AW: A- und B-Schein zusammenlegen?
Und um einen Aussenlandeplatz zu finden und darauf zu landen braucht man einen zusätzlichen Schein mit teurer Zusatzausbildung? (auch wenn der auf einem Feld 100 Meter neben dem offiziellen Landeplatz liegt?)
Mir ist klar, dass das provokativ geschrieben ist, aber geht ja darum die aktuellen Regelungen zu hinterfragen (ich hab damit nicht angefangen). Wer nur Fluggebiete kennt welche immer "clean" sind und Start- wie Landeplätze kennt welche vom Plfegezustand her Golfplatz-Niveau haben wird sich beim rumreisen in andere Fluggebiete schnell mal an was anderes gewöhnen müssen (ich finde es super neue Fluggebiete zu entdecken, das hat trotz ausgewiesener Start- und Landeplaätze irgendwie einen Touch von Distanzflug weil man alles neu entdecken kann), wie bereits erwähnt scheint mir da eine Abgrenzung auf Stufe Lizenz wenig sinnvoll. Man könnte ebensogut einen Unterschied zwischen Flachland-Fliegern mit Windenstart bzw. Flachland-Starkwind-Soering-Piloten und Alpenfluggebieten machen bei welchem der für Flachland-Piloten "normale" Wind bereits ein absolutes Startverbot bedeutet - das ist auch von der Thermik her was ganz anderes (ich fliege zwar seit über 20 Jahren, hab aber keine Ahnung vom Flachland-Fliegen).
Durch die unterschiedlichen Regelungen (Start in DE nur an ausgewiesenen Plätzen erlaubt, in der Schweiz im Grunde überall so lange es nicht Schutzgebiete oder sonstige Flugverbotszonen sind) kann man das mit den Scheinen nicht wirkich vergleichen. Sobald man aber vom "Hausberg" mal eine Querung macht oder in Fluggebieten fliegt wo sich die Verhältnisse schwer einschätzen lassen (z.B. Talwind, Düseneffekte durch Verengungen oder Kabel welche im Weg sind wenn man nicht früh genug Richtung Landeplatz fliegt) ist IMHO kein Unterschied mehr möglich seitens Ausbildung bzw. Lizenzen - und das hat mit einem "Streckenflug" an sich im Grunde nichts zu tun (bös gesagt: nur Landeplatz massiv verfehlt - das kann jedem, sogar einem Schüler unter Funkanleitung, mal passieren).
Die Idee selber zwei Optionen anzubieten (krass gesagt: Hausberg-Flieger gegen XC-Piloten mit Ambitionen auf Pokale) finde ich ganz Ok, weil die Pilotenansprüche unterschiedlich sind (bös gesagt: was kümmert mich als Hausbergflieger eine Wildschutzzone 10 Kilometer weiter oder eine Flugverbotszone um einen Flughafen 30 Kilometer weiter und wieso sollte ich mir da überhaupt ne Segelflugkarte zulegen, mich mit GPS bestücken und eine Flug-Dokumentation anlegen sowie mich mit dem Wetter beschäftigen? So lange die Schule auch fliegt, wird das schon passen). Aber die Zusatzausbildung würde ich da eher optional sehen (für die welche das wollen). Ist ja nur so eine Idee wie man das auch lösen könnte.
A propos Landeplatz: ich war schon in einigen Fluggebieten wo KEINE Windfahne am Landeplatz stand (oder die vorhandene so kaputt war, dass man die aus der Luft schlicht nicht mehr sehen konnte - manchmal reicht schon Null-Wind damit die optisch nicht mehr zu erkennen ist), da müsste man ja dann trotz "Hausberg-Flug" im Grunde schon einen B-Schein haben weil man vom Startplatz aus nicht 100% sicher ist wo denn der Landeplatz ist der irgendwo 1500 Meter weiter unten im Tal um die Ecke liegt. Bei viel Flugverkehr natürlich kein Problem, aber wenn gerade mal 2-3 Piloten unterwegs sind und die Schule grad abseits des Landeplatzes Pause macht, ist eine Aussenlandung zumindest höchst warscheinlich. Würde also heissen, dass man auch je nach Flugbetrieb mal A oder B Schein haben müsste - so ganz ausgereift schient mir das System da nicht zu sein.
