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Wer sagt das es in der Schweiz eine Akkreditierungsstelle gibt
Niemand. Zoller hat seine Akkreditierung selbstverständlich in Berlin beantragt. Genau das scheint auch das Problem zu sein, dass ein französisch sprechender Schweizer sich mit einer steifen, deutschen Behörde recht schwer tut. Sehr viele Hersteller (vor allem sehr wichtige wie Ozone und Niviuk) haben ihre Schirme beim Zoller prüfen lassen und das LTF-Siegel liegt quasi fertig auf dem Tisch. Sobald nun der Zoller endlich seinen Stempel bekommt (und es sei Dir versichert: Er will diesen sehr dringend, da seinen Hauptkunden der deutsche Markt wohl doch nicht ganz egal ist), haben sehr viele aktuelle Schirme auf einen Schlag die Zulassung für den deutschen Markt.
Für Dich mag es ja egal sein, ob ein Schirm LTF hat oder nicht, für die Threaderstellerin, die damit deutsche Wettkämpfe fliegen will, ist es halt nicht egal. Auch für Streckenflieger, die bei der deutschen Streckenflugmeisterschaft DHV-XC künftig noch mitfliegen wollen, führt kein Weg an der LTF vorbei.
Es macht nun auch durchaus Sinn, sich langsam um einen Schirm für die nächste Saison zu kümmern, man will ja die Erstflüge intelligenterweise nicht gerade in der stärksten Frühjahrsthermik absolvieren. Jetzt einen Schirm zu kaufen, der "angeblich" LTF bekommen soll und den man dann im Zweifelsfall zu Saisonbeginn leider doch verschenken kann, wäre ja auch nicht gerade der Weisheit letzter Schluss.
Ich verstehe allerdings, dass Dich als Gelegenheits- und Motorschirmflieger das nicht so tangiert.
AW: Akkreditierung Alain Zoller- gibt es was Neues?
Arg, Jörg... soviel Text füttert den Troll und macht ihn groß und stark... (bzgl. Bernd s. Iota-Thread...)
BTT: Traurigerweise ist es so, dass von offizieller Seite schon von einem Jahr gesagt wurde, dass es sich nur noch um "Wochen" handelt, bis Zoller die Akkreditierung bekommt. Ich verlasse mich auf jeden Fall nicht mehr auf solche Aussagen und glaubs erst, wenn es tatsächlich auf dem Tisch liegt.
Traurigerweise ist es so, dass von offizieller Seite schon von einem Jahr gesagt wurde, dass es sich nur noch um "Wochen" handelt, bis Zoller die Akkreditierung bekommt. Ich verlasse mich auf jeden Fall nicht mehr auf solche Aussagen und glaubs erst, wenn es tatsächlich auf dem Tisch liegt.
So ist es, da nützen alle Gerüchte und Vermutungen wenig.
Niemand. Zoller hat seine Akkreditierung selbstverständlich in Berlin beantragt. Genau das scheint auch das Problem zu sein, dass ein französisch sprechender Schweizer sich mit einer steifen, deutschen Behörde recht schwer tut.
Das Akkreditierungsmodell sieht deshalb auch vor, dass jedes Land seine eigene Akkreditierungsstelle hat, hat es im Prinzip auch! In diesem Fall spielt Deutschland für diesen Bereich aber den Nabel der EU, so war das mit Akkreditierungsmodell nie geplant.
Weil andere EU Länder evtl. keinen Handlungsbedarf dafür sehen sich in die Verantwortlichkeiten der Hersteller zu mischen?!!!
Ist es richtig das die Jungs von der DAKKS grad Dänisch, Polnisch, Tschechisch, Französisch und Lettisch lernen müssen bevor sie ihre Arbeit aufnehmen können?
super vielen Dank :-) somit werde ich mich wohl noch gedulden und aufs Glück hoffen, dass vor dem 1. Wettkampf im März dieses Galama endlich ein Ende hat.
AW: Akkreditierung Alain Zoller- gibt es was Neues?
Fremdsprachen lernen dauert, da ist März 2016 möglicherweise ein realistischeres Ziel.
Oder darauf vertrauen, dass Produkte aus EU Nachbarländern, die dort auch betrieben werden dürfen, nicht vom DAKKS und deren Prüfstellen gemobbt werden dürfen.
Der Grundsatz aus der EG-Verordnung 764/8 (Punkt 1)
....Das Verbot erfasst alle nationalen Maßnahmen, die geeignet sind, den innergemeinschaftlichen Warenhandel unmittelbar oder mittelbar, tatsächlich oder potenziell zu behindern...
