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Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

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    AW: Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

    Zitat von Moenchssittich Beitrag anzeigen
    Dank dem verehrten Publikum weiss nun jeder, dass ein Flieger, der keine Angst weder beim Starten, in der Luft noch beim Landen hat, der ist dümmlich, uneinsichtig und steht nicht zu seinen Fehlern.

    Wenn jemand mit Angst fliegt, dann ist er in meinen Augen ein Angst-Junkie. Jeder weiss, dass Ängste Blockaden sind, die das vernünftige Reagieren stark einschränken. Deswegen traue ich Menschen mit Blockaden im Ernstfall nichts zu, nichts!
    Es gibt selten genug Situationen, bei denen ich entscheide erst gar nicht zu starten oder dann - noch seltener – einen Flug abbreche, weil ich mal keine Lust auf einen Höllenritt habe, das kann vorkommen. Angst? Nein! Aber jeden Tag ist anders, mein Bauchgefühl meldet sich, wenn ich nicht wach bin, nicht konzentriert auf die Aufgabe, dann lasse ich es eben.
    Ich bin 60 Jahre alt, fliege oft und das seit 1985 Gleitschirm – bevor es in der Schweiz eine Gleitschirmflugschule gab. Ja, ich habe es mir selbst beigebracht. Und hatte noch nie einen Unfall. Es gab Schrecksekunden, aber ich hatte nie Angst. Deswegen habe ich auch kritische Momente immer gut gemeistert.
    Dieses Post kann ich nun wirklich nicht verstehen - warum ? "bevor es in der Schweiz eine Gleitschirmflugschule gab" und wo liegt denn "Vierwalden" ?

    PS: Hurra - der "GOTSCHNA" ist wieder da - Hurra !
    Zuletzt geändert von Pedro; 15.02.2017, 11:53.

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      AW: Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

      Zitat von Pedro Beitrag anzeigen
      Dieses Post kann ich nun wirklich nicht verstehen - warum ? "bevor es in der Schweiz eine Gleitschirmflugschule gab" und wo liegt denn "Vierwalden" ?

      PS: Hurra - der "GOTSCHNA" ist wieder da - Hurra !
      Muss grad lachen 😂 und hab mir das gleiche grade gedacht.

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        AW: Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

        Zitat von Moenchssittich Beitrag anzeigen
        Dank dem verehrten Publikum weiss nun jeder, dass ein Flieger, der keine Angst weder beim Starten, in der Luft noch beim Landen hat, der ist dümmlich, uneinsichtig und steht nicht zu seinen Fehlern.

        Wenn jemand mit Angst fliegt, dann ist er in meinen Augen ein Angst-Junkie. Jeder weiss, dass Ängste Blockaden sind, die das vernünftige Reagieren stark einschränken. .
        Spätestens seit "Asterix bei den Wikingern" weiß man:
        Angst verleiht Flügel

        (die Wikinger haben extra den "Großmeister der Angst" entführt, um ihnen das Fliegen beizubringen

        Haha,Hörby
        Flying is life. The rest just details!

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          AW: Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

          Ausnahmsweise bleibe ich mal hier dran; schade das auch dieser Thread abzugleiten droht.

          @Mönchsittich: Wenn du keine Angst hast und das ist für dich richtig, dann ist es doch gut. Und wenn dein Bauchgefühl dich so sicher begleitet, noch besser. Daran ist bestimmt nichts dumm. Nur ist Deine Schlussfolgerung daraus schlicht - na gut ich sage es jetzt nicht. Und das Angst grundsätzlich Blockaden sind, die das vernünftige Reagieren stark einschränken, ist auch nicht richtig. Übrigens ist es auch nicht richtig, das Sensiblere grundsätzlich mehr Angst haben; unter den HSP gibt es viele, die gerade den Kick brauchen, weil er, ganz allgemein gesagt, die Aufmerksamkeit zentriert. Und manche Menschen brauchen gerade genau das und sind überaus leistungsfähig in solchen Situationen.
          Also: natürlich darf jeder Angst haben und sich genau damit auseinandersetzen. Und gerade beschriebene Fehlerkultur gibt einem erst die Möglichkeit, sich nicht blöde über die Angst hinwegzusetzen und Situationen zu provozieren, in denen Angst zu schlichter Panik wird. Denn letztere blockiert und macht vernünftiges Handeln völlig unmöglich. Und diese Panik, dieses vollkommen Blockiert-Sein mit völlig unmöglichen Reaktionen, genau die sehe ich allzu häufig, genau die sind allzu häufig Ursache schlimmster Unfälle.
          Jeder ist anders, Mönchsittich, und das ist auch gut so. Und das Fliegen eine ganz besondere Art der Auseinandersetzung mit sich selbst und Erleben von sich selbst ist, das ist bestimmt so. Und genau deswegen sollten wir eher so etwas wie eine Fehlerkultur lernen anstatt undifferenziert den Helden zu feiern und den Versager zu denunzieren. In der Ausbildung wesentlich mehr auf die Menschlichen Faktoren eingehen, in der Weiterbildung und Training sich gegenseitig unterstützen.

