Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Hallo Junki
Leatherman finde ich sehr umständlich (wegen der aufklapperei)
Schau mal im Waffenladen und frage nach einem GERBER Multitool eine kräftige Bewegung und Du hast eine Zange mit Seitenschneider.
Hab ich beim fliegen zwar nie dabei aber im arbeitseinsatz ist das Ding Weltklasse.
Gruß IR
Glaubt Ihr wirklich, wenn Ihr (egal warum auch immer) ins Tuch fallt, könnt Ihr euch mit einem Messer befreien? Entweder Ihr versucht Euch aus dem Tuch durch Laufen/Grabbeln/Graben einen Weg ins Freie zu bahnen und so schnell als irgend möglich die Rettung zu werfen oder Ihr nehmt (Voraussetzung: Katholisch) einen Rosenkranz mit.
Wenn man wirklich die Zeit hätte, seine Kappe/Leinen beim Abstürzen zu zerschneiden, dann hat man wahrscheinlich auch Sauerstoff dabei
Bei einer Fallgeschwindigkeit von ca. 150 km/h legt man in der Minute 2.500 m zurück! Ich denke, 3 min. wirds sicher dauern...
Ebenso unter Wasser: Auch hier wäre Sauerstoff angebracht. Jenseits der 3 min. Grenze macht das Bewußtsein langsam schlapp.
Sinnvoll ist ein Leatherman bei einer Baumlandung oder so. Ich habe meines (gut, ist kein echtes, nur 'ne billige Kopie) in der Seitentasche des Gurtzeuges bei der Schnur.
Hoffentlich denkt keiner, mit 'nem Messer am Gurtzeug kann ich beim Wing Overn ein bisschen mehr riskieren, weil man sich ja eventuell freischneiden könnte...
Sorry, aber machmal wünsche ich mir besseres Wetter
@PaRaJuNkIe: In welcher Situation befürchtest Du denn vom Schirm eingerollt zu werden???
Eine Rettungsschnur und eine Bandschlinge, um sich am Baum zu sicher, halte ich für wesentlich wichtiger. Ich persönlich habe ein 5mm Seil und eine Klappsäge (Beides schon mehrmals gebraucht, um anderen den Schirm zu bergen.) ekke
.
„Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von mir.“ frei nach Karl Valentin
...gibt es auch speziell zum zertrennen von gs-leinen.
diese sind auf die durchmesser der stammleinen abgestimmt und haben nen großen handlichen griff (das ding auf dem bild schaut etwas poplig aus.
in zb südafrika als starkwindgebiet gehören die dinger zur standardausrüstung, wird als rechtshänder am li oberarm befestigt und kann bei bedarf schnell benutzt werden.
in gewissen situationen kann das schon sinn machen, zb rettungsabgang und wasserlandung im bach (wie der fall vor kurzem mit fast ertrinken..), unglückliche baumlandung, wo man mit dem hals in den leinen hängt (lacht nicht, schon in kössen mit tödlichem ausgang passiert) etc.
Hallo
Ich habe immer 2 Dinge dabei:
Einen Leathermann im Gurtzeug zwecks:
Säge = Baumlandung, Äste, Lagerfeuer usw.
Zange = Gurtschlösser
Messer = alles mögliche
Einen Gurttrenner?
Hier empfehle ich den kleine Diskettengrossen Autogurttrenner vom ADAC, trennt superschnell die Leinen und Gleitschirmstoff.
Hohe Verletzungssicherheit da die Klinge versteckt ist.
Passt prima in den Overall und hat ein kleines Loch um eine Schnur (gegen das Herunterfallen) zu befestigen.
Passt prima in den Overall und hat ein kleines Loch um eine Schnur (gegen das Herunterfallen) zu befestigen.
der passt bestimmt sehr gut in den overall, nur ob du ihn auch schnell herausbekommst???
im notfall ist ein schnelles greifen des gurtmessers sehr unwahrscheinlich. ich möchte mal sehen, wie du in ner haarigen situation den reissverschluss aufmachst...
war eigentlich auf der Suche nach anderen Infos im Forum, bin aber auf diese Diskussion gestossen.
Nachdem ich Anfang der Neunziger auf einen Unfallbericht über einen Schweizer gestossen bin, der nach einem Unfall 3 Tage hilflos im steilen Bergwald in den Leinen seines GS hing (er hat überlebt, aber die Leinen haben die Blutzirkulation an seinen Beinen unterbrochen und mußten amputiert werden), habe ich ein Messer mit fester Klinge griffbereit an meinen Gurtzeug angebracht.
Hintergrund: Es gibt auch noch andere Situationen, in denen man sich schnellstens vom Schirm trennen muß. Beispielweise Landung im Meer (war in Fort Funston, San Franzisco, Vorschrift, naja als dort GS noch erlaubt war) oder wenn man wirklich Mist gebaut hat und die CB einen aufsaugt (allerdings muß man dann erst mal den Mut und das Vertrauen in den Retter aufbringen - in Spanien in den 80ern mit nem Drachen jedenfalls passiert).
Mit dem Messer am Gurtzeug (bringt auch immer wieder seltsame Kommentare am Startplatz ein) bin ich einige Jahre (7 oder 8) unterwegs gewesen, bis.....ja bis ich diesen Sommer ein Toplanding mit Dreipunktlandung (Nasenspitze-Ellbogen-Knie) abgeschlossen habe. War nicht weiter schlimm, aber zu meiner Verblüffung hatte das Messer glatt die Lederscheide ca. 7 cm durchschnitten. Wenns blöd gelaufen wäre, dann hätte ich mich bei dieser harmlosen misslungenen Landung selbst aufgeschlitzt.
Ich habe das Messer sofort entfernt, werde aber bald einen Gurttrenner anbringen.
Es hat seinen Sinn und Zweck, ein Werkzeug dabei zu haben, mit dem man sich schnell vom Schirm trennen kann, aber nehmt einen Gurtschneider oder eine rundgeschliffene Klinge und dann möglichst in einer festen Metall/Kunststoffscheide.
S´passt zwar nicht ganz zum Macky-Messer-Thema *g*,
aber ich würde jedem GS-Flieger die Mitnahme einer Klappsäge empfehlen - meine hat sich in meiner aktiven Zeit etliche male bei Baumlandungen bestens bewährt - habe bei jedem '"Einsatz" ´ne Kerbe ´reingeritzt und das Ding hat jetzt 5 oder 6 solche - die erste war ´ne "eigene", der Rest "fremde" darunter auch mal ein Drachen am Gaisberg/Salzburg - nee, Pilot war zum Glück unverletzt, nur a bisserl zerkratzt - erhältlich im Baumarkt oder Garten-Center - das Sägeblatt verschwindet komplett im Plastik-Griff und ein Loch zum Anhängen gibt´s dort auch.
Kommentar