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Hi Gregor,
ich glaube Du hast es kapiert!
Gratuliere zur Einsicht, das nichts über die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse geht, und das ist eigentlich bei den meisten von uns das Erlebnis in der Natur, und mal abhängen. Streckenfliegen ist Wettbewerb, gibt auch Befriedigung, aber mehr für diejenigen welche auch am Ende "gewinnen". Für viele ist es Frust hoch Drei und Selbstgefährdung.
Gruss
FHP
Schneller, höher, weiter war gestern. Vor 15 Jahren war ich auch noch anders drauf. Aber man sollte sich halt im klaren darüber sein, was man besser bleiben lässt, wenn man nur selten und wenig fliegt.
Ein spektakuläres Erlebnis ist mir doch noch eingefallen. Allerdings kann ich nicht sagen, ob das positiv oder negativ war. Das war ein ungewollter Nachtflug. Gestartet in der Dämmerung mit dem Gefühl, dass die 20 Minuten Gleitflug locker ausreichen, um unten noch im Hellen zu landen. Nach 10 Minuten aber war es stockfinstere Nacht! Zum Glück hatte ich nicht die Orientierung verloren und auch zu keinem Zeitpunkt Angst oder ein ungutes Gefühl, da wir uns den Landeplatz vorher gut angeschaut hatten. Die Kollegen unten haben schnell geschaltet und mit ihren Autoscheinwerfern den Landeplatz ausgeleuchtet. Das werde ich wohl nie vergessen.
Hallo Mayer,
da ja gerade kein Flugwetter ist, hatte ich Mal Zeit in meine Flugstatistik zu sehen und war ganz überrascht, dass ich in 7 Jahren DHV-XC Teilnahme bereits über 10.000km Strecke geflogen bin.
Meine größten Erfolge in der Zeit: Kein Unfall, keine Baumlandung und auch kein Retterabgang.
Damit das die nächsten 10.000km auch so bleibt, werde ich auch weiterhin sehr konservativ bleiben, vor allem bzgl. der Wahl des geeigneten Streckenflugwetters.
Gruß Jörg
fliege schon so lang wie joeflight.
Bin aber weit weg von der Kilometerstand von Jörg. Für das Streckenfliegen habe ich irgendwie nicht die Ausdauer. Schätze mich recht gut ein in Hangkratzen, schwache Thermiken zu nutzen und auch mal eine Stunde an der gleichen Stelle mit Nullschieber zu kämpfen. Streckenfliegen ist mal schön, aber da ist mir nicht so wichtig wie weit, sondern wie schön der Flug war. Geschwindigkeit ist deshalb bisher Nebensache und gehe spätestens nach 3 Stunden freiwillig landen. Oft schon früher und fühle mich trotzdem damit völlig zufrieden.
Zur Zeit fliege ich viel Tandem und komme daher schon auf eine hohe Anzahl von Flügen, statt auf Kilometer. Ein wenig Hobby zum Teilzeitberuf. Finde ich so super.
Ganz so viel Glück wie Jörg hatte ich nicht. Einen Retterabgang und eine Baumlandung hatte ich schon. Wobei Baumlandung in der Ausbildung. Retterabgang endete vor 6 Jahren völlig verletzungsfrei. Der Schirm war mit meiner damaligen Erfahrung nicht mehr in den Normalzustand zurück zu bekommen. Mit meiner heutigen Erfahrung wäre es gar nicht erst so weit gekommen. Und wenn doch, würde ich heute den Retter immer noch genau so schnell bei der geringen Höhe ziehen und weniger Basteln.
Mal ein verstauchten Fuss, weil in unwegsamen Gelände in einem Rehgehege gelandet. Nur noch gegen den Hang war möglich. Die 3 km Fussmarsch waren trotzdem kein Problem mit dem Fuß.