          Und was mich total freut ist, das R. Sascha und Ines dankend erwähnt - Ines arbeitet genau dahin. Ich schliesse mich diesem Dank an.
          Zuletzt geändert von querformat; 15.02.2017, 20:31.

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            AW: Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

            Zitat von Sebastian Neuhaus Beitrag anzeigen
            Super danke für den Link. Mein Junior wollte schon immer mal die Tour gehen. Jetzt kann man mal genau vorher schauen, ob man sich nicht übernimmt. Die Tour ist ja mit Kind schon als recht Anspruchsvoll ausgeschrieben.
            Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

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              AW: Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

              Zitat von Goeldi Beitrag anzeigen

              Das Gehirn muss lernen das dass verlassen der Komfortzone nicht unbedingt gefährlich ist!
              Komfortzone ist ein gutes Stichwort. Nach der Komfortzone kommt die Lernzone und wenn man die verlässt die Gefahrenzone, richtig?

              Die Gefahrenzone ist die, in der man überfordert ist.

              Ich erkenne an Schrecksekunden, Aufregung und Angst, dass ich in die Gefahrenzone geraten bin und defensiver werden muss. Wenn ich aber unter Flugangst leiden würde, hätte ich dann nicht permanent diese Symptome? Wie merkt man dann, wo seine Grenzen sind?

              Mir macht es ehrlich gesagt große Sorgen, wenn jemand vor dem Start Angstsymptome zeigt, weil ich nicht einschätzen kann, ob diese Angst berechtigt ist, weil er nicht so recht weiß was er tut, oder ob er trotzdem komplett unbeeinträchtigt fliegen wird..

              Versteht ihr was ich meine?
              lg
              Martin

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                AW: Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

                Ich kann dich verstehen, wir sehen das ähnlich. Und provozieren, obwohl wir nichts als die Wahrheit sagen.

                Kommentar


                  AW: Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

                  Zitat von Moenchssittich Beitrag anzeigen
                  Ich kann dich verstehen, wir sehen das ähnlich.
                  Gespaltene Persönlichkeit?
                  Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                  BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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                    AW: Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

                    Mir scheint, es gibt hier unterschiedliche Definitionen der "Angst": Bei den einen Richtung blockierender Panik-Angst, bei den anderen in Richtung furchteinflößender Respekt. Vlt. beschreibt ihr mal, welche Art von Angst ihr meintet.

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                      AW: Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

                      Zitat von FliegenWilli Beitrag anzeigen
                      Mir scheint, es gibt hier unterschiedliche Definitionen der "Angst": Bei den einen Richtung blockierender Panik-Angst, bei den anderen in Richtung furchteinflößender Respekt. Vlt. beschreibt ihr mal, welche Art von Angst ihr meintet.
                      Das lässt sich so einfach nicht auseinander dividieren(bei mir).
                      Furchteinflößender Respekt begleitet mich seit 25 Jahren(mehr oder weniger).Die Kunst besteht darin
                      das ganze unter Kontrolle zu halten damit keine Panik aufkommt und man damit handlungsunfähig wird.
                      Das wird mit den Jahren zwar schwieriger, dennoch, solange die Freude am Sport überwiegt werde ich mich dem Problem stellen.

                      Lg

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                        AW: Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

                        Zitat von FliegenWilli Beitrag anzeigen
                        Mir scheint, es gibt hier unterschiedliche Definitionen der "Angst": Bei den einen Richtung blockierender Panik-Angst, bei den anderen in Richtung furchteinflößender Respekt. Vlt. beschreibt ihr mal, welche Art von Angst ihr meintet.
                        Wie gesagt,
                        kann man ja auch im Thread alles nachlesen.