Die Akkreditierung von Luftsportgeräten ist derzeit eine nationale, rein DEUTSCHE Maßnahme, die es in andern Ländern für zulassungsbefreite Luftsportgeräte nicht gibt. Sie ist m.E. auch geeignet, Produkten (Gleitschirmen) aus EU Nachbarländern ein gewisses "Geschmäckle" zu verpassen, die eben gerade nicht durch eine akkreditierte Stelle geprüft sind, bzw. es auch nicht müssen!
Auch anwendbar:
§ 11 Nicht musterzulassungspflichtiges Luftsportgerät:
...(4) Muster- oder Gerätezulassungen eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum sind unmittelbar gültig und ersetzen die Prüfungen nach den Absätzen 1 und 2.
AW: Akkreditierung Alain Zoller- gibt es was Neues?
Kann eh nicht verstehen warum sich eine Schweizer Prüfstelle bei einer Deutschen Akkreditierungsstelle (dakks) akkreditieren lassen möchte, die zudem der französischen Sprache nicht mächtig ist.
Wärend ein Herr Zrenner bei der Dakks offensichtlich grad EU Fremdsprachen lernt, schließen wir doch einfach die Länder aus, dessen EU Sprachen er noch nicht drauf hat. Wenn auch nicht rechtskräftig, oder gar begründet, dann doch bitte schön gefühlt durch "Verunsicherung", fehlender Versicherungsschutz etc., wenn da was passiert, uns Deutschen fällt da schon was ein!
Kann eh nicht verstehen warum sich eine Schweizer Prüfstelle bei einer Deutschen Akkreditierungsstelle (dakks) akkreditieren lassen möchte, die zudem der französischen Sprache nicht mächtig ist.
Wärend ein Herr Zrenner bei der Dakks offensichtlich grad EU Fremdsprachen lernt, schließen wir doch einfach die Länder aus, dessen EU Sprachen er noch nicht drauf hat. Wenn auch nicht rechtskräftig, oder gar begründet, dann doch bitte schön gefühlt durch "Verunsicherung", fehlender Versicherungsschutz etc., wenn da was passiert, uns Deutschen fällt da schon was ein!
Bernd, es gibt die Macht des Faktischen. Und die führt in diesem Fall dazu, dass die SAS sich nicht für kompetent erklärte. Ihr fehlen die entsprechenden Fachleute bzw. die Bereitschaft, für die eine Akkreditierung eine entsprechende Expertise aufzubauen - was zudem ja auch seine Zeit bräuchte. Also wird auf die nationale Akkreditierungsstelle verwiesen, die so etwas gemäß staatlichem Willen (Rechtslage) können muss. Und das ist nunmal die DAkkS.
Zoller hat vermutlich nicht nur wegen der Sprachbarriere Zeit verloren, sondern auch, weil er sich einfach zu lange über die neue, teure und aus seiner Sicht völlig überflüssige Pflichtübung geärgert hat. Ich denke, das kennt jeder: Wer Widerstände hat, steht immer auch selbst auf der Bremse. Da die großen GS-Hersteller nicht auf den deutschen Markt verzichten wollen, bleibt ihm dennoch nichts anderes übrig, als der Pflicht nachzukommen.
Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
[url]https://lu-glidz.blogspot.com[/url]
Bernd, es gibt die Macht des Faktischen. Und die führt in diesem Fall dazu, dass die SAS sich nicht für kompetent erklärte.
Und ich dachte immer es heißt die normative Kraft des Faktischen, dass tausende Piloten in Deutschland (bzw. in den eigenen Alpen) mit Gleitschirmen unterwegs sind, die durch nicht akkreditierte Prüfstellen geprüft wurden. Es gab nicht mal eine Eichpflicht für die Prüfgeräte von "nur LBA anerkannten Prüfstellen" (vgl. Protektortheater der Vergangenheit).
Glaube nicht das die Sache mit den akkreditierten Prüfstellen in anderen EU Nachbarländern kommen wird, jedenfalls nicht mit Zwang zur Prüfung bei akkreditierter Stelle.
Es gibt keinen Handlungsbedarf für ein Einmischen des Staates in die Verantwortlichkeiten der Hersteller.
Ist m.E. auch sehr schwer den Piloten zu vermitteln, dass es jetzt schon fast 2 Jahre (inkl. dieser Saison) irgendwie ohne LBA und Dakks ging, aber jetzt muß es plötzlich sein etc.
Deutschland lieb Vaterland magst ruhig sein, möchtest nicht in die Haftung, dann halt dich bitte auch raus.
AW: Akkreditierung Alain Zoller- gibt es was Neues?
Bis zum 1.3.2013 war das Luftfahrtbundesamt (als Behörde) dafür zuständig, Musterprüfstellen für eine Prüfung gemäß LTF anzuerkennen. Durch eine Gesetzesänderung müssen sich Musterprüfstellen seither bei der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) akkreditieren lassen.
Man beachte das Datum - heute ist der 05.02.2015! Da kann sich keiner mehr rausreden - da hat man gepennt!
mfg
Hubert
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