Seit meiner Retterauslösung viel an mir gearbeitet. Sicherheitstraining in bestimmten Abständen und selbstständiges Üben von Störungen auch über Festland. Immer gewillt mich weiterzubilden und wenn es seit letzten Jahr den Fullstall, Flyback und Sackflug betrifft zu vertiefen. Leider auch über Festland. Hatte seit 5 Jahren keinen Klapper mehr. Was nicht an veränderter Wahl der Flugbedingungen liegt. Bin etwas vorsichtiger geworden, aber einfach weil ich mich intensiver mit dem Wetter befasse.
Es gibt für mich viele gute Schirme. Habe schon einge über mir gehabt. Vom Acroschirm bis zum Schulungsschirm. Es gibt aber auch richtige Gurken/aerodynamische Fracks aus meiner Sicht. Zur Zeit fliege ich den Ozone Magnum2 und den Alpina. Wobei der Alpina viel im Keller steht im Augenblick. Die CayenneReihe fand ich gut, der ION 2 und 3 war ein guter Schirm und auch der Alpha5, wenn man ihn nicht gegen den Wind fliegen und beschleunigen muss. Der jetzige Mojo ist auch geil. Tequila und Chili, Epsilon7 und viele andere mehr.
Ich sollte lieber aufzählen welche Schirme gar nicht gehen. Weil da die Palette klein ist, aber klar herausstechen. Aber sonst sind wieder einige Piloten beleidigt. Sagen wir so, ich bin nicht gut genug solche Gurken zu fliegen.
Wenn ich so was lese bin ich immer am Zweifeln.
In einer thermik starken Woche hab ich da mindestens einen Klapper. Muss jetzt zwar kein >50% Klapper mit Entlastung sein aber wenn er oben lautstark wieder aufgeht weiss man ja, das das mehr als nur ein Öhrchen war.
Die meisten Klapper erkenne ich ja und lass sie erst gar nicht zu aber ein paar Wenige kommen eben ohne Vorankündigung ansatzlos, da wäre nicht mal Zeit zum reagieren.
Wenn´s nur ich wäre würde ich an meiner aktiven Technik arbeiten müssen aber alle anderen Flieger in meinem Umkreis sagen das Gleiche.
Und da sind ein paar wesentlich bessere dabei...
Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!
BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)
Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!
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Mit der Ausbildung angefangen im Herbst 1990 bei der schon lang nicht mehr existierenden Münchner Gleitschirmschule, die an der Hochries schulte,
nach einem Jahr endlich den A-Schein erworben bei Aufwind in der Ramsau, weil an der Hochries ewig Rückenwind war, und ich dort nach 14 Tagen Kurs nur 1. Höhenflug hatte.
Danach wurde das Gleitschirmfliegen praktisch mein 2. Lebensmittelpunkt neben dem Job.
Irgendwann mal B-schein, 2007 Tandem, was ich aber mangels Praxis wieder aufgeben werde.
Die "punktbesten" Flüge hatte ich so von 2000 bis 2002, aber mehr als ein 100er Dreieck wurde es nie.
Seitdem hat mein Talent immer mehr nachgelassen, mittlerweile komm ich fast nicht mehr vom Hausberg weg.
Fluggebiete:
gesamter Alpenbogen, vor allem bayerische Voralpen, Flachland (Rhön, Altmühltal, schwäbische Alb), Spanien (Almunecar und Alicante), Kanaren (Lanzarote, Teneriffa, La Palma), Istrien
Schirme:
Maxi und Brizair in der Schulung, Parasail Jaguar, Cloud Magic (Black Magic Nachbau), Firebird Apache, Firebird Genesis, Apco Allegra, Apco Simba, MAC Magus (da war das Ende der Fahnenstange erreicht), UP Summit, Ozone Rush, Nova Tycoon, wieder Rush, Nova Tattoo, Mentor 2, Factor 1, Gradient Golden2 (das ist mein jetziger), unzählige Tester
Unfälle:
Am ersten Übungshang Fuß verknaxt, beim Starkwindstartversuch auf Lanzarote mit riesigem Genesis Meniskus angerissen
übelste Erlebnisse beim Fliegen:
1991 mit luftdurchlässigem Jaguar die stabile Spirale "erfunden", mit mehr Glück als Verstand (und instinktiven tiefen beidseitigem Anbremsen) wieder rausgekommen, die Rettung einfach "vergessen"
1997 mit geliehenem Edel-Hochleister in Bassano durch eigene Dummheit (Sackflug erzeugt) in Kaskade gekommen, wieder mit Glück und Fullstall rausgekommen, wieder Retter "vergessen"
die diversen Unfälle, die ich miterleben musste, oder die Fliegerfreunde, die ich verloren habe....