                        Bei mir ist es stets der "furchteinflößende" Respekt. Höhenangst ist es keinesfalls, das weis ich jetzt.

                        Wobei ich auch furchteinflößend noch in ANführungsstrichen schreiben würde.

                        Ich gehe meist um Längen vor Ende meiner Möglichkeiten Landen. Weil ich einfach den Gedanken nicht aus dem Kopf bekomme einen großen Puffer zu lassen. Wenns bockt komme ich fast stets damit zurecht ohne Klapper oder angst ab zu montieren zu haben.

                        Nur der Kopf sagt dann.

                        "Hmmmm wenn es noch mehr bockt, und dann noch ein Stückchen mehr? Habe ich es dann noch im Griff?"

                        Immer kommt dann auch der Gedanke dass ich- je länger ich fliege und je höher ich fliege dann umso länger in den Turbulenzen fliegen muss bis ich zum landen gehen kann. Das geht dann soweit dass Ich bei einem fünf Meter Bart abspirale um zu landen, weil ich mir sage , wenn die Steigwerte so stark sind dann sind sie nicht weit vielleicht noch stärker und es kommt irgendwo bestimmt der große Kracher

                        Auch immer mit der Erfahrung im Hinterkopf dass mein Freund, ein sehr guter Pilot, es bei ruhigsten Bedingungen nicht vermochte seinen Schirm Stabil zu halten. in seinem Unfall liegt für mein Unterbewusstsein der "Beweis" Dass man das Wetter nie richtig Einschätzen kann.

                        Bei mir ist es eine reine Kopfgeschichte das weis ich.

                        Ich habe jedoch extreme Freude am Gleitschirmfliegen und es käme mir einer riesen Einbuße an Lebensqualität gleich damit aufzuhören.
                        Bei so gut wie keinem Start habe ich ein ungutes Gefühl ich mache Toplandungen auf kleinstem Raum und es macht mir echt Spaß immer wieder dazu zu lernen. Meine Freunde sagen ich soll einfach fliegen es wäre ja bei mir kein Problem

                        Wenn es zu einer kapitalen Störung kommt, ( weil ich vielleicht mal nicht richtig eingeschätzt habe) bin ich ja durchaus in der Lage cool ( also Angstfrei) die richtigen Reaktionen zu geben. Wie in Madeira zum Beispiel...

                        Tja ... das ist meine Art der " Flugangst"

                        Dieses Jahr aber hab ich ein sehr gutes Gefühl.

                        Gruß Johann

                        PS; Über den Kopf kommt dann natürlich auch eine Anspannung in die Fliegerei . Das ist nicht zu leugnen..
                        Zuletzt geändert von seidenschwan; 17.02.2017, 09:07.

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                          AW: Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

                          [QUOTE=seidenschwan;489040]Wie gesagt,
                          Immer kommt dann auch der Gedanke dass ich- je länger ich fliege und je höher ich fliege dann umso länger in den Turbulenzen fliegen muss bis ich zum landen gehen kann. Das geht dann soweit dass Ich bei einem fünf Meter Bart abspirale um zu landen, weil ich mir sage , wenn die Steigwerte so stark sind dann sind sie nicht weit vielleicht noch stärker und es kommt irgendwo bestimmt der große Kracher

                          Johann,das trifft es auf den Punkt!!!!!!!!!

                          Kommentar


                            AW: Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

                            „Der Angst Raum verleihen“ als eine Überschrift, die ich verdeutlichen möchte. Angst ist Angst, aber sie ist in der Intensität verschieden und in der Qualität, an was sie sich dranhängt. Menschen haben aufgrund ihrer Erfahrungen oder ihres Charakters nun mal mehr oder weniger Angst. Angst ist erst mal eine Emotion, wie auch die Begeisterung eine Emotion ist – aber an was sich diese Emotionen dranheften, das ist unterschiedlich, daher auch verschiedene Ausprägungen. Das meine ich damit, der Angst Rum zu verleihen. Die Angst ist da, sie kann sich an Erlebnisse, konkrete gefährliche Situationen (ganz normal) oder Spinnen heften, das ist die Verwandlungskunst der Angst.

