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GS fliegen lernen als Späteinsteiger

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    #31
    AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

    Da ich meinen Schein ja erst dieses Jahr gemacht habe, kann ich dir gerne ein paar Eckdaten meiner Ausbildung geben:

    Gebraucht habe ich 2 Wochen wobei ich dazwischen 4 Wochen Pause gemacht hatte (beruflich keine Zeit).
    Wenn das Wetter passt, reichen 2 Wochen am Stück aus um den Schein in der Tasche zu haben.

    Ich selbst bin Mitte 30.

    Ansonsten kann ich nur das Posting von RAc unterschreiben. Wichtig ist, dass du dein Ding machst, vor allem NACH der Prüfung, wenn es darum geht komplett eigenverantwortlich zu entscheiden was jetzt für einen selbst noch geht und was nicht. Gut fliegen kann man nur, wenn man sich dabei selbst gut fühlt.

    P.S. Bei uns im Kurs wurde öfters darauf hingewiesen, dass z.B. heute noch schulungstaugliches Wetter ist, man aber nach der Prüfung, bei diesen Bedienungen nicht alleine fliegen sollte eben weil man dann niemanden am Funk hat, der einen im Zweifelsfall hilft.

    Das faszinierende am Gleitschirmfliegen ist meiner Meinung nach nicht, das Fliegen selbst, sondern die ständig damit verbundenen Überlegungen und Entscheidungen, die man für sich selbst treffen muss.

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      #32
      AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

      Zitat von Windhund Beitrag anzeigen
      Bei uns im Kurs wurde öfters darauf hingewiesen, dass z.B. heute noch schulungstaugliches Wetter ist, man aber nach der Prüfung, bei diesen Bedienungen nicht alleine fliegen sollte eben weil man dann niemanden am Funk hat, der einen im Zweifelsfall hilft.
      Also wenn man nach der Schulung nicht mal mehr unter diesen Bedingungen fliegen darf, wann dann?
      Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

      BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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        #33
        AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

        Wenn der Talwind schon kräftig bläst, kann das einen Anfänger unter Umständen schon aus der Fassung bringen im Landeanflug. Meinen ersten Alleinflug würde ich jetzt nicht gerade dann machen wenn man zwar eigentlich schon noch fliegen könnte sondern erstmal nur bei optimalen Bedienungen und dann eben langsam ran tasten.

        Kommentar


          #34
          AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

          Zitat von Windhund Beitrag anzeigen
          Wenn der Talwind schon kräftig bläst...
          Das sind dann aber keine Schulbedingungen.
          Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

          BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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            #35
            AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

            Aus Anfängersicht kräftig. Es war jedenfalls so, daß mein A-Schirm nicht mehr mega viel Vorwärtsfahrt über Grund im Endanflug gemacht hat.
            Ich fand es aber gut, bei solchen Bedienungen mal zu fliegen. Da kann man das mal kennen lernen und hat aber immer die Sicherheit des Fluglehrers, der einem über Funk einweist.

            Meiner Meinung nach sollte vor der A-Schein Prüfung die Pflicht bestehen 3-5 Thermikflüge vorzuweisen, damit man eben auch mal das übt, was man dann später ständig macht und nicht einfach immer nur Abgleiter bei perfekten Schulungsbedingungen (Windstille).

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              #36
              AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

              .. versuche mal wieder zurück zum Thema zu lenken.... "fliegen lernen als Späteinsteiger"...