schönstes Erlebnis:
Vor 5 Jahren am Wallberg-Startplatz trotz fortgeschrittenem Alters (damals 51) wunderbare Frau kennengelernt (die auch fliegt).
Überhaupt sind die vielen tollen Menschen, die ich durchs Fliegen kennenlernen durfte, die besten Erlebnisse (der Mayer gehört auch dazu).
Jetzt hab ich einen anderen Lebensmittelpunkt, werde dem Fliegen aber treu bleiben.
Knipsi
Zuletzt geändert von Stephan Knips; 30.07.2015, 08:12.
1991 Deltabrevet SHV
1998 Gleitschirmbrevet SHV
2009 Motorschirm Brevet ULM Frankreich
2010 ULM Trikebrevet Frankreich
2011 ULM Biplace Brevet Trike Frankreich
Deltaflüge ca. 1500 Flüge
Gleitschirmflüge ca 2500 Flüge
Flykeflüge mit Motor mit eigeem Fresh Breeze Flyke 120 Flüge
Trike Flüge in Frankreich in Ferrete mit eigenem Trike DTA 582 120 Flugstunden Solo und 86 Stunden zu zweit
Unfälle: 1x Fuß überdehnt, 10 Tage humpeln
Klapper/ Kappenstörungen: 4 größere. 1x Front. 3x Seite. Waren alle binnen Sekunden wieder geregelt. 3 davon selbst verschuldet -> Turnen, Leeflüge bei starkem Wind
Retterabgang: keiner, außer in der Turnhalle
Sicherheitstrainings: 1x bei Dani
Strecken: in Ermangelung meiner Zeit zu kurze
Gebiete: Österr./ Schweizer/ Allgäuer Alpen, Bodensee, Italien, Südafrika
Motivation: ich freue mich über JEDEN Flug! Die Länge und Dauer spielt dabei eine absolut untergeordnete Rolle
Ziele: Möglichst noch bis ins hohe Alter fliegen. Den Bregenzerwald im Radius von 50km komplett abgrasen. Mehr walk & fly ... immer besser werden.
Likes: Soaring an den Bodenseespots, Starten - Toplanden - Starten - Toplanden - Starten - Toplanden ... Turnen. Strecken fliegen, die nicht so einfach sind, beim Tandemfliegen dem Passagier ein Lächeln ins Gesicht zaubern
NoLikes: wenn zu viel Wind störend wird, Acro gebastel, Klugscheißer
Danke Nicolas
Es ist immer wieder interessant, wenn man den fliegerischen Background der hier im Forum versammelten Mitglieder lesen kann.
So kann man die Piloten auch ein wenig besser einschätzen.
3 (oder 4?) ST (ein Retterabgang in den Achensee nach misslungenem Fullstall)
Einmal Handgelenk-Aua bei übermütigem Toplande-Stall in Bassano. Danach klüger.
Fliege nur 1-2er / B-Schirme, aktuell ION4, brauch kein Stress in der Luft.
Meide Massenwahn. Habe kein Problem, alleine am SP zu stehen. Keinerlei Wettkampf-Ambitionen, ziehe nur bei guter Flugwetterprognose los.
Habe aber immer einen Plan B, falls es mir dann doch nicht zum Fliegen passt. Meistens ein Gipfelkreuz.
Als die ersten IGC-Files aufkamen (zu OLC Zeiten), habe ich die per Software ausgewertet und auf die Lahme Ente gestellt.