                            Erst einmal ganz normal ist sie ja ein Schutz, wie eine Sicherung, kombiniert mit einem Vermeidungs-, Flucht- oder Angriffsreflex. Die Angst beim Fliegen erfährt besonders deshalb noch eine Steigerung, weil Flucht- oder Angriffsreflex nur sehr eingeschränkt sind. Erst mal ist man dem, was einem da in der Luft widerfährt, mit Ausnahme halt der Eingriffsmöglichkeiten, die man hat, relativ ausgeliefert. Sind die Verhältnisse sehr extrem, dann verstärkt sich das Gefühl der Machtlosigkeit, des Ausgeliefertseins, ähnlich, wenn man sich gefesselt einem naja, sagen wir mal sadistischen Peiniger gegenüber steht. Je geringer die eigenen Eingriffsmöglichkeiten, je größer die Angst.

                            Und da ist der Ansatzpunkt. Sprüche wie Angst verleihen Flügel, Angst macht stark, oder „ich bin jetzt ganz ruhig“, so etwas kann man vergessen, ins Klo spülen, abziehen, fertig. Also Ansatzpunkt Eingriffsmöglichkeiten, in der Fachsprache Desensibilisierung genannt und tatsächlich die Frage, wie kann ich meiner Angst Herr werden? Nur dadurch, in dem ich mein Verhalten ändere, also etwas tue und dadurch wieder positive Erlebnisse Schritt für Schritt habe, umgangssprachlich wieder Selbstvertrauen bekomme.

                            Wie stelle ich das nun an? 1. Mittel: Geduld. Selbstvertrauen aufzubauen, das dauert halt ein wenig. Also versuche, die Situationen, die beängstigend sind, langsam anzugehen. Du musst doch in dieser Phase nicht in der stärksten Mittagsthermik fliegen, suche dir Situationen, die du meistern kannst und in denen du Schritt für Schritt Erfolge hast.

                            2. Mittel: Entspannung lernen und etwas beeinflussen: Das ist natürlich ein längeres Thema. Aber erst mal zu der Beobachtung: wer starke Angst hat, der fliegt verkrampft, ist total angespannt und nach kurzer Zeit so mit den Nerven fertig, dass er oft gleich wieder landen will. Schon in der Vorbereitung kann man versuchen ruhiger an den Flug heranzugehen, und sich so etwas wie einen Plan machen, was man denn bei diesem Flug vor hat und was nicht. Dann los fliegen, versuchen, sich zu entspannen, wieder Freude am Flug zu haben. Dann kommen vielleicht erste Situationen, in denen Angst aufkommt. Sich dabei auf das Fliegen konzentrieren, versuchen Fehler zu vermeiden und vor allem ruhig zu bleiben. Gelingt das nicht, sich auch mental bestimmte Dinge vor Augen führen: ich habe viele Optionen: ich kann in ruhigere Verhältnisse fliegen, ich habe zur Not einen Rettungsschirm, ich habe die Möglichkeit abzuspiralen oder auch einen B-Stall zu machen. Versuche dich dabei immer wieder zu entspannen, auch wenn es nur ein wenig ist. Eine kleine Hilfe zur Entspannung können auch vor dem Flug pflanzliche Mittel sein, wobei die Wirkung von Baldrian nur relativ schwach ist. Ein guter Tipp ist, sich die Rescuetropfen zu kaufen, die sind rein homöopathisch und helfen bei Angst und Schock. Psychopharmaka sind natürlich ein Nogo.

                            3. Sorry für Ausdruck aber „scheiß auf Andere“: lass dich nicht anstecken von den anderen, die keine Angst haben oder so tun und dich vielleicht noch provozieren durch Sprüche oder Brüsten der eigenen Leistung. Du bist dein eigener Meister, und nur du kannst für dich definieren, was du dir zutrauen kannst und was nicht. Wie gesagt, steigere deine positiven Erfahrungen Stück für Stück. Gelingt das alles nicht, gibt es noch zwei letzte Optionen, die beide mit Vermeidung zu tun haben, die eine ganz, die andere weniger. Erst mal das Weniger: Machst du keine Fortschritte gibt es immer noch die Möglichkeit, das du bei ruhigen Bedingungen fliegst. Na und? Ist doch auch schön. Arrangiere dich damit, sei zufrieden mit dieser kleineren Variante. Die letzte Möglichkeit, wenn gar nichts hilft, auch keine Therapie etwa, wäre die Entscheidung, aufzuhören. Das wäre natürlich sehr schade, aber in dieser Entscheidung liegt etwas Aktives, nämlich das halt selbst entschieden zu haben.