              Ich habe mit 53 meinen A-Schein im Zillertal gemacht - in der Ausbildung war ich den "Blut Jungen"
              natürlich in manchen Dingen ein wenig unterlegen , hab' es aber mit der inneren Begeisterung komplett ausgebügelt.
              Wenn bei mir irgendwas nicht auf Anhieb funktionieren wollte, bin ich eben noch mal den Übungshang mit hängender Zunge
              hoch und war stolz wie BOLLE, wenn's durch Ausdauer und Zähigkeit dann doch noch ging.
              Fliegen heißt Freude haben und einfach am Ball bleiben - egal in welchem Alter.
              Die Ziele dann nach eigenem Können setzen. Sich über jeden Fortschritt freuen und Dinge, die nicht so recht gelingen,
              durch intensives Training verbessern.
              Fliegen macht erst richtig Spaß, wenn man soviel trainiert hat, das STARTEN und LANDEN kaum noch Streß verursachen.
              Spiel mit Deinem Schirm auf der Wiese so lange, bis Du Freude dran hast, die Kappe minutenlang über Dich zu halten ohne hinzuschauen.
              Dabei musst Du nicht gleich zum Starkwindkönig werden, sondern genieße es mit dem Schirm zu spielen.
              Wenn Du daran Freude hast, dann bist du ein begeisterter Flieger - egal welchem Alters und welchen Könnens...

              X Alps sollen mal die Jungen machen, das können die wirklich viel besser - aber der Genuss am Fliegen hat nichts mit dem Alter zu tun!



              P.S. ich selbst fliege jetzt 6 Jahre - fühle mich an der Küste im Starkwind pudelwohl - habe in den Alpen den nötigen Respekt, meine Grenzen zu respektieren.
              Habe es mittlerweile auf fast 500 Flugstunden gebracht, das Fliegen und Trainieren machen immer noch riesigen Spaß.
              Also nur drauf los - mit Energie und ohne Zweifel aber mit Respekt- dann kann es in jedem Alter was werden......
              Zuletzt geändert von Der_Erhard; 13.07.2015, 23:11.

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                #37
                AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

                Zitat von RAc
                ...da ist die Antwort genau so nutzlos wie die Frage...
                sprach der Wächter über Fragen und Antworten. Gut das Du uns mal sagst, wie es richtig zu machen ist...! Danke Rüdiger!

                Gruß
                Thomas

                Kommentar


                  #38
                  AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

                  Auch ich habe als Ü40er mit dem Fliegen begonnen. Heute bin ich 65 und freue mich an meinem C-Schirm (Elan), obwohl ich mich in keiner Weise mit Rüdiger messen kann. Rückwirkend betrachtet würde ich meine Ausbildung anders organisieren. Ich hätte früher den Anschluss an einen Gleitscirmclub gesucht, und mir als (long time gone) gutverdienender Vierzigjähriger etwas Privatunterricht gegönnt, gerne auch mit dem Fluglehrer am Tandem, statt die übliche Flugschule mit ihren 'Klassen' und den häufig wechselnden Fluglehrern zu absolvieren.

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                    #39
                    AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

                    Na ja, ist klar, daß Menschen sehr unterschiedlich sind und somit auch der eine schneller lernt, was natürlich nicht 1:1 mit dem Alter korrelieren kann. Die Bandbreite zeigen die verschiedenen Rückmeldungen dann schon.

                    Im Groben beobachte ich auch selber die Tendenz, daß es bei Älteren (und natürlich erst recht Unsportlicheren oder stark Übergewichtigen) meist etwas länger dauert. Was jedoch gar nicht so schlimm ist, da eine Turboausbildung eh - entgegen mancher Vorstellungen der Einsteiger - nicht erstrebenswert ist. Und der Rest hängt dann eh viel mehr am persönlichen Engagement.

                    Zum Thema super schnell in 2 Wochen kann im übrigens jeder selber nachrechnen:
                    40 Höhenflüge sind Pflicht und es zählen lt. DHV nur 5 pro Tag = 8 Flugtage
                    Grundschulung mit mind. 15 Starts 30-100m Höhendifferenz = auch mind. 2 Flugtage
                    Plus Theorie- und Praxisprüfung. Kostet zusammen auch noch mal mind. nen halben Flugtag

                    Und 2 Wochen haben nun mal maximal 10-12 theoretisch mögliche Schulungstage - bei durchgehend optimalem Wetter. Daß das nur mit Schummelei oder entsprechend selten und mit großer Hektik real hinhauen kann, ist ja offensichtlich.