Die generierten Trackpoints auf meinem GPS waren wie ein Brett vorm Kopf, sodass ich an einem guten Tag am Wallberg stur an der real vorhandenen Thermik vorbei bin.
Seither langer Lernprozess ohne TPs, finde es klasse, wie man beim Fliegen auch nach x Jahren immer wieder was dazu lernen kann.
Manchmal auch in diesem Forum.
Jürgen
Da ich auch noch nicht geantwortet habe hier mal mein Werdegang.
ich habe 1997 wegen meiner zu der Zeit bereits seit ein paar Jahren fliegenden neuen Freundin angefangen den Sopi zu machen. Auf Grund von viel Wetter Pech hat das bis 1998 gedauert. Danach bin ich relativ wenig geflogen nur so 1-2 Wochen im Jahr im Urlaub, da mich beim Fliegen in den Alpen das Fieber nie so richtig gepackt hat.
Im Januar 2001 bin ich dann das erstmal nach Namibia und habe beim Großmeister Andre Bucher persönlich das Groundhandling gelernt, als noch kein Mensch sowas überhaupt in Erwägung gezogen hat.
Von da an hat mich das Fieber gepackt. Das Bodenahe Fliegen bei viel Wind, das toben mit dem Schirm, diesen in allen Situation zu 100% zu beherrschen und nicht von ihm beherrscht zu werden, dass war und ist immer noch genau mein Ding.
Im Juli 2001 trennte ich mich dann von meiner Freundin und ich lernte meine jetzige Frau in der Flugschule kennen, die dort gerade den Grundkurs machte. Sie hat dort innerhalb von 6 Wochen (2x2 Wochen Urlaub mit 2 Wochen arbeiten dazwischen) ihren Schein gemacht und wir sind dann im Januar 2002 gleich wieder nach Namibia.
2003 sind wir dann zum ersten Mal in Chile gewesen und seitdem fahren wir jedes Jahr dorthin, weil es für uns einfach die perfekte Kombination aus bodennahem fliegen bei gleichzeitigen guten thermischen Bedingungen ist.
Seit 2002 fahren wir mindestens 8 meistens mehr Wochen in den Urlaub zum fliegen und am WE gerne mal nach Holland. Zu Hause fliegen wir gar nicht. Trotzdem kommen wir auf jede Menge Flugstunden. Wobei die eben mehr aus 10 x 10-20 Minuten Flügen pro Tag bestehen.
Weiterhin machen wir auch fast jährlich ein SIT am Gardasee um unsere Schirmbeherrschung zu perfektionieren.
Ich power mich gerne einfach lieber 10-20 min lang komplett aus, indem ich knapp über dem Boden fliege und mich entsprechend die ganze Zeit zu 120% konzentrieren muss, denn der kleinste Fehler tut da dann weh, als 4h im Gurtzeug rumzusitzen. Auch in Castellucia und Algo wo wir jedes Jahr 1-2x hinfahren, fliege ich selten mehr als 30min pro Flug. Wenn es mir gerade mal passt auch mal 1h aber dann ist einfach die Luft raus. En Streckenflieger wird deshalb niemals aus mir. Es langweilt mich einfach in großer Höhe mit lächerlichen 40-50km/h durch die Gegend zu Gondeln.
Geflogen bin ich unendlich viele verschiedene Schirme von allen Klassen. Meine eigenen waren bisher
Nova Phönix
Paratech P24
Ozone Vibe
Ozone Rush I
Ozone Rush III
Ozone Rush IV
Trickster II (für die Düne zum Spaß haben bei viel Wind)
So hat halt jeder seine Vorzüge. Wichtig ist jedoch das jeder sein Ding macht und damit voll zufrieden ist.
Als ich deinen Beitrag gelesen habe Vibe stellte sich mir gleich die Frage warum Du nicht noch etwas Acro mit in deine Fliegerei einbaust. Ich denke da wirst die Schirmbeherrschung noch weiter ausbauen können und danach bist noch mehr ausgepowert.
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