                            4. Sorgfalt, Konzentration: Alles tun, um Fehler zu vermeiden, denn die könne dich in Situationen bringen, die von selbst beängstigend sind. Das ist mehr als nur Fehlervermeiden, damit fängt schon die Beruhigung an, nämlich vor dem Flug. Lass dich nicht anstecken von denen, die nicht schnell genug in die Luft kommen. Sei eine Schildkröte, mache bewusst langsam. Setz dich erst mal hin, beobachte das Geschehen, schätze es ein, und wenn du bereit bist, mache dich langsam und sorgfältig fertig.
                            Zuletzt geändert von Gast; 17.02.2017, 10:07.

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                              Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

                              Johan, du hast in meinen Augen keine Angst im üblichen Sinne.
                              Du bist einfach nur vorsichtig und wägst die Risiken ab. Finde ich völlig normal! [emoji6]

                              Ein noch jünger Typ legt's dabei drauf an, die meisten älteren wägen ab!

                              Über 40 jährige werden kaum Formel 1 Weltmeister, trotz Erfahrungsvorsprung [emoji6]


                              Gesendet von iPhone mit Tapatalk
                              Zuletzt geändert von Gast; 17.02.2017, 10:14.

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                                AW: Thema: Plötzliche Flugangst / Höhenangst

                                Tolle Beiträge!

                                Ich denke, das es schwierig ist, die Problematik allgemeingültig für jeden einzelnen zu definieren. Jeder ist sein eigenes Individuum mit seiner eigenen persönlichen Empfindung. Ein Begriff der mich aber etwas stört ist "furchteinflössende Angst" Wenn etwas so schlimm ist, würde ich auf dem Absatz umkehren und verschwinden Ich denke die Zusammensetzung des Begriffes Angst und deren Größe, ist immer von mehreren Faktoren abhängig, Ort, Umstände, eigene Fähigkeiten, Selbstvertrauen, also z.B. schöner Starthang, bestes Wetter, geringere "Startfähigkeiten reichen aus", man ist sicher das zu können, führen wahrscheinlich dazu das der Angstfaktor deutlich geringer ist, als bei schwierigeren Bedingungen, wie z.B. kleiner Starthang mit wenig Abbruchmöglichkeiten, thermisch aktiv, "Start muß sitzen" je anspruchsvoller die Bedingeungen / Umstände sind, desto nervöser / ängstlicher wird man. Vielleicht gehöre ich zu den glücklichen Menschen, die diesbezüglich nicht mit Angst geplagt sind. Wenn ich wirklich "Angst" hätte würde ich definitiv nicht starten. Bei mir ist es eher ein hoher Respekt und das "mir selber bewußt werden" der Situation. Passt das für mich dann starte ich auch, hochkonzentriert und versuche dabei alle meine Fähigkeiten abzurufen, allerdings eine hohe innere Anspannung und eine gewisse Nervosität habe ich dort ebenso, aber eben keine Angst, ( jedenfalls nach meiner Angstdefinition). Im Flug selbst verhält sich das ähnlich, bockige Verhältnisse, bei denen ich früher landen gegangen wäre, nehme ich heute an, da ich weiß das ich damit (bis zu meinem derzeitigen Grenzlevel) umgehen kann und sie beherrsche. Das bedeutet auch, die Bedingungen konsequent zu befliegen, also kein "Huch eine Thermik" sondern konsequent eindrehen, nach einer halben Stunde, habe ich mich meistens dran gewöhnt und bin dann relativ entspannt, es sei denn die Bedingungen ändern sich. Witzigerweise habe ich die beschriebenen "Symptome" nur in den bergen und eigentlich nie an der Küste, egal wie es bläst. Last but not least glaube ich auch, das je länger (mehr) man fliegt und um so mehr Erfahrungen man sammelt, desto entspannter fliegt man auch.

                                In diesem Sinne allseits entspannte Flüge

                                LG bigben
                                „Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“

                                NOVA Team Pilot

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