Und um einen Aussenlandeplatz zu finden und darauf zu landen braucht man einen zusätzlichen Schein mit teurer Zusatzausbildung? (auch wenn der auf einem Feld 100 Meter neben dem offiziellen Landeplatz liegt?)
Mir ist klar, dass das provokativ geschrieben ist, aber geht ja darum die aktuellen Regelungen zu hinterfragen (ich hab damit nicht angefangen). Wer nur Fluggebiete kennt welche immer "clean" sind und Start- wie Landeplätze kennt welche vom Plfegezustand her Golfplatz-Niveau haben wird sich beim rumreisen in andere Fluggebiete schnell mal an was anderes gewöhnen müssen (ich finde es super neue Fluggebiete zu entdecken, das hat trotz ausgewiesener Start- und Landeplaätze irgendwie einen Touch von Distanzflug weil man alles neu entdecken kann), wie bereits erwähnt scheint mir da eine Abgrenzung auf Stufe Lizenz wenig sinnvoll. Man könnte ebensogut einen Unterschied zwischen Flachland-Fliegern mit Windenstart bzw. Flachland-Starkwind-Soering-Piloten und Alpenfluggebieten machen bei welchem der für Flachland-Piloten "normale" Wind bereits ein absolutes Startverbot bedeutet - das ist auch von der Thermik her was ganz anderes (ich fliege zwar seit über 20 Jahren, hab aber keine Ahnung vom Flachland-Fliegen).
Durch die unterschiedlichen Regelungen (Start in DE nur an ausgewiesenen Plätzen erlaubt, in der Schweiz im Grunde überall so lange es nicht Schutzgebiete oder sonstige Flugverbotszonen sind) kann man das mit den Scheinen nicht wirkich vergleichen. Sobald man aber vom "Hausberg" mal eine Querung macht oder in Fluggebieten fliegt wo sich die Verhältnisse schwer einschätzen lassen (z.B. Talwind, Düseneffekte durch Verengungen oder Kabel welche im Weg sind wenn man nicht früh genug Richtung Landeplatz fliegt) ist IMHO kein Unterschied mehr möglich seitens Ausbildung bzw. Lizenzen - und das hat mit einem "Streckenflug" an sich im Grunde nichts zu tun (bös gesagt: nur Landeplatz massiv verfehlt - das kann jedem, sogar einem Schüler unter Funkanleitung, mal passieren).
Die Idee selber zwei Optionen anzubieten (krass gesagt: Hausberg-Flieger gegen XC-Piloten mit Ambitionen auf Pokale) finde ich ganz Ok, weil die Pilotenansprüche unterschiedlich sind (bös gesagt: was kümmert mich als Hausbergflieger eine Wildschutzzone 10 Kilometer weiter oder eine Flugverbotszone um einen Flughafen 30 Kilometer weiter und wieso sollte ich mir da überhaupt ne Segelflugkarte zulegen, mich mit GPS bestücken und eine Flug-Dokumentation anlegen sowie mich mit dem Wetter beschäftigen? So lange die Schule auch fliegt, wird das schon passen). Aber die Zusatzausbildung würde ich da eher optional sehen (für die welche das wollen). Ist ja nur so eine Idee wie man das auch lösen könnte.
A propos Landeplatz: ich war schon in einigen Fluggebieten wo KEINE Windfahne am Landeplatz stand (oder die vorhandene so kaputt war, dass man die aus der Luft schlicht nicht mehr sehen konnte - manchmal reicht schon Null-Wind damit die optisch nicht mehr zu erkennen ist), da müsste man ja dann trotz "Hausberg-Flug" im Grunde schon einen B-Schein haben weil man vom Startplatz aus nicht 100% sicher ist wo denn der Landeplatz ist der irgendwo 1500 Meter weiter unten im Tal um die Ecke liegt. Bei viel Flugverkehr natürlich kein Problem, aber wenn gerade mal 2-3 Piloten unterwegs sind und die Schule grad abseits des Landeplatzes Pause macht, ist eine Aussenlandung zumindest höchst warscheinlich. Würde also heissen, dass man auch je nach Flugbetrieb mal A oder B Schein haben müsste - so ganz ausgereift schient mir das System da nicht zu sein.
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