                    Darum mein Plädoyer, sich mehr um die eigene Motivation zum Lernen und das eigene (jeder hat sein Eigenes!) Lerntempo zu kümmern. Und wenn man dann auch noch nach der Ausbildung am Ball bleibt, dann wird das auch was. Und zwar unabhängig vom Lerntempo und Alter.
                    Wenn es piept - eindrehen...

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                      #40
                      AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

                      Warum hat man nur 10-12 mögliche Schulungstage wenn das Wetter passt. In der Regel wird bei den 2 Wochen Kursen auch volle 14 Tage unterrichtet/geschult.

                      Wie du schon sagst, 8 Tage für die Höhenflüge, 2 Tage für den Übungshang, hat man noch 4 Tage Luft für schlechtes Wetter.
                      Wenn das Wetter passt, hat man seine 5 Höhenflüge oft schon am frühen Nachmittag zusammen und dann gehts halt noch bis Abends 18-19 Uhr in die Theorie.

                      Jemand der es eher gemütlich angehen lässt, ist aber doch nicht automatisch besser ausgebildet denn er fliegt ja in der Regel trotzdem nur seine 40 Höhenflüge bis zur Prüfung, nur das er dann eben wegen evtl. fehlender Kondition nur 2-3 am Tag macht und daher einfach mehr Tage braucht. Ich wüsste aber nicht warum jemand mehr lernen sollte, der 20 Tage je 2 Flüge macht im vergleich zu jemanden der 8 Tage lang je 5 Flüge macht.

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                        #41
                        AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

                        Zitat von Windhund Beitrag anzeigen
                        Jemand der es eher gemütlich angehen lässt, ist aber doch nicht automatisch besser ausgebildet denn er fliegt ja in der Regel trotzdem nur seine 40 Höhenflüge bis zur Prüfung, nur das er dann eben wegen evtl. fehlender Kondition nur 2-3 am Tag macht und daher einfach mehr Tage braucht. Ich wüsste aber nicht warum jemand mehr lernen sollte, der 20 Tage je 2 Flüge macht im vergleich zu jemanden der 8 Tage lang je 5 Flüge macht.
                        Weil es Menschen wie mich gibt, die das Erlebte erstmal im Kopf verarbeiten müssen, um es beim nächsten Mal umsetzten zu können. Und mir hilft es, da eine Nacht drüber zu schlafen oder auch nur einen Kaffee zu trinken, um über meine Fehler und auch das gut Gemachte zu reflektieren. Andere brauchen da nicht so viel Zeit zum verarbeiten, bzw. lernen anders.
                        Eine langsame Schulung hilft nicht jedem. Mir schon

                        Kommentar


                          #42
                          AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

                          die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte. Meine Ausbildung hat auch nur 2 Wochen gedauert, dementsprechend katastrophal waren auch meine ersten Flüge.
                          Klar, den Feinschliff bekommt man, wie beim Autofahren, erst mit der Routine. Evtl. wäre bei einer anderen Flugschule (ja ich war bei der..) mein Ausbildungsstand trotz nur 2 Wochen Ausbildung auch besser gewesen.

                          Ich habe allerdings Flugschüler getroffen, die waren schon über 11 Monate an ihrer Ausbildung, das wäre für mich das KO Kriterium gewesen. Jedesmal Urlaub nehmen..lange Anreise..schlichtweg zu lange.


                          Ideal ist, wenn nach der Ausbildung seine nächsten Flüge in einer Gruppe macht. Da hat bekommt man von Erfahreneren wichtige Tipps und psychologische Sicherheit.
                          Da war bei mir letztendlich der Punkt wo ich das Gleitschirmfliegen gelernt habe.

