf jeden Fall besser zu packen als mit dem alten Sack. Und " Rote Wurst" ist eh das Beste:-)

                      Gruß Mayer
                      Machst du das bei Wind auch so? Kante zuletzt? Bzw nicht den Schirm schon als Rosette auf den Schlauch legen? Mit der Luft gebe ich die recht, da muss man dann mal langsam machen, damit es die Luft nicht an den Nähten rauspresst....


                      Christian
                      Christian

                      Kommentar


                        #41
                        AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                        Na sicher,dann siehts halt nicht so sauber aus,aber egal. Wenn der Wind die Kappe durch die Gegend schiebt ist das relativ egal. Man braucht ja nur die 35-40 cm aufeinander zu legen.

                        Gruß Mayer

                        Kommentar


                          #42
                          AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                          Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
                          Nun, nach diesem eher ironisch gemeinten Teil meines Statements, will ich euch „Wurstpackern“ wenigstens ein wenig Sympathie zugestehen – bzw. erklären weshalb ich nie zu solcher Packmethode verdammt worden bin. In den letzten 20 Jahren habe ich keinen eigenen Schirm mehr besessen. Ich bin primär Prototypen geflogen und bei denen war es unwichtig nach welcher Packmethode sie gefaltet werden. Es spielt auch keine Rolle ob sie nun mehr oder weniger schmutzig beim DHV im Lager liegen. Ich musste also nie sonderlich Wert auf eine speziell langlebige Packmethode legen..........
                          Tia, lieber Dani....... und genau da liegt eben der Unterschied zwischen dir und anderen. Es gibt auch Leute (so wie ich zum Beispiel.......), welche ihre Gleitschirme über einen längeren Zeitraum (4 Jahre und mehr) in Betrieb haben und es da einfach Sinn macht, wenigstens etwas Sorge zum Material zu tragen. Und da nehme ich ganz gerne in Kauf, dass die Packerei mit der Packwurst am Ende eines Fluges etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt als vorher noch ohne die Stäbchen im Schirm......... zumal ich ja auch keine Eile damit habe..........

                          Gruss Geri

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                            Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
                            Mich erinnert dieses in den „Wurstsack“-pressen irgendwie an unsere Freunde der Deltaszene. Die brauchen auch eine Ewigkeit bis sie ihr Fluggerät wider verpackt haben. Kann es sein, dass die „Wurstpacker“ ein wenig neidisch auf die Deltonis sind? Liegt da ein Deltoni-Komplex vor?
                            Nach folgendem Video beantwortet sich diese Frage von alleine:
                            This is "How to pack your AirCross glider" by Tobi Tobsen on Vimeo, the home for high quality videos and the people who love them.
                            Ja gut, also so muss es dann wirklich nicht sein (völliger Blödsinn eigentlich........) und da müsste ich jeden Flug eine Stunde früher abbrechen um dann doch noch irgendwann zum Landebier zu kommen .......

                            Gruss Geri

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                              Zitat von NieDa
                              ......ich packe mal mit und ohne "Wurst", je nachdem ob ich´s extra klein brauche oder nicht.
                              Was ich nicht verstehe, dass hier immer wieder welche von der "Zeit" reden.....seid ihr auf der Flucht, oder was?
                              Sorry aber das wichtigste beim Fliegen ist doch wohl die Zeit zwischen Landung und Landebier so kurz wie möglich zu halten, oder?

                              Gruß

                              Claus

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                                Einfach das Landebier gleich mit einpacken, dann ist´s nach der Landung auch meistens gut temperiert!

                                Kommentar

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