                          Kommentar


                            #43
                            AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

                            Zitat von Skade Beitrag anzeigen
                            Ideal ist, wenn nach der Ausbildung seine nächsten Flüge in einer Gruppe macht. Da hat bekommt man von Erfahreneren wichtige Tipps und psychologische Sicherheit.
                            Und wenn diese nicht zur Verfügung steht würde ich "betreutes" Fliegen in Form einer Flugreise empfehlen.
                            Sowohl erweiterte Start und Landetechniken als auch Einweisung in´s Thermikfliegen ist da Programm.
                            Ein Siku ist auch noch eine gute Idee.
                            Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                            BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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                              #44
                              AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

                              Hallo,


                              ich habe mich hier neu im Forum angmeldet und klinke mich in diesen Thread mal ein, da ich derzeit auch als "Spätstarter" darüber nachdenke, mich mit Gleitschirmfliegen zu befassen.
                              In zwei Jahren darf ich den Fünfzigsten feiern und das Gleitschirnmfliegen wäre etwas, was ich bis dahin gerne verwirklichen würde. Die letzten Jahre waren aus familiären Gründen (auch bei den Kindern war ich eher ein Späteinsteiger) sehr stark fremdbestimmt. Ich denke, jetzt ist es an der Zeit, mal wieder etwas eigenes zu beginnen.

                              Die Idee kommt nicht aus dem Nichts, sondern lässt mich schon seit Jahren nicht mehr los. Ich denke daher nicht, dass es nur ein akuter Anfall von "Midlifecrises" ist, der mich plagt.

                              Das Ziel sind keine Höchstleistungen, sondern einfach so weit zu kommen, dass man genußvoll fliegen kann. Genußvoll ist es meiner Meinung nach dann, wenn es sicher und angstfrei vonstatten geht.
                              Ganz ohne Angst geht es sicher nicht, das liegt einfach in der Natur der Sache. Hier sehe ich auch das altersbedingte größte Problem. Irgendwann sagt der Kopf während der Ausbildung sicher: "Warum tust Du Dir das an? Setz dich zuhause aufs Sofa und steh nicht bibbernd am Berg und rsikier die Knochen, die du soviele Jahre gepflegt hast".
                              Über diesen Punkt wegzukommen bis es anfängt richtig Spaß zu machen, ist sicher nicht ganz einfach. Ob man das schafft, weiß man letztlich aber nur, wenn man es probiert.

                              Ewig einem Traum nachzuhängen ist aber auch nicht so richtig befriedigend.


                              René

                              Kommentar


                                #45
                                AW: GS fliegen lernen als Späteinsteiger

                                Zitat von Barista Beitrag anzeigen
                                Über diesen Punkt wegzukommen bis es anfängt richtig Spaß zu machen, ist sicher nicht ganz einfach. Ob man das schafft, weiß man letztlich aber nur, wenn man es probiert.
                                Um den Punkt zu erreichen, an dem man mit relativ hoher Treffsicherheit entscheiden kann, ob man an diesem Tag in der Luft Spaß haben wird oder nicht, ist es aus meiner Sicht unabdingbar, über einen gewissen Zeitraum (ca. 2 Jahre?) der Fliegerei einen sehr hohen Stellenwert im eigenen Leben einzuräumen. Viel Groundhandling, viel Fliegen gehen (am besten in der Gruppe), viel Wetter beobachten, viel lesen. Man sammelt dann rasch einen gewissen Erfahrungsschatz, der einem auch dann noch zur Verfügung steht, wenn man später wieder etwas weniger Zeit zum Fliegen hat.

                                Diejenigen Piloten, die von Anfang an nur gelegentlich geflogen sind / trainiert haben, erlebe ich am Berg auch nach vielen Jahren häufig als unsicher, teilweise auch ängstlich.

                                Du könntest dir also überlegen, ob du die Möglichkeiten und den Willen hast, am Beginn der Fliegerkarriere wirklich viel Zeit in den Sport zu stecken - falls ja: nur los. Falls das nicht möglich ist, kann man sich natürlich auch über längere Zeit in die Hände einer Flugschule begeben (betreute Flugreisen, Teilnahme am Ausbildungsbetrieb auch nach der Scheinerteilung); richtig befriedigend fände ich das aber auf Dauer nicht.

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